DE1886960U

DE1886960U - Feinsicherung mit innenloetung.

Info

Publication number: DE1886960U
Application number: DE1963S0046683
Authority: DE
Original assignee: SICHERUNGEN BAU GmbH
Current assignee: SICHERUNGEN BAU GmbH
Priority date: 1963-10-14
Filing date: 1963-10-14
Publication date: 1964-02-06

Description

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Ο^λοη Patentamt . " H. Oktober 1963

Dortmund, Mühlenstr« 9

Sicherungen - Bau G.in.b.H,, L· ü η e η , Ladestraße

⁷ " Gebrauchsmuster-Anmeldung

"Feinsieherung mit Innenlötung"

Die Erfindung bezieht sich auf Feinsicherungen mit Innenlötung. Bei den bekannten Sicherungen dieser Art ist der Schmelzleiter diagonal im Innern des Glasrohres angebracht, und die Drahtenden sind über die Glasrohrenden herumgelegt und außen an die Glasrohrwandung angedrückt sowie durch Kappen, deren Jnnenboden mit Lot ausgelegt ist, in ihrer Lage auf den-Glasrohrenden gesichert. Das geschieht in der Weise, daß durch Wärmeeinwirkung und Druck auf den äußeren Boden der Kappen der Schmelzleiter mit diesen und dem Glasrohr verlötet wird. Bei dieser Ausführung besteht jedoch die Möglichkeit, daß der Schmelzleiter auf dem Rand des Glasrohres seitlich verrutscht und seine diagonale Lage verliert, so daß die Abschmelzmitte an die innere Glasrohrwandung zu liegen kommt. lerner besteht die Gefahr, daß bei niedrigen Stromstärken der sehr dünne Schmelzleiter von dem geschnittenen und daher scharfkantigen Band der Glasrohrenden abgescheert wird. Zwar hat man das Abscheeren der Schmelzleiter verhindert, indem man die scharfe

Schneidkante der Glasrohrenden abgeschmolzen hat. Durch diese aufwendige Nacharbeit der Glasrohrenden war aber die Gefahr des seitlichen Verrutschens des Schmelzdrahtes nicht beseitigt. Um e'ine mittige lage des Schmelzleiters im Glasrohr sicher zu stellen, sind aber die Glasrohrenden als Kuppe mit einem loch ausgebildet. Die in dieser Weise ausgebildeten Glasrohre eignen sich zwar für flinke Sicherungen mit glattem Schmelzleiter, nicht aber für mittelträge und träge Sicherungen, weil diese eine bzw. zwei Zugfedern als Schmelzeinlagen besitzen. Da nämlich in diesem Falle das Loch Terhältnismaßig groß sein müßte, um die Zugfedern einbringen zu können, wäre die Aufhängung der Schmelzleiter in der Mitte in frage gestellt.

Zur Beseitigung dieser Unzulänglichkeiten sind die Glasrohrenden erfindungsgemäß etwa bis zur Mitte eingezogen, so daß einmal Platz zum Einführen der Schmelzleiter mit Zugfeder verbleibt. Zum anderen ergibt sich daraus die Möglichkeit, den Schmelzleiterdraht über die Mitte des eingezogenen Bandes' nach außen zu führen und dadurch seine genaue Zentrierung zu erreichen. Um ihn in dieser Lage besonders zu sichern, kann der eingezogene Hand des Glasrohres in der Mitte eingekerbt sein. Gegebenenfalls kann das eingezogene Ende zu diesem Zwecke auch

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mit einer langsgericliteten einwärts gedrückten Sicke versehen sein. Es ist ferner möglich, daß bereits eine nach innen gerichtete Ausbiegung des eingezogenen Teiles des Glasrohres einen " ausreichenden Halt für den Schmelzleiter abgibt. Weitere Eigenheiten ergeben sich ans der nachfolgenden Besehreibung und den am Schluß aufgeführten Ansprüchen.

In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes wiedergegeben, und zwar zeigen

Pig. 1 und 2 eine Seiten- bzw. Stirnansicht des Isolierrohres, .

ig. 3 und 4 einen Längsschnitt bzw. eine Stirnansicht des Glasrohres in anderer Ausführung,

Ifig. 5 einen Längsschnitt durch die fertige Sicherung.

Gemäß Fig. 1 und 2 ist das Isolierrohr 1 endseitig eingezogen und an den innenliegenden Rändern in der Mitte mit Kerben 2 versehen, welche die Lage des darin eingelegten hier nicht dargestellten Schmelzleiters sichern. Gemäß Fig.. 3 bis 5 ist der eingedrückte Teil des Isolierrohres nach Art einer keilförmigen Sicke 3 ausgebildet. Der im Jnnern des Isolierrohres angebrachte Schmelzleiter 4 ist mit seinen Enden 5 über die Spitze 6 der Sicken 3 umgelegt und außen an das Isolierrohr 1 angedrückt. Auf die Enden des Glasrohres sind in an

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sich bekannter leise Zappen 7 gesteckt, deren Innenboden mit lot 8 ausgelegt ist. Die Erfindung ist nicht an die vorbeschriebenen Ausführungsformen gebunden. So ist es z. B. auch denkbar, die Bänder des Isolierrohres, ohne sie nach innen: einzudrücken, mit sich diagonal gegenüberliegenden Einkerbungen zu versehen.

S chut zansprüche

Claims

1963 ■" Dr,-Inö. Fritz Henfling S. 46 683/2ic Gbm zügel.beim Sicherungen-Bau G.m.b.H. Deutseben Patentamt Dortmund, Mühlenstr.9 Schut zansprüche

1.) 3?einsicherung mit Innenlötung, dadurch gekennzeichnet,

daß das Isolierrohr an den Enden einseitig etwas bis zur Mitte eingedrückt ist.

2.) Ieinsicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder des eingedrückten Teiles in.der Mitte mit einer Kerbe versehen sind.

3.) Feinsicherung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der eingedrückte Teil sickenartig ausgekehlt ist.