DE1883757U

DE1883757U - Reibradantrieb fuer mischtrommeln von betonfreifallmischern.

Info

Publication number: DE1883757U
Application number: DEST16225U
Authority: DE
Inventors: Georg Stetter
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-07-24
Filing date: 1963-07-24
Publication date: 1963-11-28

Description

Herr G-eorg Stetter, Memmingen/Allgäu, Strigelstr.

Eeibradantrieb für Mischtrommeln von Betonfreifallmischern

Für den Antrieb von Mischtrommeln von Betonfrei-: fallmischern sind im wesentlichen zwei Antriebsarten üblich. So kann zwischen dem Antriebsmotor und der Mischtrommel ein formschlüssiger Zahnradtrieb vorgesehen sein oder die Trommel wird durch einen Reibradantrieb angetrieben.

Im allgemeinen wird der Zahnradantrieb bevorzugt, da dieser Antrieb funktionssicherer ist. Die Herstellung eines Zahnradantriebs ist jedoch aufwendig, da der Zahnkranz ein von der Trommel getrenntes (xußteil darstellt, das mittels Schrauben auf dem Blechmantel der Trommel befestigt werden muß.

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Beim Reibradantrieb werden im allgemeinen zylindrische Reibräder benützt. Bin Reibradantrieb hat den Vorteil der Wartungsfreiheit, der geringeren Herstellungskosten und der größeren Laufruhe. Jedoch ist bei einem Reibradantrieb bei Verschmutzung oder bei Benetzung der Reibflächen die Mitnahme der Trommel nicht immer einwandfrei gewährleistet.

Durch die Heuerung soll ein Reibradantrieb geschaffen werden, der im Vergleich zu den bekannten Reibradantrieben eine größere Sicherheit hinsichtlich der Mitnahme der Trommel aufweist. Ein weiteres Ziel der Heuerung besteht in einer einfachen Ausgestaltung des Antriebs und ,der Lagerung der Trommel sowie der Trommel selbst. Die Heuerung ist insbesondere für die Verwendung bei Kleinmischern gedacht, bei denen es auf einen niedrigen' Herstellungspreis ankommt, ohne daß dadurch die Anwendbarkeit der Heuerung beschränkt werden soll.

Der neuerungsgemäße Reibradantrieb ist in erster Linie dadurch gekennzeichnet, daß das Reibrad eine doppelkonisehe Porm besitzt und mit einem keilrillenförmigen Antriebsring der Mischtrommel zusammenwirkt. Durch die doppelkonisehe Ausbildung der Übertragungsteile, die im wesentlichen einem

Keilriemenantrieb gleichen, ist es möglieh, das übertragbare Drehmoment wesentlich zu steigert. Je nach dem gewählten Ilankenwinkel kann gegenüber einem zylindrischen Reibrad ein doppeltes bis mehrfaches Drehmoment übertragen werden. Die diese Übertragbarkeit bedingenden Kräfte gleichen sieh dabei einerseits im Reibrad.und andererseits im Antriebsring aus, so daß keine besonderen Maßnahmen für die Aufnahme dieser Kräfte erforderlich sind.

Vorteilhaft ist es, wenn in die Keilrille des Antriebsringes auch die lührungsrollen der Trommel eingreifen. Mit einem geringen Aufwand läßt sich hierdurch eine einwandfreie lagerung und ein einwandfreier- Antrieb der Mischtrommel erreichen.

Die Herstellung und Anordnung des Antriebsringes an der Trommel kann in verschiedener Weise erfolgen. G-ünstig ist es, wenn der Antriebsring an der Stoßstelle der Trommelteile einer im wesentlichen aus zwei Ringkörpern bestehenden Trommel angeordnet wird..Dabei kann jede Planke des Antriebsringes durch je eine Um- .. bördeiung an der Stoßstelle der beiden Trommelteile gebildet sein. Die Abdichtung an der Stoßstelle kann beispielsweise durch eine Walζschweißung erreicht werden oder auch dadurch, daß zwischen den beiden Trommelteilen

eine Dichtung angeordnet und die beiden Trommelteile durch Schrauben miteinander verbunden werden.

Der Antriebsring ist nach einem weiteren Merkmal der leuerung auch als getrenntes, V-förmiges Walzteil gefertigt und an der Trommel vorzugsweise durch radial gerichtete Schrauben befestigt. Wenn die Trommel zweiteilig ausgebildet wird, dann können die Befestigungsschrauben des Antriebsringes gleichzeitig auch zur Verbindung der beiden Trommelteile benützt werden.

