DE3539303A1 - Foerdervorrichtung fuer paletten zum transport von werkstuecken nach einer bearbeitungsstation - Google Patents
Foerdervorrichtung fuer paletten zum transport von werkstuecken nach einer bearbeitungsstationInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Fördervorrichtung für Paletten
zum Transport von Werkstücken nach einer Bearbeitungsstation,
mit ständig umlaufenden Ketten, deren oberes Trum dem Mitschleppen
von mit Mitnehmern ausgerüsteten beladenen Paletten von der
Beladeseite zu einer Wartestation im Bereich der Entladeseite
dient, und deren unteres Trum entladene Paletten zurück zur
Beladeseite befördert.
Fördervorrichtungen der vorbezeichneten Gattung sind bekannt.
Die ständig umlaufenden Ketten dienen sowohl der Mitnahme als
auch zum Tragen der mit zu bearbeitenden Werkstücken beladenen
Paletten. Auf der Beladeseite werden Werkstücke, die beispielsweise
einer spanabhebenden Bearbeitung in einer automatischen
Werkzeugmaschine unterworfen werden sollen, beispielsweise von
Hand, einzeln auf Paletten aufgegeben. An der Entladeseite erfolgt
das Entladen der Werkstücke durch entsprechende Greifmechanismen
des Automaten maschinell. Bei Fördervorrichtungen der
eingangs bezeichneten Gattung ist deshalb wenigstens eine Wartestation
vorzusehen, an der mit Werkstücken beladene Paletten in
einer Reihe auflaufen und jeweils nachrücken, sobald eine Palette
vom Automaten entladen und zum Rücktransport über das untere Trum
freigegeben ist. Da der Nachschub von beladenen Paletten nicht
unterbrochen werden soll, müssen die umlaufenden Ketten auch
unter den in der Wartestation gehaltenen beladenen Paletten
durchlaufen können, weshalb die Paletten mit besonderen Mitnehmern
ausgerüstet sind. Bekannt sind z. B. federbelastete Klemmen
als Mitnehmer, die mit der jeweiligen Kette einen von der
Federkraft abhängigen Reibschluß eingehen, der in der Wartestation
unwirksam wird, sobald die Zugkraft der Kette den
Reibschluß überwindet.
Bei mehreren in der aufgereihten Stellung in der Warteposition
befindlichen beladenen Paletten läuft die Kette durch,
wobei sich die zu überwindenden Reibungskräfte in den einzelnen
Mitnehmern der Palette addieren. Weil der von einer Federkraft
abhängige Reibschluß eine Größenordnung aufweisen soll,
die es erlaubt, im Umlenkbereich der Ketten das dort notwendige
Heben der Paletten durchzuführen, sind die bei in der Warteposition
befindlichen Paletten von den ständig weiterlaufenden Ketten
zu überwindenden Gesamtkräfte erheblich. Die bekannten Fördervorrichtungen
erfordern demzufolge an sich überdimensionierte
Antriebseinrichtungen mit entsprechend hoher Leistung, welche
allein für die Beförderung von Werkstücken nach einer Bearbeitungsstation
eigentlich nicht erforderlich wäre, jedoch aufgrund der
zu überwindenden Gesamtreibkräfte in der Warteposition der Paletten
als auf die durchlaufenden Ketten wirkende Zugleistung
notwendig sind.
Der sich durch hohe Mitnahmekräfte einstellende Verschleiß
an Mitnehmern führt zu Betriebsunsicherheiten. Auch die überdimensionierten
Antriebseinrichtungen sind sowohl für den Hersteller
als auch für den Betreiber der Fördervorrichtung nachteilig.
Ölschmutz und Federermüdung sowie Abnutzung der als
Klemmen ausgebildeten Mitnehmer führt zu Betriebsunsicherheiten,
insbesondere dadurch, daß der Reibwert der einzelnen
Mitnehmer nicht gleichmäßig ist und somit auch die gleichmäßig
definierte Mitnahme der Paletten insbesondere im problematischen
Bereich der Umlenkung nicht gesichert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fördervorrichtung
der eingangs bezeichneten Art hinsichtlich Funktion,
Mitnahmewirkung und Betriebssicherheit zu verbessern.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß
jeder Mitnehmer eine an der Unterseite jeder Palette angeordnete
Lasche aufweist, die derart parallel zur zugeordneten Kette ausgerichtet
ist, daß sie mit einer ihrer Kanten, welche der Palettenunterseite
zugekehrt ist, der der Palettenseite abgewandten
Seite der Kette benachbart ist.
