DE694994C - Manuskripthalter mit zeilenweise bewegbarem Zeilenanzeiger - Google Patents

Manuskripthalter mit zeilenweise bewegbarem Zeilenanzeiger

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DE694994C
DE694994C DE1937S0126769 DES0126769D DE694994C DE 694994 C DE694994 C DE 694994C DE 1937S0126769 DE1937S0126769 DE 1937S0126769 DE S0126769 D DES0126769 D DE S0126769D DE 694994 C DE694994 C DE 694994C
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DE1937S0126769
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Arthur Lloyd Slee
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J29/00Details of, or accessories for, typewriters or selective printing mechanisms not otherwise provided for
    • B41J29/15Script supports connected to the typewriter or printer

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  • Sheet Holders (AREA)
  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
  • Handling Of Sheets (AREA)
  • Manufacture Or Reproduction Of Printing Formes (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist ein Manuskripthalter mit einem schrittweise nach abwärts bewegbaren, aus einem waagerechten linealartigen Streifen bestehenden Zeilenanzeiger.
Bei. den bekannten Vorrichtungen dieser Art sitzt der Zeilenanzeiger verschiebbar aneiner besonderen, neben der das Manuskript haltenden Platte angeordneten Führungsstange und wird im allgemeinen durch ein von Hand zu bedienendes mechanisches Klinkenwerk schrittweise nach abwärts bewegt. Derartige Klinkenwerke sind verwickelt in ihrem Aufbau und verursachen außerdem im Betrieb stets Geräusche.
Ziel der Erfindung ist, irgendwelche zusätzliche Führungsstangen, Klinkenwerke u. dgl. sowie mechanische, geräuschverursachende metallische Teile zum Bewegen des Zeilenanzeigers zu vermeiden. Hierdurch wird die ganze Einrichtung bedeutend vereinfacht und verbilligt und hat den besonderen Vorteil, daß sie vollständig geräuschlos arbeitet. Gemäß der Erfindung ist der Zeilenanzeiger an beiden Enden mit Zungen versehen, die mit den frei liegenden Rändern einerseits der Vorderseite einer das Manuskr-ipXhaltenden, um eine oder mehrere Zei-
t lenhöhen nach abwärts" und wieder zurückverschiebbaren Platte und andererseits der Rückseite einer die verschiebbare Platte tragenden Ständerplatte derartig in Eingriff
' stehen, daß bei dem Abwärtsverschieben der Manuskriptplatte der Zeilenanzeiger mit dieser zusammen nach abwärts mitgenommen wird, während bei dem anschließend erfolgenden Aufwärtsverschieben der Manuskriptplatte der Zeilenanzeiger durch die mit der Rückseite der Ständerplatte in Eingriff stehenden Zungen festgehalten wird.
Die Aufundabverschiebung der Manuskriptplatte nach beiden Richtungen hin wird durch eine Anschlagvorrichtung begrenzt, die verstellbar ist, so daß man wahlweise die Manuskriptplatte um die Höhe einer einzigen oder auch mehrerer Zeilen verschieben kann. Das Verschieben der Manuskriptplatte nach abwärts wird von Hand vorgenommen, während eine federnde Vorrichtung dazu dient, ίο die Manuskriptplatte selbsttätig nach ihrer Abwärtsverschiebung; wieder nach aufwärts in ihre Anfangslage zu bewegen.
Der Manuskripthalter der Erfindung kann sehr leicht und einfach in äußerst wirtschaftlicher Weise aus gewöhnlicher Pappe hergestellt werden, ohne daß es erforderlich ist, irgendwelche. Metallteile zu verwenden. Gerade hierdurch läßt sich der neue Manuskripthalter bedeutend billiger herstellen als die bisher bekanntgewordenen Vorrichtungen dieser Art. Auch die Handhabung des neuen Manuskripthalters ist bedeutend einfacher als die der bekannten.
In der Zeichnung ist ein Aüsführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι ist eine Vorderansicht des Manuskripthalters, wobei gewisse Teile herausgebrochen dargestellt sind, um die hinter der Manuskriptplatte liegenden Teile zu ver'anschaulichen.
Ab. 2 ist eine Seitenansicht des Manuskripthalters, wobei ebenfalls einige Teile fortgebrochen und andere im Schnitt dargestellt sind.
Abb. 3 ist ein Teilschnitt nach Linie 3-3 der Abb. 1.
