DE187641C - - Google Patents

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DE187641C
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control piston
steam
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piston
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L25/00Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means
    • F01L25/02Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means
    • F01L25/04Drive, or adjustment during the operation, or distribution or expansion valves by non-mechanical means by fluid means by working-fluid of machine or engine, e.g. free-piston machine
    • F01L25/06Arrangements with main and auxiliary valves, at least one of them being fluid-driven

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Compressors, Vaccum Pumps And Other Relevant Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 187641 KLASSE 14 d. GRUPPE
angetriebenen Hilfsschieber.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 13. April 1906 ab.
Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Steuerung für direkt wirkende Dampfpumpen, bei der bei jedem Hubende der Pumpe ein Hilfsschieber zunächst allein von der Kolbenstange der Pumpe mitgenommen wird Und alsdann durch mechanischen Anstoß an den die Umsteuerung der Pumpe bewirkenden Steuerkolben letzteren so lange zwangläufig bewegt, bis ein Dampfeinlaßkanal freigelegt
ίο wird und die Weiterbewegung des Steuerkolbens und somit des Umsteuerschiebers durch die Einwirkung des Dampfes erfolgt. Bei dieser bekannten Steuerung ist der Steuerkolben während des ganzen Pumpenhubes durch die Einwirkung von Frischdampf an dessen beiden Enden vollständig entlastet, und er wird in der jeweiligen Lage dadurch festgehalten, daß mit dem Steuerkolben ein durch den Dampfdruck belasteter Muschel-
so schieber zwangläufig verbunden ist, der durch die Reibung auf dem Schieberspiegel so länge in seiner Lage bleibt, bis er einen mechanischen Anstoß von dem Hilfsschieber erhält. Von den bekannten Steuerungen dieser Art unterscheidet sich der Gegenstand der Erfindung dadurch, daß der Steuerkolben während des ganzen Pumpenhubes auf der einen Seite durch den Frischdampf belastet ist, während auf der anderen Seite der Kompressionsdruck wirkt. Nachdem der Hilfsschieber in bekannter Weise gegen das Hubende einen Teil der ihm von der Pumpenkolbenstange erteilten Bewegung ausgeführt und dabei die Frischdampfzuführung zu dem genannten Ende des Steuerzylinders abgesperrt hat, entlastet er den Steuerkolben- auf dieser Zylinderseite, indem er sie mit dem Auspuff in Verbindung setzt, wodurch der auf dem anderen Ende des Steuerkolbens lastende,, von der vorangegangenen Umsteuerung herrührende Kompressionsdruck die Umsteuerbewegung durch den Hilfsschieber unterstützt. Sobald bei dieser Bewegung der Frischdampfkanal geöffnet ist, wird das Umsteuern alsdann in bekannter Weise durch den Frischdampf selbst bewirkt.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Steuerung nach vorliegender . Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt
Fig. I einen Längsschnitt durch den Steuerzylinder,
Fig. 2 einen Querschnitt des Hilfsschiebers nach der Linie A-B in Fig. 1 und
Fig. 3 eine Oberansicht der Pumpe und des Steuerzylinders sowie des den Hilfsschieber betätigenden Gestänges.
Von der Kolbenstange α wird mittels des Hebels b die mit den Anschlägen c, d versehene Stange e (Fig. 3) und mit dieser der als Muschelschieber ausgebildete Hilfsschieber/ (Fig. I) an jedem Hubende der Pumpe bewegt, und hierbei wird die Entlastung und Umsteuerung des Steuerkolbens 0 erzielt. Zu diesem Zweck münden in den Schieberspiegel des Hilfsschiebers/ die zu den Zylinderenden der Steuerkolben m und / führenden Kanäle g und i sowie der Auspuffkanal h.
Wenn beim Rückgange des Kolbens der Hebel b in die punktierte Lage bl kommt, so stößt er gegen Hubende an den Anschlag c der Hilfsschieberstange e, zieht den Hilfs-
schieber/ vor und stellt eine Verbindung des Kanales g mit dem Abdampfkanal h her. Da der Kanal g in das Zylinderende des Steuerkolbens m mündet, so wird auch letzteres mit dem Auspuff h in Verbindung gesetzt und beim Abströmen des Dampfes von hier der Steuerkolben m entlastet, auf welchen während des Hubes der Pumpe der Druck des aus dem Schieberkasten zugeführten Frischdampfes einwirkte. Der beim vorherigen Umsteuern der Pumpe vor dem Ende / des Steuerkolbens nach Überlaufen des Kanales i komprimierte Dampf expandiert, bis an beiden Enden des Steuerkolbens der gleiche Drnck herrscht.
