DE1890480U - Naehwegkopiervorrichtung. - Google Patents

Naehwegkopiervorrichtung.

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DE1890480U DE1963Q0000721 DEQ0000721U DE1890480U DE 1890480 U DE1890480 U DE 1890480U DE 1963Q0000721 DE1963Q0000721 DE 1963Q0000721 DE Q0000721 U DEQ0000721 U DE Q0000721U DE 1890480 U DE1890480 U DE 1890480U
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"Bahwegkopiervorrichtung"
Um einen selbsttätigen Ablauf eines Mhvorganges entlang eines gewünschten Hahweges zu erhalten, ist eine lähwegkopiervorrichtung mit üähstückeinspannrahmen und daran angreifender schienenförmiger Schablone empfohlen worden, die zwischen zwei durch einen Steg miteinander verbundenen Rollen läuft, von welchen die eine als Antriebsrolle und die andere als Führungsrolle wirksam ist. Auf eine derartige "Vorrichtung bezieht sich vorliegende Anmeldung. Ihr wesentlicher Zweck ist es, einige Ausbildungen anzugeben, die in einfacher Weise auch das selbsttätige Hähen von verwickelten lähwegen, insbesondere von Mähecken mit hoher G-enauigkeit ermöglichen u.nd dabei einfach aufgebaute und leicht auszuwechselnde Schablonen zu verwenden gestatten.
Zur Lösung der damit gegebenen Aufgabe kann so vorgegangen ?/erden, daß die führungsrolle in ihrer Verbindungsachse zur Antriebsrolle verschieblieh am Steg angeordnet ist und unter Wirkung einer sie zur Schablone drückenden Feder steht und daß auf der der
Führungsrolle gegenüberliegenden Seite, spiegelbildlich zur Antriebsroilenach.se eine an letzterer anliegende Hilfsrolle ebenfalls verschieblich in iiichtung zur Verbindungsachse am Steg angeordnet ist und unter Wirkung einer sie zur Antriebsrolle drückenden Feder steht. Grünstigerweise sind die Führungsrolle und die Hilfsrolle mittels Gfleitstein in Schlitzen des Steges geführt. Die Führungsrolle und die Hilfsrolle können beispielsweise durch handelsübliche Wälzlager gebildet werden. Die Antriebsrolle empfiehlt es sich, zumindest in geringem Maße federnd elastisch zu halten, beispielsweise aus G-ummi zu bilden. Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist sie unmittelbar oberhalb der iiähmaschinentischplatte angebracht, wobei sie ihre Drehkraft über eine die Mähtischplatte durchsetzende Welle erhält. Sie ist im übrigen ortsfest gelagert und bewirkt bei ihrem Umlaufen das Fortbewegen der Schablone und damit des Hähstückeinspannrahmens, der gleichfalls verschieblich auf der Mäht is clip latte aufliegt.
Bei der angegebenen Ausführung ist es ratsam, den Steg als Flachschiene mit stirnseitig nach unten ragenden Abwinklungen auszubilden und in diesen eine in Richtung der G-leitsteinschlitze verlaufende Bohrung vorzusehen. In den sich so an beiden Seiten des Steges ergebenden Bohrungen sind Stifte geführt, von welchen der eine mit dem Führungsrollengleitstein und der andere mit dem Hilfsrollengleitstein verbunden ist. Auf den Stiften sind zugleich die als Schraubenfedern gestalteten Druckfedern für die Führungsrolle bzw. die Hilfsrolle angeordnet.
Der Weg, den die Antriebsrollenachse auf einer parallel zur 1-Tähtischplatte verlaufenden Ebene an der Schablone abfährt, stellt
den Weg dar, den das in den .Einspannrahmen eingespannte Eahstück gegenüber der Nähnadel beschreibt. Wenn eine scharfe Iaht ecke gebildet werden soll, dann bedeutet dies, daß die Schablonenschiene so weit verstellt werden muß, bis. die Antriebsrollenachse an die Stelle zu liegen kommt, die im Einspannrahmen der zu bildenden Nahtecke entspricht. Sobald die Antriebsrollenachse diese Stelle erreicht hat, muß sichergestellt werden, daß die Schablone nun in der neuen Wegrichtung verstellt wird. Die Schablone selbst verläuft hier von der bisherigen Richtung über einen Bogen in die neue Richtung. Der Radius des Bogens entspricht etwa dem Radius der Antriebsrolle. Der auf der Antriebsrollenwelle schwenkbeweglich gelagerte Steg wird, durch die gewählte Ausbildung bedingt, immer dann, wenn die Antriebsrollenlängsachse sich an der einer Mähwegecke entsprechenden Stelle befindet, selbsttätig um die Antriebsrollenwelle sprungartig verschwenkt. Stand der Steg vor dem Verschwenken ungefähr rechtwinklig zu dem Schablonenschienenstück, mit welchem die Rollen bisher zusammenwirkten so steht der Steg nach seinem Verschwenken wieder etwa rechtwinklig zu dem Schienenstück, mit welchem die Rollen nunmehr zusammenwirken. Die Folge davon ist, daß die Schablone unmittelbar, nachdem die Antriebsrollenlängsachse an der zu bildenden Naiitecke entsprechenden Stelle gelangt ist, in der neuen Richtung weiter geführt"wird. Infolgedessen wird eine scharfe Nahtecke am Mähstück gebildet.
