DE1895368U

DE1895368U - Rauchwaren-kasten.

Info

Publication number: DE1895368U
Application number: DEM47801U
Authority: DE
Original assignee: HARRY MENGEL FA
Current assignee: HARRY MENGEL FA
Priority date: 1964-04-03
Filing date: 1964-04-03
Publication date: 1964-06-25

Description

Rauchwaren-Kasten

Bs sind Kästen bekannt, die zur Aufnahme von Rauchwaren, wie Zigarren Zigarillos, Zigaretten und labak, und ausserdem zur Aufnahme von Rauchutensilien, wie Zigarren-Abschneider, Streichhölzer, Feuerzeug, Pfeife und Pfeifenreiniger od. dgl., eingerichtet sind. Zv/ecks übersichtlicher Anordnung hat man solche Kästen auch bereits derart unterteilt, dass verschiedenartige Rauchwaren und die Rauchutensilien in getrennten Kastenbereichen, sei es im Boden- und/oder Deckelteil und/oder in Gefachen des Kastens für sich gesondert untergebracht werden können. Dabei ist auch schon die Möglichkeit geboten, die Zigaretten und Zigarillos in ihren Originalpackungen und hiervon getrennt die Zigarren im Boden- oder Deckelteil des Kastens einzuordnen.

Der feuerung liegt die Aufgabe zugrunde, in Rauchwaren-Kästen bei einer getrennten Anordnung verschiedenartiger Rauchwaren und -Utensilien zugleich eine übersichtliche Unterbringung und eine bequeme Entnahmemöglichkeit, namentlich für die verhältnismässig empfindlichen Zigarren und/oder Zigarillos^zu schaffen. Dies wird bei Rauchwaren-Kästen mit aufklappbarem, zur Aufnahme von Rauchwaren und/oder -Utensilien eingerichteten Deekelteil und e'inem Bodenteil, der für die Aufnahme von Rauchwaren, gegebenenfalls auch zusätzlicher Rauchutensilien eingerichtet ist, neuerungsgemäss dadurch erreicht, dass im Kastenraum ein vom Boden- und Deekelteil gesonderter, zur Aufnahme von Zigarren und/oder Zigarillos eingerichteter Behälterteil schwenkbar angeordnet ist. Dieser im geschlossenen Zustand des Kastens vorzugsweise liegend darin befindliche Behälterteil kann bei geöffnetem Kasten hochgeklappt werden, so dass die Zigarren und/ oder Zigarillos aufrecht gerichtet und ihre zweckmässig über den

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Behälterteil hinausragenden Enden frei zugänglich, sind. Beim Hochklappen des Behälterteils wird der Bodenteil des Kastens ebenfalls frei zugänglich, so dass die darin untergebrachten Rauchwaren und/ oder -Utensilien bequem entnommen werden können. Schliesslich sind auch die im Deckelteil des Kastens befindlichen Rauchwaren und/oder -Utensilien beim Öffnen des Kastens in eine lage gelangt, in der sie bequem zugänglich sind.

In weiterer Vervollkommnung ist der Behälterteil für die Zigarren und/oder Zigarillos neuerungsgemäss am Deckelteil des Kastens gefesselt, so dass der Behälterteil bei dem durch das Aufklappen des Deckelteiles erfolgenden Öffnen des Kastens selbsttätig in die aufrechte Stellung geschwenkt wird.

Die Fesselung des Behälterteils am Deckelteil des Kastens ist vorteilhaft in der Weise gestaltet, dass die'Schwenkbewegung des Behälterteils erst beginnt, nachdem beim Öffnen des Kastens der Deckelteil bereits einen Teil seines Klappweges zurückgelegt hat. Dies wird neuerungsgemäss dadurch erreicht, dass der Behälterteil mit Spielgabe am Kasten-Deckelteil gefesselt ist und seine aufrechte Stellung erst erreicht, nachdem der Deckelteil vollständig aufgeklappt ist. In vollständig aufgeklappter Lage nimmt der Deckelteil zweckdienlich,"wie der Bodenteil, eine"waagerechte Lage ein und ist dabei von der Unterlage, wie Tischplatte od. dgl., auf der der Kasten aufruht, abgestützt.

