DE1872059U - Schalenbrenneranlage fuer oelofen, insbesondere haushaltoeloefen. - Google Patents

Schalenbrenneranlage fuer oelofen, insbesondere haushaltoeloefen.

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DE1872059U
DE1872059U DE1963T0015797 DET0015797U DE1872059U DE 1872059 U DE1872059 U DE 1872059U DE 1963T0015797 DE1963T0015797 DE 1963T0015797 DE T0015797 U DET0015797 U DE T0015797U DE 1872059 U DE1872059 U DE 1872059U
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  • Evaporation-Type Combustion Burners (AREA)

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-ιοχ-αο?-:■---
P.A. 173 937*1l·3.63
Kobert lurk in G-ars/Kamp, ST. ö.
Schalenbrenneranlage für ölofen, insbesondere Haushaltö'löfen
Die Neuerung betrifft eine Schalenbrenneranlage für Ölofen, insbesondere Haushaltölofen. Unter den bisher bekannten Sehalenbrenneranlagen sind solche mit einem von der Mündung der Brennstoffzuleitung weg ansteigenden Schalenboden und einem mittels einer einstellbaren Düse regelbaren Brennstoffzufluß. Bei einer anderen Art von Schalenbrenneranlagen wird eine Brennersehale mit einem ebenen Schalenboden durch eine Brennstoffverbindungsleitung mit einem kommunizierenden Gefäß kombiniert, welches einen Schwimmer zum Steuern eines Eegelventiles für den Brennstoffzulauf zum kommunizierenden Gefäß enthält. Bei allen bisher bekannten Schalenbrenneranlagen wird der Brennstoffzufluß zur Brennerschale mit oder ohne Verwendung eines Mangelschwimmers ausschließlich in Abhängigkeit von der jeweils eingestellten Brennstärkenstufe und nicht von dem durch die Intensität der Brennstoffverbrennung in der Brennerschale entstehenden Brennstoffbedarf bestimmt. Der von Hand aus einstellbare Begier dieser Sehalenbrenneranlagen läßt in.einer bestimmten Zeit eine bestimmte Menge Brennstoff der Brennersehale völlig unabhängig von den im Rauchgasabzug herrschenden
■%■·#■
Lüftzugverhältnissen zufließen. Der Nachteil dieser Brennstoffregelung liegt darin, daß bei Zugstauungen der flüssige Brennstoff in der Brennersehale nicht in dem Ausmaß verbrannt werden kann als er zufließt, so daß eine mehr oder minder
starke Brennstoffanreicherung in der Brennerschale auftritt, die infolge ungenügender Verbrennung zur Kußbildung oder Verkokung Anlaß gibt. Trotz der Schaffung von zugunempfindlichen Brennertöpfen ist es bisher nicht gelungen, eine sieh den jeweiligen Zugverhältnissen anpassende Brennstoffverbrennung in der Brennerschale zu erreichen. Der Brennstoffspiegelstand in dem derzeit gebräuchlichen Eeglergehäuse, welches mittels einer Ölzuleitung unter Zwischenschaltung einer verstellbaren Zuflußöffnung mit der Brennersehale in Verbindung steht, liegt weit über dem Boden der Brennerschale. Dies ist notwendig, damit
das Heizöl von diesem erhöhten Niveau durch die Reglerdüse
in- die Brennersehale zufließen kann.
. Bin weiterer Nachteil der bisher gebräuchlichen ölofen besteht darin, daß beim Einlassen des flüssigen Brennstoffes in die Brennerschale zum Anheizen des ölofens ein bestimmter Zeitraum bis zur Zündung des Brennstoffes eingehalten werden muß. fird dieser Zeitraum aus Unachtsamkeit oder Verhinderung überschritten, dann steigt der Brennstoffspiegel in der Brennersehale über das für die Anheizung des ölofens'gegebene
laß hinaus an, so daß eine Brennstoffanreicherung entsteht,
die sogar zur selbsttätigen Abstellung der Brennstoffzufuhr
zu dem noch kalten ölofen durch den Sicherheitsschalter führt. Die Anheizvorsehrift bei Haushältölöfen besagt nun, daß das
zuviel in die Brennerschale" eingelaufene Heizöl aus dem Bren-
nertopf vor dem Zünden zu entfernen ist, was eine sehr unangenehme Arbeit erfordert.
