DE1877871U - Vorrichtung zum abmessen von fluessigkeitsmengen. - Google Patents

Vorrichtung zum abmessen von fluessigkeitsmengen.

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DE1877871U DE1963D0026990 DED0026990U DE1877871U DE 1877871 U DE1877871 U DE 1877871U DE 1963D0026990 DE1963D0026990 DE 1963D0026990 DE D0026990 U DED0026990 U DE D0026990U DE 1877871 U DE1877871 U DE 1877871U
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Vorrichtung zum Abmessen von Flüssigkeltsmengen
Die Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Abmessen von Flüssigkeitsmengen0 Aufgabe der Neuerung ist es, eine Flüssigkeitsmeßvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die leichter regel bar ist als die bisher im Handel erhältlichen»
Eine Vorrichtung, /die diese Aufgabe löst, ist gemäß der Neuerung gekennzeichnet durch einen tankartigen Behälter, der ein Ventil zum Ablassen einer über ein Einlaßrohr dem Behälter zuführbaren Flüssigkeitsmenge enthält, und durch eine im Behälter angeordnete, von einer außerhalb des Behälters liegenden Stelle steuerbare Überlaufvorrichtung.. Durch Änderung des Abstandes zwischen der Überlauföffnung und dem Behälterboden läßt sich also die gespeicherte Flüssigkeitsmenge genau einstellen, und zwar durch das außerhalb des Behälters angeordnete Einstellmittel.
Das Einstellmittel kann beispielsweise als Knopf oder Hebel gestaltet sein, der außerhalb des Behälters_angebracht ist und
Dipl.-lng. Heinz Lesser, Potentanwalt
Schreiben vom 12.6.1903 betr. Vorrichtung zum Abmessen o.. Blatt 2
über eine Welle mit einem Ritzel in Verbindung steht, das mit einem an einer Muffe od. .dgl. festgelegten Zahnstangenstück innerhalb des Behälters in Eingriff steht» Durch Bewegen des Knopfes oder Hebels kann die Muffe od. dgIo dann angehoben oder abgesenkt werden. Die Muffe bildet in geeigneterJsTeise einen Gleitsitz auf einem Überlaufrohr, so daß sie eine sich nach oben erstreckende Verlängerung eines solchen Überlaufrohres bildet. Auf diese Weise wird durch Anheben oder Absenken der Muffe od. dgl» die effektive Höhe des Überlaufrohres und dadurch die ausgefüllte Tiefe des Behälters vergrößert oder verringert. Ein solches Überlaufrohr kann unmittelbar an einer Seite des Behälters vorgesehen sein, so daß nur eine kurze Verbindungswelle zwischen dem Ritzel und dem Knopf oder Hebel erforderlich ist. '
Λ.4.
Es sind auch andere Formen der ÜberlaufVorrichtung denkbar. So kann an einer Behälterwand ein Schieber angeordnet sein, der auf- und abbewegt wird, um löcher oder einen senkrechten Schlitz in dieser Seitenwand zu bedecken oder freizugeben.
Besonders zweckmäßig ist es jedoch, dafür zu sorgen, daß das die Überlaufvorrichtung aufweisende Rohrteil um eine oberhalb des Behälterbodens liegende horizontale Achse schwenkbar ist, die gleichzeitig Schwenkachse eines die überlaufende Flüssigkeit abführenden Rohrstücks ist, das in einer Behälterwand flüssigkeitsdicht gelagert ist. In diesem Fall ändert man also die Schräglage des Überlaufrohres.
Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt
Schreiben vom 12..60I963 betr. Vorrichtung zum Abmessen ... Blatt 3
Um das Einstellen der Schräglage des Überlaufrohres zu erleichtern, ist das Rohr vorzugsweise an seinem unteren Ende mit einer rechtwinkligen Abbiegung versehen, wobei das abgewinkelte Teil in der Behälterwand flüssigkeitsdicht gelagert·, ist« Das Ende des abgewinkelten Teils kann dann mit einer Welle verbunden sein, die dessen Verlängerung bilden kann. Diese Welle kann dann mit einem Knopf oder Hebel verbunden sein, mit dessen Hilfe sie verschwenkt wird, wobei das Überlaufrohr auf diese Weise um eine Achse drehbeweglich ist, die mit der Welle zusammenfällt, öffnungen in der Bodenfläche des Überlaufrohres außerhalb des Behälters nahe seiner Verbindungsstelle mit der Welle bilden in geeigneter Weise Auslaßöffnungen für die überlaufende Flüssigkeit. Alternativ kann das Ende des abgewinkelten Teils, das sich durch die Behälterwand hindurch erstreckt, mit 'feinem an diesem festgelegten, ringförmigen Glied versehen sein, welches gedreht werden kann, um das Überlaufrohr um eine mit der Achse des abgewinkelten Teils zusammenfallende Achse zu drehen. Ein weiteres Rohr kann durch ein flüssigkeitsdichtes Verbindungsstück od. dgl. mit dem Ende des abgewinkelten Teils außerhalb des Behälters verbunden sein, um die überlaufende Flüssigkeit abzuführen, wobei dieses letztere Rohr unbeweglich ist, wenn das Überlaufrohr gedreht wird.
Das Ventil kann beliebig gestaltet sein, es kann ein Stöpsel sein, der entweder von Hand oder automatisch angehoben werden
rats -
Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt f
Schreiben vom 12.6.1963 betf, Vorrichtung zum Abmessen ... Blatt k
kann, um eine Ablaßöffnung im Behälter zum Ablassen der Flüssigkeit zu öffnen, oder kann ein anderes geeignetes Mittel sein. Vorzugsweise wird das Ventil elektromagnetisch betätigt.
Die Flüssigkeitszufuhr zum Behälter kann kontinuierlich, erfolgen und langsamer als der Ausfluß aus dem Überlaufrohr 'und viel langsamer als der Ausfluß, der durch die Betätigung des Ablaßventils verursacht wird. Sie kann vorzugsweise jedoch auch so erfolgen, daß eine Flüssigkeitsmenge rasch in den Behälter eingefüllt wird, beispielsweise mittels einer durch einen Elektromotor antreibbaren Pumpe, die nur während eines vorbestimmten Zeitraums läuft. Die bei einer solchen Flüssigkeitszufuhr die gesetzte,/erforderliche Flüssigkeitsmenge im Behälter übersteigende Flüssigkeit läuft dann über, bevor das Ablaßventil betätigt wird.
Um die Neuerung besser verständlich zu machen, werden-nachstehend die erfindungswesentlichen Merkmale zweier Ausführungsbeispiele an Hand der Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Ansicht eines Ausführungsbeispiels gemäß der Neuerung, Fig. 2 eine schematisehe Ansicht eines anderen Äusführungsbei-
spiel.es gemäß der Neuerung und
Fig. 3 einen Querschnitt durch eine Einzelheit des Ausführungsbeispieles nach Fig. 2, in vergrößerter Darstellung.
|1| "I
■, Patentanwalt
' ■ U 12.6.1963 betr. Vorrichtung zum Abmessen ... glatt 5
Fig. 1 zeigt eine Ausführungsform einer Flüssigkeitsmeßvorrichtung zur Verwendung beim Abmessen von Seifen-Emulsionen für chemische Reinigungsbetriebe, die zwei rechteckigen Querschnitt aufweisende Behälter 1 und 2 enthält, die nebeneinander angeordnet sind. Ein Emulsions-Einlaßrohr 3 erstreckt sich' in den ersten Behälter hinein, der 'außerdem in seiner Bodenfläche mit einem Ventil h versehen ist, das von einem Elektromagneten 5 betätigt wird, der eine Auslaßöffnung steuert. Im Behälter ist außerdem ein tfberlaufrohr 6 angeordnet, das in den zweiten Behälter 2 führt.
Das untere Ende des Oberlaufrohres 6 weist eine rechtwinklige Abbiegung auf, so ,daß das Rohr L-f&rmig gestaltet ist, und das rechtwinklige Teil 7 erstreckt sich durch die angrenzenden Wände der beiden Behälter 1 und 2 hinaiipch und ist in den Wänden flüssigkeitsdicht gelagert, so daß dessen unteres Ende 8 in den zweiten Behälter hineinragt, wobei der Hauptteil des Überlaufrohres sich innerhalb des ersten Behälters 1 in einem Winkel nach oben erstreckt und sein Ende 9 die Austritt soff nung bildet, deren Höhe durch Drehen des überlaufrohres um die Achse des abgewinkelten Teils 7, 8 variiert werden kann. Das Ende 8 des abgewinkelten Teils 7 des überlaufrohres 6 ist innerhalb des zweitenBshälters geschlitzt. Die Schlitze stellen Austrittsöffnungen 10 für das Überlaufen von Flüssigkeit in den zweiten Behälter 2 dar.
