DE1885574U - Oel-heizgeraet mit zuendhilfe-vorrichtung. - Google Patents
Oel-heizgeraet mit zuendhilfe-vorrichtung.Info
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F23—COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
- F23N—REGULATING OR CONTROLLING COMBUSTION
- F23N1/00—Regulating fuel supply
- F23N1/007—Regulating fuel supply using mechanical means
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Combustion & Propulsion (AREA)
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Description
..ι. RA 7735^9-30.11.63
Bornum am Harz, den 23·10.1961 ■
Wilhelmshütte GmbH., Bornum am Harz
"Öl-Heizgerät mit Zündhilfe-Vorrichtung"
Die Erfindung bezieht sieh auf Öl-Heizgeräte wie Öfen und Herde mit als Schalen- bzw» Topfbrenner ausgebildetem Verdampfungsbrenner
und mit einer als Zündhilfe dienenden zusätzlichen Luft» zufuhr-Vorrichtung.
Allgemein ergeben sich beim Anheizen von Öl-Heizgeräten dann Schwierigkeiten, wenn nicht s©gleich ein genügender Auftrieb
(Zugstärke) im Kamin vorhanden ist,, so daß genügend Verbrennungsluft
in den Verdampfungsbrenner einstreichen und die Abgase schnell genug abgesaugt werden können. In solchem Falle ist die von der
anfangs noch kleinen Flamme ausgehende, den Auftrieb fördernde Erwärmung zu gering. Me gestauten Abgase ersticken die Flamme
aus Mangel an Sauerstoff.
Abhilfe bietende Vorrichtungen und ähnliche sind bereits mehrfach
bekannt, beispielsweise durch ein seitlich am Verdampfungsbrenner angebrachtes Zündrohr, das während des Anzündens zusätzlich Verbrennungsluft in den Verdampfungsbrenner einströmen läßt
und manuell zu öffnen und zu schließen ist, wobei also die Zeitdauer der Offenhaltung ganz unabhängig vom Brennvorgang vollkommen
im Belieben des Bedienenden liegt. Ist die Zeitdauer über Gebühr in Anspruch genommen, oder ist das Sehließen vergessen worden, so
besteht die Gefahr einer schnellen Verrußung des Verdampfungsbrenners infolge einseitiger Flammenbildung in der Umgebung des Zündrohreintritts
in den Verdampfungsbrenner. Auch bei Vollbrand tritt bei solchem geöffneten Zündrohr eine Verrußung ein, weil die Flamme
einseitig stark gekühlt wird·
-2-
Es sind auch Versehlußvorriehtungen für Zündöffnungen bekannt,
bei denen sich die Öffnungen in Abhängigkeit von der Temperatur selbsttätig öffnen und schließen, beispielsweise mitirels "frhermostatiseher
Mittel wie Bimetall. Das thermostatische Mittel sorgt zwar bei seiner Erwärmung für den rechtzeitigen Sehließvorgang
dieser Luftzufuhröffnung, vermeidet aber nicht beim Erkalten bzw»
beim abgeschalteten Öl-Heizgerät, daß infolge des Kaminzuges und der Offenhaitang der Zündöffnung Warmluft aus dem beheizten Saume
abgesaugt wird und infolge Herabsetzung des Kaminzuges durch Falschluft andererseits betriebliehe Störungen bei anderen am gleichen
Kamin angeschlossenen Geräten hervorgerufen werden.
Eine zusätzliche Luftzuführung kommt andererseits bei einer Ausführung
zur Anwendung, bei der ein den Verdampfungsbrenner im Boden mittig durchbrechender Luftzufuhrstutzen vorhanden ist, durch
den ein kleiner Teil der zur Verbrennung benötigten Luft in den Verdampfungsbrenner einströmt. Diese Ausführung hat nicht das Merkmal
einer Sehließvorrichtung oder den Hinweis auf sie für die Verbrennungsluftzufuhr,
und es gilt für die Offenhaltung der Luftzuführungswege auch hier das Vorhergesagte.