Abb. 4 zeigt in Draufsicht ein Ende des
Zeilenanzeigers, und zwar sind insbesondere die Zungen veranschaulicht, welche mit der Ständerplatte und der Manuskriptplatte in
Eingriff gelangen.
Abb. 5 veranschaulicht in ähnlicher Weise wie die Abb, 4 die Zungen des Zeilenanzeigers, wenn sie mit der Manuskriptplatte und der Ständerplatte in Eingriff stehen, und zwar im wesentlichen im Schnitt nach Linie 5-5 der Abb. 1.
Abb. 6 zeigt im Teilschnitt nach Linie 6-6 der Abb..-ΐ, wie die Zungen des Zeilenanzeigers mit der Ständerplatte und der Manuskriptplatte in Eingriff stehen.
Abb. 7 zeigt eine Rückansicht eines Endes des Zeilenanzeigers.
Abb. 8 ist ein Schnitt nach Linie 8-8 der Abb. ι und veranschaulicht die Bauart der verstellbaren Anschlagvorrichtung, und
Abb. 9 veranschaulicht die Art und Weise,
wie die Zungen gebildet werden, welche aus der Manuskriptplatte herausgestanzt werden, um einen Teil der Ständerplatte zu umfassen.
Die Ständerplatte i, deshalb so bezeichnet, weil sie mit anderen Teilen einem Ständer zur Aufnahme einer das Manuskript haltenden Platte 11 dient, ist in geeigneter Weise geformt, eingekerbt und gefaltet, um einen Fuß 2 und Spreizen 3 und 4 zu bilden, welch letztere miteinander verbunden werden, um so einen Ständer zu bilden, der die Ständerplatte etwas geneigt trägt zur Aufnahme und zum Lesen eines abzuschreibenden Manuskriptblattes o. dgl. Die Spreize 4 ist aus dem mittleren Teil der Ständerplatte 1 herausgestanzt, so daß eine öffnung 6 verbleibt, deren Zweck später noch erläutert w,jrd.
Die Ständerplatte ist ferner mit oberen und unteren Paaren von lotrechten Schlitzen versehen, welche nach auswärts und rückwärts gebogene Zungen 7 bilden (Abb. 3). Eine der unteren Zungen 7 ragt mit ihrem oberen Ende über das Ende der benachbarten Zunge hinweg, und zwar um eine Entfernung, welche gleich der doppelten Höhe einer Zeile einer üblichen Schreibmaschine ist. Die Ständerplatte ist ferner an ihren Rändern oben und unten mit einander gegenüberliegenden Kerben 8 versehen, die für gewöhnlich mit gleich großen Kerben 9 an den aufrechten Kanten der zum Halten des Manuskripts dienenden Platte 11 liegen. Die Platten ist ein klein wenig breiter als die Ständerplatte 1 und ist derartig angeordnet, daß sie mit Bezug auf die Platte 1 in bestimmten Grenzen lotrecht hin und her verschoben werden kann. Die Vereinigung der Platten mit der Platte 1 geschieht durch die Zungen 12, welche aus der Platte n herausgestanzt sind, und gewissermaßen mit den Zungen 7 der Platte 1 in Deckung liegen. Die Zungen 12 ragen nämlich durch diejenigen Öffnungen in der Platte 1 hindurch, welche durch die Zungen 7 gebildet werden. Die Zungen 12 sind aber kürzer als die Zungen 7, und zwar um eine Entfernung, die gleich der doppelten Höhe einer Zeile einer üblichen Schreibmaschine ist. Man kann also die Platte 11, wenn sie gleitbar auf der Platte 1 angeordnet ist, in lotrechter Richtung um eine Entfernung hin und her verschieben, die gleich der doppelten Höhe einer Zeile einer üblichen Schreibmaschine ist. no
Wenn die Zungen nach rückwärts rechtwinklig abgebogen und durch die Schlitze hindurchgesteckt werden, die durch die Zungen 7 in der Ständerplatte 1 entstanden sind, dann werden diese Zungen 12, wenn sie freigegeben werden, infolge ihrer natürlichen Nachgiebigkeit denjenigen Steg 12' umfass'en, der in der Platte 1 zwischen den eben genannten Schlitzen vorhanden ist. Andererseits werden die Zungen 7 infolge ihrer Nach- j giebigkeit sich auf die Außenflächen der Zungen 12 auflegen, wie dies in der Abb. 3
veranschaulicht ist. Es wird in dieser Weise dafür gesorgt, daß die Platten sich zwar in lotrechter Richtung hin und her verschieben, sich aber nicht von der Platte ι abheben oder in waagerechter Richtung verschieben kann.
