DE587813C - Schuettelrutsche - Google Patents

Schuettelrutsche

Info

Publication number
DE587813C
DE587813C DE1930587813D DE587813DD DE587813C DE 587813 C DE587813 C DE 587813C DE 1930587813 D DE1930587813 D DE 1930587813D DE 587813D D DE587813D D DE 587813DD DE 587813 C DE587813 C DE 587813C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slide
support
roller
rollers
support roller
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930587813D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
HUGO NEDDERMANN
OTTO NEDDERMANN
Original Assignee
HUGO NEDDERMANN
OTTO NEDDERMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by HUGO NEDDERMANN, OTTO NEDDERMANN filed Critical HUGO NEDDERMANN
Application granted granted Critical
Publication of DE587813C publication Critical patent/DE587813C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G27/00Jigging conveyors
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G2812/00Indexing codes relating to the kind or type of conveyors
    • B65G2812/03Vibrating conveyors
    • B65G2812/0348Supporting or guiding means for troughs
    • B65G2812/0352Rollers or balls

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)

Description

  • Schüttelrutsche Die Erfindung betrifft eine Schüttelrutsche, bei. welcher "sowohl dem Rutschenboden als auch den Seitenwänden in einem festen Tragbock verlagerte Trag- bzw. Führungskörper zugeordnet sind, und kennzeichnet sich dadurch, daß der Tragkörper des Kutschenbodens in an sich bekannter Weise als breite Tragwalze ausgebildet ist, und daß den schrägen Seitenwangen der Rutsche unter Belassung eines sehr geringen Spieles unabhängig von der Tragwalze drehbare seitliche Führungsrollen zugeördnet sind, die infolge Anpassung an die Höhe der Seitenwangen eine Durchbiegung der letzteren und eine Schiefstellung der Rutsche oder ein Herausspringen derselben verhindern.
  • Hierbei können die seitlichen Führungsrollen als besondere, auf schrägen Achsen angeordnete zylinderförmige Rollen ausgebildet werden, die dann mit geradlinigen, schrägen Führungsflächen den Kutschenwangen zugekehrt sind, wobei zweckmäßig ein sehr geringes Spiel verbleibt, um eine unnötige Reibung zu verhindern.
  • Es ist aber auch möglich, die Führungsrollen auf den Enden der entsprechend verlängerten Tragwalzenachse anzuordnen, und zwar derart, daß sie entweder unabhängig von der Tragwalze drehbar oder aber mit dieser fest verbunden sind. Im letzteren Falle ist aber die der Kutschenwange zugekehrte Führungsfläche der Seitenrolle derart zu formen, daß eine Linienberührung an der Kutschenwange vermieden wird. Man kann zu diesem Zwecke am einfachsten die Seitenrollen kugelig wölben, so daß nur eine Punktberührung mit der Seitenwange der Rutsche auftreten kann. Dadurch wird der Nachteil der Linienberührung vermieden, bei welcher die beim Anliegen dieser Führungsrollen an den Kutschenwangen auftretende Umfangsgeschwindigkeit der Rollen nach außen hin ständig zunimmt, was wiederum ungünstige Reibungsverhältnisse zur Folge hat.
  • Eine derartige besondere Formgebung ist dann nicht erforderlich, wenn gemäß der erstbeschriebenen Ausführungsform des Erfindungsgedankens die seitlichen Führungsrollen als besondere, auf schrägen Achsen angeordnete zylinderförmige Körper ausgebildet werden, da in diesem Falle auch bei Linienberührung die Umfangsgeschwindigkeit an jeder Stelle der Berührungslinie die gleiche ist.
  • Bei den bekannten Rutschen mit unteren und seitlichen, in einem Traggestell angeordneten Führungskörpern besitzen die seitlichen Führungsrollen waagerechte Flächen, auf welchen die Rutsche unter Zwischenschaltung eines besonderen, verhältnismäßig komplizierten Tragkörpers mit ihren waagerechten Rändern aufliegt, die also die Rutsche in Höhenrichtung halten, während eine unter dem Kutschenboden angeordnete, um eine senkrechte Achse drehbare kleine Rolle sich auf senkrechten Führungsflächen abwälzt, die durch Ansätze des Tragrahmens der Rutsche gebildet werden. Diese Rolle dient hierbei lediglich zur Führung der Rutsche gegenüber quer liegenden Kräften. Es ergibt sich auf diese Weise ein Rutschenstuhl von veiwickelter Bauart, dessen Hauptnachteil in der Notwendigkeit der Einschaltung einer schweren Tragschale mit beiderseitigen Führungsflächen für die einzelnen Rollen besteht. Die seitlichen Rollen, die sich gegen die waagerechten Ränder der Rutsche abstützen, sind nicht in der Lage, ein Durchbiegen der schrägen Seitenwangen bei starker Belastung (z. B. Bergetransport) zu verhindern, falls nicht die Seitenwangen durch die Tragschalen erheblich verstärkt werden. Ferner ergeben sich infolge der geringen Größe der Führungsflächen hohe spezifische Reibungsdrücke. Da im Grubenbetrieb dauernd Materialteile über den Rand der Rutsche nach unten fallen, sind die gesamten Führungsteile sehr bald; mit Kohle und Bergen bedeckt, was bei der bekannten Bauart namentlich bezüglich der unteren Rolle schnell zu Klemmungen führen kann.
  • Alle diese Nachteile sind bei der Erfindung vermieden. Wie -Versuche ergeben haben, . arbeitet die, Rutsche- anstandslos, auch wenn die Tragwalze völlig mit Materialteilen zugedeckt ist, und zwar schon deshalb, weil die breite Walze bei niedrigen spezifischen Reibungsdrücken eine gute Führung mit sich bringt.
  • Komplizierte Tragschalen sind im Gegensatz zu den vorbekannten Konstruktionen nicht erforderlich. Es genügt ein einfaches Tragschalenblech, welches durch Ausstanzen und Umbiegen leicht und billig herzustellen ist. Es ergibt sich hierbei auch der Vorteil einer sehr niedrigen. Bauart und einer leichten und schnellen Umlegung der Rutsche.