Wenn es sich darum handelt, eine noch universelller anwendbare Mähwegkopiervorrichtung zu schaffen, die auf dem gleichen Prinzip beruht, aber auch den Übergang von einer G-rundabwinklung,
■beispielsweise einer ßechtsabwinklung auf die andere Abwinklung, hier also die Linksabwinklung, gestattet, dann empfiehlt es sich, die Ausbildung so zu treffen, daß der Steg mehrere Führungsrollen trägt, die auf sich schneidenden, durch die Antriebsrollenachse führenden, beispielsweise nach Art eines rechtwinkligen Kreuzes verlaufenden Linien angeordnet und axial auf die Höhe der Antriebsrolle bei- und von dieser Höhe wegstellbar sind. Bei dem betrachteten kreuzförmigen Steg ist die Antriebsrolle im Kreuzungspunkt angeordnet. Außerdem ist an jedem lireuzarm eine Führungsrolle angebracht. Die Führungsrollen können unabhängig voneinander in der Höhe verstellt werden. Au f diese Weise läßt sich erreichen, daß immer nur eine Führungsrolle mit der Antriebsrolle zusammenwirkt. Zum Verstellen der Führungsrolle empfiehlt es sich, jeder einzelnen Führungsrolle einen Elektromagnet zuzuordnen. Dieser kann beispielsweise das Beistellen übernehmen, während eine gesonderte Feder das Wegstellen bewirkt. Bei dieser kreuzförmigen Ausbildung des Steges mit vier Führungsrollen wird das Verschwenken des Steges zur Bildung der Habtecken entbehrlich. Eier wird vielmehr so vorgegangen, daß dann, wenn die Antriebsrollenachse sich an einer Stelle befindet, die der zu bildenden liahtecke entspricht, die Führungsrolle, welche gerade mit der Schablonenschiene zusammenwirkte, angehoben wird und daß jetzt diejenige Führungsrolle beigestellt wird, die an demjenigen Schienenstück zur Anlage kommt, an welchem die Antriebsrolle nunmehr wirksam werden soll.
An lahwegabbiegungen, die einer G-rundabbi egungs richtung, beispielsweise einer Rechtsa/bbiegung konträr sind, empfiehlt es sich,
eine Hilfssoh.abloa.ens chi ene vorzusehen, die hier den Vorschub der Schablone übernimmt, indem eine Steuerung dafür sorgt, daß die Antriebsrolle beim Anlaufen an der Hilfsschablonenschiene ihre Drehrichtung umkehrt und die vorher wirksame Führungsrolle weggestellt und die der Hilfsschablonenschiene benachbarte Führungsrolle beigestellt wird.
Wenn Iahte nach beliebig verlaufenden krumm- und/oder geradlinigen lahwegen gebildet werden sollen, dann empfiehlt es sich, die Schablone an zwei hintereinander geschalteten Parallelogrammschaltungen, wie sie an Zeichenmaschinen verwandet werden, anzubringen. Wenn dagegen rechteckige Mahtbilder entstehen sollen, dann genügt es, die Schablone an zwei rechtwinklig zueinander stehenden Schlittenführungen anzubringen.
Wie auch immer der Schablonenvorschub bewirkt wird, in jedem Fall ist es ratsam, die Schablonenschiene gegebenenfalls mit einer zugehörigen Hilfsschiene an einem G-leitstück zu befestigen, das lose auf der Oberseite der Mähtischplatte aufliegt. Das Gleitstück kann aus Holz oder Kunststoff bestehen, während die Schablonenschiene von einem hochkantstehenden, entsprechend dem gewünschten Verlauf gebogenen Blechstreifen gebildet τ/erden kann. Die Herstellung der Schablone ist so einfach, daß sie ohne Fachkenntnisse von Hilfskräften erstellt werden kann.
Die Antriebsrolle empfiehlt es sich, über eine selbsthemmende Schnecke vom lähmaschinenmotor aus unter Zwischenschaltung einer wahlweise auf Äechts- oder Linkslauf schaltbaren Kupplung anzutreiben. Um die Stichlänge ändern zu können, ist es dabei ratsam,
in dein G-etriebezug der Antriebsrolle einen die Änderung ihrer Drehzahl ermöglichenden Zv/ischentrieb vorzusehen.
Wenn die zu bildende Iaht einen gestreckten lähweg darstellt, darm ist es günstig, am Schablonengleitstück eine geradlinige Schablonenschiene und einstellbare Anschläge anzubringen, die mit einem ortsfesten Mikroschalter zusammenwirken, letzterer bewirkt beim Anlaufen eines Anschlages das Anhalten der Nähmaschine und der Antriebsrolle.
Weitere Vorteile und Merkmale sind in der nachstehenden Beschreibung der Zeichnung erläutert, die einige Ausführungsbeispiele der Erfindung veranschaulicht. Bs zeigen:
Hg. 1 eine Mähmaschine mit Mähwegkopiervorrichtung, in Ansicht,
Jig. 2 die nähmaschine mit der Uähwegkopiervorrichtung nach Fig. 1, in Draufsicht,
]?ig. 3 die Mähmaschine mit Mähwegkopiervorrichtung nach I1Ig. 1 und 2, in Druntersieht,
Fig. 4 eine Ausführungsform der Schablonenvorschubeinrichtung, längsgeschnitten,
Fig. 5 die Einrichtung nach Fig. 4, in Draufsicht,
Fig. 6 eine weitere Ausbildung der Schablonenvorschubeinrichtung,
Fig. 7 eine Darstellung, aus welcher das Bei- und Wegstellen der Führungsrollen bei der Yorschubeinrichtung nach Fig. 6 ersichtlich ist,
Pig. 8 eine Darstellung, aus welcher die Wirkungsweise der Vorschubeinrichtung nach Pig. 6 und 7 hervorgeht,
Pig. 9 eine Ausführungsform, bei welcher die Schablone in zwei senkrecht aufeinander stehenden Schlittenführungen verstellbar ist, in Draufsicht,
I1Xg.Io einen Längsschnitt durch die Einrichtung nach Mg. 9,
I1Ig. 11 eine Ausführungsform der Hähwegkopiervorrichtung zur Bildung geradliniger Nähte, in Draufsicht,
Pig.12 die Vorrichtung nach Pig. 11, längsgeschnitten,
Pig.15 eine der Vorrichtung nach Pig. Il entsprechende Ausführung mit zusätzlicher Hinrichtung zum Verriegeln der Mähte am Anfang und Ende des Mähvorgages,
Pig.14 eine abgewandelte Schablonenantriebsvorrichtung, in Draufsicht,
Pig. 15 einen Schnitt entlang der Linie W-W in Pig. 14,
Pig.16 eine abgewandelte Ausführungsform des Antriebsrades in Draufsicht,
Pig.17 einen Schnitt entlang der Linie XVII-XVII in Pig.16,
Pig.18 eine weitere Ausführungsform der Schablonenantriebsvorrichtung, teils schematisch, teils im Schnitt,
Pig. 19 eine Darstellung zur Erläuterung der "Wirkungsweise einer Vorrichtung nach Pig. 18 beim Einsatz zum Mähen von Kragen.