Die beladene Palette liegt mit ihrem Gewicht und mit an ihrer
Unterseite befindlichen Auflageschienen od. dgl. Auflagen
auf wenigstens zwei zueinander parallel verlaufenden umlaufenden
Ketten auf. Wenigstens eine der Ketten wird von der erfindungsgemäß
angeordneten Lasche eines Mitnehmers untergriffen,
wobei ein Kontakt zwischen der Kante der Lasche des Mitnehmers
und der Kette nicht erforderlich ist. Sowohl an der Lasche
als auch an den Auflageschienen der beladenen Palette kann
jede Kette in der Wartestation somit ohne weiteres durchlaufen.
Verschleiß entsteht nicht, da lediglich an der Unterseite jeder
Palette befindliche Auflagen an den Kettenrollen der Ketten abrollen.
Die dabei gegebene Gesamtreibung, die von der Zugkraft in
der Kette zu überwinden ist, ist relativ gering.
Die untergreifende Lasche hat den Vorteil, daß bei einer
Freigabe einer entladenen Palette aus der Wartestation und
deren nachfolgendem Einlauf in den Umlenkbereich ein formschlüssiges
Verhaken der Lasche in den einzelnen Gliedern der Kette
erfolgt, durch welche die leere Palette im Umlenkbereich der
Kette, in welchem ihr oberes Trum zum unteren Trum übergeht,
sicher mitgenommen wird. Auf dem unteren Trum der nunmehr als
Schleppkette wirkenden Kette liegt dann die Lasche mit ihrer
Kante auf, so daß die leere Palette letztlich einwandfrei und
sicher zur Beladeseite der Fördervorrichtung zurückbefördert
wird. Die Auflageschienen der Paletten müssen dabei keine Berührung
mit den weiteren Ketten haben. Während der Zurückbeförderung
hängt die jeweilige Palette somit am unteren Trum
der jeweils zugeordneten Kette.
Nach einer vorteilhaften Weiterbildung zeichnet sich die
Fördervorrichtung dadurch aus, daß der Mitnehmer einen von der
Palettenunterseite vorstehenden Laschenhalter aufweist, der
seitlich an der Kette vorbeireicht und an dessen freiem Ende die
die Kette untergreifende Lasche angeordnet ist. Diese Anordnung
hat den Vorteil, daß die Lasche ein auswechselbar am Laschenhalter
gehaltenes Teil sein kann. Es können beispielsweise
durch Schraubbefestigungen gehaltene gehärtete Laschen verwendet
werden, die verschleißarm sind und dennoch jederzeit leicht
auswechselbar sind.
In der Mitnahme der zu befördernden Paletten über die Kette
liegt insbesondere dort eine Unsicherheit, wo die Ketten ihre
Förderrichtung ändern, d. h. im Bereich ihrer Umlenkung an der
Belade- oder Entladeseite. Der erfindungsgemäß ausgebildete Mitnehmer
kann sich in diesen Bereichen durch ein selbsttätiges
Abkippen der Paletten mit den Ecken der Lasche zwischen Kettengliedern
der Kette verhaken. Dieses Verhaken wird nach einer
Weiterbildung noch dadurch gefördert, daß die der Kette benachbarte
Kante der Lasche wenigstens eine Ausnehmung aufweist,
in welcher eine Kettenrolle eines Kettengliedes der Kette formschlüssig
aufnehmbar ist. In die Ausnehmung kann sich somit
eine Kettenrolle der Kette einschmiegen, so daß die Mitnahme
im problematischen Umlenkbereich, in dem von den Ketten Hubarbeit
verrichtet werden muß, nicht mehr durch Reibschluß, sondern
durch Formschluß erfolgt.
Vorzugsweise weist jede Lasche zwei Ausnehmungen auf, die
in einem Abstand untereinander in die Kante der Lasche eingeformt
sind, welcher gleich dem Abstand von wenigstens zwei zueinander
benachbarten Kettenrollen der Kette ist. Diese Ausbildung
gewährleistet, daß sich erst durch Abkippen der Palette
im Bereich der Umlenkung der Ketten deren Kettenrollen in
die Ausnehmungen schmiegen, so daß die Mitnahme in den kritischen
Umlenkbereich durch den bereits erwähnten Formschluß erfolgt.
Die Tiefe der Ausnehmungen ist auf den Durchmesser eines Umlenkkettenrades
abgestimmt.
