DE2903210A1 - Kfz-dreipunktgurt - Google Patents

Kfz-dreipunktgurt

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DE2903210A1
DE2903210A1 DE19792903210 DE2903210A DE2903210A1 DE 2903210 A1 DE2903210 A1 DE 2903210A1 DE 19792903210 DE19792903210 DE 19792903210 DE 2903210 A DE2903210 A DE 2903210A DE 2903210 A1 DE2903210 A1 DE 2903210A1
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belt
hook
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vehicle
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DE19792903210
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Bernhard Dipl Ing Schondorff
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/32Devices for releasing in an emergency, e.g. after an accident ; Remote or automatic unbuckling devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/22Anchoring devices secured to the vehicle floor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B60R22/00Safety belts or body harnesses in vehicles
    • B60R22/18Anchoring devices
    • B60R22/24Anchoring devices secured to the side, door, or roof of the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Automotive Seat Belt Assembly (AREA)

Description

  • Patentgesuch
  • Kfz-Dreipunktgurt Die Erfindung betrifft einen Kfz-Dreipunktgurt mit einem Gurtumlenkbügel, welcher von einer in geeigneter Weise befestigten Halterung aufgenommen ist, und mit am Fahrzeug direkt oder über ein Gesperre befestigten Gurtenden.
  • Dreipunktgurte der oben genannten Art werden insbesondere in Kraftfahrzeugen weit verbreitet verwendet und haben sich dort gut bewährt. Es haben jedoch Gurte unterschiedlicher Hersteller auch unterschiedliche Handhabungseinrichtungen für die Verriegelungen der Gurtschlösser. Die tägliche Erfahrung hat gezeigt, daß hierdurch bei einem Verkehrsunfall für den Unfallhelfer das Öffnen des Gurtes sehr erschwert ist, wenn der Unfallhelfer nicht zufällig mit dem vorgefundenem Gurtfabrikat vertraut ist. Hierdurch entstehen Verzögerungen, die eine Hilfeleistung sehr erschweren oder gar zu spät kommen lassen. Aber auch dann, wenn das Gurtschloß an sich vom Unfallhelfer geöffnet werden könnte, ist dennoch ein Öffnen häufig unmöglich, weil das Gurtschloß aufgrund der durch den Unfall verformten Fahrgastzelle unzugänglich ist. Es bleibt hier nur die Durchtrennung des Gurtes übrig, für die häufig in den entscheidenden ersten Minuten nach dem Unfall kein geeignetes Werkzeug zur Verfügung steht.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, einen Dreipunktgurt vorzuschlagen, durch welchen es möglich wird, das Unfallopfer problemlos zu bergen, ohne hierfür das Gurtschloß des Dreipunktgurtes öffnen zu müssen.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der Gurtumlenkbügel aus der ihn aufnehmenden Halterung aushängbar ist.
  • In näherer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß die den Gurtumlenkbügel aufnehmende Halterung als nach oben offener Haken ausgebildet ist. Die Halterung des Umlenkbügels liegt dem Unfallhelfer am nächsten. Um sie zu erreichen, muß er sich nicht in den Innenraum des Fahrzeuges hineinbeugen. Ist diese den Gurtumlenkbügel aufnehmende Halterung in der erfindungsgemäßen Weise ausgebildet, so kann der Unfallhelfer den Gurtumlenkbügel mit einer einfachen Handbewegung nach oben aushängen, wodurch einerseits der Schultergurt entfernt ist und andererseits der Bauchgurt so locker wird, daß das Unfallopfer ohne weiteres vom Sitz gezogen werden kann. Ein Öffnen des Gurtschlosses ist nicht erforderlich.
  • In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß wenigstens die Hakenzunge als Blattfederelement ausgebildet ist und die Hakenöffnung kleiner ist als das Querschnittsmaß des einzuhängenden Gurtumlenkbügels. Durch diese Maßnahme wird in einfacher Weise erreicht, daß der Gurtumlenkbügel bei der Handhabung des Gurtes nicht unbeabsichtigt aus dem Haken herausfällt.
  • In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Haken um eine im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar befestigt ist. Hierdurch wird erreicht, daß der Gurtumlenkbügel sich auf jede räumliche Lage des Gurtes einstellen kann.
