DE189090C - - Google Patents

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DE189090C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F31/00Inking arrangements or devices
    • B41F31/02Ducts, containers, supply or metering devices
    • B41F31/04Ducts, containers, supply or metering devices with duct-blades or like metering devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D1/00Woven fabrics designed to make specified articles
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2401/00Physical properties
    • D10B2401/06Load-responsive characteristics
    • D10B2401/062Load-responsive characteristics stiff, shape retention
    • DTEXTILES; PAPER
    • D10INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10BINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBLASSES OF SECTION D, RELATING TO TEXTILES
    • D10B2501/00Wearing apparel
    • D10B2501/06Details of garments

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 189090 KLASSE i5d. GRUPPE
J. G. SCHELTER & GIESECKE in LEIPZIG.
Farbwerk für Druckmaschinen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 16. November 1906 ab.
Eine im Druckereibetriebe häufig auftretende Aufgabe ist die, in ein und demselben Druckgange mehrere Farben nebeneinander zu verdrucken. Das für diesen Zweck vielfach zur Anwendung kommende Hilfsmittel besteht in der Zerlegung des Farbkastens durch eingelegte, meist aus Blei bestehende Scheidewände, die sogenannten »Bleibrocken« in einzelne Zellen.
ίο Das Farbmesser, eines der wichtigsten Teile des Farbkastens, nimmt hierbei aber meist an der Zerlegung des Farbkasteninneren nicht Teil und es. bleibt hierbei der Übelstand bestehen, daß an dem zwischen Farbmesser und Farbkastenwalzen, sich bildenden Spalt eine ungevrollte Vermischung zweier benachbarter Farben stattfinden kann. Auch ist es unmöglich, zwei benachbarte Farben ihrer Deckkraft entsprechend mit verschiedener Stärke einzustellen. Werden zum Zwecke einer besseren Trennung sehr breite Scheidewände angewendet, oder wird die Farbkastenwalze in einzelne, ebenfalls durch die Scheidewände getrennte Teile zerlegt, die durch axialen Druck zusammengehalten werden, so ergibt sich einmal der Nachteil, daß man nicht nahe nebeneinander liegende Farben verarbeiten kann, und im anderen Falle, daß der Zusammenbau des g'anzen Systemes umständlich und zeitraubend ist, sowie daß es unmöglich ist, kleine seitliche Verschiebungen einer einzelnen Farbzelle vornehmen zu können.
Es sind allerdings auch bereits Farbwerke bekannt geworden, bei denen außer einer geteilten Farbkastenwalze auch einzelne Farbmesser angewendet werden, so daß trotz 40
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schmaler Scheidewände eine nahezu vollkommene Abdichtung benachbarter Farbzellen gegeneinander möglich ist. Der Zusammenbau der einzelnen Zellen sowie die Befestigung der schmalen Scheidewände durch besonders anzubringende Halter ist indessen sehr umständlich, außerdem ist jede Möglichkeit einer seitlichen Verschiebung einer einzelnen Zelle ausgeschlossen, so daß auch diese Lösung des Problems mit schwenviegenden Mängeln verbunden ist.
Die Erfindung bezweckt, die genannten Mängel dadurch zu beseitigen, daß nicht, wie in der bisherigen Weise, der Farbkasten, sei es durch einzeln eingesetzte, sei es durch zu einem zusammenhängenden Einsatze verbundenen Scheidewände, in einzelne Zellen zerlegt wird, sondern daß an Stelle des einen Farbkastens eine beliebige Anzahl völlig' selbständiger, aus Walze, Farbmesser und Seitenwänden zusammengesetzter Farbkästen von der Breite des jeweils gewünschten Farbstreifens angewendet wird, deren Walzenkörper aus auf gemeinsamer Welle verschiebbaren, aber mittels Nut und Feder geführten, durch die Seitenwände gehaltenen Ringen bestehen, und welche auf gemeinsamer Grundplatte verschiebbar angeordnet sind. Außer dem technischen · Vorteile des vollkommen dichten Abschlusses der einzelnen Farbe gegeneinander, den andere bekannte Konstruktionen auch besitzen, und des weiteren Vorteils, jede Farbe für sich vollkommen unabhängig von jeder anderen gleichzeitig zur Anwendung kommenden entsprechend der an sie zu stellenden Anforderung hinsichtlich der
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Deckkraft in jeder beliebigen Stärke einstellen zu können, wird durch vorliegende Erfindung die Möglichkeit geboten, die Einstellung der einzelnen Farbkasten auf die gewünschten Stellen gänzlich unabhängig voneinander und auch während des Ganges der Presse vornehmen zu können. Diese Einstellung kann noch dadurch erleichtert werden, daß z. B. die die Farbkästen tragende Grundplatte oder 'aber die die einzelnen Farbkastenringe tragende Welle sowie etwa der Schließrahmen oder das Satzbett an geeigneten Stellen einander entsprechende Einteilungen besitzen, so daß an Hand dieser Einteilungen die gewünschte Einstellung der Farbkasten nach der Form ohne jedes Probieren vorgenommen werden kann. Das Amvendungsgebiet der Erfindung umfaßt jede nur mögliche Art von Druckmaschinen, bei denen der Druck mehrerer Farben nebeneinander oder der Druck einzelner Farbstreifen denkbar ist. Die in der Zeichnung dargestellte Ausführungsform ist eine solche, wie sie etwa bei einer Tiegeldruckpresse zur Anwendung kommen kann, sie ist also nur als eine beispielsweise zu betrachten.
Der auf dem Pressengestelle befestigte Farbkastenunterteil 1 (Fig. 1 bis 3) ist an beiden Enden mit Lagern 2 für die Welle 3 versehen, welche ihrerseits durch ein Sperrwerk 4, s, 6 mechanisch oder durch ein Handrad 7 von Hand in Drehung versetzt wird.
Auf Welle 3 ist eine Mitnehmerschiene 8 befestigt, durch welche die mit entsprechender Nut versehenen Farbwalzenringe 9 (Fig. 5) veranlaßt werden, sich an jeder Drehbewegung der Welle 3 zu beteiligen, während einer Verschiebung der Ringe 9 in axialer Richtung nichts im Wege steht. Mit dem Farbkastenunterteil 1 ist eine Klemmplatte 10 fest verbunden, an welcher die einzelnen Farbkästen 11 nach Art einer Schraubzwinge mittels einer oder bei größerer Breite der Teilfarbkästen mittels mehrerer Schrauben 12 durch Klemmung befestigt sind. Jeder dieser Teilfarbkästen besteht wieder für sich aus den beiden sich an die Stirnwände des Hauptteiles 11 anschließenden, zweckmäßig aus Stahlblech besiehenden Seitenwänden 13 (Fig. 3 und 4), sowie dem Farbmesser 14, welches durch die Schrauben 15 unter Vermittelung des Druckstückes 16 in bekannter Weise gegen die zugehörigen Farbwalzenringe 9 gestellt wird.
Der hier zwischen diesem letzteren und dem Farbwalzenringe entstehende Spalt ist bekanntlich maßgebend für die auf dem Farbwalzenringe vorhandene Farbmenge und es ist' ersichtlich, daß diese Farbmenge für jeden der einzelnen Teilfarbkästen gesondert eingestellt werden kann. Da die Seitenwände 13 (Fig. 3 und 4) die Ringe 9 seitlich übergreifen, wie dies bei 17 zu sehen ist, so wird bei einer nach Lösung der Schrauben 12 möglichen seitlichen Verschiebung eines Teilfarbkastens der Ring 9 ohne weiteres mitgenommen, wobei die Einstellung auf den gewünschten Platz durch die an der Klemmplatte 10 befindliche Einteilung erleichtert wird.