Bei einer anderen vorhandenen Einrichtung ist über dem den Verdampfungsbrennerboden
mittig durchbrechenden Luftzufuhrstutzen eine in Abhängigkeit von der Ölzufuhr höhenverstellbare und dabei
den Luftdurchtrittsquerschnitt ändernde Haube vorgesehen. Diese
Einrichtung dient nicht einer gesonderten Unterstützung des Anzündvorganges
durch Bereitstellung einer zusätzlichen Luftmenge sondern lediglieh zur Regelung der Sekundärluftzufuhr in größeren
Leistungsbereiehen, also in Abhängigkeit von der Ölzufuhr, jedoch ohne Berücksichtigung des schwankenden Kaminzuges.
Aufgabe der Erfindung ist es, Öl-Heizgeräte mit Zündhilfe-Vorrieh
tungen zu schaffen, die die vorerwähnten Mangel beseitigen, das
■■ -3-
Anheizen beschleunigen und damit den Brenneffekt bei Inbetriebnahme
des Öl-Heizgerätes durch zeitbegrenzte, zusätzliche Luftzufuhr verbessern, die Absperrung der zusätzlichen Luftzufuhr
selbsttätig bei Erreichung einer vorbestimmten Temperatur und bei Außerbetriebsetzung des Öl-Heizgerätes sicherstellen sowie
durch mechanische Kopplung miteinander ein gleichzeitiges einwandfreies Zusammenarbeiten mit dem Ölregler und dem dem Normalbetrieb
dienenden Verbrennungsluftbegrenzer gewährleisten, wobei die Anordnung so zweckentsprechend getroffen ist, daß selbst bei
nicht ordnungsgemäßer manueller und/oder selbsttätiger Absperrung der zusätzlichen Luftzufuhr eine einwandfreie Verbrennung erhalten
bleibt«
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß derart gelöst, daß der Verdampfungsbrenner
einen in seinen Boden mittig hineinragenden Zündhilfe-Luftstutzen für zusätzliche Luftzufuhr, die nur einen kleinen
Teil der für Vollast zur Verbrennung durch die Öffnungen im Verdampfungsbrennermantel
einstreichenden Verbrennungsluft beträgt, besitzt, wobei über kräfteübertragende mechanische Glieder dem
Zündhilfe-Luftstutzen eine ihn durch Wärmeeinfluß verschließende, thermostatisch gesteuerte Automatik zugeordnet ist, die zusätzlich
mit einer solchen manuell zu betätigenden auf die Verschlußglieder wirkenden Steuervorrichtung gekoppelt ist, die das sofortige Sehlie*
ßen des Zündhilfe-Luftstutzens bei Außerbetriebsetzung des Öl-Heizgerätes
gewährleistet.
Von wesentlichem Vorteil ist es erfindungsgemäß, wenn der von dem
thermostatisehen, mit den Verschlußgliedern lose in Verbindung stehenden
Mittel unter Wärmeeinwirkung ausgeübte Kontaktdruck auf ein
verstellbares Übertragungsglied erfolgt, dessen Höhenlage gleichzeitig
unabhängig vom thermostatischen Mittel von einem Bedienungsorgan über ein Gestänge beeinflußbar ist. Hiermit ist nicht nur
das rechtzeitige Schließen des Zündhilfe-Luftstutzens bei Außerbetriebsetzung
des Öl-Heizgerätes garantiert, sondern es besteht mit dieser Ausführung nach der Erfindung auch die Möglichkeit,
den Brenneffekt in solchen Fällen zu verbessern, wo der Kaminzug und damit auch die allgemeine Verbrennungsluftzufuhr bei zu schwach
auftretender Erwärmung zu gering bleiben, indem die Einstellung des Übertragungsgliedes derart erfolgt, daß der von der thermostatischen Automatik bewirkte Arbeitsweg des Versehlußorgans be»
reits ein vorher bestimmtes Stück vor dem Zündhilfe-Luftstutzen· endet und damit zusätzliche Verbrennungsluft dem Verdampfungsbrenner
auch in den übrigen Leistungsbereiehen zuströmen kann..