J3ei der Einrichtung nach Pig. 1 bis 5 wird die Mäht ischplatte
von Stützen 2, 3 getragen. Auf der Habt is clip latte ist die Nähmaschine 4 fest angebracht. Sie wird mittels des Riemens 5 über die Scheibe 6 vom Motor 7 angetrieben. Dieser kann beispielsweise so ausgebildet werden, daß er zwei unterschiedliche Drehzahlen aufweist und über eine Stillsetzautomatik die Mähmaschine selbsttätig in vorbestimmter winkliger Lage, etwa mit hochgefahrener Nähnadel 8 anhält. Der Motor 7, der hängend an der Nähtischplatte 1 befestigt ist, treibt noch an der der Scheibe 6 gegenüberliegenden Seite die Scheibe 9 an. Mittels des Riemens Io wird von hier aus die Vorgelegewelle 11 in Drehbewegung versetzt, über die mittels des Riemens 12 bzw. der Riemen 12' die Magnetkupplungen 13, 14- angetrieben werden, welche wahlweise in Triebverbindung mit der Kupplungsscheibe 15 bringbar sind, so daß die Welle 16 entweder im ührzeigerdrehsinn oder im Gregendrehsinn umläuft. Von der Welle 16 aus wird die Welle 17 über einen Stufenscheibentrieb 18 angetrieben. Die Welle 16 trägt die selbsthemmende Schnecke 19, die mit dem Schneckenrad 2o in Eingriff steht. Deren Welle 21 (Fig. 4) durchsetzt die Nähtischplatte 1 und trägt oberhalb derselben die Schablonenantriebsrolle 22.
Die Schablone setzt sich aus einem auf der Nähtischplatte lose aufliegenden G-leitstück 23 aus Holz oder Kunststoff und der daran befestigten Schablonenschiene 24 zusammen. Letztere wird aus dünnem .Blech, in der gewünschten Form gebogen. Am Gleitstück 23 greift die Parallelogrammführung 25 an, die der Parallelogrammführung 26 nachgeschaltet ist. Die Schablone wird somit ähnlich dem Zeichenkopf einer Zeichenmaschine geführt. Über den Terbindungsstab 27 ist der Nähstückeinspannrahmen 28 mit dem G-leit-
stück 23 gekoppelt. Beim gezeigten Ausführungsbeispiel sind zwei Taschenpatten 29 und 3o in den Rahmen 28 eingespannt. An diesen soll eine Iaht gebildet werden, die mit der gestrichelten Linie 31, die in Wirklichkeit nicht vorhanden ist, an der Schablone übereinstimmt. Die linie 31 ist die an einer parallel zur Mhtischplatte verlaufenden jibene beim Vorschub der Schablonenschiene 24 entstehende Spurlinie, welche die Achse A der Welle 21 beim Vorschub der Schablone hinterläßt.
Bei der Ausführung nach Fig. 1 bis 5 ist ein flachschienenförmiger Steg 32 schwenkbeweglich auf dem Zapfen 33 der Welle 21 gelagert. Im Steg 32 sind die Schlitze 34 und 35 vorgesehen, die zur führenden Aufnahme ;je eines Gieitsteines 36 und 37 dienen. Die Gleitsteine können in Richtung und Gegenrichtung des Pfeiles B verschoben werden. Am Steg 32 sind die nach unten ragenden Abwinklungen 38 und 39 vorgesehen, die jeweils eine Bohrung zur Führung der längsverschieblichen Stifte 4o bzw. 41 aufweisen. Der Stift 4o ist mit dem Gieitstein 36 verbunden, während der Stift 41 am Gleitstein 37 befestigt ist. Eine Schraubenfeder 42 drückt den G-leitstein 36 nach links, während eine Schraubenfeder 43 den G-leitstein 37 nach rechts drückt. Der Gleitstein 36 trägt die Führungsrolle 44, während der G-leitstein 37 mit einer Hilfsrolle 45 bestückt ist. Die Rollen 44, 45 werden von Wälzlagern, beispielsweise Querkugellagern gebildet.
