DE1887751U - - Google Patents

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DE1887751U
DE1887751U DENDAT1887751D DE1887751DU DE1887751U DE 1887751 U DE1887751 U DE 1887751U DE NDAT1887751 D DENDAT1887751 D DE NDAT1887751D DE 1887751D U DE1887751D U DE 1887751DU DE 1887751 U DE1887751 U DE 1887751U
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coil
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Description

Eastman Kodak Company, 343 State Street, Rochester, Staat Hew York, Vereinigte Staaten von Amerika
Spule
Die Erfindung betrifft eine Spule für Bänder zur Speicherung von Informationen, insbesondere Magnettonbändero
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die Spule so auszubilden, dass sie auch als Vorrichtung zum Spleissen eines Bandes verwendbar ist*
Das am häufigsten angewendete Verfahren, Magnettonbander nach dem Schneiden oder bei einem Bandriss zu spleissen, erfordert zuerst ein Schneiden der Enden des Bandes in einem genauen Winkel„ Dann werden die zusammengehörenden Enden aneinandergestossen und ein Streifen eines druckempfindlichen Klebebandes über die Fuge gelegt« Zum Schluss werden die überstehenden Teile des Klebebandes
entlang der Ränder des gespleissten Magnetbandes abgetrennte Diese Arbeit wird durch einen Spleissblock erleichtert, der normalerweise ein getrenntes Zubehörteil ist und, wenn es gewünscht wird, am Bandgerät befestigt sein kann. Ein Spleissbloök dieser Art besteht im wesent- : liehen aus einem Bodenteil, das mit einer flachen Rinne, : i£ die ein Magnetband einlegbar ist, und mit einer quer dazu verlaufenden Mut versehen ist, in der die Klinge zur Ausführung eines Schnittes durch das Band unter einem bestimmten Winkel geführt wird. Um den magnetisch gespeicherten Informationsinhalt des Bandes nicht zu beeinträchtigen, ist der Bodenteil im allgemeinen aus Kunststoff oder einem anderen nicht magnetischen Material her- ^ gestellt» . - ".
Nachteile eines solchen Spieissblockes sind neben seinen Kosten eine unbequeme Handhabung, die durch seine Ausführung als getrenntes Gerät bedingt sind. Als weiterer Nachteil kommt hinzu, dass die aus Kunststoff oder einem anderen relativ weichen Material bestehenden Geräte durch wiederholten Gebrauch ungenau werden. Infolge der geringen Härte des Materialss,- aus dem der Boden besteht, im Vergleich zu der zum Schneiden verwendeten Klinge ist eine Beschädigung der Führungsnut mit der Klinge unvermeidbar» Daher müssen solche Spieissblöcke nach einer gewissen Anzahl
von Schnitten durch neue ersetzt werden»
Alle diese Nachteile werden gemäss der Erfindung dadurch ■behoben, dass in der äusseren Oberfläche eines Spulenflansches zur Aufnahme eines Stückes des Bandes eine Rinne mit einer der Bandbreite entsprechenden Breite und eine die Rinne kreuzende Führung für eine Schneide angeordnet sind ο
Dadurch wird eine Spieissvorrichtung geschaffen, die, ohne in irgendeiner Weise die Funktion der Spule zu beeinträchtigen, einen Teil derselben bildet und daher auch stets zur Verfügung steht, wenn das Band der Spule gespleisst werden soll»
Da eine solche Spieissvorrichtung nur für das Band der zugeordneten Spule, also verhältnismässig wenige Male verwendet wird, ist ein Unbrauchbarwerden nicht zu befürchten»
Die das Band beim Spleissen aufnehmende Rinne ist zweckmässigerweise radial verlaufend und die vorzugsweise als schmale Nut mit einer etwas grösseren Tiefe als die Rinne ausgebildete Führung der Schneide schräg dazu angeordnet»
Die Spule kann aus Kunststoff bestehen. Es ist vorteilhaft, in diesem Falle mindestens für den die Rinne und die Nut
. ■ ■ ' - 4 --■■
-tragenden Flansch einen durchsiohtigen oder durchscheinenden Kunststoff vorzusehen, weil eine solche Ausführungsform die Möglichkeit bietet, Marken zur Messung der G-rösse einer Bandrolle tiefer als die Flansehoberfläohe entlang der Rinne anzuordnen«
Unabhängig davon, aus welchem Material die Spule besteht, ist es zweckmässig, die der Rinne benachbarten Flächenteile der Flanschoberfläche bucklig auszubilden,, Dadurch wird das Abheben des Bandes nach dem Spleissen erleichtert.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäss der Erfindung dargestellt«. Es zeigen:
Fig» 1 eine Draufsicht auf eine Spule,
Fig« 2 einen Schnitt nach der linie 2-2 der Figo 1,
Fig. 5 einen vergrössert dargestellten Schnitt nach