Ein weiteres Kennzeichen der Erfindung ist, daß das auf seinem Tragbolzen gleitende und/oder labil bewegliche Verschlußorgan federnd
ausgeführt ist. Dadurch wird ein übermäßiger Gegendruck auf den Wärmefühler der thermostatischen Automatik bei weiterem Wärmenachschub
vermieden, wenn das Verschlußorgan den Zündhilfe-Luftstutzen
bereits geschlossen hat, weil der dann resultierende größere Arbeitsweg sich nur noch auf die Feder des Versehlußorgans
auswirkt· .
Die Erfindungsaufgabe schließt auch eine Lösung ein, bei der.
die dem Versehlußorgan dienende federnde Vorrichtung für eine Justierung in bekannter Weise einstellbar ist.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist das dem
Schließorgan zugekehrte Ende des Zündhilfe-Luftstutzens derart
abgeschrägt, daß das Schließorgan sich bei Berührung mit dem. Zündhilfe-Luftstutzen
während der Endphase seines Schließvorganges allmählich entsprechend der Winkelstellung der Schräge ankippt.
Dadurch wird in der Endphase des Anheizens eine besonders günstige
Feinregulierung der Luftzufuhr erreicht. .
Ein erheblicher Fortschritt bietet sieh dadurch, -daS das manu«
ell zu betätigende, als Reglerstange ausgebildete Bedienungsgestänge
ein dem gewünschten Schließen des Zündhilfe-Luftstutzens beim Außerbetriebsetzen und dem öffnen bei der Inbetriebsetzung
des Öl-Heizgerätes angepaßtes Steuermittel, beispielsweise eine in Anpassung an die Betriebsvorgänge geformte oder eine unter vorbestimmtem
Neigungswinkel angebrachte Scheibe, Schnecke oder der»
gleichen, besitzt. Auf diese Wei'se ist es möglieh, allen Winkelstellungen
des Handbedienungsorgans vorher bestimmte wirksame Höhenlagen des tjbertragungsgliedes am Gestänge der thermostatischen
Automatik zuzueignen. Infolge dieser Anordnung ist eine weitgehende
Anpassung an eine Vielzahl von Betriebsverhältnissen vorhanden«
Eine weitere fortschrittliche Verbesserung wird erfindungsgemäß
erzielt, indem der Zündhilfe-Luftstutzen an seinem in den Verdampfungsbrenner hineinragenden Ende mit seinem Luftverteiler«
kopf ausgestattet ist, der sieh zur Erreichung seines maximalen
Mischungsverhältnisses von Öldampf und Verbrennungsluft eignet» ■
Im Sinne der Erfindung ist es auch, wenn der Luftverteilerkopf derart gestaltet ist, daß sein Querschnitt größer ist als jener
des Zündhilfe-Luftstutzens und seine auf dem Kopfumfang verteilte Luftaustrittsöffnungen nach dem Verdampfungsbrennerboden hin gerichtet
sind. Der Erfolg ist, daß die aus dem Zündhilfe-Luftstutzen in den Luftverteilerkopf einströmende Verbrennungsluft
sich auf einem größeren Querschnitt ausbreitet und demzufolge stärkerer
Vorwärmung ausgesetzt ist, wodurch der Verbrennungseffekt gesteigert wird. Die in Sichtung auf den Verdampferboden liegenden
Luftaustritirsöffntmgen begünstigen eine gute und frühzeitige
Vermischung der der Verbrennung dienenden Luft mit den vom Verdampfungsbrennerboden aufsteigenden Öldämpfen bzw. -gasen.
Yon weittragender Bedeutung für den technischen Fortschritt ist
••6«*
es, wenn gemäß der Erfindung der Steuerineehanismus der Zündhilfe·*
Vorrichtung, der Ölregler und der dem Uormalbrand dienende Ver« brennungsluftbegrenzer ein gemeinsames, für eine sogenannte Einknopfbedienung
ausgebildetes Bedienungsorgan erhalten. Dabei bildet vorteilhafterweise die Handbedienungsstange gleichzeitig die
Eeglerstange des Ölreglers und ist Träger der Kopplung mit der Schließvorrichtung des Zündhilfe-Luftstutzens und mit dem Verbrennungsluftbegrenzer.
Durch diese. Ausbildung ist bei Beachtung der bisher üblichen Bedienungsregeln für Öl-Heizgerät* jede Falsehbedienung
der Apparatur ausgeschlossen und ihre Handhabung i»ei«*
testgehend vereinfacht.
