DE1951217U

DE1951217U - Leuchtroehrenschiene fuer indirekte beleuchtung.

Info

Publication number: DE1951217U
Application number: DER33661U
Authority: DE
Inventors: Jakob Rossner
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1966-10-07
Filing date: 1966-10-07
Publication date: 1966-12-08

Description

Patentanwalt
)r.-lng. WILHELM KLOSE 6800 Mannheim

Rathenaustraße 6 ■ . ■- ■ Telefon 43807

Konten:

Postscheck: Ludwigshafen (Rhein) 13642
Deutsche Bank AG., FIl. Mannheim 28148
Bankhaus Th. Faßhold & Co, Mannheim

Anmelder; Jakob Roßner, Tifesthofen. bei Worms.,- Osthofener Str. 55» Leuchtröhrensoh-iene für indirekte Beleuchtung . -

Die Neuerung betrifft eine Leuchtröhrenschiene für indirekte Beleuchtung.

Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfach als Ganzes zu montierende Leuchtröhrenschiene zu schaffen, deren Blende verstellt werden kann und bei deren Montage gleichzeitig eine Vorhangleiste mit angebracht wird. Bisher, war es notwendig, zur Montage sehr viele Einzelteile unabhängig, voneinander anzubringen, so daß die Montage in der Wohnung viel· Zeit und Mühe kostete.

Gemäß der Neuerung tragt eine Montageschiene die Leuchtröhrenhalter und eine Vorhangleiste .sowie, über feststellbare Schwenkgelenke und Blendenträger eine Blende. Bei einer derartigen Ausbildung braucht man nur.die Montageschiene selber an der Wand od. dgl. zu befestigen und bringt dabei gleichzeitig sowohl die Vorhangschiene als auch die Blende an. Die Blende kann vor oder nach der-Befestigung-in die richtige Lage gebracht werden.

Die Schwenkgelehke sind vorzugsweise Kugelgelenke.

I¹Ur die Montage schiene bevorzugt man ein Profil mit. abnehmbarem Deckel. Das Profil kann -beispielsweise- in der Strangpresse hergestellt sein und aus Leichtmetall bestehen. Der Deckel erstreckt sich zweckmäßig zwischen den;-LeuchtrÖhrenhaltern. Nach dem Abnehmen des Deckels ist-dann- das. Innere der- Montageschiene zugänglich. Innerhalb der Montageschiene"werden die elektrischen

Einrichtungen, z.B. die Drossel-, untergebracht, so daß diese Teile auch nach der Montage durch Abnehmen des Deckels leicht zugänglich sind. Außerdem kann man nach Abnehmen des Deckels Befestigungsteile, die die Rückwand der Montageschiene durchsetzen und in die Wand od. dgl. eingreifen, betätigen. Es genügt jedoch auch, wenn in der Rückwand Öffnungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe die Rückwand auf Haken od. dgl. aufgehängt wird, welche vorher in der Wand angebracht sind.

An der Wandseite der Montageschiene werden vorteilhaft Halter für die Vorhangleiste vorgesehen. Falls das Profil in der Strangpresse hergestellt ist, können diese Halter mit dem Profil aus einem Stück, bestehen und sich über die gesamte länge erstrecken. Im allgemeinen wird es aber zweckmäßiger sein, sie klammerartig auszubilden. Dabei liegen die Halter dann zwischen Wand od. dgl. einerseits und Rückseite der Montageschiene andererseits und greifen mit Lappen oben.über die Montageschiene und unten unter die Vorhangleiste. Zusätzlich werden vorteilhaft an den schwenkbaren Blendenträgern Aufhänger für die Vorhangleiste vorgesehen, so daß die Vorhangleiste sowohl vrandseitig als auch raumseitig getragen wird. Die Aufhänger weisen zweckmäßig Langlöcher auf, die von den Blendenträgern durchsetzt werden; auf diese Weise kann ein Ausgleich geschaffen ?rerden,. falls die Hontageleiste, beispielsweise infolge von Unebenheiten der Wand od» dgl., nicht genau nach Wunsch liegen sollte.