Die Antriebsrolle 22 besteht aus Gummi. Gegen sie kommt die Schablonenschiene 24 zur Anlage. An die andere Seite der Schiene 24
- Io
legt sich die Führungsrolle 44 an. Sie wird von der !Feder 42 fest gegen die Schiene 24 gedruckt und "bewirkt, daß sich der Steg 32 immer in eine Sichtung stellt, bei welcher seine Längsmittellinie G etwa rechtwinklig zur Schiene 24 zu liegen kommt. Beim Um-
► laufen der Antriebsrolle 22 in Richtung des Pfeiles D wird die Schablone in Richtung des Pfeiles E verschoben. Außerdem wird die Hilfsrolle 45 in Richtung des Pfeiles F gedreht. Auf den Steg 32 wird hierdurch ein in Richtung des Pfeiles G- wirksames Drehmoment ausgeübt. Beim Verstellen der Schablone in Richtung E wird die Führungsrolle 44 infolge ihres Abrollens auf der Schiene 24 in Drehbewegung in Richtung des Pfeiles H versetzt. Hierdurch wirkt auf den Steg 32 ein Drehmoment in Richtung des Pfeiles K. Dieses Drehmoment ist etwas größer als das in Richtung des Pfeiles G wirkende Moment. Infolgedessen verschwenkt der Steg 32 um die Achse A ein v/enig in Richtung des Pfeiles K. Viel kann er sich in diese Richtung allerdings nicht neigen, weil diesem Bestreben die Jeder 42 entgegenwirkt. Infolge dieses Neigens kommt der Bogen 46 der Schiene 24 außen eher an die Rolle 44 als innen an die Antriebsrolle 22. Sobald dieser Zustand erreicht ist und die Antriebsrolle 22 zur Anlage an das Schienenstück 24'
t kommt, springt der Steg 32 aus der in lig. 5 ersichtlichen Stellung in eine Lage, in welcher die Führungsrolle 44 zur Anlage auf den Schienenast 24' kommt. Im nächsten Augenblick wird dann die Schablone in Richtung des Pfeiles B verstellt, wobei sich also der Schienenast 24' zwischen den Rollen 22 und 44 befindet. Auf die Rolle 45 mit G-leitstein 37, Stift 41 und Feder kann grundsätzlich verzichtet werden, doch wird bei ihrer Anwendung
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der Lauf des Systems ruhiger. Außerdem wird die Welle 21 und damit deren Lager gleichmäßiger belastet.
Zum !Jähen der beiden Taschenpatten 29, 3o (Fig. 2) wird die Schablone nach rechts und nach oben so eingestellt, daß die Achse der Rolle 22 etwa an die Stelle 47 der gedachten Spurlinie 31 zu liegen kommt und die Längsmittellinie des Steges 32 mit der Linie L fluchtet. Hierauf werden die Mähmaschine 4 und die Antriebsrolle 22 in ö-ang gesetzt. Dies bewirkt, daß die Schablone so lange verschoben wird, bis die Stelle 48 auf der Spurlinie 21 mit der Achse der Rolle 22 zusammenfällt. Wenn dies der IPaIl ist, kommt der Hocken 49 mit dem Betätigungsglied 5o des Mikroschalters 51 zum Zusammenwirken. Durch dessen Betätigen werden die Rolle 22 und die Mähmaschine 4 stillgesetzt. B"un wird der Einspannrahmen 28 gegen einen neuen ausgetaueht. Die Kupplungsscheibe 15 wird nicht mehr mit der vorangegangenen, sondern mit der anderen Kupplung verbunden, was bewirkt, daß beim Ingangsetzen der Mähmaschine und der Rolle 22 die Schablone jetzt in der anderen Richtung umläuft. Infolgedessen wird die Mäht, die zuvor bei 47' begann und bei 48' endete, jetzt bei 48' begonnen und bei 47' beendet. Wenn die Madel 8 sich gegenüber der Stelle 47' befindet, ist der Nocken 52 zum Zusammenwirken mit dem Betätigungsglied 53 des Mikroschalters 54 gekommen, der das Stillsetzen der Mähmaschine 4 und der Antriebsrolle 22 herbeiführt.
Das Planparallelogrammgestänge 25» 26 erfordert zu seinem Verstellen stets gleich große, relativ geringe Kräfte. Deswegen genügt ein verhältnismäßig geringer Spanndruck zwischen der An-
triebsrolle 22 und der Führungsrolle 44, um das Tersteilen der Schablone zu erreichen.
Falls eine Änderung der Stichlänge gewünscht wird, genügt es, den Riemen 55 auf die entsprechenden Stufenscheiben des Triebes 18 zu wechseln.
Ton den Schaltern 51 und 54 aus können selbstverständlich im Bedarfsfall noch Abschneidvorriehtungen betätigt werden, die das Durchtrennen der ladenkette am Ende der Hallt herbeiführen. Auch kann die Anlage so erweitert werden, daß der lähstückeinspannrahmen selbsttätig zu- und abgeführt wird.
Bei der Ausbildung nach Fig. 6 bis 8 ist der Steg kreuzförmig gestaltet. Durch den Mittelpunkt des Kreuzes führt die Achse A der Antriebsrolle 22. Jeder Stegarm 56, 57» 58, 59 trägt eine Führungsrolle 6o, 61, 62, 63. Jeder Führungsrolle ist ein Elektromagnet 64 zugeordnet, der zum Yerstellen der Führungsrollen in ihre Arbeitslage dienen. Diese Arbeitslage ist in Fig. 7 für die Führungsrolle 61 gestrichelt dargestellt. Zum Wegstellen der Führungsrolle 61 aus der Arbeitslage dient die Feder 65, die bei Sntregen des Magneten 64 die Führungsrolle anhebt. Die Schablonenschiene 66 ist, wie aus Fig. 7 ersichtlich ist, nach oben hin abgeschrägt. Hierdurch wird erreicht, daß beim Beistellen der jeweils wirksamen Führungsrolle sich der nötige Spanndruck einstellt, mit welchem die Rolle 22 an der Schablone 66 zur Anlage kommt. Aus fertigungstechnischen Gründen empfiehlt es sich allerdings, die Schablonenschiene gerade verlaufen zu lassen und dafür die Rolle 61 etviras konisch verlaufen zu lassen.
