DE1883967U - Wandklappbett od. dgl. - Google Patents

Description

Diess. Akt.-Zeichen 1 514/63

Aug. i)seller oHG- Möbelfabrik Dalhausen Krs« Hexter

^fi7<andklappbett cd. dgl. »

!Die !Teuerung betriff'c ein ¥andlilappbett ododp;!., mit an eier Selivienkseite auge bra, eilten versenkbaren 3 einen _β

Sei den bisiier bekannten "fendklappbetten mit an der ScLwsnkseite angebracliten versenkbaren Beinen sind diese in der Grebrauclis st ellung ausgesogen und in abgeklappter Stellung unter das Bett geschwenkt oder in dessen Kasten eingeschoben. Hierbei ist es erforderlich? vor bzw, nach dem Schwenken cies Bettes in eine andere Stellung die Beine vox: Es.nd auszuziehen bzw. einzuschwenken od.dgl. Soweit es bekannt ist, beim Schwenken die Beine selbsttätig mittels Hebelarm od.dgl. sich heraus- oder einschieben

zu lassen, sind dafür aufwendige Konstruktionen notwendig.

Aufgabe der !Teuerung ist es, ein Wandklappbett od.dgl. su schaffen, das mit -versenkbaren Beinen einfacher Ausführung ausgestattet ist.

Gemäß der Neuerung legt bei einem Wandklappbett od.dgl. mit an der Schwenkseite angebrachten versenkbaren Beinen eine Arretiervorrichtung die selbsttätig beim Schwenken des Bettes in die G-ebrauchsstellung sich bewegen-den Beine in dieser selbsttätig fest.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Arretiervorrichtung aus einer Sperrklinke od.dgl. bestehen, die sich an Augenlaschen od.dgl. schwenkbar lagern läßt und mittels eines Sperrarmes od.dgl. in G-ebrauchs stellung des Bettes durch eine Bohrung od.dgl. in einem führungsrohr in eine Bohrung od.dgl. des versenkbaren Beines greifen kann.

Hin wesentlicher Vorteil der !Teuerung ist darin zu sehen, dai3 die auf dem Prinzip der Schw3?punktverlagerung arbeitende Sperrklinke in G-ebrauchsstellung des Bettes die Beine festlegen und in abgeklappter Stellung diese Arretierung a uf heb en kann.

vjiii Wandklappbett od.dgl mit derartig ausgebildeten versenkbaren Beinen läßt sich auf einfache Weise herstellen und ist leicht zu benutzen, da es nur ein Minimum an Handbedienung erfordert.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der !Teuerung dargestellt. Ss zeigen;

j?ig. 1 eine Seitenansicht eines Ausziehbeines im ausgefahrenen Zustand mit arretierender Sperrklinke,

'Flg. 2 eine Vorderansicht desselben Atissiehbeines,

Pig. 3 eine Seitenansicht desselben Aussiehbeines in ausgefahrenem Zustand mit ausgeklinkter Sperrklinke,

]?ig. 4 eine Draufsicht auf dasselbe Ausziehbein und

Fig. 5 eine Vorderansicht eines Wandklappbettes mit Aussiehbeinen in hochgeklappter Stellung und in C-ebrauchsstellung.

An einem Wandklappbett 10 sind an dessen freiliegender

Seite im Bereich der Stoßpunkte der Seitenteile des Kastens Ausziehbeine 11 "h-efestigt. Sin Ausziehbein 11 bestellt aus einem beispielsweise im Querschnitt kreisförmigen Rohr 12, das in einem im Querschnitt vorzugsweise quadratischen Mantelrohr 13 in Längsrichtung "beweglich gelagert ist. An seinem oberen Kopfende ist das Rohr von einer Anschlagxolatte 14 begrenzt, um ein völliges Herausgleiten beim Abklappen des Wandbettes 10 in die G-ebrauchsstellung zu verhindern. Es liegt im Rahmen der Neuerung, das Rohr 12 auch bodenseitig mit einer !Fußplatte od.dgl. auszustatten.

An einer Seitenfläche des Mantelrohres 13 ist eine Befestigungsleiste 15 beispielsweise durch Anschweißen befestigt, während im rechten Winkel zu dieser eine weiter außen vorgesehene Befestigungsleiste 16 steht, die zwischen sich und dem Mantelrohr 13 ein Gehäuse 17 einschließt, das durch eine Abwinkelung der Befestigungsleiste 16 um den !Betrag des Durchmessers des Mantelrohres 13 gebildet ist. lach oben wird das Gehäuse 17 beispielsweise durch eine Abwinkelung der Befestigungsleiste 16 zu einer Deckplatte abgedeckt. Die Befestigungsleisten 15 und 16 weisen Bohrungen zur Befestigung eines Aussiehbeines 11 mittels Schrauben od.dgl. an den Zargen des Wandklappbettes 10 auf.

