DE1890546U

DE1890546U - Schaftverriegelung fuer schuhabsaetze mit auswechselbaren absatzflecken.

Info

Publication number: DE1890546U
Application number: DE1963G0028662
Authority: DE
Inventors: Herbert Gilbert; Walter Heede
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-09-24
Filing date: 1963-09-24
Publication date: 1964-04-02

Description

P.Ä.609152*2^.9.63

G-irbert - Heede Düsseldorf, den 21.9.1963

&ebrauohsmusteranmeldung

Schaftverriegelung für Schuhabsätze mit aus wechselbar en Absatzflecken

Bei Schuha,bsätzen mit verhältnismäßig hohen Absätzen und kleinflächiger Auftrittfläche, insbesondere bei Absätzen für Damenschiüie, wird angestrebt, die Auswechselung der Absatzflecken, also den Ersa,tz nach eingetretenem Yerschleiß, ohne Inanspruchnahme eines Handwerkers mit billigen Mitteln und auf einfache leise vornehmen zu können. Das führte zu verschiedenen Vorschlägen, die Schuhabsätze mit Vorrichtungen auszurüsten, die es ermöglichen, die Absatzflecken durch Betätigung von Schraubelementen, Schubverriegelungen und dergleichen sowohl am Absatz in G-ebrauchsla,ge zu halten, und auch zu lösen, wobei einige Ausführungen das automatische Auswerfen der Absatzflecken bewirken. Innerhalb der G-ruppe dieser Absatzbauweisen findet besondere Bea,chtung eine Ausführungsa,rt, bei der der Abss,tzflecken mit einem Binsteckschaft ein einstückiges G-anzes bildet und dabei der Ein— steckschaft etwa am oberen Ende sperrhakenförmig ausgebildet ist, daß der Sinsteckschaft mit dem Absatzflecken mittels einer Yerriegelungseinrichtung sowohl gehalten als auch gelöst werden kann. Üblich ist dazu noch der linsatz einer Druckfeder, die auf den Kopf des linsteckschaftes wirkt, wodurch nach Lösen der Yerriegelung der Schaft mit Hecken automatisch ausgeworfen wird, Fun sind die bisher vorgeschlagenen Bauweisen, insbesondere deren Yerriegelungseinriehtungen_s jeweils aus Elementen gebildet, die in der Herstellung und Montage immerhin eines Aufwandes bedürfen, der in der Schuhindustrie auf gewisse Widerstände stößt. Die Industrie will unbedingt preisgünstig fertigen -und ist bestrebt, auch bei Yerbesserungen ohne oder doch mit dem geringstmöglichen Aufwand auszukommen· - 2

Sine diesem Bestreben folgende Bauweise kennzeichnet den G-egenstand der -vorliegenden Erfindung. Sr "besteht aus einer Schaftverriegelung für Schuhabsätze mit auswechselbaren Absatzfleckenj wobei letztere mit einem Einsteckschaft zu einem G-anzen verbunden sind, bei der eine "i Blattfeder als alleiniges Element die Verriegelung übernimmt. Me Blattfeder hält den Einsteckschaft im Absa/fcs in G-ebrauchsstellung fest, hält im gegebenen 3?alle die Auswerferdruckfeder in ihrem Raum, sichert im gegebenen 3?alle den Einsteckschaft und damit den Absatzflecken gegen Verdrehung und ermöglicht durch leichten finger-» druck das Aufheben der Sperrung, also das Lösen des Einsteckschaftes.

Die Zeichnung veranschaulicht in Pig, 1 den Erfindungs— gegenstand im Längsschnitt und in Pig· 2 im Querschnitt. Im Absatzblocl 1 ist, wie bereits vorgeschlagen, in einer etwa, senkrechten Bohrung 2 ein Einst eckschaft 3 geführt, der mit dem Absatzflecken 4 ein einstückiges Ganzes bildet. Der Einsteckschaft 3 ist etwa, am oberen Ende, bei 5, sperrhakenförmig und, zweckdienlich, mit Plachquersehnitt ausgeführt· Die Bohrung 2 kann zum automatischen Auswerfen des Einsteckschaftes mit Absatzflecken eine auf den Kopf des Einsteckschaftes wirkende Auswerferdruckfeder 6 aufnehmen. Erfindungsgemäß ist als Schaftverriegelung in einer Ausnehmung 7 des Absatzblockes 1 eine Blattfeder 8 eingesetzt. Diese ist etwa U-förmig derart gestaltet, daß sie mit ihrem oberen Schenkel fest in die Ausnehmung 7? also damit in den Absatzblook 1, eingesetztwerden kann, während der untere Schenkel als Sperfstück dient. Gleichzeitig übernimmt der untere Schenkel die Aufgabe, die Auswerferdruckfeder 6 in ihrem Raum zu halten, und zwar dadurch, daß der Schaftdurchlass 9 in seiner Breite kleiner

■r als der !Federdurchmesser bemessen ist. Weiterhin kann zur Verdrehsicherung des Einsteckschaftes der Schaftdurchlass

* entsprechend dem in diesem lalle flachquerschnittigen Schaftende zu diesem Querschnitt passend bemessen sein.

Der Steg der Blattfeder 8_? der sich in seiner Außenkontur der Innenseite des Absatzbloekes 1 angleicht_? dient zur !federbetätigung derart, daß "bei Druckaxisübung in Pfeilrichtung C die Sperre bei 5 gelöst wird, während im Uormalsitz, also in G-ebrauchsstellung, das Ende des unteren Bla-ttfedersehenkels die Verriegelung des Einst eckschaft es bewirkt. Bei überzogenem Absatz, der Überzug ist mit 10 bezeichnet, erfolgt der zum lösen der Verriegelung erforderliche Druck auf die betreffende, den Steg der Blattfeder 8 überdeckende Stelle des Überzuges.

Der Erfindungsgegenstand bildet eine den Anforderungen der Praxis in jeder Hinsicht entsprechende Einrichtung. Als alleiniges Verriegelungselement., mit augenfällig einfacher Ausbildimg, sind die Herstellung und der Einbau mit minimalstem Aufwand durchzuführen. Dadurch folgt und genügt der Erfindungsgegenstand insbesondere den ?;irtschaftlichen Belangen der Schuhindustrie.

Claims

P.A.609152*2<*.3.63

S cha t zans prüche

1·) Schaftverriegelung für Schuhabsätze mit auswechselbaren Absatzflecken, wobei letztere mit einem Einsteekschaft ein Ganzes bilden, gekennzeichnet durch eine Blattfeder (8) als alleiniges Yerriegelungselement·
2.) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (8) etwa TJ-förmig ausgebildet ist, wobei einer der Schenkel die Halterung im Absatzblock (1), der andere Schenkel die Verriegelung übernimmt und der Steg die handzubetätigende Druckfläche bildet.
3.) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaftdurchlaß (9) mit flachem Querschnitt ausgebildet und in seiner Breite kleiner als der Durchmesser der Auswerferdruckfeder (6) bemessen ist.