Um zu erreichen, daß die Achse A die Spurlinie 67 (Fig. 8) gegenüber der Schablone beschreibt, wird dann, wenn sie gegenüber der Schablone 66 an der Stelle 68 sich befindet, die Führungsrolle 61 abgesenkt. Sobald die Achse A sich in der Ecke 69 befindet, wird, veranlaßt durch an der Schablone angebrachte locken oder Stifte oder dgl., die mit eigens hierzu vorgesehenen Schaltern zusammenwirken, die Führungsrolle 61 angehoben, und anschließend wird die Führungsrolle 6o in Arbeitsstellung gebracht. Sobald die Antriebsrolle 22 an die Schablonenhilfsschiene 7o läuft, wird, wiederum über Schalter, die von der Schablone betätigt werden, die Führungsrolle 6o angehoben. Außerdem wird die Drehrichtung der Antriebsrolle umgekehrt und schließlich wird noch die Führungsrolle 62 abgesenkt. Jetzt wird die Schablone mittels der Hilfsschiene 7o weiter bewegt. Wenn die Achse A in der Ecke 71 angelangt ist, dann wird die Führungsrolle 62 angehoben und zugleich die Führungsrolle 63 abgesenkt. Befindet sich die Achse A gegenüber der Stelle 72, dann wird die Führungsrolle 63 angehoben, die Drehrichtung der Antriebsrolle 22 umgekehrt und die Führungsrolle 61 abgesenkt. Jetzt wird die Fortbewegung der Schablone wieder von der Hauptschiene 66 übernommen. Auf diese Weise ist es möglich, mit der Uab.wegkopiervorrich.tung selbsttätig eine iiaht, die mit der Spurlinie 67 übereinstimmt, zu nähen. Die Schablonenhilfsschiene 7o wird überall dort vorgesehen, wo der Nähweg sowohl Rechtsabbiegungen als auch Linksabbiegungen aufweist. Bei der in Fig. 8 wiedergegebenen Darstellung ist die G-rundabbiegung eine Rechtsabbiegung. Demzufolge sind überall
dort, wo ldnksabbiegungen erfolgen, Schablonenhilfsschienen eingebaut .
Mit der Einrichtung nach IPig. 6 bis 8 können "besonders schwierige Mähte mit scharfen Innen- und Außenkurven gebildet werden.
In Fig. 9 und Io wird die Anwendung der Vorschubeinrichtung nach J?ig. 6 bis 8 für die Bildung einer geschlossenen rechteckigen Mäht gezeigt. Die Parallelogrammführung des G-leitstückes ist durch zwei senkrecht zueinander stehende Schlittenfährungen ersetzt worden. Die Schlittenführungen sind mt 73 und 74 bezeichnet. Das Gleitstück ist hier als Platte 75 gestaltet, die mit dem Mähstückeinspannrahmen 76 verbunden ist. Die Schablonenschiene 77 ist auf der Platte 75 befestigt. Zum Bei- und Wegstellen der einzelnen Führungsrollen 6o bis 63 sind die Likroschalt er 78, 79, 8o und 81 vorgesehen.
Wenn lediglich die Bildung einer geradlinigen Iaht gesteuert werden soll, dann genügt es, die Schablonenschiene 82 entlang zweier in der lähtischplatte 1 ortsfest gelagerter G-leitrollen 83, 84 (S1Ig. 11) unter Verwendung einer Schablonenvorschubeinrichtung nach Fig. 4und 5 entlang zu führen. Die Gleitrollen 83,84 weisen bei der gezeigten Ausführungsform den gleichen Durchmesser auf wie die Antriebsrolle 22. Ihre Drehachsen liegen auf einer parallel zur Torschubrichtung M verlaufenden Linie 85. Die Schiene 82 ist fest mit dem Gleitstück 86 verbunden, an dem der Mähstückeinspannrahmen 87 angebracht ist. Die Länge der zu bildenden Mäht wird durch Anschläge 88, 89 bestimmt, die am Gleitstück 86
entsprechend eingestellt werden und im übrigen mit dem Mikrosehalter 9o zusammenwirken, der bei seinem Betätigen das Stillsetzen der Antriebsrolle 22 und der Mähmaschine über ein gemeinsames, nichtgezeigtes Eelais bewirkt. Die Ausbildung kann auch so getroffen werden, daß bei Kontaktga.be durch den Anschlag 88 die Anlage in Betrieb gesetzt wird und bei Kontaktga.be durch den Anschlag 89 die Drehrichtung der Antriebsrolle 22 umgekehrt wird. Wenn dies der Fall ist, dann läßt sich gleichzeitig die Zick-Zack-Anordnung der Nähmaschine einschalten. Sobald dann der Kontakt 88 den Mikroschalter 9o wieder betätigt, wird die Anlage stillgesetzt.
In Fig. 13 ist die gleiche Vorschubeinrichtung wie in Fig. 11 und 12 dargestellt, mit dem einzigen Unterschied, daß noch zwei weitere Anschläge, die mit 91 und 92 bezeichnet sind, hinzugefügt wurden und daß der Mikrοschalter 9o durch ein Schrittschaltwerk 93 ersetzt worden ist. Wenn die Anschläge 91, 92 am Schrittschaltwerk 93 anlaufen, wird von diesem aus ein Verzögerungsrelais betätigt, welches kurz vor Erreichen der Anschläge 88, 89 die Umkehr der Drehrichtung der Antriebsrolle 22 veranlaßt, wodurch sich eine Verriegelung der Mäht am Anfang 94 und Ende 95 ergibt.