Außerdem sind die meisten bisher bekannten ölofen zufolge der für die Brennstoffregelung verwendeten Düsen auf Heizöle von besonderer Beinheit und Viskosität beschränkt, da sieh sonst die Zulaufwege des Brennstoffes verlegen, bzw. die Heizwerte der eingestellten Brennstärkenstufen nicht mehr entsprechen würden. Es kann bei diesen bekannten Haushaltölöfen vorkommen, daß bei Verwendung eines dünnflüssigen Brennstoffes auf der kleinsten Heizstufe, die mit 1 bezeichnet ist, ein weit höherer Heizeffekt erzielt werden kann als dies mit einem dickflüssigen Brennstoff bei der größten, z.B. mit 6 bezeichneten Brennstufenstärke möglich ist.
Die vorliegende !feuerung;.: hat vor allem den Zweck, dickflüssigen, vielfach als Schmiermittel verwendeten Brennstoff in einem Ölofen ohne Anstand möglichst vollkommen und unter bestmöglicher Auswertung des Brennstoffheizwertes zu verbrennen und dabei die Regelung des Zuflusses von dünnflüssigem oder dickflüssigem Brennstoff zur Brennerschale vornehmlich in Abhängigkeit von dem jeweiligen Brennstoffverbrauch in der Brennerschäle bzw. von den jeweils im Rauchgasabzug herrsehenden Zugverhältnis.sen zu erreichen.
Dieser Zweck wird gemäß der leuerung; mit denkbar einfachen technischen Mitteln dadurch verwirklicht, daß eine Brennerschale, die einen von der Brennstoffzuleitung weg ansteigenden Sehalenboden aufweist, mit einem einen den Brennstoffzufluß zum Brenner regelnden Schwimmer enthaltenden kommunizierenden Gefäß kombiniert werden^ welches eine Einrichtung zur
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■ Höhenverstellbarkeit des Brennstoffspiegeis hat, die den Bereich von der Brennstoffeinmündung in die Brennerschale bis zum größten Durchmesser des Sehalenbodens umfaßt, Bei einer solchen Kombination einer Brennerschale
mit ansteigendem Boden und eines mit der Brennerschale kommuni-
i
zierenden Gefäßes mit Schwimmer,wird durch letzteren die Höhe des in der Brennerschale befindlichen Brennstoffspiegels und durch den ansteigenden Sehalenboden die Oberflächengröße des Brennstoffspiegeis und damit auch die jeweilige Brennstärkenstufe überwacht. Bei normalen Zugverhältnissen im Rauchgas, ab zug wird eine der jeweils eingestellten Brennstärkenstufe entsprechende Menge dünn- oder dickflüssigen Brennstoffes verbrannt werden, bei verminderten oder sehr schlechten Zugverhältnissen hingegen läßt die Intensität der Verbrennung des Brennstoffes in der Brennersehale nach und es kommt daher auch eine geringere Menge flüssigen Brennstoffes zur Verbrennung. Da der Schwimmer des kommunizierenden Gefäßes den Brennstoffspiegelstand in der Brennerschale überwacht, läßt er stets nur so viel Brennstoff der Brennerschale zufließen als in dieser zur Verbrennung gelangt. Es kann daher bei der .neueEungsgemäßen Kombination einer Brennerschale mit ansteigendem Boden und. eines mit der ,Brennerschale kommunizierenden Gefäßes mit Schwimmer niemals zu der z.B. bei düsengesteuerten Sehalenbrennern bekannten und sehr unliebsamen Brennstoffanreicherung in der Brennerschale kommen.