Claims (4)

Pate nt-An Sprüche:
1. Farbwerk für Druckmaschinen zum Drucken mehrfarbiger . Längsstreifen nebeneinander in einem Arbeitsgange, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Druckfarben nebeneinander liegenden, selbständigen unabhängig voneinander verschiebbaren, aus Walze, Farbmesser nebst Stellvorrichtung und Seitenwänden zusammengesetzten Farbkasten von der Breite der jeweils gewünschten Farbstreifen entnommen werden.
2. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzenkörper der einzelnen Farbkästen aus auf gemeinsamer Welle verschiebbaren, mittels Nut und Feder geführten, durch die Seitenwände der Farbkästen gehaltenen Ringen bestehen.
3. Farbwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Farbkästen auf gemeinsamem Träger unabhängig voneinander verschiebbar und mittels Klemmvorrichtung feststellbar angeordnet sind.
4. Farbwerk nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der die Farbkästen tragende gemeinsame Träger oder aber die die einzelnen Farbwalzenringe tragende Welle sowie der Schließrahmen oder das Satzbett an geeigneter Stelle korrespondierende Einteilungen besitzen, so daß an Hand dieser Einteilung die gewünschte Einstellung der Farbkasten nach der Form ohne jedes Probieren vorgenommen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE189090C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179952B (de) * 1961-06-28 1964-10-22 August Loenneker Farbwerk fuer Druckmaschinen
DE1213431B (de) * 1962-07-05 1966-03-31 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Farbwerk fuer Hoch- oder Offsetdruckmaschinen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1179952B (de) * 1961-06-28 1964-10-22 August Loenneker Farbwerk fuer Druckmaschinen
DE1213431B (de) * 1962-07-05 1966-03-31 Maschf Augsburg Nuernberg Ag Farbwerk fuer Hoch- oder Offsetdruckmaschinen

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