DE1899078U

DE1899078U - Schubladenfuehrungsvorrichtung fuer tische, schraenke u. dgl., insbesondere fuer schreibtische.

Info

Publication number: DE1899078U
Application number: DEZ9138U
Authority: DE
Original assignee: ZIEHL FA GUSTAV
Current assignee: ZIEHL FA GUSTAV
Priority date: 1964-04-11
Filing date: 1964-04-11
Publication date: 1964-08-20
Also published as: CH446647A

Description

RA.261853-11J.tt

PATENTANWÄLTE

DR.-ING. VON KREISLER DR.-ING. SCHONWALD ΡI DRYING. TH.MEYER DR. FUES Dr. Eggert

KÖLN Dipl.-Phys. Grave

to. Apr. 1984

Soh/üt.

Pirma G-ustav Ziehl, Eodenkirohen/Ehein, Schillingsrotter Str. 41.

Schubladenführung für Tische, Schränke u.dgl., insbesondere für Schreibtische.

Die Erfindung bezieht sich auf eine führung für Schubladen an Tischen, insbesondere Schreibtischen in Schränken Uidgl..

Viele Schubladen in Möbeln, insbesondere Holzmöbeln sind als einfache Holzzüge ausgebildet. Hierzu sind in dem Möbelstück Holzleisten fest eingebaut, die die führung für den Schubladen übernehmen. Vielfach liegt der Schubladen auf den Holzleisten auf. In manchen Fällen werden die Schubladen mit seitlichen überstehenden Holzleisten versehen, die auf den fest eingebauten Holzleisten des Möbelstückes gleiten. Der Schubladen hängt hierbei in der Schubladenführung. Bei diesen einfachen Holzzügen ist die Schubladenführung an einer vorbestimmten Stelle und Höhe in dem Möbelstück festgelegt. Eine nachträgliche Änderung der Höhenlage für den Schubladen ist nicht oder nur durch Umbau des Möbelstückes möglich.

Aufgabe der Erfindung ist, eine Schubladenführung zu schaffen, die einfach ist und bei der jedoch eine

Verstellmögliohkeit für die die Schuloladen tragenden Leisten leicht gegeben ist. Die Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß eine Winkelschiene mit/einer Oberkante im Abstand voneinander auswärts gekröpften Aufhängehaken und einem an der Unterkante einwärts ragenden Schienenteil in Stell-Leisten einhängbar angeordnet ist, wobei die Schublade an dem einwärts ragenden Schienenteil verschiebbar, gelagert ist.. Bei dieser Ausbildung der Schubladenführung ist der einfache Holzzug im wesentlichen beibehalten, jedoch ist die Winkelschiene leicht lösbar angebracht und kann entsprechend den Ausschnitten in der Stell—Leiste in verschiedenen Höhen vorgesehen- werden, so daßnach Belieben Schubladen unterschiedlicher Höhe verwendet werden können. Die Schublade selbst kann auf dem einwärtsragenden Schienenteil gleiten. Zweckmäßig greift der einwärts ragende Schienenteil der Winkelschiene in eine Hut der Seitenwände aus Holz des Schubladens, so daß der Schubladen beim Herausziehen oder Einschieben in-Höhenrichtung festgelegt ist. Die Winkelschiene selbst beanspruch!: nur wenig Platz und ist leicht zu handhaben. Ein Werkzeug zum Pestlegen der Winkelschiene ist nicht erforderlich»

Vorteilhaft verwendet man eine-Winkelschiene', die eine kleinere Länge als die Schubladentiefe aufweist,-Es hat sich als nicht notwendig erwiesen, daß die ." Halteleiste für die Schublade sich über die ganze Schubladentiefe erstreckt. Bei herausgezogenem Schubladen wird diese sowieso nur von einem Teil der Halteleiste getragen» Diese" Länge genügt auch für den eingeschobenen Schubladen* Es is"t^dsshalb ausreichend,

daß die Winkelschiene von kleinerer Länge als die Schubladentiefe nur in dem vorderen Teil der Schubladenausnehmung angeordnet ist. Die beiden Stell« Leisten für das Einhängen der Winkelschiene he-ι-finden sich ebenfalls nur in dem vorderen Seil der Tiefe der Ausnehmung für den Schubladen» ·. "

Die Winkelschiene kaum, je nach der Höhe der Schubladen verschiedene Höhenmaße aufweisen· Der obere Teil der an der Schiene angebrachten abgekröpften -Jq Aufhängehaken erhi,l1>e39. zweckmäßig einen halbkreisförmigen Ausschnitt, Dieser dient dazu, die Winkelschiene auch dort einhängen zu können, wo eine Schraube sitzt, mit welcher die Stell-Leisten an den Möbelteilenbefestigt sind. -

Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele nachstehend. er_ läutert. . - ■ - .