  • Weiterhin wird in einer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß der Haken von einer außen auf der Hakenzunge aufliegenden nach oben umklappbaren oder aushängbaren Schutzklappe abgedeckt ist. Hierdurch wird einerseits der Verletzungsgefahr am offenen Haken vorgebeugt und andererseits verhindert, daß im Falle eines Unfalls sich unbeabsichtigt irgendwelche Teile im Haken verfangen, so daß ein späteres Aushängen des Gurtumlenkbügels erschwert würde.
  • Es wird weiterhin mit einer Ausgestaltung der Erfindung vorgeschlagen, daß die Schutzklappe unter Federvorlast auf der Hakenzunge aufliegt. Durch diese Maßnahme kann die Schutzklappe gleichzeitig als Sicherung gegen unbeabsichtigtes Herausfallen des Gurtumlenkbügels dienen.
  • Es wird weiterhin nach der Erfindung vorgeschlagen, daß der Haken so befestigt ist, daß die Hakenzunge vom Fahrzeuginnenraum weg und zum Befestigungspunkt der Halterung hinweist. Auch durch diese Maßnahme ist gewährleistet, daß im Falle eines Unfalls sich nicht zufällig irgendwelche Gegenstände verhaken, die dann ein Aushängen des Gurtumlenkbügels unmöglich machen oder erschweren.
  • Eine weitere Möglichkeit, die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe zu lösen, wird darin gesehen, daß mindestens ein Gurtende oder das Gesperre schnell lösbar mit dem am Fahrzeug angeordneten zugehörigen Halterungspunkt verbunden ist. Durch diese Maßnahme ist es möglich, als Einzelmaßnahme oder zusätzlich zum ausgehängten Gurtumlenkbügel eines der Gurtenden oder beide Gurtenden vollständig zu lösen. Die Gurtenden sind für einen Unfallhelf er ebenso leicht zugänglich, wie der Gurtumlenkbügel. Gurtumlenkbügel oder Gurtenden sind im Falle eines Unfalles die leichtest erreichbaren Möglichkeiten, den hindernden Gurt zu lösen. Da die Befestigungseinrichtungen der Gurtenden im Gegensatz zum Gurtschloß nicht ständig bedient werden müssen, kann hier auf Bedienungskomfort zu Gunsten der sofortigen Erfaßbarkeit der Funktion verzichtet werden.
  • Nach einer Ausgestaltung hierzu wird vorgeschlagen, daß das eine oder beide Gurtenden oder eine Befestigungslasche des Gesperres jeweils an ihrem Ende eine Schlaufe aufweisen und mit einer Schlaufe eines am Fahrzeug angebrachten Befestigungsbeschlages über eine durch beide Schlaufen geführte, einseitig offene Gabel miteinander verbunden sind, wobei die über die Schlaufen hinausragenden offenen Enden der Gabel von einer mit einem Abziehgriff versehenen, abziehbaren Kappe miteinander verbunden sind. Es handelt sich hier um eine besonders einfache Möglichkeit einer schnell lösbaren Verbindung.
  • Eine weitere besonders einfache Möglichkeit zur Schaffung einer schnell lösbaren Verbindung wird nach der Erfindung darin gesehen, daß das eine oder beide Gurtenden oder eine Befestigungslasche des Gesperres mit einer Öse versehen sind, die über einen Ösenbügel übergeschoben und mit einem herausziehbaren Sicherungsstift oder eine Federspange gesichert ist.
  • Nach einer weiteren Variante der die Gurtenden betreffenden Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe wird vorgeschlagen, daß das eine oder beide Gurtenden oder das Gesperre mit einem in geeigneter Weise befestigten Aufnahmebeschlag ausgerüstet ist, welcher an seinem Ende eine Schlaufe aufweist, die über einen herausziehbaren Sicherungsstift mit einer Gegenschlaufe eines am Fahrzeug angebrachten Befestigungsbeschlages verbunden ist.
  • Eine weitere konstruktive Möglichkeit zur Lösung der Aufgabe wird nach der Erfindung darin gesehen, daß das eine oder beide Gurtenden oder das Gesperre mit einem in geeigneter Weise befestigten breiten Haken ausgestattet ist, welcher mit einem am Fahrzeug befestigten Gegenhaken in Wirkverbindung steht. In weiterer Ausgestaltung der zuletzt genannten Möglichkeit wird vorgeschlagen, daß der Gurthaken oder der Gesperrehaken auf einem längsverschiebbaren und entfernbaren, sich auf einer Konsole abstützenden Distanzstück aufliegt, wobei das Distanzstück gegen eine unbeabsichtigte Längsverschiebung gesichert ist.