Weiterhin zeichnet sich die Fördervorrichtung dadurch aus,
daß sie drei zueinander parallele Ketten aufweist. Die Stützung
der Paletten auf zwei seitlichen Ketten ergibt Standsicherheit
während der Beförderung und die mittlere Anordnung einer Kette
hat dabei den Vorteil, daß bei der Rückführung der Palette
Schleppkräfte in der Mitte der Palette und damit nahezu im Schwerpunkt
angreifen, so daß Verkantungen während der Beförderung
entlang dem Förderweg vermieden werden.
Vorzugsweise ist jede Kette eine Dreifach-Rollenkette.
Eine Dreifach-Rollenkette kann über 2/3 ihrer Breite in entsprechenden
Führungen verkantungssicher geführt werden, während
das letzte freie Drittel, welches aus den Kettenführungen vorsteht,
der Halterung und Mitnahme der Paletten dient.
Die Anordnung von mehreren parallel zueinander verlaufenden
Ketten hat weiterhin den Vorteil, daß ein oberes Trum einer
Kette, vorzugsweise der mittleren Kette bei drei Ketten, mit der
Lasche des untergreifenden Mitnehmers zur Anlage gebracht werden
kann, wobei die mittlere Kette am Mitnehmer und somit auch an
der Palette mit einer vorbestimmten Kraft ziehen kann und dabei
die seitlichen Auflageschienen der Palette auf die beiden äußeren
Ketten drückt. Dadurch läßt sich eine Erhöhung der Schleppkraft
an den Auflageschienen der Palette erreichen und die Führung
der Auflageschienen durch die Kettenlasche der beiden äußeren
Ketten wird verbessert. Die Erhöhung der Schleppkraft hat
den Vorteil, daß Paletten mit geringerem Eigengewicht benutzt
werden können. Daraus resultiert das Erfordernis geringerer Hubkraft
im Umlenkbereich, so daß kleinere Antriebsmotore mit geringerer
Leistung bei der Fördervorrichtung eingesetzt werden
können.
Die vorbeschriebene vorteilhafte Erhöhung der Schleppkraft
läßt sich z. B. dadurch verwirklichen, daß eine etwa horizontale
Laufebene der äußeren Ketten gegenüber der horizontalen Laufebene
der mittleren Kette um ein vorbestimmtes Maß versetzt ist.
Diese Versetzung kann dadurch erreicht werden, daß Führungselemente
der Ketten mittels einer Einstelleinrichtung in etwa lotrechter
Richtung verstellbar sind.
Es ist auch möglich, die Erhöhung der Schleppkraft dadurch
zu erreichen, daß der Mitnehmer jeder Palette eine Einstelleinrichtung
aufweist, mit welcher die Kante der Lasche an die Kette
mit vorbestimmter Kraft anlegbar ist. Beispielsweise kann die
Lasche mit der Einstelleinrichtung in Längsrichtung des Laschenhalters
verstellbar am Laschenhalter gehalten sein. Der Laschenhalter
selbst kann auch verstellbar an der Unterseite der Palette
angebracht werden, und es ist ebenfalls denkbar, den Laschenhalter
selbst längsverstellbar auszubilden, indem er beispielsweise
aus zwei gegeneinander verschiebbar und feststellbaren
Abschnitten besteht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Umlenkbereich der erfindungsgemäßen Fördervorrichtung
in einer Seitenansicht und
Fig. 2 einen Schnitt durch den Umlenkbereich gemäß Fig. 1
entlang der in Fig. 1 mit II-II bezeichneten strichpunktierten
Linie.
In Fig. 1 ist ein Umlenkbereich einer erfindungsgemäßen
Fördervorrichtung in einer Seitenansicht dargestellt. Die Fördervorrichtung
weist ständig umlaufende Ketten auf, von denen
lediglich die mittlere Kette 1 sichtbar ist, deren oberes Trum
mit 2 bezeichnet ist.
In Fig. 1 ist der Umlaufsinn der Kette 1 durch den Pfeil 6
angegeben, so daß der in Fig. 1 dargestellte Umlenkbereich der
Fördervorrichtung auch der Entladeseite entspricht, in deren Bereich
sich eine Wartestation befindet. Die von ständig umlaufenden
Ketten der Fördervorrichtung herangeführten beladenen Paletten 4 a
werden dort gestoppt - evtl. nachfolgende Paletten laufen
auf - wobei die Ketten ständig weiter umlaufen.
Nach dem Entladen der Palette wird diese freigegeben und gelangt
in den Umlenkbereich (Palette 4 b). Die gegebenenfalls bereits
aufgelaufenen Paletten rücken entsprechend nach.