Zweckmässig ist der Schwenkweg des Behälterteils durch den Band des Boden- und/oder Deckelteils des Kastens begrenzt, so dass der Behälterteil, in aufgeklappter Stellung einen Anschlag findet und daher lagesicher abgestützt ist.

Zur !Fesselung des Behälterteils am Kasten-Deckelteil können am einen Teil Lenker angeordnet sein, die in Schlitzen vorstehende Bolzen des anderen Teils aufnehmen. Die Sehwenklagerung des Behälterteils kann durch Scharniere geschaffen sein, -welche den Behälterteil mit dem Boden- oder Deckelteil des Kastens verbinden. Eine besonders einfache Ausgestaltung ist neuerungsgemäss dadurch erreicht, dass der Behälterteil durch eine den Kasten innen auskleidende, vorteilhaft über die Länge des Behälterteils reichende Schicht aus Stoff, Leder od. dgl. einerseits mit dem Bodenteil scharnierartig verbunden

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und andererseits mit Spielgabe am Deckelteil des Kastens gefesselt ist. '

G-emäss einem weiteren Merkmal der !Teuerung ist der Eehälterteil mit einem "vorteilhaft mit durchsichtigem Werkstoff abgedeckten Fensterausschnitt versehen, um im aufgeklappten Zustand an den Zigarren oder Zigarillos befindliche Binden sichtbar erscheinen zu lassen. ■

Für die Benutzung des Rauchwaren-Kastens zu Werbezwecken ist der Behälterteil gemäss einem weiteren Merkmal der !feuerung mit einer etikettartigen Auflage zur Aufnahme eines Werbeaufdruckes oder -prägung versehen.

Zur sicheren Halterung der Zigarren oder Zigarillos ist der Behälterteil zweckmässig, wie an sich bekannt, mit muldenartigen Aufnahmen versehen.

Der Hauchwaren-Kasten kann erforderlichenfalls mit einer Verschlusseinrichtung versehen sein, die neuerungsgemäss einen am Bodenteil des Kastens angeordneten, durch Fiederdrücken in die lösestellung verstellbaren Riegel aufweist. Ein solcher Riegel kann in die lösestellung gedruckt werden, ohne dass hierzu der Rauchwarenkasten gegen ein Kippen festgehalten werden muss.

Ein Ausführungsbeispiel der leuerung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:

Fig. 1 eine schaubildliche Ansieht des geöffneten Rauchwaren-Kastens,

Fig. 2 einen Schnitt durch den geöffneten Rauchwaren-Kasten.

Der Hauchwaren-Kasten besteht aus dem Bodenteil 1 und dem aufklappbaren Deckelteil 2, die zur Aufnahme' von Rauchwaren, wie Packungen mit Zigaretten und/oder Zigarillos, Streichholz-Briefchen 4, Feuerzeug 5, Zigarren-Absohneider 6,. erwünschtenfalls auch zur Aufnahme von Motizpapier 7 eingerichtet sind. Im Kastenraum befindet sich ferner ein mit muldenförmigen Halterungen für Zigarren oder Zigarillos 8 versehener Behälterteil 9> der, wie in Fig. 2 durch strichpunktierte linien kenntlich gemacht, aus einer liegenden Stellung in eine aufrechte lage schwenkbar ist. Zu diesem Zwecke ist der Behälterteil 9 durch eine über seine länge reichende, den Kasten

innen auskleidende Stoff- oder Lederschicht bei 10 scharnierartig mit dem Bodenteil 1 verbunden und ferner durch den Teil 11 der auskleidenden Schicht am Deckelteil 2 des Kastens mit Spielgabe gefesselt. Dies hat zur Wirkung, dass der Behälterteil 9 aus der liegenden Stellung aufgerichtet wird, wenn der Deckelteil 2 beim Öffnen des Kastens aus der in Fig. 2 strichpunktiert dargestellten, halbgeöffneten senkrechten Stellung in die voll geöffnete waagerechte Stellung geklappt wird, die in vollen Linien in Fig. 1 und 2 veranschaulicht ist. Der Teil 11 der auskleidenden Schicht bildet, solange der Deckelteil 2 sich in der Schließstellung befindet, eine Falte, die beim Aufklappen des Deckelteils 2 zunehmend- gestreckt wird. Die Falte ist gestreckt, wenn der Deckelteil 2 die halbgeöffnete senkrechte. Stellung erreicht hat, so dass beim weiteren Öffnen des Deckelteiles 2 der Behälterteil 9 in der geschilderten Weise aufgerichtet wird. In der aufgerichteten Stellung findet der Behälterteil 9 bei 12 eine Auflage auf den Rändern der Kastenteile 1 und 2 und ist hierdurch, lagesicher gehalten. Der Deckelteil 2 befindet sich in voll geöffneter Stellung in gleicher Lage wie der Bodenteil 1 und ruht auf der Unterlage des Kastens, beispielsweise einer Tis chp1a11e, auf.

