DE1878950U

DE1878950U - Vorrichtung zum transport von baumaterial auf paletten durch hebezeuge.

Info

Publication number: DE1878950U
Application number: DEK44926U
Authority: DE
Original assignee: Alfred Kunz and Co
Current assignee: Alfred Kunz and Co
Priority date: 1963-06-22
Filing date: 1963-06-22
Publication date: 1963-09-05

Description

Firma Alfred Kunz & Co. ßauunternehmung Kempten/Allgäu Xotterner Str. 62a

Vorrichtung zum Tranport von Baumaterial auf Paletten

durch Hebezeuge.

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Baumaterial auf Paletten durch Hebezeuge,

Baumaterial, insbesondere Ziegelsteine «verden, um ein mehrmaliges Umsetzen vcn Hand zu vermeiden, häufig auf Paletten aufgeschichtet von der Ziegelei an der Baustelle angeliefert. Diese Paletten sind Platten aus Holzbohlen, die auf Füßen oder Querhölzern stehen, wodurch die Platten in einem gewissen Abstand von der Bodenfläche gehalten werden. Die Paletten können mit Hubstaplern oder Entladegabeln erfaßt und auf das Fahrzeug auf- bzw.

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vom Fahrzeug abgeladen werden.

Wenn die Paletten an der Baustelle mittels eines Kranes transportiert werden sollen, so ist es notwendig, eine Sicherung vorzusehen, welche das Herabfallen der Bausteine von der Palette ausschließt. Derartige Sicherungen bestehen im allgemeinen aus einem Schutzkorb, der an der Säbel an der Höhe ver stellbar gelagert ist und von oben über den Stapel auf der Palette geschoben werden kann.

Ein stabiler Schutzkorb besitzt nun ein beträchtliches Gewicht und da der Schutzkorb von Hand bedient werden muß, so besteht die Gefahr, daß bei einem unhandlichen Schutzkorb die Bedienung des Schutzkorbes unterbleibt. Es ist bereits versucht worden, die Betätigung des Schutzkorbes dadurch zu erleichtern, daß der Schutzkorb gelenkig an der Entladegabel gelagert und mittels einer Torsionsfeder ein Gewichtsausgleich angebracht wurde. Die gelenkige Befestigung des Schutzkorbes an der Entladegabel bedingt aber einen verhältnismäßig großen Platzbedarf des Schutzkorbes, da er von oben über den Stapel auf der Palette herabklappbar ist. Beim Entladevorgang vom Fahrzeug ist dieser Platz bei der engen Stapelung auf dem Jahrzeug oft nicht vorhanden.

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Ferner ist es bekannt, an der Gabel eine senkrechte Führung vorzusehen, in der der Schutzkorb beweglich ist, wobei zur Bewegung des Schutzkorbes ein Seilzug dient, dessen eines Ende an einem Betätigungsbügel befestigt ist. Das Hantieren mit dem Betätigungsbügel auf der Ladefläche des Fahrzeugs ist jedoch umständlich.

Die Neuerung hat es sich zur Aufgabe gemacht, eine Vorrichtung zum Transport von Baumaterial, insbesondere von Bausteinen auf Paletten durch Hebezeuge zu schaffen, die durch ihre besondere Ausbildung eine leichte Bedienung, insbesondere durch eine einzige Bedienungsperson zuläßt und die auch bei beengten Platzverhältnissen brauchbar ist. Die Neuerung geht dabei von einem in einer Führung in der Höhe verstellbaren und von oben über den Stapel schiebbaren Schutzkorb aus und ist in erster Linie gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Gewichtsausgleich des Korbes. Besonders vorteilhaft wird .der Gewichtsausgleich dann, wenn er als eine auf den Korb einwirkende Zugfederanordnung ausgebildet wird, die bei Belastung durch das Korbgewicht den Korb im wesentlichen in einer Mittelstellung hält. Um den Korb in die obere Stellung zu bringen, in der die Gabel unter die Palette greifen kann, kann der Korb mit geringer Kraftanstrengung angehoben werden, da das Korbgewicht zum größten Teil ausgeglichen ist. Auch das Herabziehen des Korbes in die untere Sicherungsstellung ist mit geringer Mühe möglich.

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Die Neuerung sieht insbesondere vor, daß cm Korb und an der Gabel Rasten angeordnet sind, die den Korb entgegen der Kraft der Feder in der unteren Sicherungsstellung halten. Andere Rasten dienen zur Fixierung des Korbes in seiner oberen Stellung.