Beispielsweise Ausführungen der Erfindung sind durch die Zeichnung
veranschaulicht. Es zeigt
Abb. 1 teils im Querschnitt und teils in Ansicht ein ölgefeuertes
Heizgerät nach der Erfindung im außerbetriebgesetzten Zustande,
Abb. 2 teils im Querschnitt und teils in Ansicht ein solches Slgefeuertes Heizgerät im Anheizzustande,
Abb. 3 das Heizgerät nach Abb« 2, jedoch bei durch das thermostatisch-e
Mittel geschlossenem Zündhilfe-Luftstutzen,
In der Zeichnung sind die als bekannt vorausgesetzten Teile,
wie das Heizgerätegehäuse, der Heizzylinder, der Öltank, die Öl*» leitung vom Ölregler zum Verdampfungsbrenner und die Luftführung
von dem normalen Leiatungsbereieh dienenden Verbrennungsluftregler
zum Verdampfungsbrenner, fortgelassen. .
Der als Schalen- bzw. Topfbrenner ausgebildete Verdampfungsbrenner
1 hat einen mittig in seinen Boden hineinragenden und als Zündhilfe
dienenden Zündhilfe-Luftstutzen 2, der im dargestellten Beispiel
eine Platte 3 durchsetzt. Ferner ist ein im Teil 16 geführtes
Gestänge 4 vorhanden, das an seinem unteren Ende mit einem im
-7- ■
Drehpunkt 6 an einer Stütze 7 gehalterten doppelarmigen Hebel 5
kraftschlüssig angelenkt ist. Das freie Ende des Hebels 5 wirkt
auf die dem Zündhilfe-Luftstutzen 2 zugeordneten Verschlußteile,
bestehend im wesentlichen aus dem Fthrungs- bzw» Halteteil 18,
dem Tragbolzen 19, der Feder 20 und dem labil beweglichen und/
oder auf dem Tragbolzen 19 gleitenden Verschlußorgan 21 von beliebiger Gestaltung. Das freie Ende des Gestänges 4 trägt ein
justierbares, von einem thermostatischen Mittel 15, beispielsweise Bimetallelement, beeinflußbares Übertragungsglied 9 unä einen
einstellbaren Steuerteil 8, der in Funktion mit dem von der Ölreglerstange
11 getragenen Steuermittel 12 steht. Die Steuerlinie dieses Steuermittels 12 geht von der Steuerebene 22 auf die Steuerebene
23 in Anpassung an die von der Ölreglerstange 11 eingenommenen
Winkelstellung bei der Anheizstellung über. Außerdem trägt
die Ölreglerstange 11 das Steuerorgan 13» das über die gekröpfte Welle 14 den Verbrennungsluftbegrenzer 17 selbsttätig entsprechend
dem Öldurehfluß vom Ölregler 10 zum Verdampfungsbrenner 1 regelt« An ihrem freien Ende trägt die Ölreglerstange 11 ein nicht gezeichnetes
dem Verbrennungsluftbegrenzer, dem Ölregler und dem Steuer·*
mechanismus der Zündhilfe-Vorrichtung gemeinsames Handbedienungsorgan, mit dem mittels der sogenannten Einknopf-Bedienung für alle
drei Vorrichtungen sämtliche Schaltungen gleichzeitig erfolgen.
