DE1884274U - Vorrichtung zur entmistung fuer halboffene, durch einen spaltboden teilweise abgedeckte kotrinnen. - Google Patents

Vorrichtung zur entmistung fuer halboffene, durch einen spaltboden teilweise abgedeckte kotrinnen.

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DE1884274U DE1963B0054941 DEB0054941U DE1884274U DE 1884274 U DE1884274 U DE 1884274U DE 1963B0054941 DE1963B0054941 DE 1963B0054941 DE B0054941 U DEB0054941 U DE B0054941U DE 1884274 U DE1884274 U DE 1884274U
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Description

RA.656 5^3*12.10,63
Becker ·» Prünte G.m.b.H. Datteln / iestf.
Gebrauchsmuster
Vorrichtung zur Entmistung für halboffene, durch einen Spaltboden teilweise abgedeckte Kotrinnen
Es sind Aufstallungen für Kühe, Binder und Bullen bekannt, bei denen sich im Anschluß an die Stand- oder Liegefläche der Tiere eine vertiefte, offene Kotrinne befindet, aus welcher der angesammelte Mist mittels Schubstangen- oder Kratzförderer entfernt wird* Hierbei kommt es häufig vor, daß noch ein Teil des Kotes auf den Rand der Stand- oder Liegefläche fällt und hier nur mittels Handarbeit entfernt werden kann. Ein Sauberhalten der Tiere ist somit nicht immer möglieh. Bei dieser Art der Aufstallung werden die Liegeflächen mit Stroh oder Häcksel eingestreut. Die Entmistung bezeichnet man als !"estmistverfahren.
Weiterhin sind Aufstallungen bekannt, bei denen die Kotrinne in Richtung Liegefläche verbreitert ist und durch einen Gitterrost ganz abgedeckt wird. Der anfallende Kot wird hierbei durch die Beinbewegungen der Tiere durch den Rost gedruckt und aus der darunter liegenden Kotrinne mittels Wasser oder Jauche weggespült. Diese Art der Entmistung wird vorzugsweise bei strohloser Aufstallung angewendet, d.h. die Tiere liegen hier auf blankem Boden bzw. auf Gitterrosten. Sie ist unter dem Namen Flüssigmist-Verfahren oder Schwemmentmistung bekannt. Es hat sich hierbei gezeigt, daß durch das Stehen und Liegen der Tiere auf den Gitterrosten"sehr oft Verletzungen an den Klauen und an den Hinterbeinen, besonders den Sprunggelenken, auftreten. Außerdem ist diese Entmistung sehr
aufwendig, da der erforderliehe Gülleraum sehr groß bemessen sein muß und der Wasserverbrauch auch sehr hoch liegt.
Nach neuesten Erkenntnissen wird vorgeschlagen, zum einstreulosen Kurzstand mit halboffener Kotrinne für vollautomatische, mechanische Entmistung (Pestmistverfahren) überzugehen. Um den Vorteil der strohlosen Aufstallung, wie solche durch den Einsatz von Mähdreschern und das Liegenlassen des Sirohes auf dem Feld bedingt ist, auszunutzen, wird die Stand- oder liegefläche für die Tiere zur Standfläche hin durch einen Spaltboden ergänzt, d.h. die Tiere stehen mit den Vorderbeinen auf einer weichen unterlage und mit den Hinterbeinen auf einem ungefähr 40 cm breiten Spaltboden aus in Längsrichtung mit einem gewissen Abstand verlegten Holzbalken, so daß der anfallende Kot durch die Spalten in eine entsprechend breiter gehaltene Kotrinne fällt. Für diese durch den zusätzlichen Spaltenboden bedingte Verbreiterung der Kotrinne sind die üblichen mechanischen Entmistungsvorrichtungen - Schubstange oder Kratzförderer - nicht geeignet, und es sind neue Vorrichtungen zu entwickeln.
" > Vorliegende Neuerung, löst diese Aufgabe und betrifft eine Entmistungsvorrichtung für halboffene, durch einen Spaltboden teilweise abgedeckte Kotrinne, bei der neuerungsgemäß an dem Fördermittel (Einkette oder Schubstange) beidseitig Mitnehmer angebracht sind und das Fördermittel.im Schütze eines Balkens des Spaltbodens angeordnet ist und läuft.
Bei Verwendung einer Einkette als Fördermittel wird die Kette oberhalb der Mitnehmer im Schutz eines Balkens angeordnet. Die Uralenk-
räder können hierbei an der Unterseite eines Balkens des Spaltbodens eingesetzt sein. ■
Bei Verwendung einer Schubstange als Fördermittel werden die Mitnehmer "beidseitig versetzt zueinander angebracht. Die Mitnehmer sind hierbei beidseitig paarweise im unmittelbaren Anschluß aneinander angeordnet. ~