Bei der Ausbildung der Schablonenantriebsvorrichtung nach Fig. 14 bis 17 ist die Antriebsrolle nicht mehr als Reibrad ausgebildet, es ist vielmehr dafür gesorgt worden, daß die
Antriebsrolle formschlüssig mit der Schablonenschiene zusammenwirkt . Hierzu weist das Antriebsrad 96 am Umfang gleichmäßig verteilt nach außen vorstehende Warzen 97 auf, die bei umlaufendem Antriebsrad in Löcher 98 in der Schiene 99 in Eingriff kommen. Die Warzen 97 bestehen bei der Ausführung nach Fig. 14 und 15 aus guinmielastischem Werkstoff. Dies ist zwar nicht unbedingt nötig, bringt aber den Vorteil des gleichmäßigen Weitertransportes eier Schablone an den Stellen, an welchen spitzwinklige lähte entstehen sollen. Die Teilung t am Antriebsrad 96 stimmt selbstverständlich mit., der Teilung t an der Schablonenschiene 99 überein. Sie wird im übrigen zu einem günstig erscheinenden Wert gewählt. Die vorzugsweise aus Metallblech bestehende Schablonenschiene 99 ist fest mit dem Gleitstück loo verbunden. Dieses kanr aus Kunststoff oder Holz, beispielsweise aus Sperrholz bestehen, das in Übereinstimmung mit der Schablonenschienenform ausgesägt wird. Das Gleitstück loo liegt lose auf der Haht is clip latte Ιοί auf und kann auf dieser bequem in der zuvor geschilderten Weise verschoben werden.
Wenn eine spitze Hahtecke erzeugt werden soll, die beispielsv/eise nach der Spurlinie Io2 verläuft, welche die Achse A der Welle 21 beim Vorschub der Schablone an einer parallel zur Nähtischplatte verlaufenden Ebene hinterläßt, dann wird die Schablonenschiene 99 so gebogen, daß ihre Schenkel S und Sl parallel zu den Schenkeln der Spurlinie Io2 mit einem Abstand verlaufen, der mit dem Radius R des Antriebsrades 96 übereinstimmt. Dort, wo die Schenkel S und S-, bis auf einen gegenseitigen Abstand von 2mal R zusammenlaufen, werden sie durch ein Bogenstück Io3 miteinander verbunden. Der
Innenradius dieses Bogenstückes ist etwas größer gehalten als die Summe aus dem Radius S. und der Warzenhöhe h.
In Fig. 14 ist der Augenblickszustand festgehalten, der sich "bei in Sichtung des Pfeiles Io4 umlaufendem Antriebsrad 96 einstellt, sobald die Achse A in die spitze Ecke der Spurlinie Io2 zu liegen kommt. Sobald dieser Zustand erreicht ist, wird von einem nichtgezeigten Schalter aus, den die Schablone betätigt, die Drehrichtung des Antriebsrades 96 umgekehrt. Infolgedessen wird die Schablone, die zuvor in Richtung des Pfeiles Io5 verstellt wurde, nunmehr in Richtung des Pfeiles Io6 verschoben, wobei die Warzen, die zuvor mit dem (Schenkel S in Singriff kamen, nunmehr mit dem Schenkel S-, in Eingriff kommen.
Bei der Ausführung nach Fig. 16 und 17 sind die Warzen durch radial verschiebliche Stifte Io7 ersetzt worden. Das Antriebsrad 96 bildet hier zugleich ein Federgehäuse zur Aufnahme einer Spiralfeder Io8, deren äußerste Windung gegen die Füße der Stifte Io7 sich anlegt und letztere dabei nach außen drückt. Bei Verwendung eines derartig ausgebildeten Antriebsrades kann der Innenradius des Bogenstückes Io3 praktisch mit dem Radius R des Antriebsrades 96 übereinstimmen, weil die Stifte Io7> sobald sie auf das nichtgelochte .Bogenstück Io3 auftreffen, in das Federgehäuse eingeschoben werden.
Wenn sov/ohl Innen- als auch Außenkurven und scharfe Spitzen genäht werden sollen, dann empfiehlt es sich, die Ausbildung nach Fig. 18 zu treffen. Bei dieser Ausführung ist die Führungsrolle
in Fortfall gekommen. Anstelle der einen Antriebsrolle sind hier zwei Warzen- oder ötifträder vorhanden. Sie sind mit Io9 und Ho bezeichnet. Das Stiftrad Io9 wird von der Welle 21 a angetrieben, während das Stiftrad Ho seine Drehkraft über die Hohlwelle 21b erhält. Sowohl die Hohlwelle 21b als auch die Massivwelle 21 a durchsetzen die Iahtischplatte lol a. Beide Stifträder Io9 und Ho können unabhängig voneinander in beiden Drehrichtungen angetrieben werden. Es ist allerdings dafür gesorgt, daß dann, wenn eines der Stifträder angetrieben wird, das andere leer mitläuft. Die Antriebskraft der Stifträder Io9 und Ho ?;ird von der hochtourig angetriebenen Welle 111 abgeleitet. Von hier aus werden Kupplungsglieder 112 und 113 sowie 112* und 113' gegenläufig in Umlauf gesetzt. An die Kupplungsglieder 112, 113 bzw. 112', 113' kann wahlweise die Kupplungsscheibe 114 bzw. 114' angeschlossen werden. Die Kupplungen sind elektromagnetisch ?/irksam. Die Kupplungsscheiben 114 "bzw. 114' sind mit den Wellen 115 bzw. 115' fest verbunden. Den Wellen 115? 115' ist jeweils ein Untersetzungsgetriebe 116 bzw. 116' mit einer Untersetzung von 1: 3o bis 1 ß 5o nachgeschaltet. Die Antriebswellen der Getriebe 116, 116' wirken über Kegelräder auf die Wellen 21a und 21b.
