DE18888C - - Google Patents

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DE18888C
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L12/00Data switching networks
    • H04L12/28Data switching networks characterised by path configuration, e.g. LAN [Local Area Networks] or WAN [Wide Area Networks]
    • H04L12/40Bus networks

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Near-Field Transmission Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21: Elektrische Apparate.
ORAZIO LUGO in WASHINGTON (V. S. A.). Neuerungen in der Telegraphic.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16, März 1881 ab.
Die Erfindung bezweckt Einrichtungen, welche es ermöglichen, dafs aufser den Endstationen irgend eine gewünschte Anzahl von Zwischenstationen verwendet werden können, und dafs dort, wo eine Anzahl oder Reihe von spiralförmigen Leitern einen Theil des Stromkreises bilden, ein jeder von ihnen, unabhängig von den anderen, für Arbeitsverrichtung nutzbar gemacht werden kann, so dafs Ströme von verschiedenem Charakter gleichzeitig durch denselben zusammengesetzten Leiter gesendet werden können, d. h. dafs ein Leiter für die Uebertragung dynamo-elektrischer Ströme, ein anderer für Batterieströme und ein anderer für telephonische Uebertragung verwendet werden kann.
Fig. ι und 2 der beiliegenden Zeichnungen zeigen diese Organisation, deren Anordnung auf wohlbekannte Arten geändert werden kann, ohne vom Princip dieser Erfindung abzuweichen, deren unterscheidender charakteristischer Grundzug ist: die Uebertragung all der Ströme, Impulse oder Schläge in einer Richtung durch einen Leiter, welcher die Längenachse eines Solenoids bildet, und in der anderen Richtung durch eine Reihe von Leitern, die spiralförmig um besagten directen Leiter herumgewunden sind und deren Stromkreise natürlich durch den Erzenger, den Empfangs- und Versendungsapparat hindurchgehen.
Die Leiter sind auf geeignete Weise von einander isolirt und können für unterseeischen oder unterirdischen Gebrauch eingerichtet werden, indem man sie auf wohlbekannte Weise in Kabel oder Röhren einhüllt.
Fig. ι stellt eine schematische Skizze dieses neueren Apparates dar, der für die Uebertragung sowohl Volta'scher als auch magnetelektrischer Ströme organisirt ist, wobei ein Theil des Apparates an jeder Station einen Theil des directen Leiters bildet, und andere Theile Theile des spiralförmigen Leiters bilden; die spiralförmigen Leiter sind an ihren Enden, wie gezeigt, in Multiplenbogen verbunden, so dafs sie in Wirklichkeit blos einen Leiter bilden.
Fig. 2 stellt eine ähnliche Skizze dar und zeigt den Apparat, wie er für die Uebertragung dynamo-elektrischer, galvanischer und magnetelektrischer Ströme organisirt ist. Erzeugungs-, Empfangs- und Versendungsapparat sind in den spiralförmigen Stromkreis eingeschaltet und jeder ■ der spiralförmigen Leiter ist für die Uebersendung von Strömen oder Schlägen organisirt, die sich in ihrem Wesen von den anderen unterscheiden.
Diese Zeichnungen zeigen jede zwei Endstationen und eine Zwischenstation, was für den Zweck der Erklärung genügt, es kann aber die Anzahl der Zwischenstationen in jeder beliebigen Ausdehnung verändert werden.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Anordnung wird an jeder der Endstationen U W folgender Apparat verwendet:
Der directe Leiter A ist vom spiralförmigen Leiter B umhüllt, beide sind auf geeignete Weise isolirt.
Eine Batterie E an jeder. Station ist durch einen Draht e mit einer Morse'sehen Taste K verbunden; ein Draht f ist mit der Spirale eines gewöhnlichen Relais R verbunden, das mit einer Localbatterie L und mit einem Klopfer S versehen ist. Ein Umschalter j verbindet die Spirale eines jeden Empfängers mit dem oben erwähnten directen Leiter. An der Zwischenstation V verbindet ein entsprechender Umschalter ί den directen Leiter mit der Spirale