In weiterer Ausgestaltung der ibaierüiig:; ist der Sehalenboden der Brennerschale in Zonen mit verschiedener ieigung unterteilt, wobei die größte Neigung jeweils unmittelbar an der Brennstoffeinmündung liegt.
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Um auch beim Anheizen der Sohalenbrenneranlage eine wirksame Hilfe zu haben, wird |netisrung.sgemäß dem Iündungsq.uerschnitt der Brennstoffzuleitung zum Schalenbrennerboden eine flächengröße gegeben, die der kleinsten Brennstärkenstufe entspricht. Auf diese Weise bildet schon die form der Brennerschale ein praktisches Mittel zur Anzeige des Zündzeitpunktes bei Erreichen eines bestimmten Brennstoffstandes im Sehalenboden.
In weiterer Ausgestaltung der leuerung kann die Brennerschale von einem Ringkanal umgebeil sein, der zur Ablagerung von Verbrennungsrückständen dient, die mit Hilfe eines an sich bekannten Rührwerkes vom Boden der Brennerschale abgestreift werden.
In der Zeichnung ist eine gemäß der !Teuerung ausgebildete Sehalenbrenneranlage für ölofen, insbesondere Haushaltölöfen in mehreren beispielsweisen Ausführungsformen sehematiseh im Vertikalschnitt veranschaulicht. Bs zeigen die fig. 1 eine Brennersehale mit ansteigendem Sehalenboden in Verbindung mit einem kommunizierenden Gefäß} die fig. 2 eine Brennerschale mit trichterförmigem Schalenboden und einer thermischen Regelung der Brennstoffzufuhr; die fig, 3 einen Schalenbrenner mit einem zwei verschieden ansteigende Zonen aufweisenden Sehalenboden} die fig, 4 eine Brennersehale mit einem kegelstumpfförmig aufragenden und die fig. 5 eine solche mit einem konkav gewölbten Schalenboden} die fig. 6 eine Brennerschale mit einem konvex •gewölbten Sehalenboden} die fig. 7 eine Brennerschale mit einem trichterförmigen Sehalenboden, einem Rührwerk und einem den Sehalenboden umgebenden Ringkanal} die fig. 8 eine Brennerschale mit einer anderen Reinigungsvorrichtung} und schließlich die fig. 9 eine Schalenbrenneranordnung mit einem Überhitzungs-Sicherheitsschalter und einer Brennst off Zuflußregelung.
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4* I
Die Schalenbrenneranlage besitzt eine topfartige Brennerschale ΐ, einen sie mit Abstand seitlich und unten umschließenden Luftführungsmantel 2 und ein kommunizierendes Gefäß 3. In der Söhalenwandung ist eine Anzahl Lttftführungslöcher 4 für die Verbrennungsluft vorgesehen, die durch eine Bodenö'ffnung 5 in den zwischen Brennersehale und Luftführungsmantel 2 verbleibenden Ringraum 6 einströmt und durch die Lufteintrittslöcher 4 in den Verbrennungsraum 7 gelangt. Der Schalenboden 1a fällt zu einer Mündung 9 einer Brennstoffleitung 8 ab, welche zu einem kommunizierenden Gefäß/führt, das einen Schwimmer 10 enthält, der vertikal beweglich gelagert ist. Die Einrichtung zur Regelung der Brennstoffzufuhr zum Gefäß 3 besitzt ein durch dessen Decke reichendes und relativ zu dieser in s einer Iiängsrichtung verschiebbares Endstück 11 der Brennstoffzuleitung 12. Bei diesem Beispiel ist das G-efäß 3 ortsfest und-das Bndstück 11 der Brennstoffzuleitung 12 vertikal zum Schwimmer 10 verschiebbar* In diesem Fall dienen die Mündung 13 des Endstückes 11 und die Decke bzw. eine aiif dieser angeordnete Dichtfläche als Ventil, das zum ieil durch Verstellung des Endstückes 11, zum feil durch den im Gefäß 3 ansteigenden Brennstoff selbsttätig geschlossen wird. Mittels eines Hebels oder Seilzuges kann das Endstück 11 über ein Einstellglied 14 auf eine bestimmte Brennstärkenstufe eingestellt werden. Dadurch entsteht zwischen der Endstückmündung 13 und der Schwimmerdecke ein Abstand a, der als Einstellmaß dient, bis zu welchem der Schwimmer 10 unter der Wirkung des in das kommunizierende G-efäß 3 und in die Brennersehale 1 zufließende Brennstoff ansteigen darf. Entspricht das Maß a der kleinsten Brennstärkenstufe, dann reicht der Brennstoffspiegel kaum über die Mündung 9 der Brennstoffleitung 8