der Linie 3-3 der Figo 1 und einen Schnitt durch ein Band in Spleisslage»
In die äussere ebene Oberfläche 13' des Flansches 13 einer Spule, die in bekannter Weise aus einem Kern 11 und zwei im Abstand zueinander angeordneten ringförmigen Flanschen 120 besteht, ist eine flache, im Ausführungsbeispiel radial verlaufende Rinne 14 eingelassen. Ihre Tiefe ist etwas grosser
*. 5
als die Dicke des Bandes 15, im allgemeinen also wesentlich geringer als die Wanddicke des Flansches 13. Die Breite der
Rinne 14
3SBrafc as ist geringfügig grosser als die des Bandes 15ο Es ist daher möglich, in die Rinne 14 ein Stück des Sandes 15 einzulegen. Die Rinne 14 wird von einer schmalen, zur Führung einer Klinge dienenden Nut 16 gekreuzt, die etwas tiefer ist als die Rinne 14 und im Ausführungsbxeispiel schräg zu deren Achse verläuft» Die Nut 16 kann jedoch entsprechend dem gewünschten Verlauf der Stossfuge beim Spleissen in anderen Ausführungsbeispielen beliebige andere Winkel mit der Rinne 14 bilden, also beispielsweise auch einen solchen von 90 <, Um eine gute Führung der Klinge zu erhalten, erstreckt xsfch die Nut 16 bis in die seitlich an die Rinne 14 angrenzenden Flächenteile 17 des Flansches 13ο
Zum Spleissen von zwei Stücken eines Magnetbandes werden die beiden Enden entweder einzeln in die Rinne 14 gelegt oder, wenn sie gleichzeitig abgeschnitten werden sollen, so übereinandergelegt, dass sie sich überlappen., Zum Schneiden wird die Schneide eines Messers oder einer Rasierklinge in der Nut 16 geführt«, Die beiden zu spleissenden Teile müssen nun fluchtend so in der Rinne 14 gehalten werden, dass sich die aneinander passenden Enden berühren« Über die Fuge wird ein Streifen eines druckempfindlichen Kslebebandes gelegt und durch Drücken eine feste Verbindung zwischen Klebeband und Magnetband hergestellt,, Bis iäfesx ct&E SäsasE äaa MagKai&st&sta»
Die über die Ränder des Magnetbandes überstehenden Teile des Klebebandes werden entweder dureh Entlangführen der Klinge an den Kanten der Rinne 14- oder, auf andere Weise abgetrennte Damit ist das Band gespieisst und kann aus der Vorrichtung herausgenommen werden.
Beim Spleissen lässt sich nicht vermeiden, dass die über das Magnetband überstehenden Teile des Klebebandes auf die an die Rinne 14 angrenzende Oberfläche des Flansches 13 der ; Spule gepresst werden,, Wäre diese Oberfläche glatt, dann : wards das Klebeband so fest daran haften, dass es schwierig wäre, eine Ecke als Anfang für das Abheben von der Unterlage zu lösen. Im Ausführungsbeispiel ist die störende Wirkung dieser Erscheinung dadurch gemildet, dass die Oberfläche : der an die Rinne 14 angrenzenden Slächenteile 17 kieseiförmig oder auf andere Weise bucklig oder gezähnt ausgebildet sind» Das Abheben einer Ecke des Klebebandes bereitet bei dieser Oberfläche keine Schwierigkeiten» :
Auf dem Grund der Rinne 14 sind im Ausführungsbeispiel Masszahlen 18 und Anzeigemarken 19 vorgesehen, mittels derer die länge des auf der Spule aufgewickelten Bandes leicht ; zu bestimmen ist» Die Rinne 14 dient somit auch dem Schutz dieser Zahlen 18 und Marken 19«
Bei einem gegossenen Gegenstand, wie ihn beispielsweise eine Spule darstellt, sind solche ^eichen vorzugsweise als erha-
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. τ
bene Markierungen ausgebildet, weil es wesentlich einfacher ist, in der Gussform Vertiefungen anzubringen als das die Markierung umgebende Material zu entfernen, wie es notwendig wäre, um im Gußstück eingeprägte Markierungen zu erzielen. Wenn aber solche erhabene Markierungen unmittelbar auf der Oberfläche des Flansches liegen, behindern sie das Aufstapeln der Spulen und werden leicht abgeschabt. Liegen jedoch die Marken 18, 19 in der Rinne 14 unter der Oberfläche IJ1 des Flansches 13, wie es Fig. 3 zeigt, so sind sie geschützt und die Ebenheit der Oberfläche 13' des Flansches 13 ist nicht beeinträchtigt. Die Anordnung der Marken 18, 19 auf dem Grund der Rinne 14 hat weiterhin den Vorzug, dass die Zahlen und Bezugslinien näher an der Magnetbandrolle liegen.. Dadurch wird die Parallaxe verringert und ein richtiges Ablesen der Skala erleichtert«
Die Spule ist in einem Stück aus durchsichtigem Kunststoff gegossen, doch kann sie selbstverständlich auch aus mehreren Teilen zusammengesetzt sein, die aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Material bestehen.
- 8 —

