DE1880943U

DE1880943U - Haltevorrichtung fuer brillen zwecks vornahme von reparaturen.

Info

Publication number: DE1880943U
Application number: DESCH34075U
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Schmidt
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1963-07-12
Filing date: 1963-07-12
Publication date: 1963-10-17

Description

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Anmelder: Wilhelm Schmidt

Massen, Eeokerdingsweg 78

Sch 15ο 8. Juli 1963

Haltevorrichtung für Brillen zwecks Vornahme von Beparaturen

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit der Brillen zur Vornahme von Eeparaturen festgehalten werden können, um beide Hände frei zu haben. Insbesondere ist dabei an eiiien Bruch des Fassungssteges gedacht, der durch Anlösen der Bruchstellen repariert v/erden soll. Die Vorrichtung muß dazu geeignet sein, die beiden lassungshälften so zu justieren, daß die Bruchstellen genau aneinanderliegen und das Anlösen im Zustand absoluter Euhe vorgenommen werden kann, wobei auch noch ein gewisser Druck beim Anlösen ausgeübt v/erden soll.

Diese Bedingungen werden durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung erfüllt. Sie besteht im wesentlichen aus zwei den Brillenfassungshälften zugeordneten Auflägeteilern mit je einem die aufgelegten Teile festspannenden Spannfinger , wobei mindestens der eine Auflageteller der Höhe nach und der andere der Seite nach verstellbar ist. Zweckmäßig ist es auch noch, eine Verstellung der Teller um ihre Achse vorzusehen.

Die Auflageteller können von Spindeln getragen werden, ! die in entsprechenden Gewindestücken der Höhe nach bzw. ^: der Seite nach verstellbar sind. Der zugehörige Spannfinger
kann von einem Bügel, der die Auflageteller übergreift, ge- ^: tragen und in dem Bügel der Höhe nach verstellt werden.
Zusätzlich kann auch eine Höhenverstellbarkeit des grundsätzlich seitenverschieblichen Auflägetellers vorgesehen
sein.

Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung
ist in der Zeichnung in einem Vertikalschnitt (Abb. 1) und I

einer Seitenansicht (Abb. 2) dargestellt. i

Die Auflageteller 1, l^r sind mit einer weichen elastischen < Deckschicht 2, 2* in Form eines Hinges versehen. Der Teller
1 sitzt auf einer Spindel 3, die in dem Bock 4 des Fußes 5
geführt und durch die Feder 6 in axialer Richtung unter
Spannung gehalten wird. Auf dem Gewinde der Spindel 3 sitzt
die gerändelte Scheibe 7j welche an der Oberfläche des
Bockes 4 ein Widerlager findet. Durch Drehen dieser Scheibe
wird demnach die Spindel 3 in axialer Biehtung aufwärts
oder abwärts bewegt. Auf der Spindel 3 sitzt weiter mit Ge- ■ winde der eine Schenkel 8 des ü-förmigen Bügels 9, während i der andere Schenkel Io bis über die Mitte des Auflagetellers¹ greift. Etwa in der Achse des Auflagetellers ist der Schrau-_; benbolzen 11 in den Schenkel Io eingewindet. Der Bolzen 11 _: trägt den Spannfinger 12, der im übrigen eine Führung mit
seiner Gabel 13 an dem Steg des Bügels 9 findet. Durch
Drehen des Bolzen 11 wird demnach der Finger 12 auf- und
abwärts bewegt, damit kann eine auf den Auflageteller auf- ^; gelegte Brille oder Fassungshälfte festgespannt werden.

Der Auflageteller 2¹ wird von einem Gewindebolzen 14 getragen, der Bestandteil des Mutterstückes 15 ist. Das
letztere ist auf der horizontal in lagern 16 des Fußes 5
gehaltenen Spindel 17 durch Betätigung der Bändelseheibe 18

seitlich verschiebbar.

Die auf die Teller 2, 2* gelegten Brillenteile werden somit durch Anziehen der Bolzen 11 festgespannt. Durch Drehen der Scheibe 7 können die Bruchstellen auf dieselbe Höhe gebracht werden, während durch Betätigung der Spindel 17 ein seitliches Aneinanderbringen erfolgt. Gegebenenfalls kann auch noch durch eine Drehung eines der Auflageteller um seine Achse eine weitere Justierung vorgenommen werden. Sobald die Bruchstellen genau aneinanderliegen, kann das Anlösen in absoluter Euhe vorgenommen werden.

Die beschriebene Vorrichtung kann auf einem Sockel 19 aufgebaut sein, mit dem sie eine ausreichende Standfestigkeit erhalt.

Claims

P.Ä-447 606-12.7.63 '' M. Schulte Keniniiiighausen Pdenianwalt Dortrnund, Bsurhaussirafts 9 Anmelder: Wilhelm Schmidt Massen, Keckerdingsweg 78 Sch 15o 8. Juli 1963 Schutzansprüche

1. Haltevorrichtung für Brillen zwecks Vornahme von Reparaturen, insbesondere eines Bruches des lassungssteges, gekennzeichnet durch zwei den Brillenfassungshälften zugeordnete Auflageteller mit je einem die aufgelegten Passungshälften festspannenden Pinger, wobei mindestens der eine Teller der Höhe nach und der andere der Seite nach verstellbar ist.

2. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der seitenverstellbare Teller zusätzlich höhenverstellbar ist.

3. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageteller (l) bzw. (l¹) von Spindeln (3) bzw. (3^l) getragen werden, wobei die Spindel (3) höhenverstellbar in einem Bock (4) des Pußes (5) geführt ist, während die Spindel (3) Bestandteil eines Mutterstückes (15) ist, welches auf einer in Lagern (16) des Fußes (5) gehaltenen Spindel (17) seitenverschiebbar ist.

4. Haltevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflageteller auf ihren Tragspindeln drehbar sind.

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5. Haltevorrichtung nach Anspruch 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannfinger (12) von einem U-förmigen Bügel (9) getragen werden, dessen einer Schenkel (8) mit Gewinde auf der Spindel (3) bzw. (3*) geführt ist und dessen anderer Schenkel einen Gewindebolzen. (11) axial verschiebbar trägt, an welchem der Spannfinger (12) angesetzt ist, der weiterhin durch eine Gabel (13) eine Führung an dem Steg des Bügels (9) findet.

6. Haltevorrichtung nach Anspruch 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auf lage teller (l) bzw. (l^T) eine weiche, elastische Deckschicht (2) bzw. (2^t) in 3?orm eines Hinges aufweisen.

7. Haltevorrichtung nach Anspruch 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß die Spindel (3) des höhenverstellbaren Auflageteilers (l) unter der Spannung einer axial wirkenden Feder (6) steht.