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-■mm/
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hinaus und es ist dann die Brennerschale zum Zünden "bereit. Wird das Endstück 11 weiter auf eine höhere Brennstärkenstufe eingestellt» cLann läßt auch der Schwimmer 10 sowohl im kommunizierenden Gefäß 3 als auch in der Brennerschale einen höheren Brennstoffspiegel zu, der auch infolge des ansteigenden Verlaufes des Sehälenbodens 1a der Flamme eine wesentlich größere Oberfläche bieten kann und daher auch bei normalen Zugverhältnissen im Hauchgasabzug mit größerer Intensität und Heizleistung verbrennt· Verschlechtern sich die Zugverhältnisse im Bauchgasabzug oder treten Störungen desselben auf, dann nimmt auch der Brennstoffverbrauch in der Brennerschale 1 ab. Der Schwimmer 10 verhindert aber eine Brennstoffanreicherung über das eingestellte Maß aus dem Grunde, weil er mit seiner Dichtfläche die Mündung . 13 des Endstückes 11 der Brennstoffzuleitung 12 verschließt und daher nur soviel Brennstoff in die Brennersehale 1 gelangen läßt als in dieser zur Verbrennung gelangt.
Wird bei dem in fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel die Brennerschale■1 mit dem kommunizierenden Gefäß 3 durch eine flexible Brennstoffleitung verbunden, dann ist es möglich, die Brennerschale 1 und das kommunizierende Gefäß 3 relativ zueinander der Höhe nach zu verstellen. So kann durch Höhenverstellen des Gefäßes 3 gegenüber der Brennerschale 1 die Einstellung der jeweils erwünschten Brennstärkenstüfe durchgeführt werden.
lach der Ausführungsform gemäß Fig. 2 hat die Brennersehale 1 einen nach unten zur Brennerschalenmitte symmetrisch zulaufenden kegelförmigen Schalenboden 1a, in dessen Mitte die Mündung 9 der vom kommunizierenden Gefäß 3 kommenden Brennstoffleitung 8 angeordnet ist. Das Gefäß 3 enthält .den Schwimmer 10
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und das höhenverstellbare Endstück 11 der Brennstoffzuleitung 12 und damit die zur Regelung des Brennstoffzuflußes erforderliche ■beschriebene Einrichtung. Das von der Endstüetanündung 13 und dem Schwimmer 10 gebildete Ventil hat die Eigenschaft sich selbst zu reinigen, was bei der Verwendung von Schmutzteilehen mitführenden Heizölen von außerordentlicher Bedeutung ist.- Bei dieser Ausführung der Schalenbrenneranlage ist das hShenverstellbare Endstück 11 der Brennstoffzuleitung 12 mit zwei abstehenden Ansätzen 15 versehen, zwischen welchen das freie Ende des einen Schenkels 16 eines bügeiförmigen Bimetallstreifens 17 eingreift, der der Strahlungswärme z.B. des Brennertopfes 1 ausgesetzt ist. Der zweite Bügelschenkel ist z.B. an der Decke des G-efäßes 3 starr angebracht. Der freie Bügelsehenkel 16 steht über eine Zug- und Druckfeder 18 mit dem Zugglied 14 der von Hand aus verstellbaren Regeleinrichtung in zwangläufiger Verbindung. Der freie Bügelschenkel 16 kann also auf eine jeweils erwünschte Brennstärkenstufe mittels der Segeleinrichtung von Hand aus eingestellt werden, wobei der Bügelsehenkel 16 das Endstück 11 der Brennstoffzuleitung 12 in der eingestellten Lage festhält. Wenn aber z.B. infolge zu starken Zuzugs von Verbrennungsluft eine zu