DE2264145A1 - Vorrichtung zum behandeln belichteter fotoschichttraeger - Google Patents
Vorrichtung zum behandeln belichteter fotoschichttraegerInfo
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Description
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H. 177
Augsburg, den 20. Dezember 1972
Paul J. Sebastian, 2072 Pine Drive, Lancaster, Pennsylvania 17601, V.St.A,
Vorrichtung zum Behandeln belichteter Potoschichtträger
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Behandeln belichteter Fotoschichtträger.
Derartige Vorrichtungen sind beispielsweise aus der US^PS 1 001 020, der US-PS 1 470 661, der US-PS 2 737
und der US-PS 3 195 435 bekannt.
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Durch die Erfindung soll die Aufgabe gelöst werden, eine derartige Vorrichtung derart auszubilden, daß insbesondere
großflächige Potoschichtträger in einem Behälter entwickelt oder fixiert und anschließend schnell, möglichst
bequem und bei möglichst geringer Verdünnung der verwendeten Arbeitslösung gewässert werden können, so daß auch bei verhältnismäßig
großen Herstellungsmengen bei Handarbeit eine gleichmäßige Behandlung erzielt wird.
Im Sinne der Lösung dieser Aufgabe ist eine solche Vorrichtung gemäß der Erfindung durch eine Wanne mit einer
Trennwand, welche die Wanne in ein Becken für die Arbeitslösung und in einen Ablaufteil unterteilt, ferner durch ein
Wässerungstablett, welches einen an drei Seiten von Seitenwänden umgebenen und an seiner vierten Seite offenen Bodenteil
aufweist und herausnehmbar über dem Becken in die Wanne eingesetzt ist, so daß eine Verdünnung der Arbeitslösung im
Becken verhindert wird, und schließlich durch Abstützungen am Bodenteil des Wässerungstabletts, die mit der Trennwand
zusammenwirken, sowie durch zusätzliche Unterstützungen an den das Becken umgebenden Wannenwänden gekennzeichnet, die mit den
Abstützungen am Bodenteil des Tabletts derart zusammenwirken, daß das Tablett zum Ablaufteil der Wanne hin geneigt über
dem Becken für die Arbeitslösung liegt und die offene Seite des Tabletts teilweise über dem Ablaufteil der Wanne ragt,
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so daß die auf dem Tablett befindliche Spülflüssigkeit über dessen Offene Seite in den Ablaufteil der Wanne abfließen kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht insbesondere das Entwickeln oder Fixieren großer belichteter Fotoschichtträger
bei einem Minimum an Arbeitsaufwand und unter möglichst geringer Verunreinigung oder Verdünnung der Entwickler- oder
Fixierlösung.
Vorzugsweise weist das Wässerungstablett Handgriffe zur Erleichterung seiner Handhabung auf.
Die untere Hinterkante des Wässerungstabletts dient zum Abstreifen der Arbeitslösung vom behandelten Fotoschichtträger,
so daß das Wässern oder das Trockenrollen erleichtert wird.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend mit Bezug auf die anliegenden Zeichnungen beispielsweise
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der
erfindungsgemäßen Vorrichtung, wobei das Wässerungstablett aus der Wanne
herausgehoben ist,
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Pig. 2 eine ebenfalls perspektivische
Ansicht der Vorrichtung nach der Erfindung, wobei das Wässerungstablett in die Wanne eingesetzt
ist, und wobei außerdem eine Brause zur Wässerung und ein Schwamm zum Abwischen des gewässerten Fotoschichtträgers
dargestellt sind,
Fig. 3 einen Querschnitt durch die erfindungs
gemäße Vorrichtung, wobei das Wässerungstablett nicht in Gebrauch und hochgestellt ist und sich ein
belichteter Fotoschichtträger im Behandlungsbad befindet,
Fig. k einen der Fig. 3 ähnlichen Schnitt,
wobei das Wässerungstablett über dem Becken mit der Arbeitslösung liegt,
und
Fig. 5 einen gemäß der in Fig. 2 einge
zeichneten Schnittlinie 5-5 verlaufenden Querschnitt, der das
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Wässern des belichteten Fotoschichtträgers zeigt.
Bevor Aufbau und Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung im einzelnen beschrieben werden, sei darauf hingewiesen,
daß die einzelnen Teile der erfindungsgemäßen Vorrichtung selbstverständlich auf jede geeignete Art und Weise
beispielsweise aus Kunststoff, rostfreiem Stahl, Aluminium usw. herstellbar sind, und daß die Einzelheiten der Abstützungen nur
beispielhaften Charakter haben.
