DE1898435U - Vorrichtung, insbesondere zum bewegen und anlegen des schneidegutes auf den arbeitstisch von vorzugsweise papierschneidemaschinen. - Google Patents

Description

PAWI660-3.7.64

Dipl-Ing. KARL SCHMIDT

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Betrifft:

Ihr Schreiben vom

Mein Zeichen

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iiudolf H ο Ii r Hofheim/Ts.

Hat t er sheiLier straße

FRANKFURTAM MAIN

Roßmarkt 15a

30» Juni 1_:64

Vorrichtung, insbesondere zum Bewegen und
Anlegen des Schneide^tites auf den Arbeitstisch von vorzugsweise Papierschneidemaschinen.»

Seh/seh

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung, insbesondere zum bewegen und Anlegen des 3oaneiclegutes auf ölen Arbeitstisch von vorzugsweise ra^ierscLriciüenascIiinen« Es ist bekannt, den Arbeitstisch von Papierschneidemaschinen

KtttweNi Diese Untortogr _;3e«üfs?$ib!HK| um Schuteanspr) tsf df· zutatet eingereicht* si· «eicht m> dar Wtsrff**»·» öer wspiiingSch *:*}»■■&.-..·:>-. j s*r_Cqm ab. Die rechffiiAe Bedeo-ung der Abweichung fet ateh qto-'dil. Mb ursprünglich *ngerejc:ι* ; ^r₀ ,n IwHnAn sfch in den Amisokters. Sie kennen iedcxze» ws:h ..^₁-Hs ijhe& aedNfichee Interesses !jsüSrffeiifrai angesshes ·νκ4^Λ. *jf Λ,-Μαβ wemen hfenon auch FbfofcopiaR eaa FSmma0tm»am fiUfcfae» ΡηίΒβη geSifeit - . -

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mit Luftdüsen zu versehen, dai;it sicL das Sclineidegut auf den erzeugten Luftpolster leicht verschieben läßt, Das Anlegen sowie d. s Ausrichten des Stapels nuß jedoch hierbei von Hand durchgeführt werden, so ciaß trotz des vorhandenen Luftpolsters bei diesen Arbeitsgänge!! eine Verschiebung des Stapels in sieh oft die Folge ist»

Die Erfindung betrifft nunmehr eine Vorrichtung^ insbesondere zum Bewegen und Anlegen des Sclmeidegutes auf den Arbeitstisch von vorzugsweise Paijiersehneideiaaschinen, bei dem die vorgenannten Nachteile der bekannten l-lasehinen dadurch behoben werden, da-Γΐ während des Versoniebens des Stapels die einzelnen Blätter fest zusammengedrückt werden, "eiterüin gibt die neue Einrichtung die llöglichkeit, während jeder Phase des Sehneidevorgauges das Schneidegut in jede gev/Hnsciite Lage zu verbringen, so dal?) ein Ausrichten des Gutes .ozv/, das Jenden des Sta,— pels nach jeder beliebigen Richtung hinj ohne manuelles Dazutun, möglich ist.

Diese Vorteile werden bei der erfirurangsgenäßen Vorrichtung dadurch erreicht, daß das Sclmeidegut durch ein Luftpolster von dem Arbeitstisch abgehoben und gleichseitig von eirieEi Druckkolben von oben derart beaufschlagt wird, daß es eine Schwebelage einnimmt.

Der Druckkolben ist dabei sowohl in vertikaler als auch in

horizontaler Richtung über den gesagten Bereich des Arbeitstisches angeordnet, so daß toe im Verschieben dieses Druciikol*- bens das Sehneidegut in die gewiinscüte Arbeitslage verbracht werden kann,

Der Druckkolben wird zweckmäßig von einer in eineEi Kreuzstück verschiebbar geführten Tragstange aufgenommen, während das Kreuzstück entlang einer an der iuißeuseite des iirbeitsti·- sclies angeordneten Pührungsstange verfahrbar ist. Damit aer
t-fcijjiex stapel auch auf den Tisch um seine Achse gedreht werden kann, ist der .Druckkolben so angeordnet, daß er auch eine
Drehbeweg mg durchführen kann.

Damit der zu bewegende !'a^i er stapel iri-aer in der Sehwebe gehalten wird, ist der Druck des Jlolueiis und der üruck des auf den Stapel wirkenden Luftpolsters entsprechend abgestimmt.

Um zu ermöglichen, daß die Bev,-egun._ des Stapels in jeder Arbeitsstellung durchgeführt werden kann, wird der Vorscliubsat— tel und die Steuereinric'htung von einer oberhalb des Arbeitstisches angeordneten und sieh iioer dessen _öesaiiite Länge er—
streckenden Transportspindel aufgeiioni.en, Der Vorsclmbsattäl ist dabei neben seiner Längs "bewegung ar.eli noch senkrecht sum Arbeitstisch verfahrbar, so daß er jeder Zeit außerhalb des
Arbeitstisches verbracht werden kann, Hierdurch kann nunmehr

die Schneidemaschine von allen Seiten .geschickt werden. Ebenso la raucht dor ,^clineidetiscii keine Führungsnut für den Vorsehubsattel riehr zu besitzen, so daß ein einwandfreies Gleiten des Schneidegutes auf den Arbeitstisch gegeben ist.