rasche Verbrennung des flüssigen Brennstoffes in der Brennerschale 1 stattfindet, dann tritt eine starke Wärmeausstrahlung des Brennertopfes 1 auf, durch die der Bimetallbügel 17 mit seinem Schenkel 16 in der Kiehtung zum Schwimmer 10 ausschlägt und auf diese Weise den Zulaufspalt a mindestens verkleinert, wenn nicht bis zur Absehwächung der Wärmeausstrahlung.des Brennertopfes 1 sogar vorübergehend schließt. Umgekehrt hat der Bimetallsehenkel 16 bei zu geringer Wärmeausstrahlung des Brennertopfes 1 das Bestreben, den Zuflußspalt a zwischen dem
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Endstück 11 und dem Schwimmer 10 zu vergrößern, um mehr Brennstoff in das kommunizierende Gefäß 3 einfließen zu lassen. Es ist zu bemerken, daß ,je steiler die Kegelform des Schalenbodens ist, desto unempfindlicher und robuster kann die linsteilung des verstellbaren Endstückes 11 der Brennstoffzuleitung 12 gewählt . werden· . '
Für die Erleichterung der Einstellung der Brennstärkenstufe und insbesondere des Anheizens des ölofens kann der Schalenboden gemäß der Neuerung in mindestens zwei verschiedene Brennzonen unterteilt sein, von denen die eine Brennzone z.B. zum Anheizen der Schalenbrenneranlage oder für deren Betrieb auf schwacher Brennstärkenstufe ausreicht, wogegen die andere Brennzone als Ergänzung der ersten dient und zum Aufnehmen der für den Betrieb einer starken Brennstärkenstufe erforderlichen Brennstoffmenge mit maximal über den ganzen Schalenboden ausgebreiteten Brennstoffspiegel bestimmt ist. für diese prinzipielle lösung gibt es verschiedene Ausführungsformen, von denen einige in den fig. 3 bis 8 in der Zeichnung veranschaulicht sind,
Gemäß der in fig. 3 dargestellten Ausführungsform des Schalenbodens 1 besitzt er in der Mitte der fläche einen Knick 19» der den Schalenboden in ein oberes aber sanft geneigtes Teilstück 1b und in ein unteres aber steil abfallendes Teilstück 1a unterteilt, an dessen tiefster Stelle die Mündung 9 der Brennstoffleitung 8 liegt.
. Nach dem in fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel der Söhalenbrenneranlage hat der Schalenboden die Gestalt eines aufragenden, zentrisch angeordneten Kegelstumpfes 1a, dessen obere Stirnfläche :1b nur bei einer höheren Brennstufen-
.9-
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stufe vom Brennstoff überflutet wird. In der tiefsten Stelle des Kegelstumpfes 1a befindet sich die Einmündung 9 der Brennstoff zuleitung 8. Beim Anheizen der Schalenbrenneranlage wird vorerst in unmittelbarer Iahe der Schalenwandung 1 ein schmaler Brennstoffring 20 entstehen und zur Zündung gebracht. Erst wenn in der Brennerschale 1 der Brennstoff bereits infolge Erhitzung zur Vergasung gebracht wird,erfolgt die Einstellung des Brennstoffzulaufes auf eine höhere Brennstärkenstufe.
'Ein weiteres Ausführungsbeispiel eines zweistufigen Schalenbodens zeigt die iig, 5* Der Schalenboden ist in seiner Mitte zu einer kleinen Kalotte 1a ausgebildet» in deren Zentrum.die Mündung 9 der Brennstoffzuleitung 8 liegt. Der Rand der kleinen Kalotte 1a wird von einem kalottenartig gestalteten Eingbodenteil 1b umgeben, der bis zur Schalenwandung 1 reicht. Der von der Kalotte ta gebildete Teil des Schalenbodens 1 gibt z.B. das Maß für die zum Anheizen der Sehalenbrenneranlage erforderliche Menge Brennstoff an. Bei Einstellung des Brennstoffzuflusses auf eine größere Brennstärkenstufe steigt der Brennstoffspiegel bis in den Eingbodenteil 1b'und erreicht dadurch eine der größeren Brennstärkenstufe entsprechend größere Oberfläche.
