DE1884987U - Zusammenlegbares zeltgeruest, insbesondere fuer steilwandzelte. - Google Patents

Description

Zusammenlegbares Zeltgerüst, insbesondere für Steilwandzelte.

Für zusammenlegbare Zelte sind zusammenklappbare oder zusammenschiebbare Gerüste bekannt. Die einzelnen an der Firststan^e zusaamengeführten Streben sind durch verriegelbare Gelenke miteinander verbunden.

Diese Zeltgerüste beanspruchen auch im zusammengelegten Zustand für den Transport verhältnismäßig viel Raum und bieten keine Möglichkeiten für eine Zelterweiterung, den Anbau z.B. eines Vordaches oder dgl.

Den Gegenstand der Erfindung bildet demgegenüber ein zusammenlegbares Zeltgerüst, insbesondere für Steilwandzelt bei dem neuerungsgemäß die Aufstellstangen der Rahmengestelle und deren Dachstreben einzeln teleskopartig ineinanderschiebbar ausgebildet sind und die durch Mittelwinkelstücke verbundenenAufstellstangen an ihren oberen Enden E.ckwinkelstücke für den Anschluß von aus einzelnen Profilteilen zusammensteckbaren Bindern bzw. Dachstreben tragen.

Zum Einschieben der Dachstreben bzw. für den Anschluß eines Vordaches od. dgl. weisen die Eck- und Mittelwinkelstücke durchgehende Bobrungen sowie Anschlußstutzen

für die Aufstellstangen und Binder auf. Die fick-u.MLttelwin-

• als
kelstücke können auch/arretierbare Winkelscharniere

ausgebildet sein.

— 2 —

33d 1/06. 1 8S4 987. Gottsdialk & Co. G.m.b.H., Kassel. | Zusammenlegbares O 1 19 Zelteerüst, insbesondere für Steilwand- ^L '■ zelte 9. 10.63. G 28 753. (T. 5; Z. 2)

Die Zeichnung veranschaulicht die merkmale der .Neuerung an Ausführungsbeispielen, und zwar zeigen in Vorder- und Seitenansichten

Pig. 1 und 2 ein zusammenlegbares Zeltgerüst für ein oteilwandzelt und

Pig. 3 und 4 ein Zeltgerüst mit senkrecht angeordneten Rabmengestellen.

Das in Fig. 1 und 2 dargestellte zusammenlegbare Zeltgerüst besteht aus einem vorderen Rahmengestell 10 und einem hinteren Rahmengestell 11. Jedes Rahmengestell 10, 11 weist je zwei Aufstellstangen 12, 13 auf. die teleskopartig ineinanderschiebbar ausgebildet sind. Die oberen Jnden eier Aufatellstangen 12, 13 tragen Eckwinkelstücke 14, 14', 15 zur Verbindung der Aufstellstangen 12, 13 mit iiinderstangen 16, 17 und Dachstreben 18. Die Jachsüreben 15 verbinden die oeiden itahmengestelle 10, 11 Miteinander. Die Binderstangen 16, 17, die aus einzelnen zusammensteckbaren Profilteilen 16', 16'· una 17', 17'' bestehen können unü vorteilhaft durch Uberschubhülsen gegen Einknicken gesichert sind, sind in Mittelv/inkelstücken 20, 21 zusammengeführt. Die Mittelwinkelstücke 20, 21 sind mittels einer Dachstrebe 23 miteinander verbunden.

Die Dachstreben 18, 19 und 23 sind ebenfalls wie die Aufstellstangen 12, 13 teleskopartig ineinanderschiebbar ausgebildet. Die einzelnen Teleskopteile bzv/. Steckverbindungen sind sicherbar.

Der Anschluß der Aufstellstangen 12, 13, der Binderstangen 16, 17 und der Dach3treben 18, 19, 23 an den Eckwinkelstücken 14, 15 bzw. Mittelwinkelstücken 20, 21 erfolgt durch Aufschieben dieser Streben auf an den Verbindungsstücken 14, 15 und 20, 21 vorgesehenen Anschlußstutzen. Die Eck- und Mittelwinkelstücke 14, 15 und 20, können jedoch auch als arretierbare Yfinkelscharniere aus-J gebildet sein. Die Aufstellstangen 12, 13 und die

G.m.b.H., Kassel. | Zusammenlegbares O 7 19 I Zeltgcrüst, insbesondere für Steilwand- *- ' ■

zelte. 9. 10- 63. G 28 753. (T. 5; Z. 2)

Binderstangen 16, 17 sind dann an ihren in den Winkelscharnieren geführten Enden mit Schnittebenen versehen, die vorteilhaft so ausgebildet sind, daß sich die benachbarten Profilteile 16' und 16'· bzw. 17' und 17'' in der Gebrauchsstellung unmittelbar abstützen.