  • Nach einer weiteren Variante der Erfindung wird vorgeschlagen, daß das eine oder beide Gurtenden oder das Gesperre mit dem einen Teil eines üblichen Gurtschlosses ausgerüstet ist, welches mit dem am Fahrzeug angebrachten entsprechenden Gegenstück zusammenarbeitet. Hierdurch wird es möglich, die bisherigen Bauteile eines Gurtschlosses nahezu unverändert für die Befestigung der Gurtenden beizubehalten. Zwar tritt hier wieder das Problem der unterschiedlichen Handhabungsmechanismen dieser Gurtschlösser auf; wegen der leichten Zugänglichkeit der Gurtschlösser der Gurtenden kann jedoch die Handhabung der jeweiligen Gurtschlösser der Gurtenden leichter erkannt werden. Außerdem fällt bei einer zukünftigen Vereinheitlichung der Bedienungsmechanismen der Gurtschlösser dieses Problem auch weg. Zwar wird dann auch die Gurtöffnung am bisherigen Gurtschloß erleichtert, es bleibt hier jedoch das Problem, daß das Gurtschloß u. U. von Trümmern so abgedeckt oder derartig eingeklemmt ist, daß eine Bedienung nicht mehr möglich ist, und es bleibt das Problem, daß der Verletzte u. U. zunächst einmal in seiner Lage verändert werden muß, damit das Gurtschloß überhaupt erreicht werden kann. Außen liegende Gurtschlösser, die nur im Falle einer Unfallhilfe betätigt werden, beseitigen diese Mängel.
  • Im folgenden soll nun die Erfindung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden.
  • Es zeigen: Figur 1 Gesamtansicht eines Dreipunktgurtes über einem Sitz eines Kraftfahrzeuges.
  • Figur 2 Einzelansicht des nach oben geöffneten Hakens mit eingehängtem Gurtumlenkbügel.
  • Figur 3 Ansicht nach Pfeil A in Fig. 2.
  • Figur 4 Haken wie Fig. 2, jedoch mit Abdeckklappe.
  • Figur 5 Ansicht in Richtung des Pfeils B nach Fig. 4.
  • Figur 6 Ausführungsform eines Hakens mit eingehängtem Gurtumlenkbügel und vom Fahrzeuginnenraum abgekehrter Haken zunge.
  • Figur 7 Ansicht in Richtung des Pfeils C nach Fig. 6.
  • Figur 8 Haken wie Fig. 2, jedoch mit Blattfederzunge.
  • Figur 9 Vorderansicht einer schnell lösbaren Befestigungseinrichtung mit am Gurtende angeordnetem Gesperre.
  • Figur 10 Seitenansicht nach Fig. 9.
  • Figur 11 Variante einer schnell lösbaren Befestigungseinrichtung am freien Gurtende.
  • Figur 12 Seitenansicht nach Fig. 11.
  • Figur 13 Weitere Variante einer schnell lösbaren Befestigungseinrichtung am freien Gurtende in Seitenansicht.
  • Figur 14 Vorderansicht nach Fig. 13.
  • Figur 15 Weitere Variante einer Befestigungseinrichtung am freien Gurtende.
  • Figur 16 Seitenansicht von Fig. 15.
  • Figur 17 Draufsicht nach Fig. 15.
  • Figur 18 Ausschnittvergrößerung X nach Fig. 1.
  • Fig. 1 zeigt einen einem Fahrgastsitz 1 zugeordneten Automatik-Dreipunktgurt 2 mit einem Gurtschloß 3, wobei der Gurt von einem an einem geeigneten Holm 4 der Fahrgastzelle befestigten Gesperre 5 gesperrt und auf gewickelt und über einen Gurtumlenkbügel 6 umgelenkt wird.
  • Im Gegensatz zur üblichen nicht lösbaren Befestigung ist in Fig. 1 der Gurtumlenkbügel 6 in einen ebenfalls am Holm 4 in geeigneter Weise befestigten nach oben offenen Haken 8 eingehängt. Eine vergrößerte Ansicht dieses Gebietes zeigt Fig. 2. Es ist ohne weiteres zu erkennen, daß der Gurtumlenkbügel 6 in Richtung des Pfeiles 9 aus dem Haken 8 ausgehängt werden kann. Gurtumlenkbügel 6 und Haken 8 sind von außen leicht zugänglich und in ihrem Handhabungssinn von jeder Person sofort zu überschauen. Wirdim Falle eines Unfalles der Gurtumlenkbügel 6 ausgehängt, so ist der Schultergurt damit vom Unfallopfer entfernt und der Bauchgurt so locker, daß er nicht mehr hindert. In Fig. 8 ist mit dem Haken 10 eine Variante des Hakens 8 dargestellt.