Bei der Ausschaltstellung des Öl-Heizgerätes berührt erfindungsgemäß
nach Abb. 1 die Steuerebene 23 des Steuermittels 12 den einstellbaren
Steuerteil 8 und bewirkt durch den auf ihn ausgeübten Druck eine Abwärtsbewegung des Gestänges 4 und damit ein zwangsläufiges
Schließen des Zündhilfe-Luftstutzens 2 durch das ihm zugeordnete beliebig ausgebildete Verschlußorgan 21. Gleichzeitig
sind der Ölregler 10 abgeschaltet und der 'Verbrennungsluftbegrenzer
-8«
17 in seiner geschlossenen Stellung als Folge der Kopplung der Ölreglerstange 11 mit dem Gestänge 4» mit dem Ölregler 10 und
dem Verbrennungsluftbegrenzer 17· Infolgedessen kann weder warme
Luft aus dem beheizten Räume abgesaugt werden, noch bestehen störende
Einflüsse für andere am gleichen Kamin angeschlossene Heizgeräte wegen Eintretens von Falschluft in den Kamin,
Einen erhebliehen Portsehritt bietet die Erfindung für die Anheizstellung,
wie solches aus der Abb. 2 ersichtlich ist. Mittels des nicht gezeichneten, auf der Ölreglerstange 11 sitzenden Handbedienungsorgans
wird der Ölregler 1Θ auf seine Anheizstufe "1" geschaltet, demzufolge dem Verdampfungsbrenner 1 pro Zeiteinheit
Öl in geringer Menge zufließt. Gleichzeitig öffnet sich zwangsläufig über das Steuerorgan 13 tind die Welle 14 der Verbrennungsluftbegrenzer
17 in dem ihm vorbestimmten, dem zugehörigen Leistungsbereiche entsprechenden Maße. Andererseits nimmt das Steuermittel
12 eine solche Lage ein, daß das Gestänge 4 mittels einer am Hebel
5 durch Eigengewicht wirkenden Schwerkraft oder einer in der
Vorrichtung vorhandenen Rückholfeder sich nach oben bewegt, bis
der einstellbare Steuerteil 8 die Steuerebene 22 des Steuermittels
12 erreicht. Babel nimmt das Übertragungsglied S eine nahe "fcrzw»
berührende Lage mit dem thermostatisehen Mittel 15 ein. Andererseits bewegt sich der das Verschlußorgan 21 halternde Tragbolzea
19 abwärts. Infolgedessen ist der Zündhilfe-Luftstutzen 2 geöffnet,
und die Anheizflamme erhält durch ihn die benötigte Verbrennungsluft.
Das in den Verdampfungsbrenner einlaufende Heizöl verdampft,
und es wird eine intensive Vermischung von Verbrennungen luft und Öldämpfen erzielt, was der Güte der Verbrennung zugute
kommt« Einen diesbezüglichen weiteren Erfolg bringt ein auf dem
Zündhilfe-Luftstutzea 2 vorhandener Luftverteilerkopf 24 mit seinen
zum Verdampfungsbrennerboden bin gerichteten Luftaustrittslöchem
25 # Außerdem erhält im Luftstutzen 2 und insbesondere im Luftverteilerkopf
24 die durchstreichende Verbrennungsluft eine dem Brenneffekt vorzüglich dienende Vorwärmung. Me ansteigende Erwärmung
wirkt auf das am Verdampfungsbrenner oder am Heizzylinder, angebrachte thermostatische Mittel I5» dessen freies Ende sich
gemäß Abb. 3 abwärts lenkt, das ifbertragungsglied 9 erreicht und
es durch Krafteinwirkung mit dem Gestänge 4 in eine Abwärtsbewegung
versetzt, wodurch bei Erreichung eines vorbestimmten Wärmegrades das Versehlußorgan 21 den Zündhilfe-Luftstutzen 2 wieder
schließt. Nunmehr ist der für den normalen Verbrennungsablauf benötigte Auftrieb im Kamin vorhanden.
Wird hiernach das Öl-Heizgerät abgeschaltet, so wäräe infolge
der Abkühlung des thermostatischen Mittels I5 das freie Ende des
letzteren nach oben auslenken und das Versehlußorgan 21 öffnen.
Dem wirkt aber das Steuermittel 12 entgegen, das durch den von seiner
Steuerebene 23 auf den Steuerteil 8 ausgeübten Brück über das Gestänge 4 und den Hebel 5 äas Versehlußorgan 21 schließt.
Die Feder 20, der einstellbare Steuerteil 8 und das verstellha«·
re Übertragungsglied 9 dienen andererseits noch der Justierung für
ein exaktes Arbeiten beim Anheizvorgang und zwecks Erhaltung einer optimalen Wirtschaftlichkeit gegebenenfalls auch bei der Zufuhr
von zusätzlicher Verbrennungsluft in den übrigen Leistungsbereichen., wenn zu geringer Kaminauftrieb vorhanden ist.