fit;
Dipl.-lng. Heinz Lessar, Patentanwalt
12.601963 betfi Vorrichtung zum Abmessen ... B)att £ /'
Eine Welle 11, die eine waagerechte Verlängerung des abgewinkelten Teils 7 des Überlaufrohres 6 bildet, erstreckt sich durch die gegenüberliegende Wand des zweiten Behälters hindurch und ist mit einem Knopf 12 verbunden, der an der Außenseite des Behälters anliegt und dessen Marke 12* Tn Verbindung mit einer eine Gradeinteilung aufweisenden Skala 13 ' die Schräglage des Rohres 6 anzeigt. Ein Abzugsrohr 11+ ist in der Grundplatte des zweiten Behälters 2 vorgesehen, um die überlaufende Flüssigkeit zurück zu einem die Emulsion enthaltenden Vorratstank abzuleiten
Die Schräglage des im1 ersten Behälter 1 liegenden Hauptteils des Überlaufrohres/kann mittels des Knopfes 12 geändert werden, um den Abstand der Auslauföffnung 9 von der Grundplatte des Behälters 1 zu ändern und demzufolge ät& Menge der Seifen-Emulsion, die im ersten Behälter gespeichert ist, zu regeln. Die Skala 13 ist geeicht, so daß der Knopf 12 leicht auf die gewünschte Menge eingestellt werden kann.
Fig. 2 zeigt eine zweite Ausführungsform einer Flüssigkeitsmeßvorrichtung zur Verwendung beim Abmessen bzw. Dosieren einer Seifen-Emulsion für chemische Reinigungsbetriebe, die sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch unterscheidet, daß sie nur einen Behälter 21 aufweist« Ein Emulsions-Einlaßrohr 23 erstreckt sich in den Behälter 21 hinein, der ebenfalls in seiner
W-
Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt
Schreiben vom 12a6tt 19^3 betr. Vorrichtung ζ um Abmessen .■>< > Blatt
Grundplatte ein eine Auslaßöffnung steuerndes Ventil 2k aufweist, das durch einen Elektromagneten 25 betätigbar ist.
26
Außerdem ist ein überlaufrohr/vorgesehen.
Das untere Ende des Überlaufrohres 26 weist.eine rechtwinklige Abbiegung auf, so daß auch dieses Rohr L-förmig gestaltet ist, und das abgewinkelte Teil 27 erstreckt sich durch die Wand des Behälters 21 hindurch und ist schwenkbar und flüssigkeitsdicht in der Behälterwand gelagerte Figo 3 zeigt, wie das abgewinkelte Teil 27 in der Wand des Behälters gelagert ist. Ein
ringförmiges Glied 30 ist an dem abgewinkelten Teil des Rohres 27 starr festgelegt und kann von Hand gedreht werden, so daß
sich das Rohr 27 in/einem flüssigkeitsdichten Lager 31 drehte Das Ende des Rohres 27 ist über ein Rohrwinkelstück 32 mit
einem Rohr 33 zum Abführen der übergelaufenen Flüssigkeit verbunden« Durch Drehen des Gliedes 30 kann die Höhe des Überlaufrohres eingestellt werden. Auch hier läßt sich also der Flüssigkeitsspiegel durch Verschwenken des Rohres 26 und damit ändern der Lage der Überlauföffnung 28 variieren.
In jedem Ausführungsbeispiel erstreckt sich das Emulsionseinlaß"-rohr 3 bzw» 23 senkrecht durch die Bodenfläche des Behälters 1 bzw. 21 bis zur Höhe dieses Behälters und sein oberes Ende ist umgebogen, um in den Behälter nach unten zu entleeren..
Das Elektromagnet-Ventil besteht aus einem Elektromagnet 5 bzw« 25} der an einer Wand des Behälters 1 bzw» 21 festgelegt ist
Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt ,=·-■
Schreiben vom 12.6.1903 betr. Vorrichtung zum Abmessen ... Blatt
Selbstverständlich können Änderungen und Abwandlungen der bevorzugten Formen der Vorrichtung im Rahmen der Neuerung vorgenommen werden. So kann beispielsweise an Stelle von zwei nebeneinander angeordneten Behältern auch ein einziger Behälter mit einer den Behälterinnenraum unterteilenden Wand verwendet werden*
Auch ist es selbstverständlich, daß die hier beschriebenen Vorrichtungen auch zum Dosieren bzw. Abmessen von anderen als Seifen-Emulsionen Verwendung finden können.