Nach Passieren des Umlenkbereiches wird die leere Palette
(Palette 4 c) vom unteren Trum 5 der Kette nach der hier nicht
weiter dargestellten Beladeseite der Fördervorrichtung zurückbefördert.
Dort befindet sich wieder ein Umlenkbereich, in welchem
die Palette angehoben wird und sich, nach erneuter Beladung,
wieder nach der Entladeseite bewegt.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, weist die Fördervorrichtung 3
zueinander parallele Ketten auf, und zwar eine mittlere Kette 1
und zwei äußere Ketten 12 und 12 a. Jede Kette ist eine Dreifach-
Rollenkette. Jede Palette ist an der Unterseite mit seitlichen
Auflageschienen 13 ausgerüstet, mit denen sie auf dem jeweils
oberen Trum der äußeren Kette 12 und 12 a aufliegt. Die beladene
Palette wird dadurch von den Ketten 12 und 12 a mitgeschleppt.
Hat die beladene Palette 4 a ihre Warteposition erreicht, laufen
die Ketten mit geringer Reibung unter den Auflageschienen 13
durch, da sich die Kettenrollen an den Auflageschienen 13 abwälzen
können.
Im mittleren Bereich ist an der Unterseite jeder Palette 4 a,
4 b, 4 c ein Mitnehmer 3 angeordnet. Jeder Mitnehmer besteht aus
einem Laschenhalter 9, der seitlich an der Kette 1 vorbeireicht.
Am freien Ende des Laschenhalters ist eine Lasche 7 auswechselbar
gehalten. Die Lasche 7 ist derart parallel zur Kette 1 ausgerichtet,
daß sie mit ihrer Kante 8, welche der Unterseite der
Palette zugekehrt ist, die Kette 1 untergreift.
Daraus ergibt sich, daß eine beladene Palette 4 a, solange sie
mit ihren Auflageschienen 13 auf dem oberen Trum der äußeren
Ketten 12, 12 a aufliegt, über die Kante 8 der Lasche keine Berührung
mit dem oberen Trum 2 der mittleren Kette 1 haben muß.
Sobald die Palette jedoch den Umlenkbereich passiert hat, hängt
sie mit der Kante 8 der Lasche 7 ihres Mitnehmers 3 an dem unteren
Trum 5 der mittleren Kette 1, wobei nunmehr die Auflageschienen 13
der Palette mit dem unteren Trum der äußeren Ketten 12,
12 a wiederum keine Berührung haben.
Es ist jedoch auch möglich, das obere Trum der mittleren
Kette mit der Kante 8 der Lasche 7 des Mitnehmers 3 zur Anlage
zu bringen. Diese Anlage kann mit einer vorbestimmten Kraft gegeben
sein, die dann an der Palette zieht, so daß sich auch der
Auflagedruck der Auflageschienen 13 auf das obere Trum der äußere
Kette 12 und 12 a erhöht. Der dadurch erhöhte Reibschluß ermöglicht
eine Erhöhung der Schleppkraft und somit ein sicheres Mitschleppen
von Paletten mit geringem Eigengewicht. Aus geringem
Eigengewicht der Paletten ergibt sich wiederum eine Verminderung
der zu installierenden Antriebsleistung der Fördervorrichtung.
Ein erhöhter Anpreßdruck der Auflageschienen 13 kann durch eine
tiefer gelegene mittlere Kette 1 bzw. entsprechend höher gelegte
äußere Ketten 12 und 12 a erreicht werden. Auch eine Längenverstellung
des Laschenhalters 9 ist zur Veränderung des Anpreßdruckes
geeignet.
Die Fördervorrichtung arbeitet folgendermaßen:
In der aus Fig. 1 ersichtlichen Stellung der in Warteposition
befindlichen Palette 4 a laufen die Ketten 1, 12 und 12 a an der
Unterseite der Palette 4 a durch. Um hierbei Verschleiß zu vermeiden,
sind die Ketten 1, 12 und 12 a als Rollenketten ausgebildet,
deren Kettenrollen 10 niedrige Rollreibung erzeugen.
In der Stellung der Palette 4 c hängt die Palette 4 c an der
Kette 1 derart, daß die Lasche 7 mit ihrer Kante 8 auf dem unteren
Trum aufliegt.
