DE189672C - - Google Patents

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DE189672C
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Germany
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coupling
spring
sliding sleeve
lever
hook
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DENDAT189672D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61GCOUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
    • B61G1/00Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means
    • B61G1/10Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a vertical axis
    • B61G1/14Couplings comprising interengaging parts of different shape or form and having links, bars, pins, shackles, or hooks as coupling means having links or bars coupling or uncoupling by rotating around a vertical axis and coupling when the coupling halves are pushed together
    • B61G1/16Control devices therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

»*■ ί
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVIl89672-
KLASSE 2Oe. GRUPPE
NICOLA PAVIA und GIACOMO CASALIS in TURIN.
Die Erfindung bietet eine Neuerung an doppelt angeordneten Kupplungen mit Kuppelöse und drehbarem Haken und besteht aus einer Sperrvorrichtung nebst Bedienungsvorrichtung, durch die die Kuppelhaken in der Sperfstellung gesichert werden·
Auf -der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung in Fig. I in Seitenansicht und in Fig. 2 in Oberansicht veranschaulicht. Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der in Lösestellung befindlichen Vorrichtung. Die auf der Zeichnung veranschaulichte Doppelkupplung besteht aus einem Kuppeltrichter und einem Kuppelhaken, welche stets paarweise an den Stirnseiten der Wagen vorhanden sind. Der Kuppelhaken weist einen vorderen geschlitzten Kopf I auf, der von einer an die Zugstange,angeschlossenen Tragstange 2 gehalten wird. In dem Schlitz des Kopfes sind auf den Querbolzen 4 zwei drehbare Hakenteile 3 angeordnet, welche ; ineinandergreifende Verzahnungen 5 besitzen, die eine gleichzeitige Drehung der beiden Teile veranlassen. Die Hakenteile 3 sind ferner mit je einem Ausschnitt oder Maul 6 sowie einem hinteren Ansatz 7 ausgestattet. Der Kuppeltrichter 8, der an einer Trag- -1 stange 2 a sitzt, ist entsprechend dem Kuppelhaken ausgehöhlt und weist im vorderen Teil oben und unten zwei Querstäbe 9 auf, deren Form dem Maul 6 jedes Hakenteiles 3 entspricht. Der untere Hakenteil trägt außerdem ein Gewicht 10 (Fig. 3), welches bei gelöster Kupplung die beiden durch die Verzahnung verbundenen Hakenteile in die in F'g· 3 gezeigte Bereitstellung bringt. In dem hinteren Teil des Kuppelhakens sitzt in einer lotrechten Aussparung ii ein bewegliches Fallstück 12, das in Lösestellung zufolge seiner eigenen Schwere über die Unterseite des Kuppelhakens vortritt und mit Hilfe eines seitlichen Ansatzes oder Zahnes 13 in letzterem gehalten wird.
Auf dem Hakenkopf oder seiner Tragstange ist ferner eine Gleitmuffe 14 vorgesehen, welche durch Überschieben über die Ansätze 7 der umgelegten Hakenteile 3 eine vollkommene Sicherung der letzteren und damit der Kupplung bewirkt. Das Verstellen der Gleitmuffe erfolgt von der Schwingwelle 16 aus mit Hilfe der auf ihren freien, über die Wagenseitenwände vortretenden Enden sitzenden Handhebel 17, die durch Gewichte
18 noch besonders belastet sind. Auf der Schwingwelle 16 sitzen außerdem unterhalb der Tragstange 2 die gekrümmten Hebelarme
19 und 20. Der Arm 19, welcher (Fig. 1) auf einen seitlichen Ansatz 21 der Gleithülse 14 einwirkt, drückt diese nach außen und bewirkt .nach dem· Hochschieben des Fall-Stückes 12 seitens des hinteren Ansatzes 7 des unteren Hakenteiles 3 die Sicherung der Kupplung. Wird dagegen die Schwingwelle mit Hilfe des einen Handhebels 17 in der Pfeilrichtung um etwa i8o° gedreht, so kommt der Hebelarm 20 zur Einwirkung auf einen zweiten Ansatz oder Stift 22 der Gleithülse und zieht letztere zurück, bewirkt also
eine Freigabe der Hakenteile und ermöglicht somit ein Lösen der Kupplung.
