DE1898279U - Saugheber, insbesondere fuer abwasserentgiftungsanlagen. - Google Patents

Saugheber, insbesondere fuer abwasserentgiftungsanlagen.

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DE1898279U
DE1898279U DEA18121U DEA0018121U DE1898279U DE 1898279 U DE1898279 U DE 1898279U DE A18121 U DEA18121 U DE A18121U DE A0018121 U DEA0018121 U DE A0018121U DE 1898279 U DE1898279 U DE 1898279U
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E03WATER SUPPLY; SEWERAGE
    • E03FSEWERS; CESSPOOLS
    • E03F5/00Sewerage structures
    • E03F5/22Adaptations of pumping plants for lifting sewage

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Hydrology & Water Resources (AREA)
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  • Water Supply & Treatment (AREA)
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Description

AGFA AKTIENGESELLSCHAFT 26. März 1962
in 10/Brt/Sa
Leverkusen-Bayerwerk
PPh 11/MPh 10
Me Erfindung "betrifft einen Saugheber, insbesondere für Abwasserentgiftungsanlagen, mit U-förmigem Heberrohr, das zwei in der Hohe zueinander versetzte Flüssigkeitsbehälter verbindet und an eine Saugpumpe angeschlossen isto
Um ein einfaches Abfüllen vom einen in den anderen Behälter zu ermöglichen, werden z„ B0 bei Abwasserentgiftungsanlagen die von der Flüssigkeit nacheinander zu durchlaufenden Behälter in der Hauptströmungsrichtung ständig tiefer gesetzt als die vorhergehenden Behälter, und zwar ggf„ so, daß der höchste Flüssigkeitsspiegel im nachgeschalteten Behälter in der Höhe oder unterhalb des Bodens des vorhergehenden Behälters liegt0 Das Umfüllen kann dann durch eine normale Hebervorrichtung bewirkt werden, wenn zu Beginn die Flüssigkeit aus dem oberen Behälter kurzzeitig bis ins Knie des Heberrohres angesaugt wird» Hierzu wurde schon eine injektorartig wirkende Saugvorrichtung verwendet, bei der in den längeren Schenkel des Heberrohres ein Druckrohr eingeführt war, durch das ein Dampf- oder Wasserstrahl geleitet wurde, der die Flüssigkeit aus dem oberen Behälter bis über das Heberknie hinweg ansaugte„ Dabei werden zwar keine besonderen Ventile in der direkten Flüssigkeitsleitung verwendet ο Jedoch ergibt sich im Bereich des Druckrohres
PPh 11/MPh 10 ^
eine Rohrverengung, an der sich oftmals Festbestandteile der Flüssigkeit ansetzen, was eine ständige Überwachung erforderlich macht. Außerdem darf auch das Verhältnis der Querschnitte des Injektorrohres und des Förderrohres einen durch die Injektorströmungsgeschwindigkeit bestimmten Wert nicht unterschreiten«
Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, das Heberrohr mit unveränderlichem Querschnitt auszubilden und eine Saugleitung der Pumpe am höchsten Punkt des Heberrohres anzuschließen» Die Flüssigkeit kann dann mit gleichbleibender Geschwindigkeit und bei nur einer Richtungsumkehr in das andere Gefäß überfließen, nachdem sie bis ins Heberknie angehoben wurde« Festbestandteile der Flüssigkeit können daher keine Verstopfung verursachen, sofern sie nur in das Heberrohr eintreten können« Es kommen keine bewegbaren und korrosionsempfindlichen Teile mit dem Abwasser in Berührung, was die Anlage praktisch wartungsfrei macht. Schließlich ist auch die Saugleistung der Pumpe an kein bestimmtes Verhältnis zum Querschnitt des Förderrohres gebunden« Die Pumpe muß nur den notwendigen Unterdruck erzeugen, um den Umfüllvorgang einleiten zu können«
