DE188166C - - Google Patents

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DE188166C
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springs
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leaves
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G11/00Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs
    • B60G11/32Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds
    • B60G11/34Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs
    • B60G11/36Resilient suspensions characterised by arrangement, location or kind of springs having springs of different kinds including leaf springs and also helical, spiral or coil springs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Springs (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
— JVs 188166 —. KLASSE 63^5gRUPPE Jra
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. September 1906 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf die bekannten Federungen, deren Blattfeder in einzelne Blätter oder Blattgruppen gespreizt ist, und besteht darin, daß ein Federblatt oder eine Blattgruppe mittelbar oder unmittelbar an der federnden Tragstange des Wagenkastens befestigt ist, während ein anderes Federblatt oder eine andere Blattgruppe an einer oder mehreren Spiralfedern angelenkt
ίο ist, deren Gehänge im Befestigungspunkte jenes ersten Federblattes oder Blattgruppe angreifen. Hierdurch wird der wesentliche Vorteil erreicht, daß die beim Kurvenfahren durch das Überliegen des Wagenkastens in der Federung auftretenden Torsionsspannungen ausschließlich von den Blattfedern aufgenommen werden und die ausschließlich auf Druck oder Zug beanspruchten Spiralfedern die Blattfedern in der Wiederherstellung der Normallage des Wagenkastens unterstützen. Die Blattfedern sowohl als auch die Spiralfedern werden durch diese besondere Anordnung jede in der für sie günstigsten Weise beansprucht und ausgenutzt, so daß das bei anderen Federsystemen auftretende nachteilige »Überdrehen« und dauernde Deformieren der Spiralfedern vermieden wird. In der Zeichnung ist
Fig. ι die teilweise Seitenansicht eines Wagens mit der Federung über einem der Hinterräder,
Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie a-a der Fig. 3, welche ihrerseits ein Teilschnitt nach der Linie b-b der Fig. 2 ist.
Die Fig. 4 und 5 zeigen abweichende Ausführungsformen für das Federgehänge.
Der Wagenkörper 1 wird von der Achse 13 mit Hilfe der Blattfeder 2 getragen, welche durch Laschenpaare 3 und 4 am Wagengestell oder an Tragstangen S und 6 durch Bolzen 7 gelenkig befestigt sind. Die Bolzen 8 mit Kopf 28 und Mutter 29 verbinden die Laschenpaare 3 und 4 mit den Ösen 9 und 10 der Blattfeder 2 und gehen gleichzeitig durch Ösen 11 der Gehängestangen 12 hindurch. Den Bolzen 8 umgreift ein Blatt 14 der geteilten Blattfeder 2 und nimmt gemeinsam mit den Laschen 3, 4 und den Stangen 5, 6 seitliche Schleuderkräfte des Wagenkastens ι auf, indem es sich mehr oder weniger windschief verdreht.
An den Gehängestangen 12 ist mittels der Muttern 16 und 18 der Steg 19 befestigt, gegen welchen sich beispielsweise ein Spiralfederpaar mit seinen untersten Windungen 17 stützt. Der Steg 19 kann auch durch einen Gewindebolzen mit Kopf 21 und Mutter 22 (ßig- 5) ersetzt werden. Die oberen Endwindungen 23 der Spiralfedern 15 halten den Gewindebolzen 25 mit Kopf 26 und Mutter 27. Diesen Gewindebolzen 25 umgreift ein Blatt der unteren Blattgruppe der geteilten Blattfeder 2. Die Gehängestangen 12 können auch die in Fig. 4 angegebene Bügelform haben,
Und es können noch andere bauliche Änderungen der Einzelteile vorgenommen werden, ohne das Wesen der Erfindung zu ändern.
Die Wirkungsweise der Federung erweist sich beim Kurvenfahren des Fuhrwerks als besonders günstig und neu. Wie bereits angegeben, werden durch die seitlich gerichtete Schleuderkraft des Wagenkastens die federnden Teile 6 und 14 auf Torsion beansprucht.
Die Teile 12, 19, 15 bleiben jedoch frei davon und stellen sich durch das Überliegen des Wagenkastens schräg nach der von der Schleuderrichtung abgewendeten Seite hin ein. In dieser Lage wirken die Spiralfedern auf Druck bezw. Zug dem Kippmoment des Wagenkastens entgegen und unterstützen somit das Bestreben der Blattfedern, den Wagen wieder in die Normallage zurückzubringen.
Wenn die Spiralfedern 15 schon wegen ihres geringen Raumbedarfs und leichter Auswechselbarkeit den bekannten großen, stark gebogenen Blattfedern für Fuhrwerke, insbesondere Automobile, vorzuziehen sind, SO spricht ihnen hier ihre eigenartige Anordnung und die damit erzielte neue Wirkung beim Befahren von Wegkurven den Vorrang vor ähnlichen Spiralfederanordnungen zu, deren Form durch ungünstige Beanspruchung der Spiralen bereits nach kurzem Betriebe dauernd geändert wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Federung für Fahrzeuge mit in einzelne Blätter oder Blattgruppen gespreizten Blattfedern, dadurch gekennzeichnet, daß ein Federblatt (14) oder eine Blattgruppe mittelbar oder unmittelbar an der federnden Tragstange (6) des Wagenkastens (1) befestigt ist, während ein anderes Federblatt oder eine andere Blattgruppe an einer oder mehreren Spiralfedern angelenkt ist, deren Gehänge (12, 19, 12) im Befestigungspunkte (8) jenes ersten Federblattes (14) bezw. Blattgruppe angreifen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT188166D Active DE188166C (de)

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ID=5720750

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Country Status (2)

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DE (1) DE188166C (de)
FR (1) FR369931A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5609344A (en) * 1993-12-28 1997-03-11 Yumex Corporation Spiral gasket having a centering spring

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5609344A (en) * 1993-12-28 1997-03-11 Yumex Corporation Spiral gasket having a centering spring

Also Published As

Publication number Publication date
FR369931A (fr) 1907-01-24

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