In den Fig. 4 bis 8 findet sich eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung veranschaulicht, bei welcher anstatt der frei gleitbaren Muffe eine unter Einwirkung der Schraubenfeder 48 stehende Gleitmuffe 14 vorhanden ist, deren Tragstange für die Feder einen seitlich vortretenden Haken 49 besitzt, gegen den sich der auf der Schwingwelle 16 sitzende Arm 50 als Ersatz der Hebelarme 19 und 20 legen kann. Die Schwingwelle 16 trägt an ihren Enden je einen zum Arm 50 nahezu parallelen Handhebel 51, in dessen Längischlitz 52 das Ende einer Zugfeder 53 verschiebbar sitzt, deren anderes Ende an das Wagengestell angeschlossen ist. In der oberen Stellung des Hebels 51 (Fig. 7) hat die Feder das Bestreben, den Hebel an die Wagenwandung heranzuziehen. Der Hebelarm 50 zieht mittels des Hakens 49 die Gleithülse 14 zurück, so daß ein Entsichern der Hakenteile und Lösen der Kupplung ermöglicht oder ein Kuppeln verhindert wird. In Fig. 8 hat der Handhebel 51 die für das Kuppeln erforderliche Lage erhalten, die Gleithülse steht unter der Einwirkung ihrer Druckfeder 48, so daß sie beim Zusammentreffen zweier Wagen nach dem Herunterschieben des Riegels 12 vorschnellen und die Kupplung sichern kann. Der Handhebel 51 wird durch die Feder 53 in wagerechter, durch einen Anschlag am Wagenboden gesicherter Lage gehalten, wobei der Längsschlitz 52 ein unnötiges Ausrecken der Schraubenfeder verhindert, während andererseits beim Umlegen des Hebels zufolge des Hochgleitens des Federendes im Schlitz 52 die Zugwirkung derselben auf den Hebel 51 wächst, damit ein sicheres Zurückziehen der Gleitmuffe erfolgen kann. Es ist auch gemäß Fig. 6 die weitere Abänderung getroffen, daß unter Fortfall des Gewichtes 10 des unteren Hakenteiles der obere Hakenteil 3 unter dem Einfluß einer Spiralfeder 46 steht und außerdem der Sperriegel 12 unter der Wirkung einer Feder steht, die ihn beständig nach oben zu drücken sucht, so daß sein aus dem Kuppelkopf hervorragendes
Ende als Anschlag für die Gleitmuffe 14 50 dient.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Selbsttätige Eisenbahnkupplung mit doppelt angeordneten Ösen und drehbaren Haken, gekennzeichnet durch eine auf dem Schaft (2) des Kuppelkopfes (1) verschiebbare Gleitmuffe (14) und einen im Kuppelkopf (1) geführten, unter der Wirkung seines Gewichtes oder einer Feder (47) stehenden Riegel (12), die beide derart zusammen arbeiten, daß der Riegel als Anschlag für die unter der Wirkung einer drehbaren Querwelle (16) stehende Muffe (14) dient, deren Freigabe und Bewegung in die Sperrstellung durch Verschiebung des Riegels (12) nach oben oder unten mittels des unten bezw. oben liegenden Kuppelhakens erfolgt, wenn die Haken durch die gegenüberliegenden Ösen in die Kuppelstellung gedreht werden.
2. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei auf einer Querwelle (16) mit Gewichtshebel (17, 18) sitzende Hebel (19 und 20), die mit Stiften (21 bezw. 22) der Gleitmuffe (14) derart zusammen arbeiten, daß sie der Gleitmuffe eine Bewegung nach vorn oder hinten, die ihrer Sperr- bezw. Offenstellung entspricht, erteilen.
3. Kupplung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen mit dem Stift (49) der Gleitmuffe (14) zusammen arbeitenden Hebel (50) und einen Handhebel (51) mit Längsschlitz (52), der das freie Ende einer am Wagen befestigten Uberschlagfeder (53) derart führt, daß das freie Ende der Feder in der Ruhelage der beiden Hebel (50 und 51) am inneren Ende des Schlitzes liegt, um eine Überlastung der Feder zu vermeiden, während das freie Federende behufs Vermehrung des wirksamen Hebels der Federkraft am äußeren Ende des Schlitzes (52) liegt, wenn die Gleitmuffe durch den sich gegen den Stift (49) legenden Hebel (50) in Offenstellung gehalten wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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