Das in tig. 6 gezeigte Ausführungsbeispiel· einer Brennerschale zeigt einen konvex gekrümmten Schalenboden 1a, dessen Punktion die gleiche ist,-.wie die, welche bei dem in tig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel geschildert wurde.
lach dem in Hg, 7 dargestellten .Aiusführungsbeispiel verläuft der Schalenboden in der iorm eines Kegels, der zur Mündung 9 der Brennstoffleitung 8 zuläuft. Dieser Schalenboden wird von einem Singkanal· 21 umgeben, der zur Aufnahme von
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Verbrennungsrückständen dient. In die Brennersehale ist ein an sieh bekanntes Rührwerk eingebaut, das aus einem z.B. vier ■ Arme 22 aufweisenden Stern besteht, der am Unde einer drehbaren Stange 23 sitzt und bei seiner Drehung die Brennstoffrüekstände in den Ringkanal 21 abstreift. Bei Verwendung von Dieselöl als Heizöl genügt es, wenn das Rührwerk 22, 23 im Monat einmal betätigt wird. Bei Verwendung von Spindelölen ist es erforderlich, jeden zweiten lag das Rührwerk 22, 23 , einmal durchzudrehen. Es hat sich gezeigt, daß es möglich ist, tausend bis zwei tausend liter Spindelöl in Zeit- oder Bauerheizung zu verbrennen, ohne die Brennerschale reinigen zu müssen* Bei Anwendung des Rührwerkes 22, 23 ist es leicht, eine Heizperiode durchzuheizen, ohne die Brennerschale reinigen zu müssen. Weiters hat sich gezeigt, daß das Rührwerk 22, 23 in der Brennersehale 1 besonders für die Einstellung der Kleinstflamme gut geeignet ist. #ie Stange 23 wie auch der Rührstern 22 verteilen nämlich die durch die flamme erzeugte Hitze im Schalenraum 7 möglichst gleichmäßig und fördern auf diese Weise die Verdampfung des flüssigen Brennstoffes in der Brennerschale 1. Es sei noch'erwähnt, daß bei dem in Jig. 7 dargestellten Äusführungsbeispiel das kommunizierende Gefäß 3 einen Überlauf 24 hat, durch welchen eventuell überschüssiger Brennstoff abfließen kann, wenn z.B. der Schwimmer einen Defekt bekommen hat.
Aus der Pig. 8 ist eine Schalenbrenneranlage ersichtlich, die einen zur Mündung 9 der Brennstoffzuleitung 8 abfallenden Soden besitzt. Sie Brennstoffleitung 8 hat in diesem Fall ein gekrümmtes Abzweigrohr 25,Mas die Möglichkeit schafft, die Brennstoffleitung 8 durch ein flexibles Putzgerät zu reinigen.
