DE1899233U - Vorrichtung zum einsteuern von dosierten mengen eines gasfoermigen druckmittels in druckmittelgesteuerte oder druckmittelaufnehmende geraete u. dgl., insbesondere kraftfahrzeugreifen. - Google Patents

Description

WT

ί6?500*-5.3.Μ

mein Zeichens o287

Hannover, f AP/H. .

Herr Willi Etüimann, Lehrte/Haiin.,- Hagenstr-, 5

Yorrichtung zum Einsteuern. τοη. dosierten Mengen eines gasförmigen Druelfcmittela in druckmittel- . gesteuerte oder druckmittelaufnehmende Geräte _ und dgl., insbesondere Kraftfährzeugreifen -

' Die Neuerung "bezieht sich auf eine ,Torrichtung zum Bin-, '!steuern von dosierten Mengen, eines gasförmigen !Druckmittels in ; druckmittelgesteuerte oder druokmittelaufnehmende Geräte und dgl.,, insbesondere in Kraftfahrzeugreif en,, mit einem eine Druckmittel— ,patrone aufnehmenden Gehäuse, welches mit dem Gerät.-"in Verbindung ^gebracht wird* In der gesamten lechnik werden für die verschiedensten Zwecke druckmittelgesteuerte oder druckmittelaufnehmende Geräte, Vorrichtungen und dgl. verwendet. Aus der lulle der Anwendungsgebiete seien im folgenden lediglieh- einige- wenige genannt.

* So werden AutofenstersclieiTDerL-WasolivOrriclLtun.g-en verwendet, bei

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■■ welchen der Transport der !Flüssigkeit mit Hilfe eines Druckmittel $'■■■■'■' - "".-"-■"■"--"--"

j polsters erfolgt. Auch Duschanlagen, .Sprühanlagen für Häushalts-

:[ zwecke oder gewerbliche Zwecke werden vielfach mit'.Druckmitteln

]'■ betrieben. Das gleiche gilt auch für Geräte des Obstbaues, z.B.

;' für Vorrichtungen zur Schädlingsbekämpfung in Form,-von Sprüh- ode

I ■ " . ■■■■,. v <: ■-.--■■.■--.".'

I Spritzgeräten. . . ■ . ■-.

i" , Ein weiteres bekanntes Anwendungsgebiet ist der Traas— I port von flüssigen oder pastösen Hahrungs- oder Genussmitteln/

|: : z.B. Sahne oder Senf und dgl. aus Aufnahmebehältern heraus.

■J, j- Soweit es sich um druckmittelaufnehmende. Geräte . ader

I';: :|·: Einrichtungen handelt, sei beispielsweise-an Kraftfahrzeugreif en. |[ |f. gedacht, an welchen die Heuerung im folgenden erläutert werden i: ?; soll. Dies bedeutet allerdings nicht, dass der Heuerungsgedanke :':: % . ausschliesslich auf dieses Anwendungsgebiet beschränkt wäre. r' g;; Es kommt des öfteren, vor, dass der Reifendruck in be-

ϊ "ϊ:¹ drohlichem Masse absinkt. Da auf Autobahnen und dgl, Tankstellen: S £' oft viele Kilometer voneinander entfernt liegen, kann der Kraft-. ^?r'.i^::l - fahrer in diesem Falle in Schwierigkeiten kommen. .---■■"-. ^r'r'/C Hier setzt der Heuerungagedanke. ein. Der !Teuerung liegt

die Aufgabe zugrunde, eine.Vorrichtung zu schaffen, mit welcher . in einfacher Yfeise der erforderliche Druck hergestellt bzw. wiederhergestellt werden kann. . _--_■'" ■".-".. . -. . -. ^: . WMfrr--"" Die !Teuerung kennzeichnet -sich "durch einen, mit .dem Ge-I;"; , häuse verbindbaren Verschluss mit .einer Handhabe, welche;bei Be- . tätigung in der einen Richtung die Verbindung der Druckmittelpatrone mit dem Gerät herstellt, während bei Betätigung in der anderen Richtung'diese Verbindung unterbrochen wird.. . > . . '■ .

In weiterer Ausgestaltung des leuerungsgedankens -istein in dem Verschluss angeordnetes¹ Ventil vorgesehen,.dessen- Ven-.. .tilsitz einen rohrförmig ausgebildeten Seil aufweist,.;. der in der Betriebsstellung in die DruckiiiittelpatrOne eindringt, wobei die ■Handhabe eine Hase- zeigt, welche bei Betätigung; der Handhabe in der einen Richtung den Ventilkörper des Ventiles in die Öffnungsstellung bewegt. .:-."■■■" . - _-.."". -."" ;. - -

Zweckmässig ist zwischen der Base der Handhabe--und-dem Ventilkörper eine Membran angeordnet. "'""-;.: : / ;-.-■

Nach einer vorteilhaften Aus führung s form ist die Handhabe als zweiarmiger, schwenkbarer Hebel ausgebildet,.dessen einer Arm unter der Einwirkung -einer Druckfed-er. steht. Der Innenraum des G-ehäuses steht dabei mit einem Manometer in Verbindung.

