DE1876094U

DE1876094U - Elektromotor fuer scheibenheber von fahrzeugen.

Info

Publication number: DE1876094U
Application number: DEF23480U
Authority: DE
Original assignee: Magneti Marelli SpA
Current assignee: Marelli Europe SpA
Priority date: 1962-02-27
Filing date: 1963-02-22
Publication date: 1963-07-25

Description

ffabbrica Italiana Magneti Marelli S.ρ*A., Mailand/Italien

Via G-uastalla 2

"Elektromotor für Saheibenheber von Fahrzeugen"

Die Erfindung "betrifft Elektromotore für Scheibenheber
von Fahrzeugen, insbesondere solche, deren Induktor aus
einem Bügel besteht und die mit einem Untersetzungsgetriebe für die Scheibenwinde verbunden sind, wobei die Ab·

deckjiaube des Motors so angeordnet ist, daß die .Motorwelle mit der.Längsachse des Bügels zusammenfällt.

Derartige Motoren sind infolge ihrer Ausbildung und ihrer Anordnung am fahrzeug den Witterungseinflussen, besonders dem Wasser ausgesetzt, welches leicht durch die Zwisohenspalten und die Scheibenführungen eindringen kann. Zudem . sind sie an schwer zugänglicher Stelle angebracht, wodurel ihre Instandhaltung sehr behindert wird und deshalb oft
Störungen auftreten. Die anfallenden Reparaturen sind, aus den gleichen G-ründen sehr zeitaufwendig.

Die Erfindung stellt sich, die Aufgabe, einen gegen Witterungsschäden und Staub geschützten Elektromotor für Scheibenheber zu schaffen, um die "bisherige Störanfälli gkeit zu beseitigen und die häufigen Inspektionen zu verringern. Sie schlägt deshalb vor, daß der Motor mit einer Schutzkappe aus Kunststoff mit elastischem Rand versehen ist, welcher abdichtend einer am Rande des Bügels vorgesehenen !lache anliegt.

Erfindungsgemäß ist die Abdeckhaube mit einem Flansch am Umfang versehen, welcher eine Nut aufweist, in die ein elastischer Dichtungsring eingelegt ist, der unter elastischer Spannung abdichtend mit dem Rande der Schutzkappe zusammenwirkt, Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel schematisch darstellt. Es zeigen:

fig. 1 einen teilweisen Längsschnitt durch das Aggregat Motor-Untersetzungsgetriebe;

Pig. 2 einen Querschnitt durch den Motor in zwei verschiedenen Ebenen und

Fig. 3 eine vergrößerte Teilansioht des Randes der Schutzkappe.

Mit A ist der Rotor bezeichnet, dessen Welle an ihren beiden Enden in G-elenklagern B-, und Bp gelagert ist. Das Lager B-, sitzt am mittleren Teil des Bügels C, welcher 'den Induktor des Motors bildet. Das Lager Bp wird duroh die Abdeckhaube D gehalten, welche an einer Seite mit einem flansch 10 und einem Absatz 12 versehen ist, gegen welche sich das Ende des Bügels C abstützt, um die Zentrierung und Ausrichtung der beiden Lager B^ und B₂ zu gewährleisten, deren gemeinsame Achse in Höhe der Mittelebene des Bügels verläuft.

Irfindungsgemäß ist der Motor durch eine Kappe 1 aus dehnbarem Werkstoff, z.B. Gummi oder Kunststoff, wie Polyvinylchlorid, Polyaethylen od.dgl. gekapselt. Diese Kappe paßt sich in ihrer Form den Umrissen des Motors, also des Bügels C und des Rotors A an. An ihrer offenen Seite ist die Kat>pe F- mit einer elastischen Wulst 14 versehen, die mit ihrem inneren Absatz 19 abdichtend am Vorsprung 2o des Flansches Io der Abdeckhaube D anliegt.

Um die luftdichte Abdichtung zwischen der Innenwand der Kappe F und der Haube D zu gewährleisten, ist die Haube am Plansch Io mit einer lut 16 versehen, in die ein wulstartiger Dichtungsring 18 aus elastischem Werkstoff eingelegt und derart bemessen ist, daß er mit seinem Umfang etwas aus der Nut herausragt, damit die Wandung der Hut

und die Innenwand der Kappe I? verbunden "bleiben und die Kappe nicht vom Motor abgestreift werden kann. Falls der zur Herstellung der Kappe 1 verwendete Werkstoff sehr elastisch ist und diese entsprechend ausgebildet ist, genügt die Wulst 14, 19 mit ihrer Abstützung am Rand 2, um die mechanische und luftdichte Abdichtung zu gewährleisten Dadurch werden die Ringdichtungen 18 und die Fat 16 überflüssig.

Der Motor wird auf diese Weise vor- Witterungseinflüssen, insbesondere vor Durchsickern von Wasser bewahrt, während andererseits die Kappe Έ leicht abnehmbar ist, um den Motor überprüfen zu können.

Die durch die Abdeckhaube D geführten elektrischen Anschlüsse der Motorwieklungen werden im Inneren an die entsprechenden Klemmen G- am. Gehäuse des Reduziergetriebes angeschlossen und sind somit ebenfalls geschützt.

Claims

S chut zans pr üche

1) Elektromotor -für Scheibenheber von Fahrzeugen mit einem den Stator bildenden Bügel und einer Abdeckhaube, wobei die Längsachse des Bügels mit der lotorachse zusammenfällt, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kappe aus Kunststoff mit elastischen Rand vorgesehen ist, welcher sich abdichtend gegen eine am Umfang der am Bügel des Motors befestigten Abdeckhaube vorgesehene Hache abstützt.

2) Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der elastische Rand der Kappe eine sich elastisch gegen einen am Rande der Abdeckhaube vorgesehenen flansch abzustützende Verstärkung aufweist.

3) Motor nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Plansch an der Abdeckhaube mit mindesten einer Eingnut versehen ist, in welche ein Dichtungsring aus elastischem Werkstoff eingelegt ist, dessen Umfang teilweise aus der Hut hervorsteht, um durch elastisches Verklemmen mit dem. Rand der Schutzkappe einen luftdichten Abschluß zu gewährleisten.

4) Elektromotor nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der an ^Ler Abdeckhaube vorgesehene

flansch an seinem Umfang einen vorstehenden Rand aufweist, der mit einer am Rand der Schutzkappe vorgesehenen Wulst zur Befestigung der Kappe am Motor in Eingriff gelangt .

5) Motor nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die am Ende des Bügels angeordnete Haube eine Bohrung zum Durchführen der Anschlußleitungen des Motors aufweist.