Nach einem weiteren Merkmal der Neuerung besitzt die Gabel eine im wesentlichen U-förmige Gestalt. Am oberen Schenkel greift das Hebezeug an, während der zweiteilig ausgebildete untere Schenkel gabelartig unter die Palette greift. Hierbei ist vorgesehen, daß die Verbindungsstücke der beiden Schenkel gegenüber der Mittelebene der Vorrichtung geneigt angeordnet sind. Diese Ausbildungsform ergibt eine sehr große Steifigkeit der Gabelkonstruktion, da Torsionsbeanspruchungen der Gabelteile vermieden werden.

Vorteilhaft ist es, wenn die Öse an dem oberen Schenkel der U-förmigen Gabel, die zum Einhängen in das Hebezeug dient, in mindestens einer Schräglage feststellbar ist. Hierfür kann auf die gelenkig am Schenkel befestigte Öse beispielsweise eine verstellbare Kette oder auch eine Feder einwirken, die bei voller Belastung der Gabel der Öse eine im wesentlichen senkrechte Stellung ermöglicht, bei unbelasteter Gabel die Öse jedoch in Richtung des Schwerpunkts der unbelasteten Gabel verstellt. Hierdurch erreicht die Neuerung, daß die Gabel sowohl im belasteten als auch im unbelastenten Zu-

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stand trotz der Veränderung der Schwerpunktslage jeweils in die Gebrauchsstellung am Hebezeug hängt.

Zur besseren Beweglichkeit des Schutzkorbes an der Gabel sind zu beiden Seiten des Verbindungsstückes der U-förmigen Gabel senkrechte Führungen für den Korb vorgesehen. Diese Führungen bestehen jeweils aus einem Paar U-Profile und in jede Führung greift ein am Korb gelagertes Rollenpaar ein.

Diese und weitere Merkmale ergeben sich aus dem in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispiel der Neuerung. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht der neuerungsgemäßen Vorrichtung,

Fig. 2 einen Schnitt durch die Darstellung der Fig. 1 entsprechend der Schnittlinie II-II,

Fig. 3 eine Seitenansicht der Vorrichtung und

Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung einer Einzelheit der Neuerung.

Die die Palette tragende Entladegabel 1 besteht aus den beiden unteren Schenkeln 2, welche unter die in den Zeichnungen nicht näher dargestellte Palette greifen. Die vorderen Enden 3 der Schenkel 2 sind durch ein Flach- oder Winkeleisen 4 miteinander verbunden.

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Das Verbinclungseisen 4 soll verhindern, daß sich die vorderen Enden 3 in das Holz der Palette eindrücken oder sich an einer ?uge zwischen zwei Hölzern verhängen.

Die Schenkel 2 sind an den unteren Enden der Verbindungsstücke 5 angesetzt, die gegenüber der Mittelebene der Vorrichtung geneigt und an ihren oberen Enden zum oberen Schenkel 6 zusammengeführt sind. Der obere Schenkel 6 der Entladegabel dient zur Verbindung der Vorrichtung mit dem Hebezeug. Der Schenkel 6 trägt hierfür eine bei 7' beweglich gelagerte Aufhängeöse 7.

Die in der Pig. 3 mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung der Aufhängeöse wird bei belasteter Entlade- \ gabel benützt. Bei leerer Entladegabel kann die mit

strichpunktierten Linien dargestellte Stellung der Öse

I· Verwendung finden. Liese Stellung wird durch entspre-

t'. chende Verstellung der Kette 8 herbeigeführt, welche

f Kette in den Haken 9 einhängbar ist. An Stelle der

j Kette 8 kann auch ein Federzug entsprechender Dimen-

y sionierung Verwendung finden, der der öse 7 jeweils die

gewünschte Stellung gibt.

ν Die Entladegabel 1 ist mit den Führungen 10 starr ver-

Vi bunden, die sich mit den Streben 11 sowie weiteren

j; Streben an der Entladegabel 1 abstützt. Diese Führungen

";) 10 bestehen jeweils aus den beiden Ü-Schienen 12

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(Pig. 4), die gegeneinander gerichtet und miteinander verbunden sind. In den U-Schienen 12 laufen die Rollen 13, welche an den Wellen 14 gelagert sind. Die Wellen 14 sind mittels Schrauben 34 an den Winkeleisen 15 des Korbes befestigt. Die Hülsen 16 bestimmen die gegenseitige Stellung der Winkeleisen 15 und der Rollen 13.

