DE8618673U1 - Paletten-Transportvorrichtung - Google Patents

Description

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O2.O6.I986

WE/KA 46158

Firma

John Some KG
Werftstr. 17
4000 Düsseldorf

Paletten-Transportvorrichtung

Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum Transport von Paletten.

Paletten dienen zum Transport und Lagern von Gütern und werden üblicherweise durch Gabelstapler transportiert. , Gabelstapler sind teure Transportgeräte und benötigen zum Manövrieren verhältnismäßig viel Platz.

A Der Neuerung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Transportvorrichtung für Paletten vorzuschlagen, die einfach im Aufbau und damit preiswert in der Herstellung sowie einfach handhabbar ist und die beim Ansetzen an die Palette wenig Platz benötigt.

Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung zum Transport von Paletten vorgeschlagen, die gekennzeichnet ist durch einen Bügel mit Rollen an seinen freien Enden, an denen abgewinkelte Hebestützen angesetzt oder angeformt sind, deren Länge größer ist als die lichte Palettenhöhe, einen auf Rollen verfahrbaren Rahmen, dessen Höhe geringer ist als die Palettenhöhe, wobei der Rahmen auf dem Bügel liegt und in eine Transport-Endstellung verschiebbar ist,

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in der die Hebeätützen aiii Bügel in üäeh am Rahmen Zur schwenkbaren Verbindung beider Teile eingreifen*

Die neuerungsgemäße Transportvorrichtung für Paletten erfüllt die gestellte Aufgäbe, denn sie ist, wie das nachfolgend erläuterte Ausführungsbeispiel zeigt, einfach im Aufbau und damit kostengünstig herzustellen. Darüber hinaus ist die Bedienung außerordentlich einfach. Der Bügel ist im Prinzip wie eine Sackkarre ausgebildet und hebt nach Untergreifen der Palette diese mit seinen Hebestützen einseitig soweit an, daß der auf dem Bügel liegende auf Rollen verfahrbare Rahmen unter die Palette geschoben werden kann. Durch Kippen des Bügels wird die Palette auf den verfahrbaren Rahmen gelegt und läßt sich dann mit dem an dem Rahmen angelenkten, als Handgriff wirkenden Bügel leicht an jede beliebige Stelle einer Lagerhalle oder dergleichen absetzen! Dazu wird die Palette mittels des Bügels wieder angehoben, der dadurch freikommende Rahmen wird unter der Palette, auf dem Bügel liegend, herausgezogen, und durch Kuppeln des Bügels wird die Palette auf den Böden abgesenkt.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der neuerungsgemäßen Paletten-Transportvorrichtung sind in den Ünteransprüchen gekennzeichnet und werden anhand des in der Zeichnung dargestellten und nachfolgend erläuterten Ausführungsbeispiels näher beschrieben.

Es zeigen

Fig. 1

eine Draufsicht der Transportvorrichtung und

Fig. 2 eine Seitenansicht,

Fig. 3-7 die Arbeitsweise mit der Paletten-Transportvorrichtung in den verschiedenen Phasen.

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Die Transportvorrichtung für Paletten 1 umfaßt den Bügel 2 Und den auf diesem ruhenden Rahmen 3· Beide bestehen aus zu einem U geformten runden Rohr.

Der Bügel 2 weist an seinen freien Enden je eine Hebestütze 4 auf, die rechtwinklig zur Bügelfläche abgewinkelt sind und an deren Ende ein Rohrstück 5 angesetzt oder angeformt ist. Die Länge 1 der Hebestütze 4 (einschließlich Durchmesser des angesetzten Rohrstücks und Radiusanteil der Rolle) ist größer als die lichte Plattenhöhe L.

An jedem freien Ende des Bügels 2 ist ferner eine Rolle 6 befestigt. Durch einen U-förmigen Verstärkungsbügel 7 kann der Bügel 2 versteift werden. Das gleiche kann durch eine oder mehrere Querstreben 7a bewirkt werden.

