DE1888894U - Krankenwagen. - Google Patents
Krankenwagen.Info
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- DE1888894U DE1888894U DE1963L0035814 DEL0035814U DE1888894U DE 1888894 U DE1888894 U DE 1888894U DE 1963L0035814 DE1963L0035814 DE 1963L0035814 DE L0035814 U DEL0035814 U DE L0035814U DE 1888894 U DE1888894 U DE 1888894U
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61G—TRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
- A61G3/00—Ambulance aspects of vehicles; Vehicles with special provisions for transporting patients or disabled persons, or their personal conveyances, e.g. for facilitating access of, or for loading, wheelchairs
- A61G3/001—Vehicles provided with medical equipment to perform operations or examinations
Landscapes
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- Tents Or Canopies (AREA)
Description
lirma lorcher Karosseriefabrik Binz & Go, Lorch/Vfürtt.
"Kranke nwagen"
Die räumlichen Verhältnisse in einem Krankenwagen sind,
in der Regel außerordentlich beengt, insbesondere wenn mehrere Tragenbühnen für Krankentragen übereinander angeordnet
sind. Der auf der unteren Tragenbühne liegende Kranke fühlt sich durch die dicht über ihm angeordnete
obere Tragenbühne, der auf der letzteren liegende ß-ranke
durch das dicht über ihm angeordnete Dach vielfach bedrängt. Auch die Betreuung des Kranken durch das Personal wird
durch ein verhältnismäßig niedriges Dach behindert. Andererseits ist eine niedrige Bauart erwünscht.
Die Erfindung bezweckt vor allem eine Verbesserung dieser
räumlichen Verhältnisse, ohne daß die üblicherweise relativ niedrige Bauart aufgegeben wird,und besteht im wesentlichen
darin, daß das Dach bzw. (was im nachfolgenden ebenfalls darunter verstanden werden soll) ein Teil desselben, insbesondere
zur Vergrößerung der lichten Höhe des Innenraumes
über der oberen Tragenbühne, als Hubdach anhebbar ausgebildet ist. Die obere Tragenbühne kann infolgedessen
höher als sonst üblich, also z.B. unmittelbar unter dem in gesenkter Lage befindlichen Dach angeordnet werden,
so daß der Abstand zwischen der unteren und der oberen
Tragenbühne vergrößert werden kann. Wird nur die untere Tragenbühne benötigt, kann u.U. das Dach in gesenkter Stellung
verbleiben, während bei Belegung der oberen Tragenbühne zur Erzielung des notwendigen Daehabstandes das Dach anzuheben
ist.
Bin anderer Vorteil des anhebbaren Daches - auch unabhängig von der Anordnung der Tragenbühne - besteht darin, daß dem
Bedienungspersonal, also insbesondere auch den Ärzten und Sanitätern, eine erhöhte Bewegungsfreiheit geboten wird.
Dieses ist für Eingriffe am Patienten häufig dringend erwünscht und für die Vornahme von Infusionen in der Regel
unbedingt erforderlich.
Das Heben und Senken des Daches kann von Hand durch mechanische
Mittel oder durch eine Hilfskraft erfolgen. Zweckmäßig dienen hierzu Scherenlenker, etwa nach Art von nürnberger Scheren.
Soll das Anheben des Daches zur Belüftung stattfinden, kann
gegebenenfalls die beim Anheben entstehende Spaltöffnung unabgedeckt bleiben. Vorzugsweise sind jedoch
Mittel zur Abdeckung der Spaltöffnung vorgesehen. Zu diesem Zweck kann ein faltbarer, lichtdurchlässiger, z.B. durchsichtiger
Stoff, insbesondere ein Kunststoff aus Plastik oder anderem Material verwendet werden. Um auch in diesem
lalle eine Belüftung zu ermöglichen, kann der die Spaltöffnung
abdeckende Stoff mit Mitteln zur Ireilegung einer
■belüftenden. Öffnung, etwa mit einem oder mehreren Reißverschlüssen
versehen sein, die sieh rundum oder jeweils nur über einen Teil des Hubdaehes auf den Fahrzeuglängsseiten
oder Fahrzeugquerrichtung erstrecken können.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nachfolgenden Beschreibung eines AusführungsBeispieles zu entnehmen.
Hierbei zeigen:
Fig. 1 die Seitenansicht eines Krankenwagens mit geschlossenem, gesenktem Dach,
Pig. 2 die Seitenansicht desselben mit gehobenem Dach,
Pig. 3 die Rückansicht desselben gemäß Pig. 1,
Pig. 4 die Seitenansicht einer anderen Ausführung eines Krankenwagens mit geschlossenem, gesenktem Dach,
Pig. 5 die Seitenansicht desselben mit gehobenem Daeh und Pig. 6 die Rückansicht desselben gemäß Pig. 5.
Pig. 1 bis 3 zeigt einen Krankenwagen, dessen Daeh 10 sieh
nur über den Pahrerraum und den Raum für die Kranken unter Ausschluß des vorn angeordneten Motors erstreckt. Sin vom
Daehrand 11 umschlossener Seil des Daches ist als Hubdaeh
12 über dem Krankenraum ausgebildet, in welchem z.B. an beiden Pahrzeuglängsseiten je zwei übereinander angeordnete
Iragenbühnen angeordnet sind. Die obere fragenbühhe kann
sich hierbei verhältnismäßig nahe am Dach befinden.
