DE188884C - - Google Patents
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- DE
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- bell
- crank
- bells
- lever
- crankshaft
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G10—MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
- G10K—SOUND-PRODUCING DEVICES; METHODS OR DEVICES FOR PROTECTING AGAINST, OR FOR DAMPING, NOISE OR OTHER ACOUSTIC WAVES IN GENERAL; ACOUSTICS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- G10K1/00—Devices in which sound is produced by striking a resonating body, e.g. bells, chimes or gongs
- G10K1/28—Bells for towers or the like
- G10K1/30—Details or accessories
- G10K1/34—Operating mechanisms
- G10K1/344—Operating mechanisms for an oscillating bell which is driven once per cycle
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Acoustics & Sound (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Percussion Or Vibration Massage (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 188884-KLASSE 74 a. GRUPPE
in HERFORD i.W.
Vorrichtung zum Läuten von Glocken durch Kurbelantrieb. Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Dezember 1906 ab.
Bei dem Versuch, kleinere Glocken durch einfachen Kurbelantrieb zum Schwingen zu
bringen, ergibt sich der Übelstand, daß die Glocke im Anfang infolge ihres großen Trägheitsmomentes
-nicht dem vollen Kurbelkreis zu folgen vermag, wenn man nicht selbst bei kleinen Glocken eine unverhältnismäßig
große Kraft und schwere Konstruktionsteile anwenden will. Die vorliegende Erfindung
ίο betrifft nun eine Vorrichtung zum Läuten
von Glocken durch Kurbelantrieb, bei der der erwähnte Übelstand dadurch beseitigt ist, daß
zwischen die antreibende Kurbelwelle und die Glockenachse eine in beiden Schwingungsrichtungen
der Glocke nachgiebige Verbindung eingeschaltet ist, die der Kurbelwelle eine volle Umdrehung gestattet, auch wenn die
Glocke infolge ihres Gewichtes der Kurbelumdrehung nur teilweise folgen kann.
Die nachgiebige Vorrichtung kann entweder im Glockennebel, in der Pleuelstange oder in
der Kurbel selbst angeordnet sein. Als elastisches Material kann dabei Federstahl, Luft
oder jedes andere dafür geeignete Mittel benutzt werden.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Die Figuren zeigen die Glocke und den Antrieb in vier verschiedenen Lagen.
Die Glocke schwingt in an sich bekannter Weise um die Achse a. Sie trägt oben zwei
Leisten b und c und einen Stift d, der durch den Läutehebel β frei hindurchgeht. Der
(2. Auflage, ausgegeben am io. Januar iQio.1
Läutehebel wird durch eine Feder f auf die beiden Leisten b und c gepreßt. Die Federkraft
kann durch eine Mutter g verändert werden.
In der in Fig. 1 dargestellten Ruhelage der Glocke hat die mit dem Läutehebel durch
eine Stange verbundene Kurbel etwa die Lage i. Bei Drehung der Kurbel in der
Pfeilrichtung wird zunächst die Glocke nach links geschwungen, bis die Kurbel etwa zum
Punkt 2 gelangt (Fig. 2). Bei Fortsetzung der Kurbeldrehung gibt die Feder f nach und
gestattet dem Läutehebel e, bei der Weiterbewegung der Kurbel nach dem Punkt 3 um
die Leiste c zu kanten, so daß die Kurbel nun durch ihre untere Totlage gehen kann,
ohne die Glocke weiter heben zu müssen, als dem normalen Kraftaufwand entspricht. Die
Glocke verharrt nun so lange in der schrägen Stellung, bis die Kurbel nahezu in ihre
linke Mittellage gelangt ist. Hierauf kann die Glocke in die in Fig. 3 dargestellte Lage
zurückschwingen, wobei der Läutehebel e nunmehr unter Zusammendrückung der Feder/"
um die Leiste b kantet.
Der beschriebene Vorgang wiederholt sich bei jeder Kurbeldrehung, und die Ausschlagwinkel
der in Schwingung geratenen und bei jedem Hub von neuem angezogenen Glocke
nehmen immer mehr zu, bis schließlich die Glocke mit dem Läutehebel gemeinsam schwingt
und dadurch ihre größte zum normalen Lauten nötige Schwingungshöhe erreicht (Fig. 4).
Dabei gestattet die Nachgiebigkeit der Feder f auch ein geringes Überschwingen der
Glocke.
Es ist selbstverständlich, daß die Umdrehungszahl der Kurbel möglichst in Übereinstimmung
mit der Schwingungszahl der frei schwingenden Glocke gebracht werden muß, was sich bei Einzelantrieb durch einen
Elektromotor beispielsweise mittels regelbaren
to Vorschaltwiderstandes oder bei Antrieb mehrerer
Glocken von einer gemeinsamen Transmission aus mittels Stufenscheiben oder dergl.
leicht erreichen läßt.
Claims (1)
- Patent- Anspruch :Vorrichtung zum Läuten von Glocken durch Kurbelantrieb, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen die antreibende Kurbelwelle und die Glockenachse (a) eine in beiden Schwingungsrichtungen der Glocke nachgiebige Verbindung (f) eingeschaltet ist, die der Kurbelwelle eine volle Umdrehung gestattet, auch wenn die Glocke infolge ihres Gewichtes der Kurbelumdrehung nur teilweise folgen kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT35521D AT35521B (de) | 1906-12-11 | 1907-10-10 | Vorrichtung zum Läuten von Glocken durch Kurbelantrieb. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE188884C true DE188884C (de) |
Family
ID=452471
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1906188884D Expired - Lifetime DE188884C (de) | 1906-12-11 | 1906-12-11 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE188884C (de) |
-
1906
- 1906-12-11 DE DE1906188884D patent/DE188884C/de not_active Expired - Lifetime
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