DE1885849U - Als spielplatzgeraet ausgefuehrtes kletter- und turngeruest in kamelartiger gestalt. - Google Patents
Als spielplatzgeraet ausgefuehrtes kletter- und turngeruest in kamelartiger gestalt.Info
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Description
2 HAMBURG 1
BEIM STROH HAUSE 34 RU F 24 67 43
den ■iJ.HoV.
Albin Grünzig & Go.
Eystrup (Weser)
Eystrup (Weser)
Anwaltsakte: 1926
Als Spielplatzgerät ausgeführtes Kletter- und Turngerüst in kamelärtiger
Gestalt ' '■ "" ' ~
Das Muster betrifft ein als Spielplatzgerät ausgeführtes
Kletter- und Turngerüst in kamelartiger Gestalt.
Derartige Kletter- und Turngerüste sind in mannigfacher
Ausführung auch in verschiedenartigsten Tiergestalten bekannt. Beispielsweise gibt es derartige Klettergerüste
in Gestalt eines Elefanten, dessen Rüssel zugleich als Rutsche ausgebildet ist.
Bei derartigen Kletter- und Turngerüsten ergibt sich
nun einerseits die Aufgabe, das Gerät durch eine konkrete, beispielsweise tierähnliche Gestalt, insbesondere
für Kleinkinder anziehend zu machen, dabei die Stilisierung
mit einfachsten Mitteln zu erreichen,: um praktisch nur zur Körperertüchtigung dienende Kletter- und Turnge-
rate-vorzusehen und andererseits für ein solches
Kletter- und Turngerät eine neuartige Gestaltung und damit auch neuartige Benutzungsmöglichkeit zu _
erreichen. Unter letzterem Gesichtspunkt ist zu beachten, daß durch neuartige Gestaltungen und Benutzungsmöglichkeiten
jeweils verschiedenartige Muskelpartien in besonderer Weise ausgebildet werden.
Eine Vielfalt an verschieden gestalteten Kletterund Turngeräten auf einem Spielplatz führt daher -zu
einer vielseitigen Körperertüchtigung.
Der Erfindung liegt aber noch eine weitere Aufgabe zugrunde, nämlich bei der Gestaltung des Spielplatzgerätes
zugleich eine Mehrzweckverwendung des Ge-' rätes zu erreichen.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird durch eine Ausführung mit Außenholmen gelöst,.welche" von
Abschnitten, die die Hinterfüße bilden, über einen hochgewölbten Rücken in einen Halsteil und von diesem
in einen über über dem Rücken angeordneten Kopfteil
übergehen, und zwischen denen jeweils im wesentlichen horizontale Sprossen angeordnet sind, die sich von
den unteren Enden, die.die Hinterbeine;bildenden-Abschnitte
bis zum Kopfteil erstrecken, wobei diese
Holme etwa zwischen Rückenteil und Halsteil durch zwei beinartige Streben nach unten abgestützt sind.
Diese grundsätzliche Ausbildung schafft ein Kletter-
_ 2 — ■"■-""■
gerät; mit einem Übergang von einer annähernd senkrechten
Sprossenwand zu. einer bogenförmig,.-..gewölbten/, . ■■
Sprossenwandj wobei einerseits.die Möglichkeit besteht, vom obersten Teil des Rückens - auf den Halsteil
zu rutschen oder zu klettern und andererseits ' Kleinkinder die an sich vorteilhaften Hängeübungen "
an einer Sprossenwand durchführen können, welche konvex gewölbt ist. . - .
Eine besonders formschöne Ausführung wird dadurch erreicht,
daß die Holme im Bereich des Krümmungs- ■■"...
Überganges von einem nach unten offenen Bogen für die Rückenlinie in einen nach oben offenen Bogen '
für die Halslinie mit den die.Vorderbeine bildenden,
nach unten ragenden Streben versehen sind, die den Rückenbogen nach unten verlängern.
Durch diese praktisch-S-förmige Gestalt wird.eine überraschend
elegante Linie des- Gerätes erreicht, wobei insbesondere eine verschiedenfarbige Ausbildung der
Holme und der Sprossen die Form unterstreicht.. ; . -
Durch die angegebene ,Anordnung der vorderen Stützstreben ergibt sich unterhalb:der Rückenlinie ein
gewölbtes Tor,- das zweckmäßig symmetrisch ausgeführt ist. Dieses Tor hat verhältnismäßig kleine Abmessungen,
und zwar, der Gesamtgröße des Gerätes, entsprechende
Abmessungen. Dieses Tor kann am Rand eines Spielplatzes aufgestellt als Ziel für Staffellaufe ver- ■
wendet werden,'"oder aber bei Aufstellung zweier der- ,
artiger Geräte mit größerem Abstand aber parallel ~Λ;.-zueinander
als eigentliches Tor für ein Ballspiel .
dienen. . " . . ',..-' ,
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform verlaufen:
die beiden Holme im Bereich der Rückenlinie im wesentlichen parallel zueinander., während sie im
Bereich des Halsteiles zum Kopf hin allmählich konvergieren. Dadurch wird-eine verhältnismäßig schlanke .