In der Stellung der Palette 4 b, in der die Palette 4 b durch
den Umlenkbereich der Ketten transportiert wird, verhaken sich
die Ecken der Lasche 7 zwischen den Kettenrollen 10 der Kette 1,
so daß die Palette 4 b die kontinuierliche Änderung der Förderrichtung
der Kette 1 im Umlenkbereich mitmacht. Das Verhaken der
Lasche 7 mit den Kettenrollen 10 wird durch Ausnehmungen 11
unterstützt, die in der Kante 8 der Lasche 7 angeordnet sind und
in die Kettenrollen 10 der Kette 1 im Umlenkbereich, in welchem
die Kette 1 auf einem Kreisbogen verläuft, eingreifen. Die Ausnehmungen 11
sind in einem solchen Abstand zueinander angeordnet,
daß zwischen den Kettenrollen 10, die in die Ausnehmungen 11
eingreifen, noch zwei Kettenrollen 10 an der Kante 8 der Lasche 7
anliegen. Eine flächige Anlage der Lasche 7 an dem unteren Trum 5
der Kette 1 ist dadurch gegeben.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, ist die Kette 1 als Dreifach-
Rollenkette ausgebildet, die über zwei Drittel ihrer Breite in
einer entsprechenden Führung 14, die in der Fig. 1 zwecks Verdeutlichung
der Darstellung nicht gezeichnet ist, verkantungssicher
geführt ist, während das letzte freie Drittel der Kette 1,
welches aus der Führung 14 vorsteht, der Halterung und Mitnahme
der Lasche 7 der Mitnehmer 3 der Paletten dient.
Claims (9)
1. Fördervorrichtung für Paletten zum Transport von Werkstücken,
nach einer Bearbeitungsstation, mit ständig umlaufenden
Ketten, deren oberes Trum dem Mitschleppen von mit Mitnehmern
ausgerüsteten beladenen Paletten von der Beladeseite nach einer
Wartestation im Bereich der Entladeseite dient, und deren unteres
Trum entladene Paletten zurück zur Beladeseite befördert,
dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Mitnehmer (3) eine an der Unterseite an jeder Palette (4 a,
b, c) angeordnete Lasche (7) aufweist, die derart parallel
zur zugeordneten Kette (1) ausgerichtet ist, daß sie mit einer
ihrer Kanten (8), welche der Palettenunterseite zugekehrt ist,
der der Palettenunterseite abgewandten Seite der Kette (1) benachbart
ist.
2. Fördervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Mitnehmer (3) einen von der Palettenunterseite vorstehenden
Laschenhalter (9) aufweist, der seitlich an der Kette (1)
vorbeireicht und an dessen freiem Ende die die Kette (1) übergreifende
Lasche (7) angeordnet ist.
3. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die der Kette (1) benachbarte Kante (8)
der Lasche (7) wenigstens eine Ausnehmung (11) aufweist, in
welcher eine Kettenrolle (10) eines Kettengliedes der Kette (1)
formschlüssig aufnehmbar ist.
4. Fördervorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lasche (7) zwei Ausnehmungen (11) aufweist, die
in einem Abstand untereinander in die Kante (8) eingeformt sind,
welcher gleich dem Abstand von wenigstens zwei zueinander benachbarten
Kettenrollen (10) der Kette (1) ist.
5. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß sie drei zueinander parallele Ketten (1,
12, 12 a) aufweist.
6. Fördervorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kette (1) eine Dreifach-Rollenkette ist.
7. Fördervorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß eine etwa horizontale Laufebene der
äußeren Ketten (12, 12 a) gegenüber der horizontalen Laufebene
der mittleren Kette (1) um ein vorbestimmtes Maß versetzt ist.
8. Fördervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß Führungselemente der Ketten (1, 12, 12 a) mittels einer Einstelleinrichtung
in etwa lotrechter Richtung verstellbar sind.
9. Fördervorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (3) jeder Palette (4 a,
4 b, 4 c) eine Einstelleinrichtung aufweist, mit welcher die Kante (8)
der Lasche (7) an die Kette (1) mit vorbestimmter Kraft
anlegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853539303 DE3539303A1 (de) | 1985-11-06 | 1985-11-06 | Foerdervorrichtung fuer paletten zum transport von werkstuecken nach einer bearbeitungsstation |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19853539303 DE3539303A1 (de) | 1985-11-06 | 1985-11-06 | Foerdervorrichtung fuer paletten zum transport von werkstuecken nach einer bearbeitungsstation |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3539303A1 true DE3539303A1 (de) | 1987-05-14 |
DE3539303C2 DE3539303C2 (de) | 1987-10-22 |
Family
ID=6285268
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853539303 Granted DE3539303A1 (de) | 1985-11-06 | 1985-11-06 | Foerdervorrichtung fuer paletten zum transport von werkstuecken nach einer bearbeitungsstation |
Country Status (1)
Country | Link |
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