DE1884973U - Behandlungsgeraet fuer hyperkeratosen. - Google Patents

Description

Koblenzer Straße 46a

Anmelder:

Max Kirwein-Spielsdorff
Bad H ο η η e f (Rhein)
Kucksteinstraße 44

Gebrauchsmuster

Behandlungsgerät für Hyperkeratoaen

Die Neuerung betrifft ein Behandlungsgerät für Hyperkeratosen, wie Hornhaut, Schwielen, Hühneraugen, sogo Leichdorne u_odgl_o

Übermässige Hornhautbildung ist ein weitverbreitetes Übel, das insbesondere in Form der Hühneraugen oder Leichdorne ausser— ordentlich lästig und schmerzhaft sein kann_o Die bekannte Behandlungsart mittels Pflastern bringt vielfach zunächst erhöhte Beschwerden durch den zusätzlichen Druck, wenn beispielsweise in einem engen Schuh durch das Pflaster noch weiterer Raum beansprucht wirdo

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Zwar können durch solche Pflaster oder auch andere Erweichungsmittel Kyperkeratosen nach einigen Tagen soweit erweicht sein, dass sie mehr oder weniger leicht entfernbar sind; dabei besteht jedoch häufig die Gefahr, dass nicht verhornte Haut mit abgerissen oder abgeschnitten wird, und ausserdem der erhebliche Machteil, dass die verbleibende mit erweichte Haut nunmehr unter Druck oder Reibung besonders sohneil zur Verhornung neigt, so dass das Übel sehr bald schon wieder auftritt_o

Man hat deshalb auch schon versucht, mittels Bimsstein Haifischhaut od₀dgl_c solcher Hyper^eratoaen äusserlich beizukommen, indem man sie abschabt, Dabsi ist es jedoch schwierig, die Schatwirkung auf die verhornte Stelle zu beschränken. Ausserdem ist diese Behandlung langwierig und mühsam und vermag arch nicht, an den schmerzhaften Dorn des Hühnerauges heranzukommen O

Gegenstand der Heuerung ist ein Behandlungsgerät für Verhornungen aller Art, insbesondere von Hühneraugen, das leicht und einfach zu handhaben ist, eine schnelle Beseitigung der Hyperkeratosen ergibt, eine sofortige Befreiung von schmerzhaften Erscheinungen verschafft und ausserdem das Wiederauftreten neuer Verhornungen nicht nur nicht begünstigt, sondern für längere Zeit zu vermeiden erlaubt»

Zu diesem Zweck besteht das neuerungsgsmässe Gerät im wesentlichen aus einer Schleifscheibe, die innerhalb eines

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stillstehenden Schutzrandes oder -rahmens mittels Antriebsmotor schnell beweglich angeordnet ist, und insbesondere aus einer elektromotorisch antreibbaren Mitnehmerscheibe, auf der Schleifscheiben verschiedener Form und Größe zu befestigen, ZoBo auf diese aufsteckbar sind«, Dabei kann beispielsweise ein schwingender Antrieb vorgesehen werden, der eine schabende Wirkung ergibt; wird dabei eine flach gewölbte Schleifscheibe verwendet, so lässt sich die Wirkung genau begrenzen,, Zweckmassiger ist es jedoch, einen rotierenden Antrieb vorzusehen; hierdurch ergibt sich die Möglichkeit, sowohl flache als auch konisch gewölbte Schleifscheiben zu verwenden und somit auch das Bett des Doms eino3 Hühnerauges trichterförmig auszuschleifen. Im allgemeinen genügt dies, um die Beschwerden, die ein solcher Dorn verursacht, vollständig zu beheben» Will man jedoch den Dorn vollständig beseitigen, so ist dies durch die Verwendung des neuerungsgemässen Geräts wesentlich erleichtert, da nur noch der innere Rest, der nicht weggeschliffen wurde, zu entfernen ist, der nicht mehr allseitig fest in der umgebenden Hornhaut verankert ist«

Dabei kann auch, um eine möglichst schonende Arbeitsweise zu erzielen, die Anordnung eines Untersetzungsgetriebes zwischen Motor und Mitnehmerscheibe zweckMassig sein₉ es sei denn, dass man einen Motor mit regelbarer Antriebsgeschwindigkeit verwenden will»

