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Frischdampfes einwirkte. Der beim vorherigen Umsteuern der Pumpe vor dem Ende l des Steuerkolbens nach Überlaufen des Kanals i komprimierte Dampf expandiert, bis an beiden Enden des Steuerkolbens der gleiche Druck herrscht.
Der Hilfsschieber f hat zu beiden Seiten je eine Schrägfläche, die mit je einer entsprechend geformten an den Umsteuerkolbenschieber angeordneten Schrägfläche zusammenarbeiten kann.
Trifft nun beim Vorgange des Hilfsschiebers f dessen linke Schrägfläche auf die des Umsteuerschiebers o, so wird letzterer nach links bewegt werden. Diese mechanische Bewegungsübertragung erfolgt aber erst, nachdem der Kanal g mit dem Auspuff h verbunden war, d. h. nach Einleitung
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der Kanäle 9 und h sich mit seiner linken schrägen Fläche an den Steuerkolben anlegt, um beim Weitergange letzteren nach links zu bewegen. Hiebei ist es nicht von Belang, ob das Öffnen des Kanales i durch den Hilfsschieber gleichzeitig mit dem Öffnen desselben Kanales durch das Steuerkolbenende l oder vorher erfolgt. In jedem Falle erfolgt die Umsteuerung erst dann, wenn beide Enden des Kanales i geöffnet sind.
Nach dem Öffnen des Kanales i durch das Steuerkolbenende l und durch den Hilfsschieber tritt Dampf aus dem Schieberkasten hinter den Steuerkolben I, wodurch die Weiterbewegung des Steuerkolbens erfolgt, die die Umsteuerung der Pumpe bewirkt. Hierauf schliesst das Steuerkolbenende m den Kanal 9 ab, wodurch eine das Anschlagen des Steuerkolbens gegen den Deckel 9 verhindernde Kompression erzielt wird.
Beim nächsten Hubwechsel wiederholt sich der gleiche Vorgang mit umgekehrter Be- wegungsrichtung des Hilfsschiebers und des Steuerkolbens.
Zwischen den schrägen Anschlägen im Steuerkolben und den entsprechenden Anschlägen am Hilfsschieber f ist ein Spielraum vorhanden, der so gross bemessen ist, dass der Steuerkolben nach seiner mechanischen Bewegung durch den Hilfsschieber seinen Hub vollenden kann. ohne an den Hilfsschieber anzustossen, wie in der Zeichnung dargestellt.
Für das Wesen der Erfindung ist es ohne Belang, ob der Steuerkolben auf die Dampf- Ye'tcilungsorgane für einen oder für mehrere Dampfzylinder einwirkt.
Die Vorzüge der vorliegenden Erfindung bestehen darin, dass der Steuerkolben während des Pumpenhubes belastet bleibt und erst bei dem Umsteuern entlastet wird, wodurch eine Ver-
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nicht erfolgen kann.
Ein weiterer Vorzug besteht darin, dass der Steuerkolben nach der Einleitung seiner Entlastung durch den Hilfsschieber sich infolge Expansion des vorher vom Steuerkolben kom- primierten Dampfes bewegt, wodurch die zur Ausführung der mechanischen Bewegung des Steuer- kn] hons durch den Hilfsschieber f gegen den Steuerkolben auszuübende Kraftwirkung ver- ringert wird.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Steuerung für direkt wirkende Dampfpumpen mit einem von der Kolbenstange der Pompe mittels Anschlagmechanismus angetriebenen Hilfsschieber, der einen die Dampf-
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und dessen Bewegung durch mechanischen Anstoss bis nach Freilegung des Frischdampfkanals bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsschieber (i) vor jedem Hubende der Pumpe den während des Pumpenhubes einseitig belasteten Steuerkolben (o) durch Auslass des das eine Ende (m) des Steuerschiebers belastenden Dampfes in den Auspuffkanal (h) des Dampfzylinders entlastet und der auf dem anderen Ende (I) des Steuerkolbens (o) lastende Kompressionsdruck (las Verschieben des Steuerkolbens (o) unterstützt.