Die Erfindung ist nachstehend anLaiid aes in der Zeichnung dargestellten Ausführ;uigsbeispieles näher erläutert, Ss zeilen;

Fig« 1 die Schneidemaschine in Seitenansicht Fig, 2 die Schneidemaschine in Draufsicht

Die Schneidenac-hhine 1 niiarat auf deia Schneidetisch 2 das Schneidegut 3, beispielsweise als Papierstapel, auf. Der Schneidetisch 2 ist über seine gesamte Fläche rait im Abstand voneinander angeordneten Luftdüsen h versehen, Diese Luftdüsen k erzeugen unter dem Schneidegut 3 ein Luftpolster,

Seitlich des Schneidetisches 2 ist eine Tragstange |5, etwa in der Höhe der Oberkante des Pressbalkeiis 6 angeordnet» Diese Tragstange 5 ist mit ihren beiden Enden am Maschinenrahmen 7 bzw, am Stützrahmen 8 gehalten» An dieser Tragstange 5 ist ein Kreuzstück verschiebbar geführt. Im Kreuzstück 9 ist weiterhin ein Druckkolben 10 angeordnet, der sowohl in Richtung des Pfeiles I auf und ab bewegt, als auch in Ilieiitmig des Pfeiles II um seine Achse gedreht werden kann. Der Antrieb des

Druckkolbeiis 10 als auch des j^reuzstiielces 9 kann aeispiels— weise durch mechanische, pneumatische, hydraulische oder el elektrische Mittel erfolgen.

Oberhalb der Tragstange 5 ist eine Trausportspindel 11 aufgenommen, die einmal im IJasc-iinenrahnen 7 und den Stützrahmen 8 gelagert ist. Diese l'ransportspimiel 11 aient zum Antrieb des Vorsc:mbsattels 12 und der Steuereinrichtung Ij₃ ule in gekannter 'eise aus den nicht dargec tall ten Harnet köpf en uno. der Anzeigevorrichtimg des Ilaßbancles 1^, das auch das Magnetband aufnimmt, besteht, Der VorscJuubsattel ist mit einer Spindel versehen, die in das Lagerstüek Io eingreift, so daß der Sattel 12 bei Betätigung dieser Spindel aus -lern Bereich des Tisches 2 nach oben verfahren werden kann, so dal? er in die strichpunktierte Lage kommt,

Soll nun der Papierstapel 3 gewendet oder verschoben v/erden, dann wird er infolge des Druckpolsters vom Tisch 2 abgehoben und gegen den Druckkolben 10 gedrückt, Jer Jrucl-i des Kolbens 10 ist so mit den Druck der Luftdüsen abgestimmt, daß der Sta~ pel in der Schwebe gehalten wird und durch die Bewegung des Druckkolbens in jede gewünschte. Lage im -Bereich des Schneidetisches verbracht werden kann,

Die Bewegungsvorgänge des Druckkolbens 10 können vom Steuerpult

der Maschine automatisch durchgeführt werden. Es ist na,-türlieh auch möglich, den Druekkolben 10 manuell zu betätigen, so daß der ι a^ierstapel dann entsprechend der Bewegung des -Jruckkolbens in ciie gev/üusciite Lage geführt wird,

Schutzansprüche

Claims (1)

1. Schu.tzansprüche

   1, Vorrichtung, insbesondere zum jewegen und Anlegen des Schneidegutes auf den Arbeitstisch von vorzugsweise Papierschneidemaschinen, gekennzeichnet durch ein den Stapel von Tisch abhebendes Luftpolster und einen entgegen den Luftpolster auf den Stapel wirkenden Druckkolben»

   2_# Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge« kennzeichnet , daß eier Drvtekkoloeri sowohl in vertikaler als auch horizontaler itiehtung über den gesar.iten Bereich des Arbeitstisches verschiebbar angeordnet ist.

   3, Vorrichtung nach Anspruch 2_S dadurch g e «■* kennzeichnet , daß der Druckkolben von einer in einem Kreuzstück verschiebbar geführten Tragstange aufgenommen ist_} während das kreuzstück entlang einer an der Außenseite des Arbeitstisches angeordneten Führ— ungsstange verfahrbar ist»

   k. Vorrichtung nach Anspruch 2-3_} dadurch gekennzeichnet , daß der Druckdalben drehbar angeordnet ist_#

   5· Vorrichtung na.eh Anspruch 2-^, dadurch ge« kennzeichnet , daß der Druck des Kolbens und der Druck des auf den Stapel wirkenden Luftpol·- sters derart abgestimmt v/erden kann, daß der Stapel in der Schwebe gehalten wird.

   6, Vorrichtung nach Anspruch 1—3» & a. d u r c h gekennzeichnet , daß der Vorsciiul)sattel und die Steuereinrichtung von einer über den Arbeitstisch angeordneten und sich über dessen ^esai-ite Länge erstreckende Transportspindel aufgenommen ist,

   7. Vorrichtung nach Anspruch 6, da el u r c h ge — kennzeichnet , daß der Vorscaubsattel neben seiner Längsbewegung auch seulcreclit zum Arbeitstisch bewegt v/erden kann,