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im
im
Schließlich ist in fig. 9 eine Schalenbrenneranlage mit allen Betails dargestellt. Der nach unten konisch zulaufende Sehalenboden der Brennerschale 1 ist ebenfalls in zwei Zonen 1a und 1b unterteilt und durch die Brennstoffleitung 8 mit &em kommunizierenden Gefäß 3 verbunden, das den Schwimmer 10 enthält. Auch das Endstück 11 der Brennstoffzuleitung 12 ist in der Decke des Gefäßes 3 höhenverstellbar gelagert. Der Schwimmer 10 ist mittels eines in ihm angeordneten Rohres 26 und eines starren, vom Gefäßboden aufragenden und in dieses Rohr eingreifenden Führungsstifes 2-7 vertikal beweglich im Gefäß 3 geführt. Auf
■ der Decke des Schwimmers 10 ist ein Ring 28 lose aufgelegt, über . welchen eine schwaches Gummimembrane 29 gespannt ist, deren äußerer über den.Ring 28 allseits vorragender Rand mittels eines im Durohmesser größeren Singes 30 auf der Schwimmerdecke niedergespannt ist. Dieser Ring 30 kann aufschraubbar sein, er
Λ kann aber auch aussen sternförmige Ansätze besitzen, die mit
• der Sehwimmerdeeke weich verlötet sind. Wesentlich ist für die Anordnung der Gummimembrane 29, daß sie in den von dem losen
,Ring 28 umschlossenen Hohlraum elastisch ausweichen kann, wenn T de'r^BchwimWer-'tO' unter de'rTHubwirkung des ansteigenden flüssigen Brennstoffes mit der Gummimembrane 29 gegen die Mündung 13 des Endstückes 11 der Brennstoffzuleitung 12 trifft. Dieses Endstück 11 besitzt einen zweckmäßig längs seines Rohres z.B. mittels Gewinde axial verstellbaren Federteller 31, an welchem sich eine Feder 32 abstützt, die mit ihrem anderen linde an einer Ausbuchtung der Gefäßdecke anliegt. Die Feder 32 kann mittels des Federtellers 31 auf eine gewisse Vorspannung eingestellt werden, gegen deren Wirkung das Endstück 11 mittels eines Ge-
• stänges-H der Regeleinrichtung auf eine bestimmte Brennstär-
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kenstufe einstellbar ist. Die funktion dieser Feder 32 ist / folgende: Sritt bei der Regeleinrichtung eine Störung auf, z.B. durch Gestängebruch oder Seilriß, dann drüekt die Feder32 das Endstück 11 der Brennstoffzuleitung 12 sofort nach unten gegen die Gummimembrane 29 des Schwimmers 10 und sehließt so den auf eine bestimmte Brennstärkenstufe eingestellten Ventilspalt a. Wird aber der Schwimmer 10 durch den flüssigen Brennstoff gegen die Mündung des Bndstückes 11 gedrückt, dann bewirken die elastische■Gummimembrane 29 und die Feder 32 im : Zusammenwirken eine gute elastische Abdichtung der Sndstückmündung 13.
Betreffs erhöhter Sicherheit ist bei der Sehalenbrenneranlage gemäß fig. 9 noch ein einfacher Sicherheitsschaler angebracht, der bei einer stärkeren überhitzung der Brennerschale die ölzufuhr zum Brenner automatisch sperrt« Di.e Brennstoffleitung 8 weist an dem Ende, welches, in das Gefäß 3 hineinragt, ein Winkelstück-33 auf, dessen aufragender Schenkel zu einem Ventilsitz 34 ausgebildet ist. Über dem Ventilsitz 34 befindet sich in einem Abstand über ihm sehwebend eine an einer Stange 35a befestigte Ventilsehließplatte 35 mit einer ölfesten Gummiauflage. Die Stange 35a trägt an ihrem obersten Ende einen Flansch 36» welcher auf einem abgewinkelten Teil 37 eines Bimetallstreifens 38 aufruht. Bekommt der Schalenbrenner 1 des ölofens aus irgend einem Grund mehr Brennstoff zugeführt als normaler Weise vorgesehen ist, so erhitzt sich die Schalen- ■ ,· brenneranlage stärker als normal. Der Bimetallstreifen 38 biegt sieh infolge der Ausstrahlungswärme in Sichtung zum Brennertopf 1 aus, so daß sein feil 37 vom Flansch 36 abrückt und diesen freigibt. Dadurch fällt die Ventilsehließplatte 35
-13-
..^iJZL
auf den Ventilsitz 34, wobei eine Feder 39» welche sich bei der Stelle 40 am Gehäusedeekel abstützt, sodann die Yentilschließplatte 35 auf den Ventilsitz 34 preßt. Nachdemm die Brennerschale 1 in ihrer Strahlungswärme wieder auf die Uormaltemperatur zurückgegangen ist, kann durch Hochziehen des flansches % die Brennstoffzufuhr wieder freigegeben werden, lurch einen seitlichen Druck auf das obere Ende des· Bimetallstreifens 38 kannman den Sicherheitsschalter auch bei kalter Brennersehale 1 abschnappen
lassen, so daß derselbe die -^r ennst off zufuhr so lange unterbindet,, bis der Plansch 36 wieder hochgezogen wird.