Die Zungen 12 werden vorzugsweise durch einen Schnitt gebildet, der lotrecht und in der Mitte zwischen ihren Abfaltstellen liegt, die in dej: Abb. 9 in gestrichelten Linien angedeutet sind. Der eine Schnitt, der die oberen Enden der unteren Zungen 12 bildet, verläuft etwas schräge und bildet so eine schräge Kante 14, deren eines Ende um zwei Zeilen höher ist als das andere Ende, wie dieses in den Abb. 1 und 9 veranschaulicht ist.
Die Platte 11 ist ferner mit einer mittleren, nach rückwärts gebogenen Zunge 16 versehen, welche durch die öffnung'6 in der Ständerplatte 1 hindurchragt. Ein Gummiband 17 erstreckt sich von dem oberen Ende der Spreize 4 zu der Zunge 16. Die Spannung dieses Gummibandes 17 dient dazu, um gewöhnlich die Platte 11 in ihrer oberen Lage mit Bezug auf die Ständerplatte 1 zu halten und in diese Lage zurückzubewegen, wenn die Platte 11 von Hand nach abwärts verschoben wird. In dieser oberen Lage befinden sich die Kerben 8 und 9 in den Platten 1 bzw. 11 in Deckung miteinander. An dem unteren Ende der Platte 11 ist ein nach vorwärts ragender Sims 18 angeordnet, der eine Unterstützung für das Manuskriptblatt und gleichzeitig einen Handgriff bildet, der zum Verschieben der Platte 11 benutzt wird. Das obere Ende der Platte 11 ist mit Einschnitten versehen; durch welche Zungen 21 entstehen, die dazu dienen, die oberen Ecken eines Mamiskriptblattes 19 festzuhalten, welches abgeschrieben werden soll.
Zum Einstellen und Verändern der begrenzten lotrechten Verschiebung der Platte 11 mit Bezug auf die Ständerplatte 1 ist eine verstellbare Anschlagvorrichtung 20 vorgesehen, die derartig verstellt werden kann, daß die Platte 11 entweder stets um eine einzige Zeilenhöhe oder um eine doppelte Zeilenhöhe verschoben wird. Diese Anschlagvorrichtung 20 besitzt eine Leiste 22r welche gleitbar in einer trogartigen Vertiefung 23 liegt, die an dem unteren Ende der Ständerplatte ι angeordnet ist. Die Anschlagvorrichtung besitzt ferner eine Zunge 24, welche gleitbar durch einen waagerechten Schlitz 26 in dem unteren Ende der Ständerplatte 1 hindurchgeht und eine nach aufwärts ragende Fortsetzung 27 hat, welche doppelt abgefaltet ist und dadurch eine Gabel 28 bildet, welche auf der schrägen Kante 14 der Platte 11 reitet oder dieselbe umgibt. Außerdem ist ein Anschlag 29 vorgesehen, welcher ein schräges Ende 30 hat, welches sich parallel zu der Kante 14 erstreckt und von ihr um die Höhe einer Zeile entfernt liegt. Die entgegengesetzte Kante oder Bodenkante 3.1 der erwähnten doppelten Abfaltung liegt mit der Kante 25 in Berührung, welche durch diejenige Öffnung gebildet wird, die durch die Herausbiegung der unteren Zungen 12 entstanden ist, wobei diese letztgenannten Zungen durch diejenigen Schlitze hindurchragen, : die in der darunterliegenden Platte 1 durch die Zungen 7 entstanden sind, wie dieses die Abb. ι und 2 der Zeichnung veranschaulichen.. Es kommt also gewissermaßen die doppelte Abfaltung in einem Fenster zu, liegen, welches in der Platte 11 durch die Zungen 12 entstanden ist. Die 'Zunge 24 gleitet in dem Schlitz 26, und durch waagerechtes Verschieben kann die Anschlagvorrichtung 20 so verstellt werden, daß sie wahlweise ein Verschieben der Platte 11 um eine einzige Zeilenhöhe oder um eine doppelte Zeilenhöhe einer gewöhnlichen Schreibmaschine zuläßt. ,
Der Zeilenanzeiger 34 besteht aus einem einziger Stück oder Streifen, welcher so angeordnet wird, daß er quer über die Platte 11 hinwegragt. Dieser Streifen ist mit nach abwärts ragenden Endteilen 3,6 versehen, welche gleitbar in Berührung mit- den aufrechten Kanten 11 stehen und dafür sorgen, daß der Zeilenanzeiger stets eine waage- · rechte Lage einnimmt, wenn er lotrecht verschoben wird, um so stets auf die Zeilen des abzuschreibenden Manuskriptes 19 hinzuweisen.
