DE188201C - - Google Patents

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DE188201C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01PMEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
    • G01P5/00Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft
    • G01P5/02Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer
    • G01P5/04Measuring speed of fluids, e.g. of air stream; Measuring speed of bodies relative to fluids, e.g. of ship, of aircraft by measuring forces exerted by the fluid on solid bodies, e.g. anemometer using deflection of baffle-plates

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 188201 KLASSE 42 o. GRUPPE
ALFRED KLAPPROTH in HANNOVER.
ausgesetzt wird.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. Mai 1906 ab.
Die vorliegende Erfindung gehört zur Klasse derjenigen Schiffsgeschwindigkeitsmesser, bei welchen eine Platte dem Wasserdruck ausgesetzt wird.
Von den bekannten Schiffsgeschwindigkeitsmessern, bei denen eine elastische Platte oder eine verschiebbare Platte unmittelbar den Wasserdruck auf ein Anzeigeinstrument überträgt, unterscheidet sich die vorliegende Erfindung dadurch, daß eine fest gelagerte, um einen Punkt drehbare Platte, die den Kolben eines mit Glyzerin oder einer sonst geeigneten Flüssigkeit gefüllten Zylinders belastet, angewandt wird, derart, daß der Druck auf die Platte unmittelbar auf die unterhalb des Kolbens befindliche Flüssigkeitssäule übertragen wird. Die Vorteile dieser Konstruktion bestehen darin, daß die Druck- bezw. Geschwindigkeitsanzeige unabhängig ist von etwaigen Beschädigungen der Platte durch • Seewasser und daß die Übertragung der Anzeige an irgendeine beliebige Stelle des Schiffes mit den einfachsten Mitteln erzielbar ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar in Fig. 1 im Schnitt, in Fig. 2 in Draufsicht.
Die dem Druck des Wassers in der Pfeilrichtung ausgesetzte Platte 1 ist um Zapfen 3 am Arme 2 drehbar befestigt und stützt sich mittels Pfanne 5 und Schneide 6 auf die Stange 4 des im Zylinder 7 spielenden Kolbens 8. Der auf die Platte 1 ausgeübte Strömungsdruck wird demnach auf den Kolben 8 übertragen.
Das untere Ende des Zylinders 7 ist durch Deckel 9, der eine enge Bohrung 10 besitzt, verschlossen. An den Gewindekopf des Deckels 9 schließt sich die Rohrleitung zu einem Rohrfedermanometer, gegebenenfalls unter Vermittlung eines besonderen Windkessels, der als Luftkissen dient, an. Unterhalb des Kolbens 8 im Raum 11 des Zylinders ist nun eine dämpfende Flüssigkeit, beispielsweise dickflüssiges öl oder Glyzerin, angeordnet. Der auf den Kolben 8 übertragene Strömungsdruck wird von dieser Flüssigkeit aufgenommen und auf die Rohrfeder des den Druck messenden Manometers weitergeleitet. Infolge der großen inneren Reibung der Flüssigkeit und gegebenenfalls infolge der Wirkung des Luftkissens werden kleine Stöße und Erschütterungen, die von der Eigenbewegung des Wassers hervorgerufen werden, von dem Manometer nicht aufgenommen, so daß der Ausschlag des Manometers dem jeweilig herrschenden mittleren Strömungsdruck entspricht. Die Manometerskala kann dabei empirisch, direkt die Geschwindigkeit angebend, geeicht sein. Am Arme 2 ist zweckmäßigerweise eine Hubbegrenzung 12 befestigt, welche das Zurückschlagen der Platte 1 verhindert. Der Deckel 13, der das obere Ende des Zylinders 7 abschließt und durch dessen Bohrung 14 die Stange 4 des KoI-bens 8 hindurchgeht, soll verhindern, daß das

Claims (1)

  1. Wasser direkt auf die obere Seite des Kolbens 8 drückt.
    Paten τ-Anspruch:
    Schiffsgeschwindigkeitsmesser, bei welchem eine Platte unmittelbar dem Wasserdruck ausgesetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die dem Wasserdruck ausgesetzte Platte (i) unelastisch und unverschiebbar so um einen Punkt drehbar gelagert ist, daß sie den Strömungsdruck auf einen in einem Zylinder spielenden Kolben (8) und eine unter diesem Kolben befindliche Flüssigkeitssäule überträgt, die dann ein oder mehrere an den Zylinder durch Rohrleitungen angeschlossene und an beliebiger Stelle des Schiffes aufgestellte Anzeigeinstrumente (Rohrfedermanometer) in an sich bekannter Weise betätigt;
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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