Der Hilfsschieber / hat zu beiden Seiten je eine Schrägfläche, die mit je einer entsprechend geformten, an dem Umsteuerkolbenschieber angeordneten Schrägfläche zusammen arbeiten kann. Trifft nun beim Vorgange des Hilfsschiebers/ dessen linke Schrägfläche auf die des Umsteuerschiebers 0, so wird letzterer nach links bewegt werden. Diese mechanische Bewegungsübertragung erfolgt aber erst, nachdem der Kanal g mit dem Auspuff h verbunden war, d. h. nach Einleitung der Entlastung des Steuerkolbens 0, und dauert, bis das Ende / des Steuerkolbens den nach dort führenden Kanal i öffnet.
In Fig. ι ist diejenige Stellung gezeigt, in der der Hilfsschieber f nach der Verbindung der Kanäle g und h sich mit seiner linken schrägen Fläche an den Steuerkolben anlegt, um beim Weitergange letzteren nach links zu bewegen. Hierbei ist es nicht von Belang, ob das öffnen des Kanales i durch den Hilfsschieber gleichzeitig mit dem Öffnen desselben Kanales durch das Steuerkolbenende / oder vorher erfolgt. In jedem Falle erfolgt die Umsteuerung erst dann, wenn beide Enden des Kanales i geöffnet sind.
Nach dem Öffnen des Kanales i durch das Steuerkolbenende / und durch den Hilfsschieber f tritt Dampf aus dem Schieberkasten hinter den Steuerkolben /, wodurch die Weiterbewegung des Steuerkolbens erfolgt, die die Umsteuerung der Pumpe bewirkt. Hierauf schließt das Steuerkolbenende m den Kanal g ab, wodurch eine das Anschlagen des Steuerkolbens gegen den Deckel g verhindernde Kompression erzielt wird.
Beim nächsten Hubwechsel wiederholt sich
der gleiche Vorgang mit umgekehrter Be-
■ wegungsrichtung des Hilfsschiebers und des Steuerkolbens.
Zwischen den schrägen Anschlägen am Steuerkolben und den entsprechenden Anschlägen am Hilfsschieber f ist ein Spielraum vorhanden, der so groß bemessen ist, daß der Steuerkolben nach seiner mechanisehen Bewegung durch den Hilfsschieber seinen Hub vollenden kann, ohne an den Hilfsschieber anzustoßen, wie in der Zeichnung dargestellt.
Für das Wesen der Erfindung ist es ohne Belang, ob der Steuerkolben auf die Dampfverteilungsorgane für einen oder für mehrere Dampfzylinder einwirkt.
Die Vorzüge der vorliegenden Erfindung bestehen darin, daß der Steuerkolben während des Pumpenhubes belastet bleibt und erst bei dem Umsteuern entlastet wird, wodurch eine Verschiebung desselben durch äußere Einflüsse, Vibrationen usw. und durch sein Eigengewicht nicht erfolgen kann.
Ein weiterer Vorzug besteht darin, daß der Steuerkolben nach der Einleitung seiner Entlastung durch den Hilfsschieber sich infolge Expansion des vorher vom Steuerkolben komprimierten Dampfes bewegt, wodurch die zur Ausführung der mechanischen Bewegung des Steuerkolbens durch den Hilfsschieber f gegen den Steuerkolben auszuübende Kraftwirkung verringert wird.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Steuerung für direkt wirkende Dampfpumpen mit einem von der Kolbenstange der Pumpe mittels Anschlagmechanismus angetriebenen Hilfsschieber, der einen die Dampfverteilungsorgane für einen oder für mehrere Dampfzylinder bewegenden Steuerkolben steuert und dessen Bewegung durch mechanischen Anstoß bis nach Freilegung des Frischdampf kanales bewirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsschieber (f) vor jedem Hubende der Pumpe den während des Pumpenhubes einseitig belasteten Steuerkolben (0) durch Auslaß des das eine Ende (m) des Steuerschiebers belastenden Dampfes in den Auspuffkanal (h) des Dampfzylinders entlastet und der auf dem anderen Ende (I) des Steuerkolbens (0) lastende Kompressionsdruck das Verschieben des Steuerkolbens (0) unterstützt.
2. Ausführungsform der Steuerung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur zwangläufigen Bewegung des Steuerkolbens (0) ein quer zu dessen Achse bewegter Hilfsschieber (f) mit schrägen Anschlägen verwendet wird, die gegen entsprechende am Steuerkolben befindliehe Anschläge wirken.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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