ITenigstens an einem Ende der Montageleiste sieht man auf der Vorderseite, vorteilhaft Befestigungsöffnungen vor. Diese Befestigungsöffnungen können zum.Anbau eines weiteren Halters für eine Leuchtröhre dienen, wobei dann diese Leuchtröhre in der Ver-

längerung der Hauptleuehtröhre nach, der anderen Seite liegt. Außerdem können diese Öffnungen, welche im allgemeinen als Längsschlitze ausgebildet werden, dazu dienen, Verbindungsstücke zu einer folgenden Montageschiene oder Bndkappen zu befestigen.

In der Zeichnung sind vorteilhafte Ausführungsb ei spiele für den Gegenstand der Neuerung schematisoh dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische, gekürzte Ansicht,

Pig. 2 eine Seitenansicht,

Pig. 3 eine Prinzipdarstellung für die Schwenkbarkeit und

3?ig. 4 eine seitliche ieilansicht mit anderer Blende.

Gemäß Pig,- 1, 2 und 3 ist die Hontageleiste als Kastenprofil von trapezförmigem Querschnitt ausgebildet, wobei die der Wand zugekehrte Seite mit 2, die dem Raum zugekehrte Seite mit 3, die obere Seite mit 4 und die untere Seite mit 5 bezeichnet sind. Die dem Raum zugekehrte Seite 3 weist eine Öffnung auf, die durch einen Deckel 6 verschlossen ist. Dieser Deckel kann eingesetzt sein oder die Wände 4 und 5 gemäß fig. 2 und 3 mit Laschen 7 und 8 übergreifen. Befestigt wird der Deckel beispielsweise mit Schrauben, die in Pig. 1 mit 9 und 10 bezeichnet sind. Die Schrauben können in Schenkel von Z-Bügeln eingreifen, von denen in Pig. 1 nur ein Z-Bügel 11 angedeutet ist. Man kann aber den Deckel beispielsweise auch durch federnde Glieder in einem trapezförmigen Profil gemäß den Pig. 1 bis 3 festhalten. Die dem Raum zugekehrte Seite trägt die Leuchtröhrenhalter oder Lampensockel 12, 13 für die Leuchtröhre 14. ' ■ ■ ■■ .

Die raumseitige Wand 3 der Montageschiene trägt über die

Kugelgelenke 15» 16 die Blendenträger 17, 18. Muttern 19 ermöglichen es nicht nur, die Kugelgelenke 15, 16 in der gewünschten Lage festzustellen, sondern außerdem' die mit Gewinde versehenen Blendenträger 17» 18 in Richtung auf die Tfand vor- und zurückzuschieben, so daß der Abstand der von den Blendenträgern gehaltenen Blende 20 von der Leuchtröhre 14 nach Bedarf geändert werden kann. Me Blende 20 ist mit Hilfe von Blechstreifen 21, 22 auf Hülsen 23, 24 befestigt, die ihrerseits auf den freien Enden der Blendenträger 17, 18 in Richtung auf die Wand 1 oder in Richtung auf den Raum verschoben werden /and mittels Rändelschrauben 25 in der gewünschten Lage festgelegt werden können.

Eine Torhangschiene 26 beliebiger Bauart kann mit der Montageschiene aus einem Stück bestehen. Torzugsweise sind jedoch auf der Wandseite der Montageschiene Halter 27, 28 vorgesehen, die die Montageschiene mit Laschen 29, 30 übergreifen und die Vorhangschiene 26 mit Hilfe von Laschen 31, 32 tragen. Raumseitig wird die Vorhangschiene 26 durch Aufhänger 33, 34 gehalten, die gemäß Pig. 1 und 2 in die Aufhängeschiene 26 eingreifen, wogegen sie gemäß lig. 3 auf die raumseitige Kante der Aufhängeschiene 26 aufliegen.

Die in Fig. 1 und 2 dargestellte ^ etwa plattenförmige Blende 20 ist gemäß Fig. 4 durch eine gebogene Metallblende 35 ersetzt, die auf die Hülse 23 aufgeschweißt ist.