Der Zeilenanzeiger 34 ist ferner mit nach rückwärts ragenden Teilen 38 versehen, die in dieser Lage durch Streben 39 gehalten werden, welche einheitlich mit dem Zeilenanzeiger ausgebildet sind und unmittelbar an der Rückseite der Führungen 36 liegen und mit denselben verbunden sind. Die Teile 38 sind an gegenüberliegenden Enden des Zeilenanzeigers 34 angeordnet und je mit einem Schlitz 41 (Abb. 4, 5 und 7) versehen, der sich im wesentlichen parallel zu den Ebenen der Platten 1 und 11 erstreckt. An den Teilen 38 werden die einheitlich mit den Streifen 34 ausgebildeten Zungen 42 und 43 gebildet, welche mit der Vorderfläche und Rückfläche der Platte 11 bzw. der Platte 1 in Eingriff stehen, ' wie dieses die Abb. 2, 5 und 6 zeigen. Die rückwärtige Zunge 42 ist kürzer als die vordere Zunge 43, so daß die rückwärtige Zunge ohne weiteres nach Durchgang durch die oberen Kerben 8 und 9 in richtigen Eingriff mit der Rückfläche der Platte ι gebracht werden kann, wobei die vordere Zunge als Anschlag dient, da sie länger ist als die Tiefe der Kerben 8 und 9. · r Die einheitlich mit dem Zeilenanzeiger 34
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ausgebildeten Zungen 42 und 43 dienen gewissermaßen als Klauen, welche den Zeilenanzeiger an den Oberflächen der Platten 1 und 11 festhalten. Sie lassen die Verschiebung des Zeilenanzeigers nach einer Richtung zu, während sie ein Verschieben nach der anderen Richtung verhüten, wie dieses noch näher beschrieben "wird. Die Zungen 42 und 43 stehen mit den Platten 1 und 11 durch Reibung in Eingriff und zerkratzen in .keiner Weise die Randflächen dieser Platten, mit welchen sie in Eingriff stehen, gewährleisten aber trotzdem ein sicheres Festhalten des Zeilenanzeigers in den gewünschten Lagen und ein sicheres Verschieben um· jeweils eine Zeile nach abwärts. Jeder Schlitz 41 ist vorzugsweise mit einem Querschlitz 44 versehen, der zweierlei Zwecken dient. Erstens wird durch den Schlitz 44 die vordere Zunge 43 ein klein wenig nachgiebiger, und daher kann diese Zunge sehr leicht die vordere Platte 11 erfassen, wenn sie nach abwärts bewegt wird, und freigeben, wenn die Platte 11 wieder ' 25 nach aufwärts bewegt wird. Zweitens kommt der Schlitz mit den Seitenkanten der ein klein wenig breiteren Platte 11 in Eingriff, ohne dabei die Kante der etwas schmaleren Ständerplatte 1 zu berühren. Auch dieses Merkmal dient dazu, die Arbeitsweise der • vorderen Zungen 43 zu begünstigen, insbesondere ein seitliches Verschieben der Anzeigevorrichtung in waagerechter Richtung mit Bezug auf die Platten zu verhüten, denn die Schlitze 44 dienen gewissermaßen als Führung, welche die Arbeitsweise der Führungen 36 unterstützen. . Der obere Rand des Zeilenanzeigers ist abgeschrägt, wie bei 46 gezeigt ist, und mit einer üblichen Schreibmaschinenskala 47 versehen. Dieser abgeschrägte Rand 46 wird durch Einkerben und darauffolgendes Abbiegen gebildet. Er ragt ein klein wenig nach rückwärts aus der Ebene des Zeilenanzeigers heraus, um in allernächster Nähe des Manuskriptblattes 19 zu liegen.