Der Rahmen 3 ist auf Rollen gelagert. An den freien Enden des U-förmigen Rahmens 3, die rechtwinklig abgewinkelte Stützfüße 11 aufweisen, ist jeweils ein Rollenpaar 8 vorgesehen, während am anderen Ende des Rahmens 3 Schwenkrollen 8a angebracht sind. Am selben Ende des Rahmens 3 befinden sich auch die Ösen 9 zum Einhängen des Bügels k als Handgriff beim Palettentransport.

Die Fig. 3 bis 7 verdeutlichen die verschiedenen Stellungen der neuerungsgemäßen Vorrichtung beim Unterfangen zum Transport einer mit Gut 10 beladenen Palette 1.

Bei der Stellung gemäß Fig. 3 ist die Transportvorrichtung an die Palette 1 angesetzt, mit den Hebestützen 4 in die Palette 1 eingreifend.

Gemäß Fig. 4 wird der Bügel 2 in Pfeilrichtung heruntergedrückt. Dabei heben die Hebestützen 4 die Palette 1 einseitig an. Der Bügel 2 wird bis zur Anlage am Boden abgesenkt.

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Anschließend wird der Verfahrbare Rahmen 3 gemäß Fig* 5 soweit es geht Unter die. angekippte Palette 1 vorgeschoben*

Gemäß Fig. 6 wird dann der Bügel 2 in Pfeilrichtung vom Boden hochgeschwenkt, wodurch die Palette 1 auf den Ver^- 'fahrbaren Rahmen 3 gelangt.

An dem als Handgriff wirkenden Bügel 2, der an dem Rahmen arrgelenkt ist, indem die Rohrstücke 5 in die Ösen 9 eingeführt werden, kann die Palette 1 mit dem darauf befindliehen Gut 10 nun in den Pfeilrichtungen auf dem verfahrbaren Rahmen 3 ruhend hin- oder herbewegt oder gedreht werden.

Hat die Palette 1 ihren endgültigen Abstellplatz erreicht, wird sie mittels des Bügels 2 angekippt, der verfahrbare Rahmen 3 unter der Palette 1 auf den Bügel 2 gezogen, und die Palette durch Kippen des Bügels auf den Boden abgesetzt. Die Transportvorrichtung kann dann zur nächsten Palette mitgenommen werden.

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Bezugsziffernliste ^

1 Palette V.

2 Bügel

3 Rahmen

¹J Hebestütze

5 Rohrstück

6 Rolle

7 Verstärkungsbügel 7a Querstrebe

8 Rollenpaar
8a Schwenkrolle

9 Ösen

10 Gut

11 Stützfuß

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Claims (6)

• · lit • · If ι ■ Il I Ansprüche

1. Vorrichtung zum Transport von Paletten, gekennzeichnet durch

a) einen Bügel (2) mit Rollen (6) an seinen freien Enden, an denen abgewinkelte Hebestützen (H) angesetzt oder angeformt sind, deren Länge (1) größer ist als die lichte Palettenhöhe (L)

b) einen auf Rollen (8) verfahrbaren Rahmen (3)» dessen Höhe (h) geringer ist als die Palettenhöhe (L), wobei der Rahmen (3) auf dem Bügel (2) liegt und in eine Transport-Endstellung verschiebbar ist, in der die Hebestützen (H) am Bügel (2) in Ösen (9) am Rahmen (3) zur schwenkbaren Verbindung beider Teile eingreifen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß Bügel (2) und Rahmen (3) aus rundem Rohr gebogen sind.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2) und der Rahmen (3) zu einem U geformt sind.

U. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß am Rahmen (3) zwei Rollen (8) paarweise angeordnet sind und die beiden anderen Rollen (8a) dreh- und schwenkbar am Rahmen (3) gelagert sind.

5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis H, dadurch gekennzeichnet, daß der Bügel (2) und/oder der Rahmen (3) durch mindestens eine Strebe (7a) oder einen Verstärkungsbügel (7) versteift sind.

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6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (3) an seinen freien Enden in Richtung auf die Lauffläche rechtwinklig von der Rahmenfläche abgebogene Stützfüße (11) aufweist.

7- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Hebestützen (4) quer zu diesen verlaufende Rohrstücke (5) angesetzt oder angeformt sind.