Gemäß einem besonderen Erfindungsvorschlag wird eine mittels eines MagnetvBntils gesteuerte Injektorpumpe verwendet« Grundsätzlich kann die Pumpe während des ganzen Umfüllvorganges eingeschaltet sein« Beim Abschalten tritt dann luft in das Heberrohr ein und zerreißt die Wassersäule« Einfacher ist es
PPh 11/MPh 10 //
jedoch, wenn ein die Saugleitung absperrendes Rückschlagventil vorgesehen wird. In diesem Fall reicht es aus, wenn die Pumpe nur zum Einleiten des TJmfüllvorganges eingeschaltet wird. Beim Abschalten verhindert dann das Rücklaufventil das Eintreten der luft in das Heberrohr.
Wie schließlich erfindungsgemäß noch vorgesehlagen wird, kann, vom höchsten Flüssigkeitsspiegel des oberen Behälters aus gemessen, der lotrechte Abstand des höchsten Punktes der Saugleitung größer als die Saughöhe der Pumpe ausgebildet sein. Vorzugsweise wird durch z. B. ein in die Saugleitung eingeschaltetes Schwimmerventil diese leitung abgesperrt, sobald die Flüssigkeit bis zu einer vorgegebenen Höhe angesaugt ist.
Die Zeichnung gibt die Erfindung beispielsweise wieder. Es zeigen
Fig. 1 im schematischer Darstellung eine erfindungsgemäß ausgebildete Hebervorrichtung und
Fig. 2 eine Abwandlung zur Ausführungsform nach Fig. 1.
In der Zeichnung sind mit 1 und 2 zwei Behälter einer Abwasserentgiftungs- bzw. ITeutralisationsanlage bezeichnet, wie sie in galvanischen Betrieben, Beizereien und dgl. verwendet werden. Meist werden anstelle besonderer Behälter betonierte Becken vorgesehen. Der zweite Behälter 2 ist mit einem Überlaufstutζen 3 versehen und so tief unter dem Behälter 1 angeordnet, daß sein
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durch die Höhe des Ablaufstutzens 3 "bestimmter J1IuS sigkeitsspiegel 4 stets unterhalb des Bodens 1a des Behälters 1 liegt. Beide Behälter sind durch ein Heberrohr 5 verbunden, dessen kürzerer Schenkel 5a in eine Vertiefung 6 des Behälters 1a ragt und dessen längerer Schenkel 5"b bis unter den Flüssigkeitsspiegel 4 im Behälter 2 herabgezogen ist. Im oberen Punkt des Heberrohres 5, im Rohrknie 7, ist eine Saugleitung 8 angeschlossen, die schleifenförmig hochgezogen ist und zu einer Wasserstrahlpumpe 9 führt, die mittels eines elektromagnetischen Ventils an eine Wasserdruckleitung 11 angeschlossen ist* Das Heberrohr 5 kann beliebige Durchmesser haben, und es-könnenim Prinzip der Querschnitt der Saugleitung 8 und die Leistung der Wasserstrahlpumpe 9 beliebig klein gewählt werden. Maßgeblich für die Punktionsfähigkeit der Anlage ist nur, daß der erzeugte Unterdruck größer ist als die Höhe h 1, d.h. der lotrechte Abstand des Rohrknies 7 von demjenigen Wasserspiegel 12, bei dem die Entleerung des Behälters 1 eingeleitet werden soll.
Beim Einschalten der Wasserstrahlpumpe 9 wird das Wasser in beiden Heberschenkeln 5a und 5b gleichmäßig angehoben, bis. das Wasser aus dem Schenkel 5a durch das Rohrknie 7 in. den Heberschenkel 5b und damit in den Behälter 2 überfließen kann.. Bei der gezeigten Anordnung bleibt dieser Betriebszustand erhalten, solange das Magnetventil 10 eingeschaltet ist. Die Einschaltzeit soll daher größer als die Zeit zum vollständigen Entleeren des Behälters 1 ausgebildet werden.
m - 5 -