Die Arbeitsweise des Manuskripthalters ist folgende: Das abzuschreibende Manuskript 19 wird mit seiner unteren Kante auf Sb den Sims 18 der Platten gelegt und dann durch den Zeilenanzeiger 34 in Stellung gehalten. Man kann auch die obere Kante des Manuskriptblattes 191 unter die Zungen 21 schieben und so das Manuskriptblatt mit Bezug auf die Skala 47 genau ausrichten. Das Anbringen des Zeilenanzeigers geschieht in der Weise, daß man die kurzen Zungen 42 durch die oberen Kerben 8 und 9 in den Platten 1 und 11 einführt, bis die längeren Zungen 43 mit der Vorderfläche der Platte in Berührung kommen; dann schiebt man den Zeilenanzeiger nach abwärts, wobei die hinteren Zungen 43 mit der Vorderfläche der Platte 11 in Reibungseingriff stehen. Die Abwärtsverschiebung geschieht so weit, bis die Kante 46 auf die erste Zeile des Manuskriptes hinweist, wie die Abb. 1 zeigt.
Je nachdem, wie weit die Zeilen des Manuskriptes voneinander entfernt sind, stellt man die Anschlagvorrichtung 20 durch Verschieben der Leiste 22 auf einfachen Zeilenabstand oder doppelten Zeilenabstand ein.
Nachdem man die erste Zeile des Manuskriptes abgeschrieben hat, wird der Zeilenanzeiger um eine Zeile nach abwärts verschoben. Dies geschieht dadurch, daß man mit einem Finger auf den Sims 18 drückt und dadurch die Platte 11 entgegen der Spannung des Gummibandes 17 nach abwärts verschiebt. Diese Äbwärtsverschiebung wird durch die schräge Kante 14 in dem Fenster der Platte 11 begrenzt, nämlich dann, wenn diese mit dem schrägen Ende des Anschlages 26 in Berührung kommt. Wenn in dieser Weise die Platte 11 nach abwärts verschoben wird, wird durch sie der Zeilenanzeiger mitgenommen, denn die vorderen Zungen 43 des Anzeigers klemmen sich gegen die Vorderfläche der Platte 11 und arbeiten gewissermaßen als Klauen, welche dafür sorgen, daß der Anzeiger 34 sich gleichzeitig mit der Platte 11 nach abwärts bewegt. Die rückwärtigen Zungen 42 dagegen gleiten über die rückwärtige Fläche der Ständerplatte 1 lose hinweg. Wenn man hierauf den Sims 18 freigibt, dann wird die Platte 11 sofort wieder durch das Gummiband j 7 nach aufwärts in ihre Anfangslage zurückbewegt. Während dieser Rückwärtsbewegung kommen nunmehr die rückwärtigen Zungen 42 in Reibungseingriff too mit der rückwärtigen Fläche der Platte 1 und verhüten eine Rückwärts- oder Aufwärtsverschiebung des Anzeigers 34. Die vorderen Zungen 43 geben aber die Platte 11 frei, die sich somit gegenüber dem Zeilenanzeiger nach aufwärts verschiebt, während der Zeilenanzeiger in seiner nach abwärts verschobenen Lage stehenbleibt. In dieser Weise kann durch wiederholtes Niederdrücken des Simses 18 der Zeilenanzeiger schrittweise nach abwärts bewegt werden, bis schließlich der Zeilenanzeiger bei den unteren Kerben 8 und 9 ankommt und dann ohne weiteres abgenommen werden kann, um abermals bei dem Abschreiben der nächsten Seite wieder oben eingesetzt werden zu können.
Nachdem eine Seite des Manuskriptes abgeschrieben worden ist, kann man diese nach oben zurückblättern über den oberen Rand der Platten 11 und 1, wie die Abb. 1 auch eigt. Besteht jedoch das Manuskript aus einzelnen losen Blättern, dann entfernt man
einfach das abgeschriebene Blatt von dem Halter.
