DE187742C - - Google Patents
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- DE187742C DE187742C DENDAT187742D DE187742DA DE187742C DE 187742 C DE187742 C DE 187742C DE NDAT187742 D DENDAT187742 D DE NDAT187742D DE 187742D A DE187742D A DE 187742DA DE 187742 C DE187742 C DE 187742C
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Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C7/00—Crushing or disintegrating by disc mills
- B02C7/10—Crushing or disintegrating by disc mills with eccentric discs
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
-M 187742-KLASSE 50 b. GRUPPE
in PARIS.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Mühle mit Mahlkränzen aus hartem Metall,
bei der der bewegliche Mahlkranz geriffelt ist, der feste aber eine glatte Oberfläche
besitzt. Die Erfindung besteht darin, daß die Riffelungen des beweglichen Mahlkranzes
in Gruppen eingeteilt sind und innerhalb jeder Gruppe die einzelnen Riffelungen derart von verschiedener Länge sind, daß die
ίο Verbindungslinie, ihrer nach der Mitte des
Mahlkörpers zu gelegenen Enden schräg zum Radius und zum Umfang des Mahlkörpers verläuft. Durch diese Anordnung wird erreicht,
daß die Grießteile, die in der Mitte des Mahlkörpers zugeführt werden und unter dem Einfluß der Zentrifugalkraft nach außen
wandern, dabei aber gleichzeitig durch Führungsrinnen des' beweglichen Mahlkörpers in
der Umfangsrichtung verschoben werden, so daß also eine spiralförmige Auswärtsbewegung
resultiert, zuerst nur die Spitze der einen Riffelungsgruppe, treffen, hier also
einem Druck von geringer Dauer unterworfen werden, dann wieder in einen glatten Zwischenraum
zwischen zwei Riffelungsgruppen gelangen, hier wieder etwas nach außen wandern, um alsdann in die nächste Riffelungsgruppe
zu gelangen und diese an einer breiteren Stelle, also weiter hinter der Spitze der Gruppe zu durchwandern, so daß sie
nunmehr einen Druck von größerer Dauer erleiden. Auf diese Weise nimmt die Dauer
des Druckes infolge des abgeschrägten Verlaufes der Riffelungsgruppe immer mehr zu,
bis das Gut den Mahlkranz verläßt. Diese allmählich zunehmende Beanspruchung des
Gutes ist von großem Vorteil, weil dadurch die Kleie allmählich von dem Grieß abgelöst,
gewissermaßen abgeschält wird, ohne daß ein Zerreiben des Kornes eintritt. Die
Wirkung ist vielmehr im wesentlichen ein Zerquetschen.
Die Erfindung läßt sich sowohl bei Mühlen anwenden, bei denen die Arbeitsflächen der
beiden Mahlkörper parallel zueinander verlaufen, als auch bei solchen, bei denen die
Arbeitsflächen von der Mitte nach dem Umfang hin einander allmählich nähern. In letzterem Falle ist mit der zunehmenden
Dauer des Druckes auch noch eine «zunehmende Stärke verbunden.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. I ist ein senkrechter Schnitt durch die Mühle. Fig. 2 ist ein Schnitt nach der
Linie A-A von Fig. 1. Fig; 3 zeigt den festen
Mahlkörper in einer Ansicht von unten. Fig. 4 zeigt den beweglichen Mahlkörper in
einer Ansicht von oben. Fig. 5 ist ein Schnitt nach der Linie B-B von Fig. 3.
Fig. 6 ist ein Schnitt nach der Linie C-C von Fig. 4. Fig. 7 zeigt in größerem Maßstabe
einen Teil eines abgewickelten Kreisschnittes durch den beweglichen Mahlkranz.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, besteht
die Mühle in der Hauptsache aus zwei Mahlkränzen α und b aus hartem Metall,
zwischen, die das Mahlgut durch einen
Trichter c eingeführt wird. Diese Mahlkränze sind beispielsweise durch Schrauben auf den
Mahlkranzträgern d und e befestigt, die aus gewöhnlichem Gußeisen hergestellt sein können
und mit Rinnen ff (Fig. 3 und 4) zur Verteilung des Mahlgutes ausgestattet sind. Sie
sind ferner so gestaltet, daß das Mahlgut von der Mitte her bequem eintreten kann.
Die Arbeitsfläche des ruhenden Mahlkranzes α ist im allgemeinen glatt und nur mit Nuten g für den Eintritt des Mahlgutes versehen (Fig. 3 und 5). Die Arbeitsfläche des umlaufenden Mahlkranzes b besitzt dagegen außer diesen Eintrittskanälen g noch zahnartige Riffelungen h (Fig. 4, 6 und 7).
Die Arbeitsfläche des ruhenden Mahlkranzes α ist im allgemeinen glatt und nur mit Nuten g für den Eintritt des Mahlgutes versehen (Fig. 3 und 5). Die Arbeitsfläche des umlaufenden Mahlkranzes b besitzt dagegen außer diesen Eintrittskanälen g noch zahnartige Riffelungen h (Fig. 4, 6 und 7).