Die Mitnehmer können unter dem Spaltboden einen größeren Abstand zueinander haben als der Abstand der an der offenen Seite vorgesehenen Mitnehmer.
Je nach dem Verhältnis der Breite des Spaltbodens zum offenen Teil der Kotrinne bzw. der Anordnung des Fördermittels unter dem äußersten oder vorletzten Balken sind die Mitnehmer auf beiden Seiten verschieden lang gehalten. Bei solcher ungleichlangen Bemessung der Mitnehmer kann wenigstens die unter dem Spaltboden angeordnete Umlenkrolle derart zu der benachbarten Umlenkrolle angeordnet werden, daß sie einen größeren Umschlingungswinkel für die Einkette als Fördermittel ermöglicht. Das zulaufende Kettenstück steht hierbei in einem kleineren Winkel als 90 zueinander, ohne daß sich die Mitnehmer gegenseitig behindern.
Die vorbeschriebene neuerungsgemäße Entmistungsvorrichtung löst nun nicht allein die eingangs gestellte Aufgabe, für die vorgeschlagene Aufstallung unter Verwendung von Spaltböden geeignet zu sein, sondern hat gegenüber den vorbekannten Entmistungsvorrichtungen den Vorteil, daß ihre Fördermittel im Schutz von darüber befindlichen Balken laufen bzw. an diesen durch ümlenkräder oder sonstige Halterungen'angebracht sind, so daß sie hier-
durch in Vorfertigung hergestellt werden können und zudem weniger korrosionsanfällig sind. Die Vorfertigung kann ohne weiteres in der Weise erfolgen, daß die Umlenkräder oder sonstige Halterungsmittel an die Balken vor dem Verlegen angesetzt werden. Es erübrigen sich somit besondere Maßnahmen für das Einsetzen dieser Führungsmittel in die Kotrinne bzw. an deren Enden. Fundamente oder Einbetonierungen werden entbehrlich. Ebenso sind auch Reparaturen leichter durchzuführen und die Betriebsüberwachung, wie Schmierung usw., ist einfacher. Es ist nurmehr erforderlieh, die Balken auf entsprechende Tragarme, z.B. T-Eisen oder Winkel, aufzulegen und zu befestigen.
In der beigefügten Zeichnung sind 2 Ausführungsbeispiele dargestellt.
Figur 1 zeigt die Kotrinne eines Kurzstandes mit Spaltboden in teilweiser Abdeckung und die neuerungsgemäße Vorrichtung eines Schubstangenförderers.
Figur 2 zeigt das gleiche, jedoch mit einem Einkettenförderer.
Figur 3 zeigt Balken mit Umlenkrolle und deren Auflage auf einem Tragarm aus T-Eisen.
Figur 4 zeigt eine Schubstange mit der paarweisen Anordnung der beidseitigen Mitnehmer, wobei die Mitnehmer auf der einen Seite kürzer gehalten sind als auf der anderen Seite.
Figur 5 zeigt die Umlenkung einer Einkette als Fördermittel mit großem Umschlingungswinkel.
In der standseitigen Wand der Kotrinne 1 sind Tragarme 2 eingelassen, auf deren Flansche die Balken J im gewünschten Abstand voneinander aufgelegt werden. Die Schubstange 4 bzw. Einkette 5 ist unter dem
äußersten Balken angeordnet. Die Einkette als Fördermittel läuft dabei um ein Umlenkrad 6, das wie Figur 2 zeigte am vorletzten Balken befestigt ist. Für die Schubstange 4 sind Führungsorgane am Kotrinnenboden angebracht, können aber auch am äußersten Balken vorgesehen werden, was nicht besonders dargestellt ist. Die Mitnehmer 7 a für den Spaltbodenteil der Kotrinne sind im gezeichneten Beispiel kürzer als die Mitnehmer 7 b im offenen Teil der Kotrinne. Wie Figur 4 zeigt, sind beide paarweise angeordnet, d.h. ihre Befestigungsbolzen 8 stehen für jeweils ein Mitnehmerpaar so dicht beieinander, wie es funktionsmäßig zulässig ist. Die einzelnen Bolzenpaare haben dazwischen zueinander den üblichen Abstand, der zeichnungsgemäß durch eine Unterbrechung der Schubstange angedeutet ist. Es ist aber auch möglich, den Mitnehmerabstand auf der Spaltbodenseite größer als auf " der offenen Kotrinnenseite zu wählen, wobei man von der Erwägung ausgeht, daß sich der größte Mist- oder Kotanfall auf der offenen Seite ergibt. Figur 5 zeigt in Aufsicht eine Umführungsrolle 6 a mit einem größeren Umschlingungswinkel für die Kette, als bei der Holle 6 b, weil die Kette zueinander in einem kleineren Winkel als 90° geführt wird. Da die Mitnehmer auf der einen Seite verhältnismäßig kurz gehalten werden können, stören sich diese kurzen Mitnehmer gegenseitig nicht, da sie in der Praxis einen* ausreichenden Abstand voneinander haben.