Die Stifträder Io9 und Ho wirken mit Schablonenschienen 117» 118 zusammen, die parallel zu einer gewünschten Spurlinie der Achse A beidseitig derselben bei einem Abstand geführt sind, der mit dem Radius S. der Räder Io9, Ho übereinstimmt.
Wenn auf einem Kragen, dessen äußere Umrißlinie nach strichpunktierten Linie 119 in Fig. 19 verläuft, eine Saht erzeugt werden soll, die der Linie 12o folgt, dann muß diese Linie mit
der Spurlinie übereinstimmen, welche die Achse A "beim Verstellen der Schablone auf einer Ebene parallel zur Nähtischplatte beschreibt.
Beidseitig der Spurlinie verlaufen die Schienen 117 und 118, die hier gestrichelt angedeutet sind. Wenn die Spurlinie 12o beschreiben werden soll, und die Achse A an der Stelle 121 sich befindet, dann möge beispielsweise das obere Stiftrad Io9 angetrieben v/erden, während das untere Had llo leerläuft. Das Rad Io9 wird die durch den Pfeil angedeutete Drehrichtung erhalten müssen, damit sich die Schablone so bewegt, daß die Achse A zunächst an die Ecke 122 und dann an die Stelle 123 gelangt. Das Rad Io9 wirkt hier mit der Schiene 118 zusammen, was durch die kr-euzmarkierte Linie angedeutet ist. Auf der Höhe 123 übernimmt das untere Rad llo den Weitertransport der Schablone. Dieses fiad wirkt mit der Schiene 117 zusammen, was wiederum durch Kreuzmarkierung angedeutet ist. Die Drehrichtung des Rades ist aus dem eingezeichneten Pfeil ersichtlich. Wenn die Schablone so liegt, dal3 die Achse A durch die Ecke 124 der Spurlinie 12o läuft, dann kann das Rad llo auch noch weiterhin mit der Schiene 117 in Eingriff bleiben. Damit die gesamte Spurlinie 12o in der gewünschten Weise durchfahren wird, muß lediglich dafür gesorgt -werden, daß jeweils beim Übergang von einer Innenkurve auf eine Außenkurve und ebenso beim Übergang von der Außenkurve auf die Innenkurve stets das zuvor in Eingriff befindliche Antriebsrad stillgesetzt und das andere Antriebsrad an die Drehkraftquelle angeschlossen wird.
Damit ein rasches Stillsetzen der Antriebsräder Io9 bzw. llo
- 2ο -
erfolgen kann, ist eine Magnetbremse 125 bzw. 125' vorgesehen, die mit der Bremsscheibe 126 bzw. 126' zusammenwirkt. Machdem das Abbremsen auf der schneilaufenden Seite erfolgt, und nachdem die stillzusetzenden Massen äußerst klein sind, ist der .Bremsweg der Räder Io9 bzw. Ho praktisch vernachlässigbar klein.

Claims (1)

  1. Schutzansprüche
    1. Säh?/egkopiervorrichtung mit lähstückeinspannrahmen und daran angreifender schienenförmiger Schablone, die zwischen zwei durch einen Steg miteinander verbundenen Hollen läuft, von welchen die eine als Antriebsrolle und die andere als Führungsrolle wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (44) in Sichtung ihrer Verbindungsachse zur Antriebsrolle verschieblich am Steg (32) angeordnet ist und unter Wirkung einer sie zur Schablonenschiene (24) drückenden Feder (42) steht und daß auf der der Führungsrolle (44) gegenüberliegenden Seite, spiegelbildlich zur Antriebsrollenachse (A) eine an der Antriebsrolle (22) anliegende Hilfsrolle (45) in Richtung der Verbindungsachse verschieblich am Steg (32) angeordnet ist und unter Wirkung einer sie zur Antriebsrolle (22) drückenden Feder (42) steht.
    2. lähwegkopiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (44) und die Hilfsrolle (45) mittels G-leitsteinen (36,37) in Schlitzen (34, 35) des Steges (32) geführt sind.
    3. Sähwegkopiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsrolle (44) und die Hilfsrolle (45) mittels handelsüblicher Wälzlager, beispielsweise einreihiger Querkugellager gebildet sind.
    4. rJähwegkopiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3j dadurch
    gekennzeichnet, daß der Steg (32) als Flachschiene mit stirnseitig nach unten ragenden Abwinklungen (38,39) ausgebildet ist und daß in diesen eine in Sichtung der Gleitsteinschlitze (34,35) verlaufende Bohrung vorgesehen ist, in welcher einerseits ein mit dem Pührungsrollengleitstein (36) verbundener Stift (4o) und anderseits ein mit dem Hilfsrollengleitstein (37) verbundener Stift (41) geführt ist.
    5. iiälOTegkopiervorriohtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die auf die !Führungsrolle (44) bzw. die Hilfsrolle (45) ein?rLrkenden Federn (42,43) als Schraubenfedern ausgebildet sind, die sich einerseits an den G-leitsteinen (36,37) und anderseits an den Abwinklungen (38,39) abstützen.
    6. lähwegkopiervorrichtung mit I'ähstückeinspannrahmen und da,ran angreifender schienenförmiger Schablone, die zwischen zwei durch einen Steg miteinander verbundenen Rollen läuft, von Yicelchen die eine als Antriebsrolle und die andere als Führungsrolle wirksam ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Steg mehrere Führungsrolleη (6o, 61,62,63) aufweist, die auf sich schneidenden, durch die Antriebsrollenachse (A) führenden, beispielsweise nach Art eines rechtwinkligen Kreuzes verlaufenden Linien angeordnet und axial auf die Höhe der Antriebsrolle (22) bei- und von dieser Höhe wegstellbar sind.
    7. iiähwegkopiervorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich-
    net, daß jeder Führungsrolle (βο ... 63) ein Elektromagnet
    (64) zugeordnet ist, der das Verstellen einer !Führungsrolle zumindest in einer Richtung übernimmt.