Die ο ne.tterkngs gemäße Schalenbrenner anlage ist nicht etwa nur dazu geschaffen, Spindelöle oder ähnliche Brennstoffe zu verbrennen, sondern vielmehr noch das Heizen mit Dieselölen
unter noch günstigeren Voraussetzungen als bisher bei erhöhter Sicherheit?: zu gewährleisten. Die Ueuerung · schafft somit einen denkenden ölofen, da die Regeleinrichtung der Brennerschale
niemals mehr flüssigen Brennstoff in die Brennerschale fließen läßt als sie aufgrund der jeweils im Eauchgasabzug des Ölofens herrschenden Iiuftzugverhältnisser; verbrennen kann* Dadurch ist die Betriebssicherheit der Brennerschalenanlage bedeutend verbessert. Beim Anheizen kann auch im falle eines Bedienungsfehlers -niemals eine Überflutung der Brennerschale mit Brennstoff 'eintreten. Die Schalenbrenneranlage ist auch gegen sehr kaltes oder sehr warmes Heizöl wie auch gegen Verunreinigungen oder
Wasser im Brennstoff äußerst unempfindlich und ist auch ausserordentlich robust in ihrem Aufbau.
-14-

Claims (6)

StIf. ' Schutza η Sprüche :
1. Sehalenbrenneranlage für Ölofen, insbesondere für HaushaltSfen, gekennzeichnet durch die Kombination einer Brennerschale (1), die einen von der Brennstoffzuleitung (12) weg ansteigenden Sehalenboden (1a) aufweist, mit einem einen den Brennstoffzufluß zum Brenner regelnden Schwimmer (10) enthaltenden kommunizierenden Gefäß (3)> welches eine Einrichtung (z.B. 11, 13, 29) zur Höhenverstellbarkeit des Brennstoffspiegels hat, die den Bereich von der Brennstoffeinmün-. dung in die Brennerschale (1) bis zum größten Durchmesser des·Sohalenbodens (1a) umfaßt. ■
2. Schalenbrenneranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sehalenboden der Brennerschale (1) in Zonen (z.B. 1a, 1b) mit verschiedener Neigung unterteilt ist, wobei die größte leigung jeweils unmittelbar an der Brennstoffeinmündung (9) liegt.
3· Schalenbrenneranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,, daß die verschieden geneigten Zonen (z.B. 1a, 1b) des Brennersehalenbodens (1) kontinuierlich ineinander übergehen, so daß ein Vertikalschnitt nach aussen vorzugsweise stetig gekrümmte linien ergibt.
4. Schalenbrenneranlage nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das kommunizierende Gefäß (3) in an sieh bekannter Weise höhenverstellbar ist, eine an sich bekannte Mangelschwimmeranlage (10) besitzt und das Gefäß (3) mit dem Schalenbrenner (1) durch eine flexible -Brennstoffleitung (8) verbunden ist. '■
-15-
5. Schalenbrenneranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekennzeichnet, daß der Müädungsquersehnitt der Brennstoff zuleitung (8) zum Schalenbrenner!)öden (1a) eine Pläehengröße aufweist, die der kleinstmöglichen Brennstoffflamme entspricht.
6. Schalenbrenneranlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Brennerboden (1a) von einem Hingkanal (21) umgeben ist.
E/29589
5.3.1963.
DE1963T0015797 1962-04-11 1963-03-14 Schalenbrenneranlage fuer oelofen, insbesondere haushaltoeloefen. Expired DE1872059U (de)

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