Die Montageschiene kann aus Metall oder Kunststoff hergestellt sein. Bevorzugt wird"~Metall. für -. die Aufhänge schiene kann man Metall, Kunststoff oder Holz oder eine Kombination dieser Werkstoffe verwenden und ein gleiches gilt für die Blende.

_ 5 —

Die Anordnung gibt eine freie Anstrahlung der Decke durch die Leuchtröhre 14, wogegen diese Leuchtröhre durch die Blende 20, 35 in Richtung auf den Raum derart abgedeckt ist, daß keine Blendung auftritt. Im Bedarfsfall-kann- die Blende mittels der Kugelgelenke 15» 16 nach unten geschwenkt werden, um Wand- oder Deckenunebenheiten auszugleichen. Man kann aber die Blende auch nach oben schwenken, um eine Stelle des Raumes besonders stark zu beleuchten, sei es ein Lesesessel ader ein Arbeitsplatz. Die Schwenkung ermöglicht zusätzlich ein leichtes Auswechseln der Leuchtröhre 14, das Abnehmen des Deckels 6 und damit den Zugang zu den elektrischen Einbauteilen sowie den gegebenenfalls vorhandenen besonderen Befestigungsmitteln. Die Aufhänger 33, 34 sind vorzugsweise biegsam. Ferner ist der Abstand der Blende 20, 35 von der Wand 1 oder von der Decke auch durch axiales Verschieben der Blendenträger 17, 18 in den Kugelgelenken 15, 16 und Feststellen mittels der Muttern 19 veränderlich.

Langlöcher zum Anbringen eines weiteren- Lampenhalters, einer Schienenverlängerung oder eines Schienenabschlusses sind in Fig. 1 mit 36. bezeichnet. Die Leuchtröhrenschiene kann in jeder Länge hergestellt werden. Man kann benachbarte Leuchtröhrenschienen nicht nur mittels der Langlöcher 36,sondern auch durch punktgeschweißte Lasehen miteinander verbinden.

Claims

PA522 9H*-?. 11166 S c h 'U t ζ a η s ρ rii c h e

1. Leuchtröhrenschiene-.für indirekte Beleuchtung, dadurch gekennzeichnet, daß. eine Montageschiene (2, 3>.4.) die. Leuehtröhrenhalter (12, 13) und eine Torhangleiste (26) sowie, über feststellbare Schwenkgelenke (-15., 16) und Blendenträger. (17,. 18) eine Blende (20:, 35) trägt. . ^; ' ...

2. Leuchtröhrenschiene na-ch Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkgelenk Kugelgelenke (15:, Τβ) sind.

. 3» Leuchtröhrenschiene nach.Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Blendenträger (17/ 18)" in den Schwenkgelenken (15j. 16) axial TerschieblDar sind. .'__- .. -

4. Leuchtröhrensehiene nach Anspruch T oder folgenden, dadurch gekennzeichnet,, daß- die Montageschi.ene. als Profil (.2, 3, 4> 5) mit abnehmbarem Deekel (6) ausgebildet -ist. : - ...

5. Leuchtröhrensehiene nach Anspruch. 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Deckel (6). zwischen, den Leuehtröhrenhaltern (12, 13) erstreckt.

6. Leuchtröhrensehiene. nach; Anspruch-1. oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wandseite (3) der Montageschiene Halter. (27, 28) für-die YorhanglÄiste^ (2-6)." vorgesehen sind.

7. Leuchtröhrensehiene nach. Anspruch Λ oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren-Blendenträger (17₅ 18) Aufhänger (33, 34) für die YorhangleistersiäB) tragen.

8. Leuchtröhrensehiene nach-Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufhänger (33» 34) Langlöcher aufweisen, die von den Blendenträgern (17>. 18) durchsetzt werden.. _: .

9-, LeuehtröhrenscMene nach Ans.prucli 1 oder"folgenden, dadurch, gekennzeichnet, daß; die "Montageleiste-" (2, 5,. 4, -5) auf der Vorderseite (3) wenigstens,an einem Ende\Befestigungsöffnungen (36) aufweist. ."".-■■.-'■- ,/ - - _'