Gestalt erreicht. .'. '. . .
Zur reinen Ausbildung als Spiel- und Klettergerät -.
insbesondere für Kleinkinder sieht eine besondere . Λ
Ausführungsfοrm vor, daß der nach oben gewölbte Rückenteil
eine Einsattelung zur Bildung zweier.Buckel-aufweist. Hierdurch wird die Gestalt der eines Kameles .
noch stärker angenähert, und es ergibt sich ein ver- .
hältnismäßig gesicherter Sitzplatz für Kleinkinder.
Der eigentliche Kopfteil ist bei einer vorteilhaften
Ausführungsform, bei der der Rücken mit seiner höchsten
Stelle etwa bei 1,20 m liegt ungefähr .71.,8O m hochge-.zogen.
Dieser: Kopfteil dient zugleich als Handstütze beim Abspringen von dem Halsteil, bzw. kann der Kopfteil selbst erklettert werden. - "
Die Erfindung wird im folgenden anhand von. Ausführungsbeispielen erläutert,/die in der Zeichnung dargestellt
sind. .;."■ ."■"'■"- 4. -..--■.":
In dieser zeigen;
Pig. A - eine Seit enansicht einer bevor zugten Ausf ührungsf orm;;
ig. 2 eine Dr auf sieht auf Fig. 1;
Pig."- 3 eine Vorderansicht von Fig. 1; .""■■-.-
Fig.Λ eine Seitenansicht einer- abweichen- -.
den Äusführungsform. .--...
Bas Ium- und Klettergerät besitzt zwei Außenholme
1 und 2, die, wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, im
wesentlichen -S-förmig geschwungen sind. Von in
etwa gestreckten, die_ Hinterbeine bildenden Abschnitten
3 verlaufen die Holme in einem nach unten gekrümmten
Bo@.en 4,- von welchem sie in den .Halsteil £ übergehen,-der
wiederum in einem im x^esentlichen gestreckten Abschnitt 6 endet. Es ist erkennbar, daß die Abschnitte--;
3 und 6 in der Seitenansicht etxira parallel zueinander
verlaufen,, so daß die zunächst in ihrer rohen Form: hergestellten Holme in beliebiger Weise/eingebaut .
werden können. Ungefähr an-der Stelle 7des Krümmungsv/echsels
der bogenförmigen Abschnitte 4 und £ sind
nach unten gerichtete Streben 8, 9 angeordnet, die
im oberen Teil bei 10 etwas gekrümmt sind, so daß sie
sich an den bogenförmigen Abschnitt 4, der den Rücken
bildet, organisch anschließen. Durch die Abschnitte 8,:
— 5 —
10, 4-, 3 wird somit- in_ der Seitenansicht^ - wie aus Λ
Pig. 1" ersichtlich ist, ein symmetrisches Tor geschaffen,; das in einer der oben angegebenen Weisen - -■■
benutzt werden kann. "-. _ . . -. "'.--■■
In den die Beine bildenden Abschnitten J5. 8 sind-ariden
Enden Standplatten 11, .12 vorgesehen, wie .auch .-.
an den in Fig..1 hinten liegenden Holmenteilen oder Streben. Dadurch wird eine sichere Aufstellung ge- .. währleistet,
wobei-vorbehalten"ist, durch nicht näher
dargestellte Löcher in den Standplatten 11, 12 Verankerungshaken in den Boden zu führen. - . :. . -
V/ie aus Eig. 2 ersichtlich ist, verlaufen die Holme '".
1, 2 zwischen ihren hinteren Abschnitten 5 und etwa der
Stelle 7 parallel zueinander, während der den - ■-"..-Hals
bildende Abschnitt 5 und das sich daran anschließende
Stück 6 zum Kopfteil 13 hin konvergieren, wie aus
den Figuren 2 und 3 besonders deutlich erkennbar ist.
Diese Ausführung kann durch nachträgliche Biegung eingestellt
werden.. . T . -: "■■"-- . _ _ -
Die Streben. 8,9 .sind beispielsweise von unten durch /
Verschweißung oder-Verschraubung mit den Holmen verbunden. --■-.-■' ... " - ■-.■-. "'
Es ist erkennbar, daß zwischen.den Holmen in gleichmäßigem Abstand voneinander eine Vielzahl· von Sprossen
— 6 —
14 angeordnet ist. Biese Sprossen gehen von den die
Hinterbeine bildenden Abschnitten aus und machen die Holmanordnung zur Sprossenleiter, die über dem Bogen-'
abschnitt 4 gekrümmt ist und sich durch den Halsab-schnitt
5, 6 bis zum Kopfteil 13 fortsetzt. Das Gerüst kann also von hinten leicht erklettert werden,,
wobei es auch möglich ist, von der Unterseite hochzuklettern und zwischen zwei Sprossen auf den Rücken
zu gelangen.
Über den Halsabschnitt 5> 6 kann dabei auch der Kopf,
erklettert werden, bzxtf. besteht die Möglichkeit, sich
auf dem Halsteil 5 stehend am Kopf festzuhalten.