  • Bei dem Haken 10 ist die Hakenzunge 11 als Blattfeder ausgebildet. Die Öffnung 12 ist hierbei so klein gehalten, daß der Gurtumlenkbügel 6 nur durch Zurückbiegen der als Blattfeder ausgebildeten Hakenzunge 11 ausgehängt werden kann. Wie Fig. 4 zeigt, kann der Haken 8 auch von einer Schutzklappe 13 abgedeckt sein. Die Schutzklappe 13 darf jedoch das Aushängen des Gurtumlenkbügels nicht behindern. Im Ausführungsbeispiel stellt die Schräge 14 ein behinderungsfreies Aushängen des Gurtumlenkbügels 6 sicher. Die Schutzklappe ist im Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 um die Achse 15 umklappbar, so daß dann, wenn der Gurtumlenkbügel 6 gegen die Schräge 14 gedrückt wird, die Schutzklappe 13 nach oben aufklappt. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird ein allzu leichtes Umklappen der Schutzklappe 13 durch die Spiralfeder 16 verhindert, so daß die Schutzklappe 13 in einem solchen Fall gleichzeitig als Sicherung gegen unbeabsichtigtes Aushängen des Gurtumlenkbügels 6 dient.
  • Eine Variante des Hakens 8 ist in Fig. 6 dargestellt.
  • Hierbei ist der Haken 17 so angeordnet, daß die Hakenzunge 17b vom glatten Rückteil 17a des Hakens 17 gegen den Innenraum des Fahrzeuges abgedeckt ist. Der Haken 17 ist um die Achse 20 in Richtung des Pfeiles 24 beweglich und über den Befestigungspunkt 21, welcher um die Achse 22 drehbar ist, am Holm 23 befestigt. In den Haken 17 ist ein einen Automatik-Dreipunktgurt 19 umlenkender Gurtumlenkbügel 18 eingehängt, der, wie ohne weiteres zu erkennen ist, durch leichtes Ausschwenken des Hakens 17 in Richtung des Pfeiles 24 ausgehängt werden kann in Richtung des Pfeiles 25. Es soll hier darauf hingewiesen werden, daß selbstverständlich auch der Haken 8 um eine horizontale Achse in der Lage der Achse 22 schwenkbar am Holm 4 befestigt sein kann.
  • Mit den erläuterten Ausführungsbeispielen soll jedoch die Erfindung nicht auf die erläuterten Lösungskonstruktionen beschränkt sein. Es soll vielmehr jede Konstruktion umfaßt sein, die ein einfaches Aushängen des Gurtumlaufbügels aus seiner Halterung gestattet.
  • In den Fig. 9 bis 18 nun sind Ausführungsbeispiele für schnell lösbare Verbindungen der Gurtenden dargestellt.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 9 und 10 weist das Gurtende 2 ein Gesperre 5 auf, welches mit einer Befestigungslasche 26 ausgestattet ist, welche am Ende zu einer Schlaufe 27 geformt ist. Ein Befestigungsbeschlag 29 ist an einem hier nicht näher dargestellten Fahrzeugholm befestigt und weist an seinem dem Gesperre 5 zugewandten Ende ebenfalls eine Schlaufe 28 auf. Beide Schlaufen 27 und 28 sind über eine einseitig offene Gabel 30 miteinander verbunden. Die einseitig offenen Enden der Gabel 30 ragen über die Schlaufen hinaus und sind über eine mit einem Handgriff 32 ausgestattete Kappe 31 miteinander verbunden, so daß ein Aufbiegen der Gabel 30 unter Last verhindert werden kann.
  • Nach Abziehen der Kappe 31 kann die einseitig offene Gabel 30 einfach aus der Schlaufe herausgezogen werden und der Gurt ist gelöst.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 11 und 12 ist der Gurt 2 über einen Haltebügel 33 mit einem Aufnahmebeschlag 34 verbunden, der an seinem dem Gurt abgewandten Ende eine Schlaufe 35 aufweist, welche mit den entsprechenden Schlaufen 36 eines am nicht näher dargestellten Fahrzeug befestigten Befestigungsbeschlages 38 über einen Sicherungsstift 37 verbunden werden kann. Zieht man den Sicherungsstift 37 heraus, ist die Verbindung gelöst.