Bei zweiteiliger Ausbildung der Trommel empfiehlt es sich, zwischen den beiden Trommelteilen oder zwischen den Trommelteilen und dem Antriebsring eine Profildichtung anzuordnen.

Die doppelkonischen Außenflächen des Reibrades sind bei der feuerung vorzugsweise mit einem Gummi- oder-Kunststoffbelag versehen. G-ünstig ist es, wenn die Antriebsund Mhrungsrollen in einem geschlossenen Rahmen angeordnet sind, der den Trommelantrieb und die Trommellagerung zusätzlich noch vor äußeren Einflüssen s chüt zt.

In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiels der Feuerung sehematisch dargestellt. Es zeigen: ;

I¹Xg. 1 eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt eines

Reibradantriebs, nach der Steuerung, Mg. 2 und lig. 3 vergrößerte Schnittdarstellungen von Einzelheiten der !Teuerung und

Mg. 4 eine Stirnansieht teilweise eines anderen Ausführungs beispiels der Neuerung.

In dem Ausführungsbeispiel nach der Mg. 1 stoßen die beiden ringkörperförmigen Trommelteile 1 und 2 aneinander und besitzen eine ebene, senkrecht zur Drehachse verlaufende Stoßfläche. Außerhalb dieser Stoßfläche sind die Trommelblechteile der- Ringkörper·- derartig umgebördelt, daß sie konisch auseinanderlaufen und eine Rille 6 bilden? An der Stoßfläche wird eine Dichtung in Form einer Nachdichtung angeordnet und die beiden Trommelteile 1 und 2 sowie die nicht näher darge- stellte Dichtung werden durch die Sehrauben 7 miteinander verbunden.

Die Umbördelungen bilden einen Antriebsring, in den das Reibrad 3. eingreift, welches über ein G-etriebe 4 von einem Motor 5 angetrieben wird. Das Reibrad ;3 ist an einem Rahmen 10 gelagert, in dem auch die Führungsrolleη 8 und 9 (Mg. 4) angeordnet sind. Die Mhrungsrollen greifen ebenfalls in die Rille 6 des Antriebsringes ein.

In dem Ausführungsbeispiel nach der I¹Xg, 2 sind die beiden Trommelhälften 1 und 2 durch radial gerichtete Schrauben 12 miteinander verbunden. Sine Beilagscheibe ist mit 13 bezeichnet. Die Abdichtung der Trommel erfolgt durch Profildiehtungen 14, wobei im Ausführungsbeispiel der Pig. 2 die Profildichtung auf der Außenseite angeordnet und noch vom Antriebsring 11 gehalten ist, während im Ausführungsbeispiel der KLg. 3 die Profildichtung an der Überlappungsstelle zwischen den beiden Trommelhälften 1 und 2 angeordnet ist.

Die Verschraubung. 12 dient gleichzeitig zur Befesti- . gung des als getrenntes Walzteil hergestellten Antriebsringes 11.

Die lig. 4 zeigt die Lagerung¹ und !Führung der Mischtrommel im Rahmen 10. Es können insgesamt vier Antriebs- unä Führungsrolle η bzw.. Räder vorgesehen sein, es ist aber auch möglieh, die Trommel z.B. auf insgesamt drei Rädern bzw. Rollen abzustützen.

Claims

Patentanwalt

Dipi.-ing. HELMUT PFISTER

Postscheckkonto München Nr. 134339

Bankkonto: Bayerische Vereinsbank Memmingen

Telefon 683

RA. 303 015*10.b.bb

894 MEMMINGEN/BAYERN

Buxacherstraße 9

8, Juni i960

Betreff; Gebrauchsmuster 1 883 757

Inhaber: Herr Georg Sfcetter, Memmingen

Heuer Schutzanspruch 1

"Reibradantrieb für irisch trommeln von Betonfreifallmischern mit einer; die Tromiel umgebenden Antriebsring unter Verwendung eines Reibrads in doppelkonischer Form, das mit einem keilrillenförraigen Antriebsring der Mischtrommel zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß in die Keilrille des Antriebsringes auch die Führungsrollen der Trommel eingreifen."

Unteransprüche 2 bis 9 wie die bisherigen Unteransprüche 3 bis 10.