Wenn die Abstandsvorrichtung 20 sich in der in Abb. 1 gezeigten äußersten linken Stellung befindet, dann ist der Abstand zwischen der schrägen Kante 14 und der schrägen Kante 30 des Anzeigers 29 gleich der Höhe einer Zeile einer Schreibmaschine. Wenn jedoch die Abstandsvorrichtung ganz ίο nach rechts verschoben wird, dann ist der Abstand zwischen den Enden 30 der oberen Kante 14 gleich der Höhe zweier Zeilen einer Schreibmaschine.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    i. Manuskripthalter mit einem schrittweise nach abwärts bewegbaren, aus einem waagerechten linealartigen Streifen bestehenden Zeilenanzeiger, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeilenanzeiger (34) an beiden Enden mit Zungen (42, 43) versehen ist, die mit den frei liegenden Rändern einerseits der Vorderseite einer das Manuskript haltenden, um eine oder mehrere Zeilenhöhen nach abwärts und wieder zurückverschiebbaren Platte (11) und andererseits der Rückseite einer die verschiebbare Platte tragenden Ständerplatte
    (I) derart in Eingriff stehen, daß bei dem Abwärtsverschieben der Manuskriptplatte
    (II) der Zeilenanzeiger (34) mit dieser zusammen nach abwärts mitgenommen wird, während bei dem anschließend erfolgenden Aufwärtsverschieben der Manu-
    35' skriptplatte (11) der Zeilenanzeiger (34) durch die mit der Rückseite der Ständerplatte (1) in Eingriff stehenden Zungen (42) festgehalten wird. .
  2. 2. Manuskripthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufundabverschiebung der Manuskriptplatte (11) nach beiden Richtungen hin begrenzt ist und eine federnde Vorrichtung (17) die Manuskriptplatte (11) nach ihrer Abwärtsverschiebung selbsttätig wieder nach aufwärts in ihre Anfangslage zürückbewegt.
  3. 3. Manuskripthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. an der Ständerplatte (1) ein waagerecht verstellbarer Anschlagkörper (27, 28) angeordnet ist, der in ein in der Manuskriptplatte (11) angeordnetes Fenste'r hineinragt und eine geringere Höhe als das Fenster hat, dessen obere und untere Kante (14, 35) bei dem Verschieben der Manuskriptplatte (n) mit dem Anschlagkörper (27, 28) in Berührung kommen und so die Verschiebung der Manuskriptplatte (11) begrenzen.
  4. 4. Manuskripthalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagkörper (27, 28) an einem an dem unteren Ende der Ständerplatte (1) waagerecht verschiebbar gelagerten Schieber (23, 24) sitzt, der einen nach vorwärts ragenden Handgriff (22) besitzt.
  5. 5. Manuskripthalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Höhenunterschied zwischen dem Anschlagkörper (27, 28) und dem Fenster in der Manuskriptplatte (11) an der einen Seite des Fensters eine Zeilenhöhe und an der anderen Seite des Fensters ein Mehrfaches einer Zeilenhöhe beträgt.
  6. 6. Manuskripthalter nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an dem unteren Ende der Manuskriptplatte (11) angeordneten Sims (18), der/einerseits zum Unterstützen des Manuskripts und ande-
  7. - rerseits als' Handgriff zum Verschieben der Manuskriptplatte (11) gegenüber der Ständerplatte (1) dient.
    . 7· Manuskripthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Trägerplatte (1) rechteckige Zungenpaare (7, 7) und aus der Manuskriptplatte (n) an entsprechenden Stellen schmalere Zungenpaare (12, 12) nach rückwärts herausgestanzt sind, von denen die schmaleren Zungenpaare durch die von den Zungenpaaren (7, 7) in der Trägerplatte (1) gebildeten Schlitzpaare hindurchragen und gleitbar den zwischen diesen Schlitzpaaren gebildeten Steg (12') umfassen, während die breiteren Zungen (7, 7) der Trägerplatte (1) auf den Außenflächen der Zungen (12, 12) der Manuskriptplatte (11) aufliegen.
  8. 8. Manuskripthalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mit den Rändern der beiden Platten (1, 11) in Eingriff stehenden Zungen (42/43) einheitlich mit dem linealartigen Zeilen-. anzeiger (34) ausgebildet sind.
  9. 9. Manuskripthalter nach Anspruch 1, . dadurch gekennzeichnet, daß der linealartige Zeilenanzeiger (34) mit seinen Enden über die lotrechten Kanten der Platten (1, 11) hinausragt und an diesen Enden seitliche Ansätze (36) besitzt, welche mit den Plattenkanten in Berührung stehen und eine stets waagerechte Lage des Zeilenanzeigers (34) bei'dessen Verschieben sichern.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937S0126769 1936-11-23 1937-04-09 Manuskripthalter mit zeilenweise bewegbarem Zeilenanzeiger Expired DE694994C (de)

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