  • Im Ausführungsbeispiel nach Fig. 13 und 14 ist der Aufnahmebeschlag 40 des Gurtendes des Gurtes 2 über die Schlaufe 39, beispielsweise mittels des bereits bekannten Haltebügels 33 nach Fig. 11, mit einem Gurtende des Gurtes 2 verbunden. Der Aufnahmebeschlag 40 ist an seinem dem Gurt abgewandten Ende zu einem Haken 41 geformt, welcher mit einem anderen Haken 42 eines am nicht näher dargestellten Fahrzeug befestigten Befestigungsbeschlages 43 in Wirkverbindung steht. Der Befestigungsbeschlag 43 ist an seinem unteren Ende zu einer Konsole 44 geformt, welche ein Distanzstück 45 trägt, auf welchem sich der Aufnahmebeschlag 40 mit seinem Haken 41 derart abstützt, daß die Wirkverbindung der Haken 41 und 42 nicht gelöst wird. Der Haken 42 ist mit zwei Begrenzungszungen 47 ausgerüstet, die ein seitliches Verschieben des Aufnahmebeschlages 40 unmöglich machen. Ein Sicherungsstift 46 ist in vertikaler Richtung sowohl durch das Distanzstück 45 als auch durch die Konsole 44 hindurchgesteckt und verhindert somit eine ungewollte seitliche Verschiebung des Distanzstückes 45. Zieht man den Sicherungsstift 46 heraus und entfernt das Distanzstück 45 durch seitliches Verschieben, so können die beiden Haken 41 und 42 einfach ausgehängt werden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 15 bis 17 zeigt eine besonders einfache Möglichkeit der Gurtbefestigung. Hier ist das Gurtende des Gurtes 2 mit einer eingearbeiteten Öse versehen, welche über einen am nicht näher dargestellten Fahrzeug befestigten Ösenbügel geschoben wird und über eine durch den Ösenbügel hindurchgeschobene Federspange 50 gesichert wird. Wird die Federspange 50 an den Griffen 52 in Richtung der Pfeile 51 zusammengedrückt, so kann sie ohne weiteres aus dem Ösenbügel 49 herausgezogen werden.
  • Ein Zusammendrücken der Federspange 50 ergibt sich ganz automatisch, wenn man an den Griffen 52 zieht. Ist die Federspange aus dem Ösenbügel 49 entfernt, kann der Gurt einfach abgenommen werden.
  • Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 18 schließlich zeigt, daß der Erfindungsgedanke unter den eingangs bereits beschriebenen Voraussetzungen auch mit Hilfe eines ganz gewöhnlichen Gurtschlosses verwirklicht werden kann. Das Unterteil 53 eines solchen Gurtschlosses ist über eine Halterung 57 mit dem Holm 4 des Fahrzeuges fest verbunden.
  • Das Oberteil 54 dieses Gurtschlosses ist direkt mit dem Gurtende oder, wie im Ausführungsbeispiel, mit dem Gesperre 5 verbunden. Das Gurtschloß kann nun durch Verschieben des Oberteiles 54 in Richtung des Pfeiles 55 mit dem Unterteil 53 fest verbunden werden. über die Betätigungseinrichtung 56 kann die feste Verbindung sofort gelöst und der Gurt entfernt werden.
  • Mit der Lehre der Erfindung wird es erstmals möglich, den bei einem Rettungsversuch u. U. hindernden Gurt problemlos und ohne unnötige Gefährdung des Unfallhelfers zu entfernen.
  • Liste der verwendeten Bezugszeichen 1 Fahrgastsitz 2 Automatik-Dreipunktgurt 3 Gurtschloß 4 Holm 5 Gesperre 6 Gurtumlenkbügel 7 Fahrgastzelle 8 Haken 9 Pfeil 10 Haken 11 Hakenzunge 12 Öffnung 13 Schutzklappe 14 Schräge 15 Achse 16 Spiralfeder 17a Rückenteil 17b Hakenzunge 17 Haken 18 Gurtumlenkbügel 19 Automatik-Dreipunktgurt 20 Achse 21 Befestigungspunkt 22 Achse 23 Holm 24 Pfeil 25 Pfeil 26 Befestigungslasche 27 Schlaufe 28 Schlaufe 29 Befestigungsbeschlag 30 einseitig offene Gabel 31 Kappe 32 Handgriff 33 Haltebügel 34 Aufnahmebeschlag 35 Schlaufe 36 Schlaufe 37 Sicherungsstift 38 Befestigungsbeschlag 39 Schlaufe 40 Aufnahmebeschlag 41 Haken 42 Haken 43 Befestigungsbeschlag 44 Konsole 45 Distanzstück 46 Sicherungsstift 47 Begrenzungszungen 48 öse 49 Ösenbügel 50 Federspange 51 Pfeile 52 Griffe 53 Unterteil 54 Oberteil 55 Pfeil 56 Betätigungseinrichtung 57 Halterung X Ausschnitt Leerseite

Claims (14)

  1. Patentansprüche Kfz-Dreipunktgurt mit einem Gurtumlenkbügel, welcher von einer in geeigneter Weise befestigten Halterung aufgenommen ist und mit am Fahrzeug direkt oder über ein Gesperre befestigten Gurtenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurtumlenkbügel (6) aus der ihn aufnehmenden Halterung aushängbar ist.