Claims (1)

1. Vorrichtung zum Abmessen von Flüssigkeitsmengan, gekennzeichnet durch aas-einen tankartigen Behälter (1;21), der ein Ventil (kfek) zum Ablassen einer über ein Einlaßrohr (3;23) dem Behälter zuführbaren Flüssigkeitsmenge enthält, und durch eine im Behälter angeordnete, von einer außerhalb des Behälter liegenden Stelle steuerbaren Überlaufvorrichtung (6,7,8}9,10,1i;,12,12*,13,11*; 26,27,28,30,31,32,33)·
2. Vorrichtung nach'Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Überlauföffnung (9;28) aufweisende Rohrteil (6526) um eine oberhalb des Behält er bodens». liegende horizontale Achse schwenkbar ist, die gleichzeitig Schwenkachse eines die überlaufende Flüssigkeit abführenden Rohrstückes (7,27) ist, das in einer Behälterwand flüssigkeitsdicht gelagert ist.
3« Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Überlaufrohr (6) am unteren Ende rechtwinklig abgebogen ist und das abgewinkelte Rohrstück (7) in der Behälterwand gelagert ist.
Vorrichtung nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, daß
starr * das abgewinkelte Rohrstück (7)/mit einer Welle (11) verbunden
ist, die eine Verlängerung desselben bildet, und daß diese
Dipl.-lng. Heinz Lesser, Patentanwalt
Schreiben vom 12.6.1963 batr. Vorrichtung zum Abmessen .... B,att 11
Welle.mit einem Einstellmittel in Form eines Knopfes (12,12* oder dgl. verbunden ist, mit dessen Hilfe sie verschwenkbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch k, gekennzeichnet durch Öffnungen (10) am Ende (8) des abgewinkelten Rohrstückes (7) außerhalb des Behälters (1) nahe seiner Verbindungsstelle mit der Welle (11), die Austrittsöffnungen für die überlaufende Flüssigkeit bilden.
6β Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß das mit Öffnungen/(10) versehene Ende (8) des abgewinkelten Rohrstückes (7)/in einem zweiten, neben dem ersten Behälter
(1) angeordneten Behälter (2) liegt, der zweite Behälter (2) mit einem Ablaßrohr (11+) versehen .-ist, und daß sich die Welle (11) durch den zweiten Behältet- hindurch erstreckt und an ihrem außerhalb des zweiten Behälters (2) liegenden Ende das Einstellmittel (12,12*·) trägt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das abgewinkelte, sich durch die Behälterwand hindurch,erstreckende Rohrstück (27) außerhalb des Behälters (21) ein ringförmiges, starr an ihm festgelegtes, als Einstellmittel dienendes Teil (30) aufweist.
·&-,'■-.
Dipl.-Ing. Heinz Lesser, Patentanwalt
Schreiben vom 12.6.1903 betr. Vorrichtung zum Abmessen ... Blatt
8. Vorrichtung nach Anspruch 7) dadurch gekennzeichnet, d-aß an das aus dem Behälter (21) herausragende Ende des abgewinkelten Rohrstückes (27) ein die überlaufende Flüssigkeit abführendes, ein- oder mehrteiliges Rohrstück (32,33) angeschlossen ist. --
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Einstellmittel (12,12*) eine geeichte Skala (13) zugeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Ablassen ■ abgemessener Flüssigkeit dienende Ventil (jkfih) elektromagnetisch betatigbar ist.
11. Vorrichtung mindestens nach Anspruch "'1, dadurch gekennzeichnet, daß das Einlaßrohr (3j23) an eine Pumpe angeschlossen ist, die so bemessen ist, daß sie während einer vorbestimmten Zeitdauer dem Behälter (1;21) so viel Flüssigkeit zuführt, daß der Behälter trotz Überlaufens von Flüssigkeit rasch bis zu einer Höhe gefüllt wird, die über der AuslaufÖffnung (9$28) der überlaufvorrichtung in einer beliebigen Stellung ihrer Einstellung liegt.
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