  • An sich ist bei anderen Rollenrutschen die Verwendung einer breiten Tragwalze bekennt; doch handelt es sich hierbei nicht um solche Walzen, die in einem festen Traggestell angeordnet sind, sondern die frei auf besonderen Laufbahnen des Liegenden entsprechend dem Hub der Rutsche hin und her rollen, und zwar unter Vermittlung konischer Laufkörper, die an den Enden der Walze angeordnet sind und deren Schrägflächen nicht mit den Seitenwangen der Rutsche in Berührung kommen. Bei dieser Konstruktion treten sehr leicht Schiefstellungen der Walze ein, wenn die unteren Laufbahnen verschmutzt oder durch Kohle- oder durch Bergestücke versperrt sind. Der Rollensatz kann hierbei, wenn sich die Rollen schief einstellen, sogar völlig aus den unteren Laufbahnen herausgeschleudert werden.
  • Man ist bereits früher auf den Gedanken gekommen, auf einer auf einem festen Tragbock angeordneten Achse im Abstand voneinander zwei Tragröllen anzubringen, die auf beiden Seiten den Boden der Walze untergreifen und außen mit kugeligen Flanschen in geringer Höhe versehen sind, die ein seitliches Herausspringen der Rutsche verhindern sollen. Infolge des Fehlens der breiten Tragwalze sind Durchbiegungen bzw. Verbeulungen des Rutschenbodens möglich, so daß der Rutschenboden nicht mehr ausschließlich auf dem Umfang der Bodenrollen gleitet, sondern auch an der inneren Kante derselben. Die flanschartigen Ansätze dieser Rollen besitzen eine verhältnismäßig geringe Höhe und können- daher weder ein Durchbiegen der Seitenwangen bei schwerer Belastung vermeiden, noch die Rutsche gegen seitliches Herauspringen aus der Führung sichern.
  • Bei Transportbändern ist eine Führung durch eine untere breite Walze und schräge Seitenrollen bekannt; doch. dienen hierbei die schrägen Seitenrollen lediglich dem Zwecke, das Band zu mulden, während bei der Erfin-Jung die schrägen Seitenrollen das Durchbiegen der Seitenwangen der Rutsche bei starker Belastung verhindern und gleichzeitig eine etwaige Schiefstellung der Rutsche selbsttätig wieder ausgleichen.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in verschiedenen Ausführungsformen dargestellt. -An der Unterseite der Rutsche ist die Tragschale i befestigt, mit welcher sich die Rutsche auf die Tragwalze 2 auflegt, die drehbar auf einer festen Achse 3 angeordnet ist, die ihrerseits in dem Traggestell q. verlagert ist (Fig. i bis .4). Den Seitenwangen der Rutsche sind schräge Führungsrollen 6 zugeordnet, deren Achse etwa parallel den Rutschenwangen gerichtet ist. Bei "den in Fig. i bis 6 gezeichneten Ausführungsbeispielen liegen diese Führungsrollen bei ordnungsmäßigem Betrieb nicht an dem Rutschenblech bzw. dem entsprechend-hochgezogenen Tragschalenblech an, so daß eine unnötige Reibung vermieden wird. Das Tragschalenblech besitzt an den Enden Umbiegungen 7 von etwa der Breite des Kutschenbodens bzw. der Walze 2. Diese Umbiegungen sind in ihrer Krümmung dem Radius der Tragwalze 2 angepaßt, so daß sich die Walze an den Hubenden der Rutsche in diese Umbiegungen hineinlegt. Ein Schiefstellen der Walze wird auf diese Weise vermieden bzw. selbsttätig wieder ausgeglichen.
  • Die Ausführungsform der Fig.3 und q. unterscheidet sich von derjenigen nach Fig. i und 2 dadurch, daß, wie Fig. q erkennen läßt, die Führungsrollen 6 in der Längsrichtung gegenüber der Tragwalze z versetzt sind. Fig. 5 und 6 veranschaulichen eine Ausführungsform, bei welcher die Führungskörper durch wulstförmige Ansätze 6a der Tragwalze selbst gebildet werden, also auf derselben Achse wie diese angeordnet und gegebenenfalls aus einem Stück mit dieser hergestellt sind. Bei dieser Ausführung findet keine Linienberührung, sondern nur eine P_ unktberührung an der Wange statt.
  • Zwischen Rutsche und Führungskörper kann man noch einen Belag aus Kupfer oder einem anderen Stoff einschalten, welcher durch seine Eigenschaften einen -geräuschlosen, weichen Gang der Rutsche gewährleistet und welcher gleichzeitig durch Reibung nicht entzündlich ist. Bei allen beschriebenen Ausführungsformen ist für "eine genügende Schmierung Sorge zu tragen, z. B. derart; daß man 'die Achse der Tragwalze hohl ausbildet und mit Schmiermittel 'füllt, welches dann durch Öffnungen. zwischen Tragwalze und den Außenmantel der Achse gelangt und auch die Schmierung der Seitenrollen bewirkt. ' Es können ferner die Rollen und die Walze auf Kugeln oder Rollen gelagert werden und mit einer geeigneten ,Schmiervorrichtung versehen werden, ähnlich, wie dies bei modernen Transportanlagen bekannt ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Schüttelrutsche, bei welcher sowohl dem Rutschenboden als auch den Seiten- " wänden in einem festen Tragbock verlagerte Trag- bzw. Führungskörper zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper des Rutschenbodens in an sich bekannter Weise als über die Breite des Rutschenbodens sich erstrekkende Tragwalze (a) ausgebildet ist, und daß den schrägen Seitenwangen der -Rutsche unter Belassung eines geringen Spieles unabhängig von der Tragwalze (a) drehbare zylinderförmige oder fest auf der verlängerten Tragwalzenachse angeordnete, zwecks Ermöglichung von Punktberührung mit den Rutschenwangen wulstförmige seitliche Führungsrollen (6,6a) zugeordnet sind, die infolge Anpassung an die Höhe der Seitenwangen eine Durchbiegung derselben sowie eine Schiefstellung der Rutsche verhindern.
DE1930587813D 1930-10-14 1930-10-14 Schuettelrutsche Expired DE587813C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE587813T 1930-10-14