  2. 2) Kfz-Dreipunktgurt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die den Gurtumlenkbügel (6) aufnehmende Halterung als nach oben offener Haken (8) ausgebildet ist.
  3. 3) Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens die Hakenzunge (11) als Blattfeder ausgebildet ist und die Hakenöffnung (12) kleiner ist als das Querschnittsmaß des einzuhängenden Gurtumlenkbügels (6).
  4. 4) Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (8, 17) um eine im wesentlichen horizontale Achse (22) in einer Ebene parallel zu einer vertikal und in Fahrtrichtung verlaufenden Ebene schwenkbar befestigt ist.
  5. 5) Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (8) von einer außen auf der Hakenzunge (11) aufliegenden, nach oben umklappbaren oder aushängbaren Schutzklappe (13) abgedeckt ist.
  6. 6) Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzklappe (13) unter Federvorlast auf der Hakenzunge (11) aufliegt.
  7. 7) Einrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Haken (17) so befestigt ist, daß die Hakenzunge (17b) vom Fahrzeuginnenraum weg und zum Befestigungspunkt der Halterung hinweist.
  8. 8) Kfz-Dreipunktgurt mit einem Gurtumlenkbügel, welcher von einer in geeigneter Weise befestigten Halterung aufgenommen ist und mit am Fahrzeug direkt oder über ein Gesperre befestigten Gurtende, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Gurtende oder das Gesperre (5) schnell lösbar mit dem am Fahrzeug angeordneten zugehörigen Halterungspunkt verbunden ist.
  9. 9) Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine oder beide Gurtenden oder eine Befestigungslasche (26) des Gesperres (5) jeweils an ihrem Ende eine Schlaufe (27) aufweisen und mit einer Schlaufe (28) eines am Fahrzeug angebrachten Befestigungsbeschlages (29) über eine durch beide Schlaufen geführte einseitig offene Gabel (30) miteinander verbunden sind, wobei die über die Schlaufen (27, 28) hinausragenden offenen Enden der Gabel (30) von einer mit einem Abziehgriff (32) versehenen abziehbaren Kappe (31) miteinander verbunden sind.
  10. 10) Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine oder beide Gurtenden oder eine Befestigungslasche des Gesperres (5) mit einer Öse (48) versehen ist, die über einen ösenbügel (49) übergeschoben und mit einem herausziehbaren Sicherungsstift oder einer Federspange (50) gesichert ist.
  11. 11) Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine oder beide Gurtenden oder das Gesperre (5) mit einem in geeigneter Weise befestigten Aufnahmebeschlag (34) ausgerüstet ist, welcher an seinem Ende eine Schlaufe (35) aufweist, die über einen herausziehbaren Sicherungsstift (37) mit einer Gegenschlaufe (36) eines am Fahrzeug angebrachten Befestigungsbeschlages (38) verbunden ist.
  12. 12) Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine oder beide Gurtenden oder das Gesperre (5) mit einem in geeigneter Weise befestigten breiten Haken (41) ausgestattet ist, welcher mit einem am Fahrzeug befestigten Gegenhaken (42) in Wirkverbindung steht.
  13. 13) Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Gurt- oder der Gesperrehaken (41) auf einem längsverschiebbaren oder entfernbaren, sich auf einer Konsole (44) abstützenden Distanzstück (45) aufliegt, wobei das Distanzstück (45) gegen eine unbeabsichtigte Längsverschiebung gesichert ist.
  14. 14) Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das eine oder beide Gurtenden oder das Gesperre (5) mit dem Oberteil (54) eines üblichen Gurtschlosses ausgerüstet ist, welches mit dem am Fahrzeug angebrachten entsprechenden Unterteil (53) zusammenarbeitet.
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Cited By (4)

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