DE187641C - - Google Patents
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- DE187641C DE187641C DENDAT187641D DE187641DA DE187641C DE 187641 C DE187641 C DE 187641C DE NDAT187641 D DENDAT187641 D DE NDAT187641D DE 187641D A DE187641D A DE 187641DA DE 187641 C DE187641 C DE 187641C
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- piston
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01L—CYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
- F01L25/00—Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
- F01L25/02—Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
- F01L25/04—Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
- F01L25/06—Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187641 KLASSE 14 d. GRUPPE
angetriebenen Hilfsschieber.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Steuerung für direkt wirkende Dampfpumpen,
bei der bei jedem Hubende der Pumpe ein Hilfsschieber zunächst allein von der Kolbenstange
der Pumpe mitgenommen wird Und alsdann durch mechanischen Anstoß an den die Umsteuerung der Pumpe bewirkenden
Steuerkolben letzteren so lange zwangläufig bewegt, bis ein Dampfeinlaßkanal freigelegt
ίο wird und die Weiterbewegung des Steuerkolbens
und somit des Umsteuerschiebers durch die Einwirkung des Dampfes erfolgt. Bei dieser bekannten Steuerung ist der
Steuerkolben während des ganzen Pumpenhubes durch die Einwirkung von Frischdampf
an dessen beiden Enden vollständig entlastet, und er wird in der jeweiligen Lage dadurch
festgehalten, daß mit dem Steuerkolben ein durch den Dampfdruck belasteter Muschel-
so schieber zwangläufig verbunden ist, der durch
die Reibung auf dem Schieberspiegel so länge in seiner Lage bleibt, bis er einen mechanischen
Anstoß von dem Hilfsschieber erhält. Von den bekannten Steuerungen dieser Art unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung
dadurch, daß der Steuerkolben während des ganzen Pumpenhubes auf der einen Seite
durch den Frischdampf belastet ist, während auf der anderen Seite der Kompressionsdruck
wirkt. Nachdem der Hilfsschieber in bekannter Weise gegen das Hubende einen Teil der ihm von der Pumpenkolbenstange erteilten
Bewegung ausgeführt und dabei die Frischdampfzuführung zu dem genannten Ende des Steuerzylinders abgesperrt hat, entlastet
er den Steuerkolben- auf dieser Zylinderseite, indem er sie mit dem Auspuff in
Verbindung setzt, wodurch der auf dem anderen Ende des Steuerkolbens lastende,, von
der vorangegangenen Umsteuerung herrührende Kompressionsdruck die Umsteuerbewegung
durch den Hilfsschieber unterstützt. Sobald bei dieser Bewegung der Frischdampfkanal
geöffnet ist, wird das Umsteuern alsdann in bekannter Weise durch den Frischdampf
selbst bewirkt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Steuerung nach vorliegender
. Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. I einen Längsschnitt durch den Steuerzylinder,
Fig. 2 einen Querschnitt des Hilfsschiebers
nach der Linie A-B in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Oberansicht der Pumpe und des Steuerzylinders sowie des den Hilfsschieber
betätigenden Gestänges.
Von der Kolbenstange α wird mittels des Hebels b die mit den Anschlägen c, d versehene
Stange e (Fig. 3) und mit dieser der als Muschelschieber ausgebildete Hilfsschieber/
(Fig. I) an jedem Hubende der Pumpe bewegt, und hierbei wird die Entlastung und Umsteuerung des Steuerkolbens 0 erzielt. Zu
diesem Zweck münden in den Schieberspiegel des Hilfsschiebers/ die zu den Zylinderenden
der Steuerkolben m und / führenden Kanäle g und i sowie der Auspuffkanal h.
Wenn beim Rückgange des Kolbens der Hebel b in die punktierte Lage bl kommt, so
stößt er gegen Hubende an den Anschlag c der Hilfsschieberstange e, zieht den Hilfs-
schieber/ vor und stellt eine Verbindung des Kanales g mit dem Abdampfkanal h her.
Da der Kanal g in das Zylinderende des Steuerkolbens m mündet, so wird auch letzteres
mit dem Auspuff h in Verbindung gesetzt und beim Abströmen des Dampfes von
hier der Steuerkolben m entlastet, auf welchen während des Hubes der Pumpe der
Druck des aus dem Schieberkasten zugeführten Frischdampfes einwirkte. Der beim vorherigen Umsteuern der Pumpe vor dem
Ende / des Steuerkolbens nach Überlaufen des Kanales i komprimierte Dampf expandiert,
bis an beiden Enden des Steuerkolbens der gleiche Drnck herrscht.