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE587813C true DE587813C (de) 1933-11-10

Family

ID=6572273

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE1930587813D Expired DE587813C (de) 1930-10-14 1930-10-14 Schuettelrutsche

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE587813C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2447908C2 (de) Rollenlager
DE2250213A1 (de) Kaefig fuer rollenlager
DE2946113A1 (de) Auszugsbeschlag fuer einen schubkasten
DE3153202C2 (de) Linear-Rollenlager
DE587813C (de) Schuettelrutsche
DE2518647A1 (de) Schubladenfuehrung mit gefuehrten waelzkoerpern
DE3322717A1 (de) Waelzlager fuer endlose linearbewegung
CH439103A (de) Rollbare Lagergeräte enthaltende Vorrichtung zum Lagern von Gegenständen
DE359464C (de) Rollenlager
CH397262A (de) Präzisionswaage
DE974929C (de) Lager fuer Maschinenschlitten mit in endloser Folge hintereinander angeordneten Waelzkoerpern
DE946496C (de) Kaefig fuer Lager mit Rollkoerpern
DE685601C (de) Kugelstuhl fuer Schuettelrutschen mit vier Reihen Waelzkugeln
CH616608A5 (en) Strand guiding track for a continuous casting installation
DE575578C (de) Waelzrollenanordnung fuer Schuettelrutschen
DE7237598U (de) Käfig fur Rollenlager
DE1247215B (de) Vorrichtung zur UEbergabe von Blechtafeln
DE2933357C2 (de)
DE559614C (de) Schuettelrutschenverlagerung mittels Laufrollen
DE946021C (de) Massivkaefig fuer Rollenlager
DE1065324B (de)
DE2542906C2 (de) Vorrichtung zum waagerechten Umlenken von pendelnd aufgehängten Gießblechen an den Umlenkpunkten der Förderkette einer Schokoladegießanlage
AT223886B (de) Käfig für Wälzlager
DE549189C (de) Schuettelrutsche mit einer den Waelz- oder Fuehrungskoerpern die Laufflaechen bietenden Tragschale
DE909871C (de) Rollensatz fuer Rollenlager