Pig. 1 zeigt die Schubladenführung gemäß der Erfindung im Schema·

I¹Ig* 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der 3¹Ig*

. Pig· 3 veranschaulicht eine Ansicht der an Si; eil-leisten

S^ angehängten Winkelschiene ohne Schublade. -

4 zeigt eine Draufsicht im.Schema zur Erläuterung der Anordnung -der Winkelschiene^ in der die Schublade aufnehmenden Ausnehmung· ..'"."""-

Zur Führung der Schublade 1, die als Holzschublade Seitenwände 2 und eine vordere Querwand 3 sowie eine (nicht dargestellte) hintere Querwand aufweist, dient eine Winkelschiene 4j die ein selbständiges Teil . g für sich darstellt, Diese Winke Is chi ene 4 weist an .' der Oberkante im Abstand voneinander auswärts gekröpfte Aufhängehaken 5 und an der Unterkante einen einwärts ragenden SchASnenteil 6 auf«. Mit den ge« kröpften Aufhängehaken"^/ die Winkelschiene 4 in

IQ Ausschnitte 7 von Stell«leisten 8 eingehängt, wobei die Stell-leiste 8 an entsprechenden Teilen. 9 des^: Möbelstücks befestigt wird» Der einwärts ragende Schienenschenkel 6 greift vorteilhaft in eine Hut 10 der Seitenwand 2 des Schubladens 1 mit-dem Boden 11·

Ί5 Die Winkelschiene 4 kann verschiedene Höhenmaße aufweisen»

Wie die Draufsicht der lig. 4 zeigt, weist die Winkel« schiene 4 eine Wesentlich kleinere lange als die länge des Schubladens 1· auf, Sie wird hierbei in dem vorderen Teil der Schubladenausnehmung 12 angeordnet» Auf diese Weise wird die Schublade im eingeschobenen und auch im vollkommen herausgezogenen Zustand ausreichend gehalten. Die Sut 10, in: die der. Schienenschenkel 6 eingreift, hört an der vorderen Querwand auf. Dadurch ergibt sich eine automatische Begrenzung für den Schubladeneinlauf, -■"""-" . . .

Die Stell-leisten 8 selbst können verhältnismäßig, schmal gehalten werden« Die Winkelschiene 4 läßt sich in der Stell—leiste an d.en verschieden ho-ch liegenden Ausschnitten 7 leicht einhängen. Die Aufhängehaken 5 erhalten zweckmäßig einen halbkreisförmigen Ausschnitt

5a, so daß vorstehende Köpfe von die Stell-leiste be« festigenden Schrauben für das Einhängen der- Winke1-schiene 4 nicht störend sind. . - ■" . -

3Da die Winkels-ohiene eine erheblich geringere. ■ länge als die Sehubladehlänge aufweist, kann diese für "verschieden lange Schubladen einheitlich verwendet werden. Dadurch ergibt sich auch eine Vereinfachung in der Vorratshaltung» ■ -, ■. - -

Claims

«■ 6 A η s ρ r ü c h e

1. Schubladenführung für Tische, insbesondere Schreib-; tische, Schränke u.dgl., dadurch gekennzeichnet, daß eine Winkelschiene (4) mit an der Oberkante im· Abstand voneinander auswärts gekröpften Aufhängehaken (5) ■ und einem an der Unterkante einwärts ragenden Sehienenschenkel (6) in Stell-Leisten.(8) einhängbar angeordnet ist, wobei die Schublade (1) an dem einwärts ragenden Schienenschenkel (6) verschiebbar gelagert ist,

2. Schubladenführung nach Anspruch 1, dadurch gekenn·- zeichnet, daß die Schublade (-Ί ) seitlich mit einerlut (10) versehen ist, in die der einwärts ragende Schienenschenkel (6) der Winkelschiene (4) eingreift.

3. Schubladenführung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch

gekennzeichnet, daß der obere Teil;des Aufhängehakens (5) der Winkels chi ene (4) einen halbkreisförmigen ,Aus-* schnitt (5a) aufweist.- ..

4. Schubladenführung nach einem der Ansprüche 1 **.3» dadurch gekennzeichnet,, daß die Winkelschiene (4) eine kleinere Mnge als die Schubladenlänge aufweist^, .'