Das Hubdaeh 12 ist, wie Pig. 2 zeigt, auf jeder4Fahrzeugseite
durch zwei Seherengestänge 13 mit dem Daehrand ver-
bunden. Die Scherengestänge sind "beispielsweise als
Nürnberger Seheren mit zwei sich kreuzenden Scherenlenkern
H und, 15 aasgebildet, die in einem mittleren
Gelenk kreuzweise aneinander angelenkt sind und deren
eines Ende jeweils am Daehrand bzw. am Hubdaeh unverschiebbar und deren anderes Ende am Hubdaeh bzw. am
Daohrand verschiebbar angelenkt ist.
Das Heben und Senken des Daches kann in beliebiger Weise, z.B. unmittelbar von Hand oder durch besondere Hubmittel,
etwa mechanisch dureh ein Hebel- oder Zahnstangengestänge oder mittels einer Hilfskraft, z.B. pneumatisch, hydraulisch,
elektrisch oder in sonstiger Weise erfolgen, wobei das Gestänge am Hubdach oder am Seherengestänge angreifen kann.
Das Hubdach wird insbesondere angehoben, wenn die obere Tragenbühne mit einem Kranken belegt wird, so daß dieser
trotz hoch angeordneter Sragenbühne genügende Bewegungsfreiheit hat und außerdem besser betreut werden kann.
Soll das Hubdaeh lediglieh der lüftung dienen, kann die
beim Anheben des Hubdaehes entstehende Spaltöffnung unabgedeckt
bleiben. In der Kegel, insbesondere auch zu dem vorbeschriebenen Zweck einer Yergrö'ßerung der Innenraumhöhe,
ist jedoch die Spaltöffnung nach außen abgedeckt. Hierzu dient beispielsweise ein Faltenbalg in Form-eines
faltbaren Plastik-Kunststoffes 16, der sich beim Senken
des Hubdaehes zusammenfaltet und beim Anheben strafft.
Zur lüftung kann ein bogenförmig verlaufender Reißverschluß
1? zwischen (ten "beiden Seherengestängen 13 vorgesehen
sein. Beim Öffnen des Reißverschlusses kann der von diesem begrenzte segmentförmige !eil 18 des Kunststoffes
um die Achse 19 nach unten heruntergeklappt werden und dadurch eine entsprechend segmentförmige Mftungsöffnung
freilegen.
Die lig. 4 bis 6 zeigen eine entsprechende Dachkonstruktion
an einem Großraumfahrzeug, bei dem das Dach bis zum vorderen Fahrzeugende vorgezogen ist. Im übrigen sind gleiche
Teile wie in Fig. 1 bis 3 mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Zum Unterschied vom ersten Ausführungsb^ispiel sind auf jeder lahrzeugseite zwei Reißverschlüsse 17 vorgesehen.
Claims (10)
1. Krankenwagen, insbesondere mit mehreren übereinander
angeordneten [Bragenbühnen, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dach bzw. ein !eil desselben, insbesondere zur Vergrößerung der lichten Höhe des Innenraumes
über der oberen Tragenbühne, als Hubdaeh anhebbar
ausgebildet ist.
2. Krankenwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Dach mittels Scherenlenker anhebbar ist.
3. Krankenwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach durch mechanische Mittel, z.B.
durch ein Hebel- oder Zahnstangengestänge, anhebbar ist,
4. Krankenwagen nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Dach durch ein Hilfsmittel, z.B.
pneumatisch, hydraulisch oder elektrisch, anhebbar ist.
5. Krankenwagen nach Anspruch 1 bis 4» dadureh gekennzeichnet,
daß die Spaltöffnung zwischen dem angehobenen Dach und dem Daehrand durch einen faltbaren Stoff abgedeckt
ist.
6. Krankenwagen nach Anspruch. 1 "bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spaltöffnung zwischen dem angehobenen Dach und dem Dachrand durch einen lichtdurchlässigen
Stoff abgedeckt ist.
7. Krankenwagen nach Anspruch 1 Ms 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Spaltöffnung zwischen dem angehobenen Dach und dem Dachrand durch einen Plastik-Stoff abgedeckt
ist.
8. Krankenwagen nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß zur Belüftung des Wageninnern der die Spaltöffnung zwischen dem angehobenen Dach und dem
Dachrand abdeckende Stoff mit Mitteln zur Herstellung
• einer Lüftungsöffnung versehen ist»
9. Krankenwagen nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der die Spaltöffnung abdeckende Stoff mit einem
oder mehreren. Reißverschlüssen versehen ist.
10. Krankenwagen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß der Reißverschluß sich in gebogener 3?©rm jeweils
über einen Teil der Länge des Hubdaches, z.B. zwischen
den Hubmitteln für dasselbe, erstreckt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963L0035814 DE1888894U (de) | 1963-11-14 | 1963-11-14 | Krankenwagen. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963L0035814 DE1888894U (de) | 1963-11-14 | 1963-11-14 | Krankenwagen. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1888894U true DE1888894U (de) | 1964-03-05 |
Family
ID=33175310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963L0035814 Expired DE1888894U (de) | 1963-11-14 | 1963-11-14 | Krankenwagen. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1888894U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0732095A3 (de) * | 1995-02-17 | 1996-12-18 | Miesen Fahrzeug | Kranken- oder Rettungswagen |
-
1963
- 1963-11-14 DE DE1963L0035814 patent/DE1888894U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0732095A3 (de) * | 1995-02-17 | 1996-12-18 | Miesen Fahrzeug | Kranken- oder Rettungswagen |
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