    8.1ähwegkopiervorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder führungsrolle (6o ... 63) eine Feder
    (65) zugeordnet ist, die das Zurückstellen nach vorangegangener magnetischer "Verstellung der Führungsrollen übernimmt .
    g.Hähwegkopiervorrichtung nach den Ansprüchen 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß an Mähwegabbiegungen, die einer G-rundabbiegerichtung, beispielsweise einer Rechtsabbiegung konträr sind, eine Schablonenhilfsschiene (7o) vorhanden ist, die hier den Vorschub der Schablone übernimmt, indem eine Steuerung dafür sorgt, daß die Antriebsrolle (22) beim Anlaufen an der Schablonenhilfsschine (7o) ihre Drehrichtung umkehrt und die vorher wirksame Führungsrolle (60) weggestellt und die der Schablonenhilfsschiene (7o) benachbaite Führungsrolle (62) hingestellt wird.
    lo.lähwegkopiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (23»24) an einem Planparallelogrammgestänge (25,26) geführt ist.
    ll.iiähwegkopiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Mähen rechteckiger lähwege die Schablone (75,77) an zwei recht-
    - 24 winklig zueinander stellenden Schlitten (73,74) geführt ist.
    12. jiähwegkopiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis Io, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablonenschiene (24) an einem lose auf der Oberseite der Hähtischplatte (l) aufliegenden Gleitstück (23) befestigt ist.
    13. iiähwegkopiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle (22) vorzugsweise aus Gummi besteht.
    14. iäähwegkopiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle über eine selbsthemmende Schnecke (19) vom Mähamschinenmotor (7) unter Zwischenschaltung einer wahlweise auf Hechts- oder Linkslauf schalfbaren Kupplung (13,14,15) antreibbar ist.
    15. Iiähwegkopiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis I4, gekennzeichnet durch einen die Änderung der Drehzahl der Antriebsrolle (22) ermöglichenden Stufenscheibentrieb (18,55) im Getriebezug der Antriebsrolle (22).
    16. Ifähwegkopiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei gestrecktem Mähweg das Gleitstück (86) eine gerade Schablonenschiene (82) trägt und daß auf einer parallel zu dieser und durch die Achse der Antriebsrolle (22) laufenden Linie (85) beidseits der Antriebsrolle (22) je eine an der Schablonen-
    schiene (82) anliegende Gleitrolle (83,84) auf der EaTitischplatte (l) und am Gleitstück (86) einstellbare End- > anschlage (88,89) vorgesehen sind, die am Anfang und Ende ι der S'ähwegabbildung mit einem eigens hierzu vorgesehenen
    Schalter (9o) zusammenwirken, der bei seinem Betätigen
    entweder das Stillsetzen der Mähmaschine (4) und der Antriebsrolle (22) oder das Weiterlaufen der Nähmaschine (4) und die Umkehr der Drehrichtung der Antriebsrolle (22) bewirkt .
    17· iJäh?/egkopiervorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch je einen vor den Endanschlägen (88,89) angeordneten weiteren Anschlag (91,92), der ein Verzugsrelais betätigt,
    das vor Erreichen der iJähwegendstellung die Umkehr der Drehrichtung der Antriebsrolle (22) bewirkt und am Ende der Verzögerung erneut die Drehrichtungsumkehr der Antriebs-Rolle (22) herbeiführt, worauf der zuständige Endanschlag die endgültige Stillsetzung bewirkt.
    18. lähwegkopiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der das Stillsetzen der mähmaschine (4) und der Antriebsrolle (22) bewirkende Schalter zugleich zum Schalten einer !Fadentrenn-Vorrichtung dient, welche die Padenkette durchtrennt.
    19. iJähwegkopiervorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß als Antriebsmotor (7) ein solcher liiit Stillsetzautomatik dient, welche das Anhalten der Bäh-
    maschine (4) in einer gewünschten Auswahlstellung, beispielsweise mit hochgefahrener Nähnadel ermöglicht.
    20. Eiähwegkopiervorrichtung nach einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsrolle in Umfangsrichtung im Abstand einer zu wählenden Teilung (t) nach außen vorstehende, vorzugsweise gummielastisch nachgebende Warzen (97) besitzt und daß in der öchablonenschiene (99) in übereinstimmender Teilung (t) !«ocher (98) vorgesehen sind, mit welchen die Warzen (97) bei umlaufender Antriebsrolle (96) in Eingriff kommen.
    21. Siähwegkopiervorrichtung nach Anspruch 2o, dadurch gekennzeichnet, daß die Warzen durch radial verschiebliche Metallstifte (lo7) ersetzt sind, die von einer im Inneren des Antriebsrades (96) eingebauten Feder (lo8) nach außen gedrückt werden.
    22. Mähwegkopiervorrichtung na.ch einem oder mehreren der vorangegangenen Ansprüche, wobei die Führungsrollen in Fortfall kommen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei übereinstimmende, wahlweise rechts oder links drehend antreibbare Warzen- oder Stifträder (lo9,llo) koaxial übereinander angeordnet sind und daß parallel zur gev/ünschten Spur linie (I2o) beidseitig derselben je eine gelochte Schablonenschjene (117,118) am Gleitstück angebracht ist, wobei jede Lochschiene (117,118) zum gleichzeitigen Zusammenwirken mit beiden Rädern (lo9, lio) zwei lüochreihen auf?;eist und Y\iobei ferner das je?ireils nicht angetriebene Had leer läuft.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1660975B1 (de) * 1966-02-15 1971-03-11 Quick Elektromotoren Werk Gmbh Naehwegkopiervorrichtung

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