Der Hilfsschieber / hat zu beiden Seiten je eine Schrägfläche, die mit je einer entsprechend
geformten, an dem Umsteuerkolbenschieber angeordneten Schrägfläche zusammen arbeiten kann. Trifft nun beim Vorgange
des Hilfsschiebers/ dessen linke Schrägfläche auf die des Umsteuerschiebers 0, so wird
letzterer nach links bewegt werden. Diese mechanische Bewegungsübertragung erfolgt
aber erst, nachdem der Kanal g mit dem Auspuff h verbunden war, d. h. nach Einleitung
der Entlastung des Steuerkolbens 0, und dauert, bis das Ende / des Steuerkolbens den
nach dort führenden Kanal i öffnet.
In Fig. ι ist diejenige Stellung gezeigt, in der der Hilfsschieber f nach der Verbindung
der Kanäle g und h sich mit seiner linken schrägen Fläche an den Steuerkolben anlegt,
um beim Weitergange letzteren nach links zu bewegen. Hierbei ist es nicht von Belang,
ob das öffnen des Kanales i durch den Hilfsschieber gleichzeitig mit dem Öffnen
desselben Kanales durch das Steuerkolbenende / oder vorher erfolgt. In jedem Falle
erfolgt die Umsteuerung erst dann, wenn beide Enden des Kanales i geöffnet sind.
Nach dem Öffnen des Kanales i durch das Steuerkolbenende / und durch den Hilfsschieber
f tritt Dampf aus dem Schieberkasten hinter den Steuerkolben /, wodurch die Weiterbewegung des Steuerkolbens erfolgt,
die die Umsteuerung der Pumpe bewirkt. Hierauf schließt das Steuerkolbenende m den
Kanal g ab, wodurch eine das Anschlagen des Steuerkolbens gegen den Deckel g verhindernde
Kompression erzielt wird.
Beim nächsten Hubwechsel wiederholt sich
der gleiche Vorgang mit umgekehrter Be-
■ wegungsrichtung des Hilfsschiebers und des Steuerkolbens.
Zwischen den schrägen Anschlägen am Steuerkolben und den entsprechenden Anschlägen
am Hilfsschieber f ist ein Spielraum vorhanden, der so groß bemessen ist,
daß der Steuerkolben nach seiner mechanisehen Bewegung durch den Hilfsschieber
seinen Hub vollenden kann, ohne an den Hilfsschieber anzustoßen, wie in der Zeichnung
dargestellt.
Für das Wesen der Erfindung ist es ohne Belang, ob der Steuerkolben auf die Dampfverteilungsorgane
für einen oder für mehrere Dampfzylinder einwirkt.
Die Vorzüge der vorliegenden Erfindung bestehen darin, daß der Steuerkolben während
des Pumpenhubes belastet bleibt und erst bei dem Umsteuern entlastet wird, wodurch eine
Verschiebung desselben durch äußere Einflüsse, Vibrationen usw. und durch sein Eigengewicht
nicht erfolgen kann.
Ein weiterer Vorzug besteht darin, daß der Steuerkolben nach der Einleitung seiner Entlastung
durch den Hilfsschieber sich infolge Expansion des vorher vom Steuerkolben komprimierten Dampfes bewegt, wodurch
die zur Ausführung der mechanischen Bewegung des Steuerkolbens durch den Hilfsschieber
f gegen den Steuerkolben auszuübende Kraftwirkung verringert wird.
Claims (2)
1. Steuerung für direkt wirkende Dampfpumpen mit einem von der Kolbenstange
der Pumpe mittels Anschlagmechanismus angetriebenen Hilfsschieber,
der einen die Dampfverteilungsorgane für einen oder für mehrere Dampfzylinder bewegenden Steuerkolben steuert und
dessen Bewegung durch mechanischen Anstoß bis nach Freilegung des Frischdampf kanales bewirkt, dadurch gekennzeichnet,
daß der Hilfsschieber (f) vor jedem Hubende der Pumpe den während des Pumpenhubes einseitig belasteten
Steuerkolben (0) durch Auslaß des das eine Ende (m) des Steuerschiebers belastenden
Dampfes in den Auspuffkanal (h) des Dampfzylinders entlastet und der auf dem anderen Ende (I) des Steuerkolbens (0)
lastende Kompressionsdruck das Verschieben des Steuerkolbens (0) unterstützt.
2. Ausführungsform der Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß zur zwangläufigen Bewegung des Steuerkolbens (0) ein quer zu dessen Achse bewegter Hilfsschieber (f) mit
schrägen Anschlägen verwendet wird, die gegen entsprechende am Steuerkolben befindliehe
Anschläge wirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE187641C true DE187641C (de) |
Family
ID=451319
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT187641D Active DE187641C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE187641C (de) |
-
0
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