Unterhalb der unteren Rollen 13 sind an den Winkeleisen 15 Träger 17 befestigt, die jeweils durch den Spalt 10' zwischen den beiden U-Profilen 12 hindurchragen und die unteren Befestigungspunkte für die Federn 18 bilden. Die oberen Befestigungspunkte für die Federn werden durch Ansätze 19 am oberen Ende der Führungen geschaffen. Etwa in der Mitte zwischen den beiden Federbefestigungen 17 und 19 sind Führungen 35 vorgesehen, die die Federn 18 mit Spiel umgeben.

Die Federn 18 sind derart dimensioniert, daß sie den Korb etwa in einer Mittelstellung halten. Die untere Stellung des Korbes 20 ergibt sich aus den Darstellungen der Fig. 1 und 3. Die obere Stellung des Korbes ist in der Fig. 3 mit strichpunktierten Linien 20' angedeutet.

Der Korb 20 besteht im wesentlichen aus zwei Seitenteilen 21 und 22 und einem Vorderteil 23. Die Rohrprofile 24 des Korbes sind untereinander verschweißt und

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mit dem Winkeleisen 15 für die Lagerung der Rollen 13 verbunden. Auf der Innenseite der Rohrprofile 24 sind die senkrechten Gritterstäbe 25 befestigt und die Diagonalverstrebungen 26 verlaufen außerhalb der senkrechten Gritterstäbe, um ein Hängenbleiben des Korbes an der Palette bzw. den Baustoffen auf der Palette aus zuschließen. Eine ähnliche Gritteranordnung kann an der Rückseite der Vorrichtung im Bereich der Verbindungsstücke 5 angeordnet sein.

Zur Arretierung des Korbes 20 in der oberen bzw. unteren Stellung sind an den Winkeleisen 15 laschen 27 angeschweißt, die eine Welle 28 tragen. Auf der Welle sind zwei Klinken 29 und 30 befestigt, die mit den Rasten 31 und 32 zusammenwirken. In der unteren Stellung des Korbes rastet die Klinke 30 unter der Raste ein, während der oberen Stellung des Korbes die Klinke 29 mit der Raste 32 gehalten wird.

Die Handgriffe 33 dienen der leichteren Hantierung mit der Vorrichtung.

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Claims

1. Vorrichtung zum Transport von Baumaterial auf Paletten durch Hebezeuge, mit einer unter die Palette greifenden Gabel und einem Schutzkorb, der in einer Führung in der Höhe verstellbar gelagert und von oben über den Stapel auf der Palette schiebbar ist, gekennzeichnet durch eine Einrichtung zum Gewichtsausgleich des Korbes.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf den Korb einwirkende Zugfederanordnung, die bei Belastung durch das Korbgewicht den Korb im wesentlichen in einer Mittelstellung hält.

3· Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am K_orb und an der Gabel Basten angeordnet sind, die den Korb entgegen der Kraft der Feder in einer unteren Transportstellung halten.

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4· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Korb und an der Gabel Basten vorgesehen sind, die den Korb in seiner oberen Stellung sichern.

5· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, mit einer im wesentlichen U-förmigen Gabel an der am oberen Schenkel das Hebezeug angreift, während der zweiteilig ausgebildete untere Schenkel gabelartig unter die Palette greift, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstücke der beiden Schenkel gegenüber der Mittelebene der Vorrichtung geneigt sind.

6- Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche mit einer öse an dem oberen Schenkel zum Einhängen in das Hebezeug, dadurch gekennzeichnet, daß die öse in Schräglagen feststellbar ist.

7· Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf die gelenkig am Schenkel befestigte Öse eine Feder einwirkt, die bei voller Belastung der Gabel der öse eine im wesentlichen senkrechte Stellung ermöglicht, bei unbelasteter Gabel die Öse jedoch in Richtung des Schwerpunktes der unbelasteten Gabel verstellt.

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8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zu beiden Seiten des Verbindungsstückes der U- förmigen Gabel senkrechte Führungen für den Korb vorgesehen sind, welche Führungen aus je einem U-Profilpaar bestehen und daß in jede Führung je ein am Korb gelagertes Rollenpaar eingreift.

9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich zwischen den Spitzen der Gabelzinken eine die Palette unterstützende Verbindung erstreckt.

10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Anspräche, mit einem aus Profilteilen, insbesondere aus Rohren aufgebauten Korb, welche Gitterstäbe tragen, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Profilteile nur senkrechte Gitterstäbe angeordnet sind, während die Versteifung dieser senkrechten Gitterstäbe auf der Außenseite der senkrechten Gitterstäbe vorgesehen ist.

11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß

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l.renge.

auf der Gabelriickseite eine am Korb gelagerte Schwenkwelle beweglich ist, welche Hocken trägt, die mit Basten auf der Außenseite der Führungen zusammenwirken.

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