Gemäß Fig. 1 weist die erfindungsgemäße Vorrichtung, die
allgemein mit 10 bezeichnet ist, eine Wanne 12 und ein Wässerungs· tablett 14 auf. Sowohl die Wanne 12 als auch das Wässerungstablett 14 sind im allgemeinen rechteckig, was jedoch nicht
unbedingt der Fall zu sein braucht.
Die Wanne 12 weist einen Boden 16, Seitenwände 20 und 22, eine Frontwand 24 und eine Rückwand 26 sowie einen Randwulst 18
auf. Zwischen den Innenseiten der sich gegenüberliegenden Seitenwände 20 und 22 verläuft eine Trennwand 28, welche die
Wanne 12 in einen Ablaufteil 30 und ein Becken 32 für die Arbeitslösung unterteilt. Der Ablaufteil 30 weist mindestens
einen Abflußstutzen 34 auf, der ausreichend groß ist, so daß
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der Ablaufteil 30 ständig entleert wird. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind zwei Abflußstutzen 34 vorgesehen.
Die Trennwandoberkante 36 verläuft unterhalb der Oberseite
37 des Randwulstes 18. An den Innenflächen der Seitenwände
20 und 22 sind seitliche Auflagewinkel 40 und 42 und an
der Rückwand 26 ist ein ähnlicher Auflagewinkel 44 befestigt. Die Auflagewinkel 40, 42 und 44 sind etwas höher als die
Trennwandoberkante 36 angeordnet, so daß das Wässerungstablett l4 in der in den Fig. 2, 4 und 5 dargestellten,
zum Ablaufteil 30 hin geneigten Lage liegt, um das Ablaufen der Spülflüssigkeit zu erleichtern.
Das Wässerungstablett 14 weist einen Bodenteil 46 mit einer offenen Vorderkante 48, senkrechte Seitenwände 50 und
52 sowie eine Rückwand 54 auf. Die Fläche des Bodenteils 46
entspricht im wesentlichen der Fläche zwischen den Innenseiten der Seitenwände 20 und 22 und der Rückwand 26 der Wanne
und erstreckt sich bis über die Trennwandoberkante 26. Wenn der Bodenteil 26 auf der Trennwandoberkante 36 und den Auflagewinkeln
40, 42 und 44 aufliegt, so ist der Bodenteil gemäß Fig. zum Ablaufteil 30 der Wanne 12 hin geneigt. An der Unterseite
des Bodenteils 46 sind, etwas gegenüber der Vorderkante 48 zurückgesetzt, gemäß den Fig. 4 und 5 nach unten ragende Anschläge
56 befestigt, die sich entweder über dem Ablaufteil oder dem Becken 32 befinden, je nach dem, ob der Fotoschicht-
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träger S gemäß Fig. 5 behandelt wird oder gemäß B1Ig. 4 aus
dem Becken 32 herausgezogen wird. Die Anschläge 56 an der Unterseite des Wässerungstabletts 14 halten dieses Tablett
in seiner hinteren Lage fest, so daß es während des Wischens beim Wässern und während des Trockenrollens nicht nach vorne
rutschen kann. Zum Pesthalten des behandelten Fotoschichtträgers S* auf dem Tablett 14 sind beispielsweise federnde
Klammern 58 vorgesehen. An der Rückwand 54 des Wässerungstabletts 14 sind als Handgriffe dienende, nach innen ragende
Vorsprünge 60 angeordnet. Diese Handgriffe können auch anders als beim hier dargestellten Ausführungsbeispiel ausgebildet
sein. Die Auflagewinkel 40, 42 und 44 können durch an den Oberkanten der Tablettwände 50, 52 und 54 angeformte Vorsprünge
ersetzt werden, die dann auf den Oberkanten der Wände 20, 22 und 26 der Wanne 12 aufliegen und so ausgebildet
sind, daß das Tablett 14 die zum Flüssigkeitsablauf notwendige Schräglage einnimmt.
Nachstehend wird die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung beschrieben.
Das Becken 32 wird mit einer geeigneten Arbeitslösung L gefüllt, wie beispielsweise Entwickler- oder Fixierlösung.