Hach einem weiteren Merkmal der: !Teuerung ist im unteren Teil des Gehäuses ein Mundstück angeordnet, auf welches ein Anschlußschlauch mit einer .Überwurfmutter aufgesteckt ist. ...".. \.

Zweokmässig ist am vorderen Ende .des' Mundstückes, ein Rückschlagventil vorgesehen. ■" - - -.-■;"" -■ . - Die !Teuerung ist nachstehend an Hand der. Zeichnung noch.

etwas ausführlicher_: erläutert« In dieser .zeigen, in. rein, schema- -·_:

tischer Weise: - ■■'■-.· ■ ■- ■-.--- . - -_: -■■"./ "■ - -- .■ . "

Pig. 1 einen senkrechten Schnitt durch-die -V ■ =-" ^: ■

■-. neuerungsgemässe Vorrichtung ■■ ■ ■■ /* -".".■.--. Eig. 2 eine Ansicht von. vorn, der heuerungs- . ^;: .."--..

gemässen Vorrichtung. """.-■-^: '" ^;"."" ■ .""·■; .-"-■-.. . ....-"

Mit 1 ist ein G-ehäuse bezeichnet; in. dessen Innenraum eine Druckmittelpatrone 2 gelagert ist. Als Druckmittel wird vor-, zugsweiee Kohlensäure- gewählt j die Feuerung ist aber auf .dieses Medium keineswegs beschränkt. . -:.-■" . --.- . - . " . . . -.

;|;: Mit dem Gehäuse list, ein Verschluss lösbar verbunden,

Si: welcher eine Handhabe 3 in lorm eines -zweiarmigen Hebels aufnimmt* |>, Der eine Arm des Hebels.trägt an seinem Ende eine läse.3a. Die |i , Handhabe 3 steht unter der Einwirkung einer Druckfeder 4-- - . -.

|t Im unteren Teil.des Verschlusses ist ein Ventil vorge-

Il sehen, das aus einem Ventilkörper 5. und einem. Ventilsitz 6.besteht. Il Der Ventilsitz 6 weist einen rohrförmig,ausgebildeten' Teil 6a auf, P der nach Art eines Dornes angeschärft ist. ■'■-_. .-.""'" . . λ . |f; Zwischen dem Ventilsitz β und .der ¥ase^ 3a; der Handhabe.

Γ_;;. ist eine Membran 7 angeordnet. ^c ....-"■-." ■ ~ ".-"-. . ;^:, Mit dem Innenraum des Gehäuses 1 steht ein Manometer 8

I in Verbindung. . : ... .,.-:.;

g: Im unteren. Teil des Gehäuses 1..is te in Hund stück 9

"J,: dichtend gelagert, über, welches zweckmässig ein Schlauch Io und

dgl. gestülpt ist. In das untere Ende dieses Schlauches. Io ist ..ein Mundstück 11 eingeführt, mit welchem eine Überwurfmutter 12 verbunden ist. Am vorderen Ende des Mundstückes 9 ist ein Rückschlagventil 13 gelagert. Der oberhalb des Ventilsitzes 6 liegende Raum steht mit dem Innenraum des Gehäuses .1 beispielsweise über einen Kanal 14 in Verbindung.. ""--- , ..- '-'.'. ■■;. .- . . ; ^ 4i .;;, Vor Inbetriebnahme, der Vorrichtung wird der-Verschluss

|i:, .; gelöst und über, die beispielsweise mit Kohlensäure gefüllte Druck-S";;;:: mittelpatrone 2 eingesetzt. Ans chli es send daran wird der Verschluss iSlS , in das Gehäuse eingeschraubt.: Dabei dringt, der. rohrförmige. Teil 6a υ ; ,. des Ventilsitzes 6 in die Druckmittelpatrone 2 ein. Der nunmehr £~v unter der Einwirkung des Druckes der Patrone 2 stehende Ventilkörper 5 befindet sich in der Schließstellung. . . J*. ;■■:·' ■ ■ " . " ■■■--.-■" ■ " - ■"■"-."

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** Anschliessend daran wird die neuerungsgemässe Vorrichtung.