Der weitaus höher als der Rückenteil liegende Kopf,
der in der gezeigten Weise etwa quadratisch ausgeführt ist und an den vorderen Enden der unteren Seitenholme
bei 14 eine handgriffartige Profilierung hat, die
"übrigens zugleich die Kopfkontur tierähnlicher macht,
dient dabei als Hangelgerät, das mit gestreckten Armen erreichbar ist. An diesem Kopfteil können Klimmzüge
gemacht werden. Ferner können dabei die Beine an den Halsteil geschwungen werden, um. sich an diesen auf
das Gerät zu ziehen.
E1Ig. 4 zeigt eine Seitenansicht eines entsprechend der
Fig. 1 ausgeführten Gerätes,mit dem Unterschied, daß
der Rückenabschnitt bei 15 eine Einsattelung aufweist.
— 9 _
Diese Einsattelung führt zu/erhöhten Schwierigkeiten
beim Erklettern des Rückens-, ermöglicht aber auch einen
besonders gesicherten Sitz auf dem Rücken, bei welchem
sich ein Kleinkind an den benachbarten aufsteigenden Ästen der Holme halten kann. - - .- . ..
Im übrigen entspricht die Ausführungsf.orm nach Fig. 4-hinsichtlich
des Kopf- und Halst.eiles. der oben ge- .-schilderten
Ausführungsform. _,..
Es versteht sich, daß weitere -Ausgestaltungen möglich sind. Beispielsweise können im Sinne der Erfindung
auch zwischen den die Vorderbeine bildenden Streben
8, 9 Sprossen angeordnet sein. Ferner besteht natürlich zur Schaffung der beschriebenen Form im Sinne
der Erfindung die Möglichkeit, den Rückenabschnitt 4-in diese Streben 8, 9 übergehen zu lassen und den
Halsteil in der beschriebenen .-Weise als nach oben geschwungene
Fortsetzung des Rückenteiles anzuschließen. Diese Ausführungsform wird durch die vorliegenden Ansprüche erfaßt, .
Claims (1)
- Behütearisprüche1. Als Spielplatzgerät ausgeführtes Kletter- und Turngerät in kamelartiger Gestalt, gekennzeichnet durch zwei Außenholme, welche von Abschnitten, die die Hinterfüße bilden, über einen hochgewölbten Rücken in einen Halsteil und von diesem in einen über dem Rücken angeordneten Kopfteil übergehen, und zwischen denen Jeweils im wesentlichen horizontale Sprossen angeordnet sind, die sich von den unteren Enden, die die Hinterbeine bildenden Abschnitte bis zum Kopfteil erstrecken, wobei diese Holme etwa zwischen Rückenteil und Halsteil durch zwei beinartige Streben nach unten abgestützt sind.2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme im Bereich des Krümmungsüberganges von einem nach unten offenen Bogen für die Rückenlinie in einen nach oben offenen Bogen für die Halsliniemit den die Vorderbeine bildenden, η ach. unten \ ragenden Streben versehen sind, die den Rückenbogen nach unten verlängern. ...".·5. Gerät nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch eine im wesentlichen S-förmige Gestalt der. Holme; im Bereich des Hals- und Rückenteiles und mit Fortsetzungen, welche einerseits hinterbeinartige Streben und andererseits die Verlängerung des. Halsteiles zum Kopfteil bilden.4·. Gerät nach. Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Holme im Berück der Rückenlinie im \ wesentlichen parallel zueinander verlaufen und ._ . im Bereich- des Halsteiles,etwa zum Kopfteil hin, allmählich zusammenlaufen'. ν5. Gerät nach Anspruch 1 bis 4, dadurch-gekennzeichnet, daß der nach oben gewölbte Rückenteil eine Einsattelung zur Bildung zweier Buckel aufweist.6. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Kopfteil wesentlich höher als der Rückenteil vorgesehen ist und als Hangelgerät dient.7. Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,^ daß der Kopfteil zwei .Holme hat, deren unteren vorderen Abschnitte handgriffartige Profilierungen aufweisen, die zugleich die Kopfkontur tierähnlicher machen.8. Gerät nach. Anspruch 1, daß zwischen den beinartigen Streben ebenfalls Sprossen angeordnet sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963G0028931 DE1885849U (de) | 1963-11-05 | 1963-11-05 | Als spielplatzgeraet ausgefuehrtes kletter- und turngeruest in kamelartiger gestalt. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963G0028931 DE1885849U (de) | 1963-11-05 | 1963-11-05 | Als spielplatzgeraet ausgefuehrtes kletter- und turngeruest in kamelartiger gestalt. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1885849U true DE1885849U (de) | 1964-01-09 |
Family
ID=33170203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963G0028931 Expired DE1885849U (de) | 1963-11-05 | 1963-11-05 | Als spielplatzgeraet ausgefuehrtes kletter- und turngeruest in kamelartiger gestalt. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1885849U (de) |
-
1963
- 1963-11-05 DE DE1963G0028931 patent/DE1885849U/de not_active Expired
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