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Eine besonders zweckmässige Ausführungsform benützt ein über eine biegsame Welle mit dem Motor verbundenes Handstück, das einen Arbeitskopf mit Schutzrand, Mitnehmerscheibe und Schleifscheibe aufweist» Auf diese Weise erhöht sich die Zugänglichkeit und die Übersichtlichkeit der zu behandelnden Stelle,,

Der Gegenstand der Heuerung sei an Eand eines in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels kurz erläutert«

Abb» 1 zeigt eine schematische Seitenansicht des vollständigen Geräts mit geöffnetem Arbeitskopf,

|1O Abbο 2 zeigt schematisch eine ebene Schleifscheibe in

Seitenansicht,

Abb ο 3 eine konisch gewölbte, und

Abb. 4 eine Frontansicht des Arbeitskopfes_β

Aus dem Motorgehäuse 1 ist die Antriebswelle mittels eines r15 Rohrstücks 2 geschützt nach aussen herausgeführte In einem Gelenkkopf 3 können Getriebemittel untergebracht sein, die die Antriebswelle 4 und damit den Arbeitskopf 6 in eine geeignete Arbeitsstellung zu verschwenken erlauben^, Der Kopf ist verhältnismässig gross dargestellt; in der Praxis wird er im Verhältnis zum Motorgehäuse 1 wesentlich kleiner ausgeführt werden können, so dass die zu bearbeitende Hornhaut-

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stelle leicht zugänglich und sichtbar bleibt,, Der Arbeitskopf 6 trägt einen festen Schutzrand 7 und an einer Mitnehmerscheibe 5, die mit der Welle 4 fest verbunden ist, eine ebene Schleifscheibe 8, die beispielsweise mittels Zapfen auf die Mitnehmerscheibe 5 aufsteckbar ist₀

Sowohl die ebene Schleifscheibe 8 gemäss Abb„ 2 als auch die konisch gewölbte Scheibe 9 gemäss Abb_o 3 kann an ihrer Arbeitsseite mit Schleif material, wie Diamantstaub, Korund od.dglo versehen sein, die durch ein geeignetes Bindemittel auf der Schleifscheibe befestigt sindo Eine andere Möglichkeit besteht darin, feines Schmirgelpapier zu verwenden, das auf der Rückseite mit einem Haftkleber beschichtet ist und nach dem Abziehen einer Schutzschicht ohne weiteres auf die Mitnehmerscheibe 5 aufgeklebt werden kann_o

Durch den vorstehenden Schutzring 7. sind Verletzungen durch die Ränder der Schleifscheibe 8 mit Sicherheit ausgeschlossene

Wird der Arbeitskopf 6 an einem etwas verlängerten und als Handstück ausgebildeten Schutzrohr 4 für die Antriebswelle angebracht und die Antriebswelle über eine biegsame Welle mit dem Motorgehäuse 1 verbunden, so ergibt sich noch eine zweckmässige Erleichterung in der Benutzung des Geräts_o

Schutzansprüche

Claims (1)

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   S c h u fa.aa a priic h e

   V, Behandlungsgerät für Ifyperkeratosen, gekennzeichnet durch eine Schleifscheibe, die innerhalb eines stillstehenden Schutzrandes oder -rahmens mittels Antriebsmotor schnell beweglich angeordnet ist_o

   2ο Gerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine elektromotorisch antreibbare Mitnehmerscheibe," auf der Schleifscheiben verschiedener Form und Größe zu befestigen.; z₀B< > auf diese aufsteckbar sindo

   3ο Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibe eine im wesentlichen flache Form besitzt»

   4ο Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schleifscheibe eine im wesentlichen konisch gewölbte Form besitztο

   5ο Gerät nach den Ansprüchen 1-4, gekennzeichnet durch die' Anordnung eines Untersetzungsgetriebes zwischen Motor und ; Mitnehmerscheibe ο I

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   30a, 15. 1884 973. Max Kirwein-Spielsdorff, Bad Honncf/Rh<;in. | Behänd- ? 7 19 63 iungsgerät für Hyperkeralosen. 6. 8 63 *-■■*" K 45 423. (T. 7; Z. 1)

   6ο Gerät nach den Ansprüchen 1 -5* gekennzeichnet durch ein über eine biegsame Welle mit dem Motor verbundenes Handstück,' das einen Arbeitskopf mit Schutzrand, Mitnehmerscheibe und Schleifscheibe aufweist,,