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Innerhalb des G-ehä-uses 17 ist eine Sperrklinke 19 an Augenlaschen 20a, 20Td mittels eines durchgesteckten Bolzens 21 in Sichtung des Mantelrohres schwenkbar angeordnet, an dem die Äugenlaschen 20a, 20b beispielsweise durch Schweißen befestigt sind. Die Sperrklinke 19 zeigt einen parallel zum. Eohr 12 ausgerichteten Sehenkel 19a? der an seinem unteren Ende in einen Sperrarm 19b übergeht, der in Gebrauchsstellung des Wandklappbettes 10 durch eine Bohrung 22 im Mantelrohr 13 und deckungsgleich darunterliegende Bohrung 23 im Rohr 12 greift und so das Ausziehbein 11 festlegt.

Oberhalb der Augenlaschen 20a, 20b schwenkt die Sperrklinke 19 zu einem nach außen gerichteten Gewientsann 24 ab, der außenseitig gerundet und vorzugsweise verstärkt ausgebildet ist. Gegen Verdrehung ist das Sohr 12 mit einer aufgeschweißten Hacke 25 innerhalb des Mantelrohres 13 ausgestattet.

Die Arbeitsweise von Ausziehbeinen mit einer Sperrklinke an einem Wandklappbett od.dgl. wird wie folgt beschrieben: in abgeklappter Stellung des Wandbettes (vgl. Mg. 3 und 5) ist das als Bein wirkende Eohr ganz in das Mantelrohr eingeschoben und nicht sichtbar. Me Sperrklinke hat ihren

Sperrarm infolge Schwerpunktverlagerung aus den Bohrungen im Mantelrohr und im Hohr herausgezogen, so daß ein vorheriges Einschieben möglich war. Schwenkt man das Wandklappbett in die G-ebrauchsstellung, so fällt das Rohr infolge seines Eigengewichts nach unten, bis die Anschlagplatte den Pail begrenzt. Gleichzeitig wird der- Schwerpunkt der Sperrklinke derart verlagert, daß der Sperraria nach innen durch die Bohrungen des Kantelrohres und des iiohres greift und so das Ausziehbein arretiert. Ein Lösen aus dieser Arretierung ist durch die große Haftreibung des Mantelrohres infolge des Bettgewichts nicht möglich.

!Derartige Aussiehbeine lassen sich einfach an Wandklappbetten od.dgl. anbringen. Ihr besonderer Vorteil liegt darin, daß das Bein selbsttätig ausgefahren wird und die Sperrklinke selbsttätig in die bzw. aus der Arretierungsstellung schwenkt. Somit bedarf es lediglich beim Hochklappen des Bettes einer leichten Schubbewegung von Hand, um das Bein einzuschieben.

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Bin abgeändertes Ausführungsbeispiel der Heue rung ist aus Pig. 6 zu ersehen. Hierbei ist statt einer Sperrklinke ein Scharnier 30 vorgesehen, das mit einem Lappen 31 an dem Mantelrohr 13 £ befestigt, wie beispielsweise angeschweißt ist. Bin anderer Lappen 32 ist schwenkbar an dem Lappen 51 angelenkt und z?igt an seinem unteren Ende einen Sρerrarm 33} der wie im vorhergehenden Ausführungsbeispiel beim Schwenken des Wandbettes 10 in die Gebrauchsstellung durch Eintritt in die Bohrungen 22 und 23 die Aussiehbeine 11 in ihrer lage festlegt und bei hochgeklapptem Wandbett 10 aus disaen Bohrungen wieder austritt.

Die Vorteile eines derartigen Scharniers an einem Wandklappbett liegen in seiner einfachen Hersteilungsmöglichkeit, guten l?unktionsfähigkeit und raumsparenden Unterbringung.

Claims (9)

P.A.56S879-U.63 Schutzansprüche

1. Wandklappbett od.dgl. mit an der Scliwenkseite angebrachten versenkbaren Beinen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Arretiervorrichtung die selbsttätig beim Schwenken des Bettes in die Gebrauchsstellung sich ausschiebenden Beine in dieser selbsttätig festlegt.

2. ¥andklappbett od.dgl. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung aus einer Sperrklinke od.dgl. besteht.

3. Wandklappbett od.dgl. nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke an Augenlaschen od.dgl. schwenkbar gelagert ist.

4. Wandklappbett od.dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke mittels eines Sperrarmes in Gebrauclisstellung des Bettes durch eine Bohrung in einem Ftfchrungsrohr in eine Bohrung des versenkbaren Beines greift.

5. Wandklappbett od.dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke auf dem Prinzip der Schwerpunktverlagerung in Gebrauchsstellung des Bettes die Beine arretiert und in abgeklappter Stellung die Arretierung aufhebt.

6. Wandklappbett od.dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß am oberen Kopfende der Beine Anschlagplatten -vorgesehen sind.

7. Wandklappbett od.dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die in einem Mantelrohr geführten Beine mittels einer Hocke od.dgl. gegen Verdrehung gesichert sind.

8. Wandklappbett od.dgl. nach den Ansprüchen 1 bis 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelrohr aus einem im Querschnitt rechteckigen Rohr gebildet ist.

9. Wandklappbett od. dgl., insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Arretiervorrichtung aus einem Scharnier mit einem schwenkbaren Lappen mit daran angeordneten Sperrarm gebildet ist.