Die Arbeitsfläche der Mahlkränze kann nach einer etwaigen Abnutzung wieder nachgeschliffen
werden, wobei die Verminderung der Dicke durch Metallringscheiben ausgeglichen wird, die man zwischen die Mahlkränze
und die Träger legt.
Der obere Mahlkranz α ist fest und der untere Mahlkranz b dreht sich. Infolge
dieser an sich bekannten Anordnung ist nicht zu befürchten, daß bei einem Aufhören der
Mahlgutzufuhr die Mahlkränze miteinander in Berührung geraten und dadurch starke Beschädigungen
erleiden.
Der obere Mahlkranzträger d ist in beliebiger
Weise mit dem Gehäuse i der Mühle verbunden und besitzt auf der Rückseite in
bekannter Weise einen Hohlraum j, der durch einen Deckel k unter Einschaltung von Dichtungen
/ verschlossen ist. In diesen Hohl-, raum wird durch den Stutzen η Kühlwasser
eingeführt, das durch eine Scheidewand 0 ge zwungen ist, in dem Hohlraum ganz herumzufließen,
bevor es durch den Stutzen m austreten kann.
Das durch den Trichter c zugeführte Mahlgut fällt auf den mit Verteilungsnuten versehenen,
mit der Welle q der Mühle fest verbundenen Teller ρ, der das Gut gleichmäßig
nach allen Seiten auf den Mahlkranzträger e wirft. Das aus den1 Mahlkränzen
austretende Gut fällt in das Gehäuse r, das durch verschließbare Öffnungen s s' zugängig
ist, und wird hierdurch eine unten an dem Mahlkranzträger e befestigte Platte t nach
dem Auslaß u geschoben.
Die Welle q, auf der außer dem Verteilungsteller ρ und dem unteren Mählkranzträger
e auch noch die Antriebsscheibe ν aufgekeilt ist, dreht sich in langen mit Antifriktionsmetall
ausgestatteten Halslagern. Sie wird unten von einem Stützlager w gehalten,
das in bekannter Weise durch Schrauben χ und einen Schraubring y in jeder Richtung
verstellbar ist. Infolge dieser an sich bekannten Anordnung kann sich die Welle im
Falle der Erhitzung ihres Lagerzapfens frei nach oben und unten ausdehnen, da das Lager
n> dieselbe Temperatur wie die Welle annimmt und sich infolge seiner Aufhängung
gleichzeitig mit der Welle nach oben und unten ausdehnt.
Die Grieße, die auf die Verteilerplatte fallen, die sich mit der gleichen Winkelgeschwindigkeit
wie der bewegliche Mahlkörper bewegt, werden regelmäßig auf den unteren .Mahlkranzträger verteilt.. Hier sind sie der
Wirkung von zwei Bewegungen ausgesetzt, und zwar einer Tangentialbewegung infolge
der Umdrehung des Mahlkörperträgers und einer Radialbewegung, die sich aus der Zentrifugalkraft
ergibt. Sie bewegen sich deshalb in einer Spirallinie nach außen, wie es beispielsweise
die Linie I-I in Fig. 4 andeutet. Dabei gelangen sie, wie aus dieser Linie ersichtlich
ist, nacheinander auf die auf einanderfolgenden Riffelungsgruppen und treffen dabei die erste Riffelungsgruppe nahe an der
Spitze, wo diese nur geringe Breite hat und etwa nur zwei oder drei Riffeln umfaßt.
Alsdann gelangen die Grieße in den. dreieckigen Zwischenraum und hierauf auf die
nächste Riffelungsgruppe, jedoch weiter nach dem Umfang zu, so daß sie hier schon etwa
vier bis fünf Riffeln überschreiten usw; je mehr die Grieße nach außen gelangen, desto
breiter wird die Stelle, an der sie die jeweilig folgende Riffelungsgruppe überschreiten,
und desto länger dauert somit jedesmal der Druck.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Mühle mit Mahlkränzen aus hartem Metall, bei der der bewegliche Mahlkranz geriffelt ist, der feste aber eine glatte Oberfläche besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelungen des beweglichen Mahlkranzes in Gruppen eingeteilt sind und innerhalb jeder Gruppe eine solche Länge haben, daß die Verbindungslinie der nach der Mitte des Mahlkörpers zu gelegenen Enden der Riffelungen einer jeden Gruppe schräg zum Radius und zum Umfang des Mahlkörpers verläuft, zumZwecke, das in einer Spirallinie nach außen gelangende Gut einer Reihe von Drucken von zunehmender Dauer zu unterwerfen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187742C true DE187742C (de) |
Family
ID=451409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187742D Active DE187742C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187742C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2627294A1 (de) * | 1976-06-18 | 1977-12-29 | Probst & Class Gmbh & Co | Mahlsatz fuer kolloidmuehlen etc. |
-
0
- DE DENDAT187742D patent/DE187742C/de active Active
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2627294A1 (de) * | 1976-06-18 | 1977-12-29 | Probst & Class Gmbh & Co | Mahlsatz fuer kolloidmuehlen etc. |
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