I₁ über die Überwurfmutter "12 und den Schlauch Io an das mit Druck- -

'' mittel zu .beaufschlagende. Gerat, beispielsweise an den .Kr,aftfahr-

," zeugreifen, angeschlossen. Durch Druck .auf die Handhabe 3 bewirkt

deren.läse 3a über die Membran 7 das Öffnen des-Ventils:, indem sich ψ ----- ■■-..-■■"--". -------

jjf . der Ventilkörper.. 5 von dem ihm zugeordneten· Sitz löst.-Hierdurch

|^: vermag das Druckmittel, z.B. die. Kohlensäure,. der Patrone .2 in den

I Innenraum des Gehäuses 1 und von da aus- über das Mundstück 9> den

!! Schlauch Io und das Mundstück 11. in das zu beaufschlagende. Gerät,- .-

; z.B. in den Kraftfahrzeugreifen als solchen, einzuströmen. Das. Ma-

i; nometer 8 zeigt dabei den in dem Innenraum. des Gehäuses l.herr-

:"^;f sehenden Druck an..- : . .-.,

% Wird die Handhabe 3 hingegen "losgelassen,; dann bewegt ". . -,

;; , sie sich unter dem Einfluss der Druckfeder. 4 in die-Ausgangsstellung. Dadurch wird die kraftSchlussige Verbindung zwischen der :

;: Nase 3a der Handhabe 3 und der Membran 7^; und damit, auch dem Ven-

■'■',:■":'. tilkörper 5 unterbrochen. Der-Ventilkörper 5 bewegt: sich unter

;· . der Einwirkung des., in der Patrone 2 herrschenden Druckes "in- seine

:.:p Schließstellung. Wesentlich ist, dass: die Menge des. in das Gerät

;ί " eingesteuerten Druckmittels u.a. unabhängig von_:der Zeit und der

||:.έ:::. Intensität des Druckes auf die Handhabe 3 ist.. ..-. -..-■; fl^:"' Zum Auswechseln, der Druckmittelpatrone 2 ist es nicht ;

||g>; , erforderlich, die Vorrichtung von; dem-mit Druckmittel, zu füllen- ^:

fei'·:: den Gerät zu lösen. . . - . - -^:" ".".."-■". .'-"■-" ^--. _: . ■"■■-""' -. - "

- Sohutzansprüche -

Claims (1)

1. -:- Schutzänsprüche

   ':■':'■ 1. Vorrichtung zum Einsteuern von' dosierten Mengen, eines gasförmigen Druckmittels in druckmittelgesteuerte oder- drue.kmittel-": aufnehmende Geräte und dgl.,' insbesondere in Kraf"tfahrzeügrei-"^: fen, mit einem eine Druckmittelpatrone aufnehmenden Gehäuse, ,λ welches mit dem Gerät' in Verbindung gebracht wird, g|e ΐ k e nn ζ e ic hn et d ur eh. einen mit dem Gehäuse (l) verbindbaren Verschluss mit." einer Handhabe. (3), welche bei Betätigung in der einen Richtung die Verbindung der Druckmittel- : . patrone (2) mit dem Gerat herstellt, während, bei Betätigung in : der anderen Richtung diese Verbindung unterbrochen .wird. . _:.

   :; ^; 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, g e k e η η ζ e i c h η et

   ^: durch ein in dem: Verschluss angeordnetes Ventil·, dessen I Ventilsitz (6) einen rohrförmig ausgebildeten Teil (6a).auf-. ...

   -^; . weist, der in der Betriebsstellung in. die Druckmittelpatrqne (2) ^:!i|_:v eindringt, wobei die Handhabe (3) eine Hase (3a) zeigt, welche

   Il , . bei Betätigung der Handhabe (3) in der. einen Richtung den Ven-

   ?: .tilkörper. (5) des Ventils in die Offnungsstellung bewegt,

   _::| _ 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, 'd a d u r c h . g e k e η η S|:^! zeichnet, "dass zwischen der Hase (3a) der Handhabe (3)

   ;1|^:: und dem Ventilkörper (5) eine Membran "(7) ..angeordnet ist.

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   d| 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, d -a d u r c h g e k e.n-n ~

   Il / . zeichnet,; dass die Handhabe (3) als zweiarmiger, i^v schwenkbarer Hebel ausgebildet ist^ dessen einer Arm unter der i*!'!' Einwirkung einer Druckfeder (4). steht. - -"'-.■ .

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   5. Vorrichtung nach. Anspruch 1 /bis. 4, d^ a. 4.-ώ.."-.-r .c -h_: - g.■'■"■"a -k■ e nai · ζ ei c h η e t , .dass der Innenräum des.:Gehäizses (ί) mit ./" ._ einem Manometer (8). in VerToindung steht» .- ^: \\:;_: ■_'. -:_::. ; _: ..-..

   6. Vorrichtung nach Anspruch 1 lois 5 ?;. ■ g- e.. ;k -8-11".'21.."Z. e i.c h η e t durch ein im unteren Teil des -G-ehäuses (l) angeordnetes :' Mundstück (-9), auf welches- ein Anschluß schlauch (lo)- mit einer

   ■* Überwurfmutter (12) aufgesteclct ist. V . -v . - /: _: . '--:■

   7. Vorrichtung nach Anspruch G, d a_:.d: rU-r-ZC "h-_:-g e -k e-n^n -^. -zeichnet, dass am vorderen Ende -des -.Mundstückes ^:;(9)-ein Rückschlagventil- (13) vorgesehen-'-is-jt>■>""■:·""_-. ^: . V- : - : ":