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An sich führt es nicht zu Betriebsstörungen, wenn durch die Saugleitung 8 auch Flüssigkeitsbestandteile aus. dem Behälter 1 angesaugt werden. Dies läßt sich meist nicht gänzlich vermeiden, da vor allem bei großer Saugleistung bzw. größerem Unterdruck Flüssigkeitstropfen mitgerissen werden. ITm jedoch zu verhindern, daß Festbestandteile der Flüssigkeit in die Wasserstrahlpumpe gelangen und deren Funktionsfähigkeit beeinträchtigen, ist hier die Schleifenform der Saugleitung vorgesehen. Wenn angenommen wird, daß der Entleerungsvorgang noch bei einem Flüssigkeitsspiegel 12a eingeleitet werden soll, so muß also die Saughöhe ho der Pumpe größer als der lotrechte Abstand h 2 des Heberknies vom Flüssigkeitsspiegel 12a, andererseits wiederum kleiner als die größte Höhe h 5 des höchsten Punktes 8a der Saugleitung über dem höchsten Flüssigkeitsspiegel 12 im Behälter 1 bemessen werden. Bei der Einleitung des Saugvorganges kann daher die Flüssigkeit bestenfalls bis zum Punkt 13 ansteigen.
Dem gleichen Zweck dient ein nach Fig. 2 an der Anschlußstelle der Saugleitung 8· am Heberknie 7 vorgesehenes Schwimmerventil 14 mit einem Schwimmer 15, der sich an einen Ventilsitz 16 anlegt, sobald er durch das aus dem Behälter 1 angesaugte Wasser angehoben wird. Dort ist auch in der Saugleitung ein Rückschlagventil 17 vorgesehen, das verhindert, daß Luft von der Saugpumpe her in das Heberrohr eintreten kann. Es braucht dann das Magnetventil 10 nur so lange geöffnet zu sein, bis der Umfüllvorgang eingeleitet und die Wassersäule zwischen 5a und 5b geschlossen ist. Beim Abschalten des Magnetventils wird das Rückschlagventil 17 selbsttätig geschlossen, und der Behälter wird vollständig entleert.
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Bei der erfindungsgemäßen Hebervorrichtung sind keine beweglichen Teile, Stopfbuchsen und dergleichen vorhanden, die mit dem Abwasser in Berührung kommen können. Die Rohrleitungen, das Schwimmerventil, das Rückschlagventil und auch die Wasserstrahlpumpe können sämtlich aus korrosions- und säurebeständigem Kunststoff hergestellt werden. Man erhält daher eine praktisch wartungsfreie Anlage und mit wenig Aufwand außerordentlich große Umfülleistungen.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    ο Saugheber, insbesondere für Abwasser-Entgiftungsanlagen9 mit einem U-förmigen Heberrohr, das zwei in der Höhe zueinander versetzte Flüssigkeitsbehälter verbindet und an eine Saugpumpe angeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Heberrohr (5) unveränderlichen Querschnitt hat und eine Saugleitung (8) der Pumpe (9) am höchsten Punkt (7) des Heberrohres angeschlossen isto
    Saugheber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwen«= dung einer mittels eines Magnetventils (10) gesteuerten Inj ektorpumpe (9)ο
    3ο Saugheber nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein die Saugleitung (8') absperrendes Rückschlagventil (17)°
    Saugheber nach Anspruch 1, 2 oder 3» dadurch gekennzeichnet, daß vom höchsten Flüssigkeitsspiegel (12) des oberen Behälters (1) aus gemessen der lotrechte Abstand (h 3) des höchsten Punktes (8a) der Saugleitung größer als die Saughöhe (ho) der Pumpe ausgebildet ist»
    Saugheber nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch ein in der Saugleitung (85), insbesondere an der Anschlußstelle (7) des Heberrohrs (5) vorgesehenes Schwimmerventil (H).
DEA18121U 1962-03-30 1962-03-30 Saugheber, insbesondere fuer abwasserentgiftungsanlagen. Expired DE1898279U (de)

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DE (1) DE1898279U (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2451110A1 (de) * 1973-10-29 1975-09-04 Risto Dipl Ing Saari Verfahren zum pumpen von gas mit hilfe von fluessigkeit

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2451110A1 (de) * 1973-10-29 1975-09-04 Risto Dipl Ing Saari Verfahren zum pumpen von gas mit hilfe von fluessigkeit

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