Claims (1)

  1. RA. 789 338*11.12.62
    -· a η s ρ r ύ c h e
    Spule für Bänder zur Speicherung von Informationen, dadurch < gekennzeichnet, dass in der äusseren Oberfläche (13') eines | Spulenflansches (13) zur Aufnahme eines Stückes dieses Bandeä; (15) eine Rinne (14) mit einer der Bandbreite entsprechendenA Breite und eine die Rinne (14) kreuzende führung (16) für
    eine Schneide angeordnet sind.
    2ο Spule nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
    Rinne (14) radial zur Spulenachse verläuft.
    3ο Spule nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
    dass mindestens der die Rinne (14) und die Führung (16)
    tragende Flansch (13) aus durchsichtigem oder durchscheinendem Kunststoff besteht und dass Marken (18, 19) zur Mes- j sung der Grosse einer Bandrolle tiefer als die Planschoberfläche (13') liegend entlang der Rinne (14) angeordnet sind.^J
    Spule naoh Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass
    auf dem Grund der Rinne (14) erhabene Marken (18, 19) ange- \ ordnet sind, die sich höchstens bis zu der die äussere
    Flanschoberflache (13') bildenden Ebene erstrecken»
    5ο Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekenn- | zeichnet, dass die der Rinne (14) benachbarten Flächen-
    -.Q1-.
    fr"
    teile (17) der Flansohpberfläche (131) "bucklig sind,
    Spule nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die führung als Hut (16) ausgebildet ist., die tiefer ist als die Rinne (I4)o
    "WrWf//-
DENDAT1887751D Expired DE1887751U (de)

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DE1887751U true DE1887751U (de) 1964-02-20

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