Claims (6)

1« Vorrichtung zur Entmistung für halboffene, durch einen Spaltboden teilweise abgedeckte Kotrinnen unter Verwendung von mit Mitnehmern ausgestatteten Fördermitteln, dadurch gekennzeichnet,. daß die Mitnehmer "beidseitig an den Fördermitteln (Einkette oder Schubstange) angebracht sind und das Fördermittel im Schutz eines Balkens des Spaltbodens angeordnet ist und läuft.
2. Vorrichtung zur Entmistung nach Anspruch 1, dadurch._gek^ennzeieh·- net, daß bei Verwendung einer Einkette als Fördermittel die Kette oberhalb der Mitnehmer im Schutz eines Balkens des Spaltbodens angeordnet ist.
3· Vorrichtung zur Entmistung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne_t_»—daß, das Umlenkrad für die Einkette als Fördermittel an der Unterseite eines Balkens des Spaltbodens angesetzt ist.
4« Vorrichtung zur Entmistung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeiohnet« daß bei Verwendung einer Schubstange als Fördermittel Füh-
V
'] rungsorgane hierfür an der Unterseite der Balken angebracht sind.
5. Vorrichtung zur Entmistung nach Anspruch 1, Aadur oh_ ge kenngjei chr_ net, daß bei Verwendung einer Schubstange als Fördermittel die Mitnehmer paarweise beidseitig versetzt zueinander an der Schubstange angebracht sind.
6. Vorrichtung zur Entmistung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer unter dem Spaltboden im größeren Abstand
zueinander als auf der offenen Seite der Kotrinne am !"order-.. mittel angeordnet sind.
7· Vorrichtung zur Entmistung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer auf der einen Seite des Fördermittels langer als auf der anderen Seite gehalten sind.
DE1963B0054941 1963-10-12 1963-10-12 Vorrichtung zur entmistung fuer halboffene, durch einen spaltboden teilweise abgedeckte kotrinnen. Expired DE1884274U (de)

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