-10-
Claims (1)
- ^.773549·S c h u t ζ a η s ρ r ü c h e s1, Öl-Heizgerät mit als Schalen- bzw. Topfbrenner ausgebildetem Verdampfungsbrenner und mit einer als Zündhilfe dienenden zusätzlichen Luftzufuhr-Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß ein Zündhilfe-Luftstutzen (2) den Topfbrennerboden .mittig durchsetzt und eine Steuer- bzw. bimetallbeeinflußte Regeleinrichtung der durch, den Zündhilfe-Luftstutzen (2) erzielten Zusatz-Verbrennungsluftzufuhr mit einem mechanisch gesteuerten Gestänge, durch das der brennstoff ordernde Ölregler (1Θ-) und der die hauptver«· brennungsluftzuführende Verbrennungsluftbegrenzer (17) über ein gemeinsames Einknopf-Bedienungsorgan steuerbar ist, zwangsläufig verbunden ist·2· Öl-Heizgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das thermostatische Mittel (15) und ein verstellbares, auf dem Gestänge (4) angebrachtes Übertragungsglied (9) sowie die in Verbindung mit ihnen stehenden Mittel eine solche Raumform besitzen, daß die Höhenlage des Übertragungsgliedes (9) im Räume unabhängig voneinander vom thermostatisehen Mittel (I5) bzw. vom Einknopf-Bedienungsorgan beeinflußbar ist.3« Ql-Heizgerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das auf seinem Tragbolzen (19) gleitende und/oder labil bewegliche Verschlußorgan (21) in federnder Anordnung ausgeführt ist.4# Öl-Heizgerät nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Verschlußorgan (21) dienende federnde Vorrichtung für eine Justierung in bekannter Weise ausgeführt ist.5· Öl-Heizgerät nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß das dem Schließorgan (21) zugekehrte-11-, Gebrauchsnnustersfcfe.Ende des Zündhilfe-Luftstutzens (2) derart abgeschrägt ist, daß das Sehließorgan (21) sich bei Berührung mit dem Zündhilfe-Luft·* stutzen (2) während der Endphase seines Sehließvorganges allmählich entsprechend der Winkelstellung der Sehräge ankippt·6» Öl-Heizgerät naeh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das manuell zu betätigende, als Ölreglerstange (11) ausgebildete Bedienungsgestänge ein dem gewünschten Sehließen des Zündhilfe-Luftstutzens (2) beim Außerbetriebsetzen und dem öffnen bei der Inbetriebsetzung des Öl«*Heizgerätes angepaßtes Steuermittel (12), beispielsweise eine in Anpassung an die Betriebsvorgänge geformte oder eine unter vorbestimmtem Neigungswinkel angebrachte Seheibe, Schnecke oder dergleichen besitzt·7. Öl-Heizgerät naeh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündhilie-Luftstutzen (2) an sei* nem in den Verdampfungsbrenner (1) hineinragenden Ende mit einem Luftverteilerkopf (24)ausgestattet ist, der sich zur Erreichung eines maximalen Mischungsverhältnisses von Öldampf und Verbrennungsluft eignet·8. Öl-Heizgerät naeh einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Luftverteilerkopf (24) derart gestaltet ist, daß sein Querschnitt großer ist als jener des Zünd** hilfe-Luftstutζens (2) und seine auf dem Kopfumfang verteilte Luftaustrittsöffnungen (25) nach dem Verdampfungsbrennerboden hin gerichtet sind»i 1 h
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW27102U DE1885574U (de) | 1961-10-27 | 1961-10-27 | Oel-heizgeraet mit zuendhilfe-vorrichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEW27102U DE1885574U (de) | 1961-10-27 | 1961-10-27 | Oel-heizgeraet mit zuendhilfe-vorrichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1885574U true DE1885574U (de) | 1964-01-09 |
Family
ID=33184243
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEW27102U Expired DE1885574U (de) | 1961-10-27 | 1961-10-27 | Oel-heizgeraet mit zuendhilfe-vorrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1885574U (de) |
-
1961
- 1961-10-27 DE DEW27102U patent/DE1885574U/de not_active Expired
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