Zur Sichtbarmachung etwaiger Binden der Zigarren oder Zigarillos 8 ist der Behälterteil 9 auf einer Seite mit einem durch einen durchsichtigen Werkstoff abgedeckten Fensterausschnitt 13 versehen. Auf der anderen Seite trägt der Behälterteil 9 eine etikettartige Auflage 14 zur Aufnahme eines Werbeaufdruckes oder -prägung.

Der Rauchwaren-Kasten ist mittels einer Verschlusseinrichtung 16, 16-' verschliessbar, deren Riegel 17 am Bodenteil 1 angeordnet ist und zwecks Öffnens niedergedrückt wird. Der zur Verschlusseinrichtung gehörige Schlüssel 18 kann bei geöffnetem Kasten in einer hierfür angeordneten Halterung am Deckelteil 2 aufbewahrt werden, die durch ein Gummiband 19 gebildet ist, welches zugleich Streichholz-Briefchen 4 und lotizpapier 7 übergreift und dadurch im Deckelteil 2 festliegt.

Das Ausführungsbeispiel zeigt, dass Rauchwaren und -Utensilien, namentlich auch die im Behälterteil 9 befindlichen Zigarren oder Zigarillos 8 übersichtlich angeordnet sind und bequem ohne die Sefahr einer Beschädigung entnommen werden können.

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Claims

Schutzansprüche

1. Rauchwaren-Kasten mit aufklappbarem, zur Aufnahme von Rauchwaren und/oder -Utensilien eingerichteten Deckelteil und einem Bodenteil, der für die Aufnahme von Rauchwaren, gegebenenfalls auch zusätzlicher Rauchutensilien, eingerichtet ist, dadurch gekennzeichnet, dass im Kastenraum ein vom Boden- und Deckelteil (1, 2) gesonderter Behälterteil (9) schwenkbar angeordnet ist.

2. Rauchwaren-Kasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterteil (9) am-Deekelteil (2) des Kastens gefesselt ist.

3. Rauchwaren-Kasten nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterteil (9) mit Spielgabe am Deckelteil (2) des Kastens gefesselt ist.

4.. Rauchwaren-Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der S'chwenkweg des Behälterteils (9) durch vorzugsweise von den Rändern des Boden- und/oder Deckelteils des Kastens gebildete Anschläge begrenzt ist.

5.-Rauchwaren-Kasten, nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterteil (9) durch eine den Kasten innen auskleidende, vorteilhaft über die Länge des Behälterteils (9) reichende Schicht aus Stoff, Leder od. dgl. einerseits mit dem Bodenteil (1) scharnierartig verbunden und andererseits am Deekelteil (2) des Kastens gefesselt ist.

6. Rauchwaren-Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterteil (9) mit einem vorteilhaft mit durchsichtigem Werkstoff abgedeckten Fensterausschnitt (13) versehen ist.

7. Rauchwaren-Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterteil (9) niit einer etikettartigen Auflage (14) zur Aufnahme eines Werbeaufdruckes oder -prägung versehen ist.

8. Rauchwaren-Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 7> dadurch gekennzeichnet, dass der Behälterteil (9) mit an sich bekannten muldenartigen Aufnahmen für Zigarren und/oder Zigarillos versehen ist.

9. Rauchwaren-Kasten nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass eine Verschlusseinrichtung (16, 16') mit einem am Bodenteil (1) des Kastens angeordneten, durch liederdrücken in die Lösestellung verstellbaren Hiegel (17) angeordnet ist.