Der Anschluß der Dachstreben 18, 19, 23 an die Eckbzw. Mittelv/inkelotücke 14, 15 und 20, 21 kann ebenfalls mittels an den Verbindungsstücken vorgesehenen Anschlußstutzen erfolgen, auf die dann die Stützstreben aufgeschoben werden. Anstelle der Anschlußstutzen können die Eck- und Mittelwinkelstücke auch mit durchgehenden Bohrungen 22 versehen sein, in die dann die Dachstreben 18, 19, 23 mit ihren freien und konisch verjüngend ausgebildeten Enden eingeschuben werden. Hierdurch ist gleichzeitig die Möglichkeit geschaffen, ein entsprechend ausgebildetes Dachgerüst beispielsweise für ein Vordach oder für ein weiteres Zeltgerüst ebenfalls in die Durchbohrungen 22 der Eck- und Iviittelvvinkelstücke einzuschieben.

Nach Pig. 3 und 4 sind die beiden Rahmengestelle 10, 11 des Zeltgerüstes senkrecht stehend ausgebildet und unter Zwischenschaltung eines v/eiteren Rahmengestelles 30 mittels der Dachstreben 18, 23, 34, 35 miteinander verbunden. Das Rahmengestell 30 besteht ebenfalls wie die Rahmengesteile 10, 11 aus teleskopierbaren Aufstellstangen, Eckwinkelstücken 32, einem Mittelwinkelstück 31 sowie Binderstangen 33. Die Dachstreben 18, 23, 34, 35 und die Binderstangen 33 können aus mehreren zusammensteckbaren Prcfilteilen bestehen oder auch teleskopartig zusammenschiebbar ausgebildet sein.

Die Dachhaut ist in den Pig. 1 bis 4 mit 40 be- JJ zeichnet.

Die Profilstangen können aus Leichtmetall, jedoch auch aus Kunststoffen, insbesondere aus durch anorganische

53d, 1/96. 1 884 9S7. Gottschalk 6. Co. [ ,'

G.m.b.H., Kassel. | Zusammenlegbares O 7 19 fi3 !

Zeltecrüst, insbesondere für Steilwand- ' '·' : ^;;

zeltet 9. 10. 63. G 28 753. (T. 5; Z. 2) I ΐ

Fasereinlagen verstärkte Kunststoffe leichtesten Gewichtes bestäaen. Die Profile können als Rohrprofile rund oder oval ausgebildet sein, jedoch auch andersartig ausgebildete Rohrprofile sind möglich.

Erfindungagemäß ausgebildete Zeltgerüste erbringen den Vorteil, daß alle Zeltstangen auf kleinstem Raum zusammenlegbar sind. Die Anzahl der einzelnen Teile ist auf ein Minimum beschränkbar, da austauschbare Teile verwendet werden können. Durch die gewählten Passungen sind alle Teile austauschbar. Die besondere Kennzeichnung der Passungen entfällt.

Die Länge der Teleskopteile kann dem zur Verfügung stehenden Packraum angepaßt v/erden. Die Sicherung der Teleskopteile in ausgezogener Stellung und die Sicherung der Scharniere erfolgt mittels federnder Rasten, Klemmschrauben od. dgl.

Das Zeltgerüst kann aufgrund der neuartigen Ausbildung in einfacher V/eise erweitert werden. Die »>erüststangen können zur Ausbildung eines '/or dach es dienen und bieten die Steckverbindungen bzw. Arretierungen im Verlauf der Stangen eine erhöhte Festigkeit.

Schutzansprüche:

Claims (4)

G.m.b.H., Kassel. | Zusammenlegbares O 7 19 63 ; Zeltecriist, insbesondere für Steilwand- '- '■ , zelte 9.10.63. G 25 753. (T. 5; Z. 2) i Ρ.Α.6ΊΊ973*-9.1 Schutzansprüche:

1. Zusammenlegbares Zeltgerüst mit durch Dachstreben verbundenen Rahmengestellen, insbesondere für Steilwandzelte, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufstellstangen der Kahmengestelle und deren Dachstreben einzeln teleskopartig ineinanderschiebbar ausgebildet sind und die durch Mittelwinkelstücke verbundenen Aufstellstar.gen an ihren oberen Enden Eckwinkelstücke fur den Anschluß von aus einzelnen Profilteilen zusammensteckbaren Bindern bzw. Dachstreben tragen.

2. Zeltgerüst nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Eck- und üittelwinkelstücke (14, 15, 32; 20, 21, 31) Anschlußstutzen für die Aufstellstangen (12, 13) und Binderstangen (16, 17) bzw. für den Anschluß eines Vordaches od. dgl. aufweisen.

3. Zeltgerüst nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eck- und. Mittelwinkelstücke (14, 15, 32j 20, 21, 31) für die Aufstellstangen (12, 13) und Binderstangen (16, 17) als arretierbare Winkelscharniere ausgebildet sind.

4. Zeltgerüst nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die i'eleskopteile bzw. Steckverbindungen sicherbar ausgebildet sind.