Claims (2)

des Empfängers R, der mit einer Localbatterie L und einem Klopfer S versehen ist. Der Draht c der Relaisspirale geht durch eine Taste K hindurch, die, wie bereits beschrieben, durch den directen Leiter A mit der Endstation W verbunden ist. Der Umschalter s kann so gedreht werden, dafs er die Verbindung mit dem Rheostaten H direct herstellt und das Relais R und den Klopfer 5 ausschaltet, wie aus der Zeichnung ersichtlich. Der Rheostat bietet die Mittel, um die Störungen zu compensiren, die dadurch verursacht werden, dafs Relais und Klopfer in oder aufser Stromkreis gesetzt werden. Ein gewöhnlicher Mikrophonsender T und seine Localbatterie L' sind in jeder Station mit einem Empfangstelephon C in einen Stromkreis eingeschlossen. An den Endstationen U W beginnt dieser Stromkreis am Umschaltpunkte h, geht durch die Drähte i und durch die Telephone zu dem Punkte j, wo er sich mit den spiralförmigen Leitern i, 2, 3 und 4 in Multiplenbogen verbindet. Die Umschalter bieten ein Mittel, um die Relais, Tasten und Batterien aus den Stromkreis auszuschalten, so dafs der directe Leiter A auf eine solche Weise in einen kurzen Stromkreis mit dem Relais tritt, wie aus den Zeichnungen klar wird. Der Telegraphenstromkreis in Station V ist mit einem Rheostaten H1 versehen, damit sein Widerstand in Bezug auf den des directen Leiters entsprechend justirt werden könne. Der Umschalter s im spiralförmigen Leiter gestattet es, den Strom vom Telephonstromkreis auf den Wechseldraht g umzuschalten, wodurch man in den Stand gesetzt ist, wenn es erwünscht ist, das Telephon an der Zwischenstation auszuschalten. Dieser Wechseldraht verbindet sich mit den spiralförmigen Leitern an einem Punkte jenseits der Zwischenstation; und diese spiralförmigen Leiter sind an deren Endstationen wieder auf eine der oben beschriebenen ähnlichen Weise in Multiplenbogen verbunden. Bei der gezeigten Organisation kann der directe Leiter für Uebersendung galvanischer oder Volta'scher Ströme und der spiralförmige Leiter für telephonische Uebersendung benutzt werden, indem der eine oder der andere nach Belieben durch die Umschalter aus dem Stromkreise ausgeschaltet werden kann. Diese Anordnung kann auch umgekehrt werden. Es können nicht beide Sätze des Apparates gleichzeitig als ein Telephon und als ein Telegraph benutzt werden, aber der Telephonempfänger kann veranlafst werden, wie ein Telegraphempfänger zu wirken, und zwar entweder allein, oder er kann zur selben Zeit als Relais und Klopfer am directen Leiter arbeiten. In Fig. 6 sind die Anordnungen in beiden Endstationen XZ einander gleich. Der directe Leiter A erstreckt sich von Station zu Station ohne Unterbrechung, während jeder der spiralförmigen Leiter 1, 2 und 3 an jeder Station mit einem anderen Erzeuger, Sender und Empfänger verbunden ist. Die starken, schwarzen Linien zeigen den directen Leiter A, wie er durch einen Draht 1 mit einer Taste K, einer Batterie M und einem Klopfer .S an jeder Endstation und mit einer entsprechenden Taste und einem Klopfer an der Zwischenstation verbunden ist; dieser Leiter ist mit ι bezeichnet. Der spiralförmige Leiter 2 ist in gestrichelten Linien gezeigt, wie er durch eine dynamo-elektrische Maschine oder einen Erzeuger G an den Endstationen und mit einer Taste K und einem Klopfer S' an jeder Station verbunden ist. Der dritte, spiralförmige Leiter 3 ist in kurz gestrichelten Linien gezeigt, wie er an jeder Station mit gewöhnlichen (magnetelektrischen) Telephonen C im Stromkreis verbunden ist. Die Enden all ■ dieser spiralförmigen Leiter sind in Multiplenbogen mit dem directen Leiter verbunden und bilden derart metallene Stromkreise, die je nach Position der Tasten normal offen oder geschlossen sind. Es ist bei der obigen Organisation nicht wesentlich, dafs der Widerstand der verschiedenen Leiter genau gleich sei, sondern der Apparat wird im Gegentheil mit einem gröjsen Spielraum für Justirung arbeiten. , ■ ■ . i Patent-Ansprüche: "' Bei Benutzung eines Kabels, bestehend aus einem centralen, geraden, isolirten Leitungsdraht, welcher von mehreren anderen, spiralförmig umgewundenen isolirten Drähten umgeben ist, als Leitung und Rückleitung einer Telegraphenoder Telephonlinie mit beliebig vielen Zwischenstationen :
1. Die in Fig. 1 dargestellte Schaltungsweise der Apparate, welche gestattet, mittelst der Umschalter ss die Linie nach Belieben finden Morse-Betrieb oder für den Telephonbetrieb zu benutzen, nach Bedürfnifs auch die Apparate der Zwischenstationen unter Ersetzung derselben durch künstliche Widerstände auszuschalten, so dafs der Gesammtwiderstand umgeändert bleibt.
2. Die in Fig. 2 dargestellte Schaltungsweise der Apparate, bei welcher die Linie für drei verschiedene Apparatsysteme benutzt werden kann.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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