DE188453C

DE188453C -

Info

Publication number: DE188453C
Application number: DENDAT188453D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

- M 188453 KLASSE 34 e. GRUPPE

in PHILADELPHIA.

Gegenstand der Erfindung ist eine einstellbare Gardinenstange, die aus zwei teleskopartig ineinandergreifenden Hülsen besteht, die an den Enden zwecks besseren Anpressens mit elastischen Pfropfen versehen sind und unter der Einwirkung einer mit der einen Hülse undrehbar verbundenen Schraubenfeder stehen, die die Hülsen der Länge nach auseinander zu pressen sucht. Das Kennzeichen ίο der Erfindung besteht darin, daß ein Ansatz der mit der Feder nicht undrehbar verbunbundenen Hülse in deren Windungen greift, so daß beim Verdrehen beider Hülsen gegeneinander der Ansatz sich längs der Feder fortschraubt, wodurch die Stange in ihrer Länge verstellt wird.

Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Es zeigt:

Fig. ι die Gardinenstange in Ansicht,

Fig. 2 eine Endansicht derselben, von links gesehen,

Fig. 3 eine Endansicht, von rechts gesehen, Fig. 4 die Gardinenstange in Ansicht und teilweise im mittleren Längsschnitt,

Fig. 5 eine Endansicht von dem inneren Ende der inneren Hülse mit dem nach innen gewandten Vorsprung, der in die Windungen der Schraubenfeder eingreift.

A ist die äußere Hülse. In ihr sitzt teleskopartig eingeschoben eine zweite innere Hülse B. , '

Das eine Ende der äußeren Hülse A ist durch einen Gummipfropfen C oder ein anderes zusammendrückbares Endstück geschlossen. An dem inneren Ende dieses Pfropfens C ist eine Schraubenfeder D befestigt, welche in der äußeren Hülse A liegt und nach innen zu sich bis in die innere Hülse B erstreckt, wie aus der Fig. 4 hervorgeht.

Ein nach innen vorspringender Ansatz E an der Endkante der inneren Hülse B (Fig. 5) steht im Eingriff mit den Drahtwindungen der Feder D und wirkt nach Art einer Mutter. Beim Drehen der Hülse B um ihre Achse gleitet er an den Windungen der Feder entlang, wodurch die Hülse B in ihrer Längsrichtung verschoben wird.

Das äußere Ende der inneren Hülse B ist ebenfalls mit einem Gummipfropfen F versehen. Wenn nun die Gardinenstange annähernd auf die Weite des Fensters eingestellt ist, ist es nur noch nötig, die Hülse B einwärts gegen die Druckwirkung der Feder D zu drücken und die Gardinenstange in den Fensterrahmen einzuklemmen, worauf man sie losläßt. Die Gummipfropfen C und F pressen sich dann gegen die Seitenteile des Fensterrahm en s.

Sollte hierbei herausgefunden werden, daß ein größerer Druck der Gardinenstange auf den Fensterrahmen erforderlich ist, um die Gummipfropfen fester an die Rahmenteile zu pressen, so genügt ein einfaches Drehen der

inneren Hülse um ihre Längsachse, um sie nach auswärts aus den Windungen der Feder herauszudrehen, wodurch die Druckwirkung der Feder vergrößert wird.

Claims

Patent-Anspruch:

Einstellbare Gardinenstange aus zwei teleskopartig ineinander verschiebbaren Hülsen, die an den Enden zwecks besseren Anpressens mit elastischen Pfropfen versehen sind und unter der Einwirkung einer mit der einen Hülse undrehbar befestigten Schraubenfeder stehen, die die Hülsen der Länge nach auseinander zu pressen sucht, dadurch gekennzeichnet, daß die andere Hülse (B) einen in die Windungen der Feder (D) eingreifenden Ansatz (E) besitzt, der sich beim Drehen dieser Hülse (B) gegenüber der ersteren (A) längs der Feder fortschraubt, wodurch die Länge der Gardinenstange verändert wird. '

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.