Das Tablett 14 ist in eine Nichtgebrauchslage l4f hochgestellt,
wie in Fig. 3 dargestellt, und der Fotoschicht-
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träger S wird in die Arbeitslösung gelegt.In üblicher
Weise wird nach einer bestimmten Zeit der Fotoschichtträger gemäß Fig. 4 aus dem Becken 32 herausgezogen, wobei
das Tablett 14 in seiner vorderen Stellung liegt und seine Hinterkante zum Abstreifen der Arbeitslösung benützt werden
kann. Nach dem Herausnehmen wird der Fotoschichtträger auf dem Tablett 14 mittels der Klammern 58 festgeklemmt.
Das Tablett 14 wird in seine hintere Stellung geschoben und
dort durch die Anschläge 56 während des Wässerns und des Trockenrollens festgehalten, und die Brause R und der
Schwamm Q werden zum Wässern des Fotoschichtträgers S1 benützt. Die Vorderkante 48 des Bodenteils 46 leitet die
Spülflüssigkeit in den Ablaufteil 30, und die Wände 50, 52 und 54 verhindern, daß sich die Spülflüssigkeit mit der
Arbeitslösung vermischt oder dieselbe verdünnt.
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Claims (11)
- Patentansprüche;/ Iy Vorrichtung zum Behandeln belichteter Fotoschichtträger, gekennzeichnet durch eine Wanne (12) mit einer Trennwand (28), welche die Wanne in ein Becken (32) für die Arbeitslösung (L) und in einen Ablaufteil (30) unterteilt, ferner durch ein Wässerungstablett (14), welches einen an drei Seiten von Seitenwänden (50, 52, 54) umgebenen und an seiner vierten Seite (48) offenen Bodenteil (46) aufweist und herausnehmbar über dem Becken in die Wanne eingesetzt ist, so daß ein Verdünnen der Arbeitslösung im Becken verhindert wird, und schließlich durch Abstützungen (56) am Bodenteil des Wässerungstabletts, die mit der Trennwand zusammenwirken, sowie durch zusätzliche Unterstützungen (40, 42, 44) an den das Becken umgebenden Wannenwänden (20, 22, 26), die mit den Abstützungen am Bodenteil des Tabletts derart zusaramenwirken, daß das Tablett zum Ablaufteil der Wanne hin geneigt über dem Becken für die Arbeitslösung liegt und die offene Seite des Tabletts teilweise über den Ablaufteil der Wanne ragt, so daß die auf dem Tablett befindliche Spülflüssigkeit über dessen offene Seite in den Ablaufteil der Wanne abfließen kann.309829/0815
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberkante (35) der Trennwand (28) unterhalb der Oberkante (37) der Wände (20, 22, 24, 26) der Wanne (12) verläuft und das Wässerungstablett (1*0 an seiner offenen Seite (48) unterstützt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten zusätzlichen Unterstützungen als von den Wänden der V/anne (12) einwärts vorspringende Vorsprünge (40, 42, 44) ausgebildet sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,daß die als Unterstützungen dienenden Vorsprünge (40, 42, 44) mit vertikalem Abstand zur Oberkante (36) der Trennwand (38) angeordnet sind und das Wässerungstablett (16) in seiner zum Ablaufteil (30) der Wanne (12) hin geneigten Wässerungslage halten.
- 5· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ablaufteil (30) der Wanne (12) mindestens einen nahe dem Boden des Ablaufteils angeordneten Abflußstutzen (34) für den ungehinderten Abfluß der Spülflüssigkeit aufweist.- 10 -309829/081 5
- 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, daß das Wässerungstablett (1*1) Handgriffe (60) zur Erleichterung des Heraushebens aus der Wanne (12) aufweist.
- 7· Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Wässerungstablett (1*1) bei Nichtgebrauch innerhalb des Ablaufteils (30) hochkant aufstellbar ist.
- 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Wässerungstablett (I1I) zum Festhalten des Fotoschichtträgers (S1) während des Wässerns von Hand lösbare Klammern (58) aufweist.
- 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützungen (56) am Bodenteil des Wässerungstabletts (14) als gegenüber der offenen Seite (48) des Tabletts zurückgesetzte, nach unten ragende Anschläge ausgebildet sind, so daß sie das Tablett bezüglich des Beckens (32) und des Ablaufteils (30) der Wanne (12) in der richtigen Lage halten.- 11 -309829/0815
- 10, Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche des Wässerungstabletts (1*0 im wesentlichen der Fläche des Beckens (30) der Wanne (12) entspricht.
- 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Wässerungstablett (I1J) und die Wanne (12) rechteckig sind.- 12 -309829/0815Leerseite
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