DE187420C - - Google Patents

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DE187420C
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    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F9/00Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
    • G07F9/02Devices for alarm or indication, e.g. when empty; Advertising arrangements in coin-freed apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)
  • Control Of Vending Devices And Auxiliary Devices For Vending Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV£ 187420 KLASSE 43 b. GRUPPE
Firma LION-LEVY in HAMBURG.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. September 1906 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zum Anzeigen des Leerstandes und zur Ausgabe einer Leermarke bei Selbstverkäufern für Flüssigkeiten, namentlich Bier.
Die Vorrichtung zeigt den Leerstand des Vorratsbehälters auf dreifache Weise an. Sie verschließt die Einwurfsöffnung für die Geldstücke, sie bringt eine geeignete Aufschrift, ζ. B. »Leer« hinter eine Schauöffnung auf der Vorderseite des Verkäufers und sie bringt schließlich ein elektrisches Klingelsignal zum Ertönen. Gleichzeitig mit dieser Anzeige des Leerstandes wird beim Ausschänk des letzten Glases durch die Vorrichtung eine Leermarke ausgegeben, welche gegen ein entsprechendes Geldstück umgetauscht werden kann.
Derartige Einrichtungen sind einzeln an
zo sich auch bei Flüssigkeits - Selbstverkäufern bekannt. Die Erfindung liegt in einer derartigen baulichen Ausführung, daß sämtliche Anzeigevorrichtungen an einem Flüssigkeits-Selbstverkäufer vereinigt werden können.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Vorrichtung, von hinten gesehen, dargestellt.
An der Vorderwand 1 des Selbstvefkäufers liegt ein Schild 2 aus Blech o. dgl. an. Dasselbe ist zwischen den Rollen 3, 3 und 4, 4 geführt. Die Rollen 3, 3 dienen nur zur Führung, die Rollen 4, 4 gleichzeitig als Anschläge für die äußersten Stellungen des Schildes 2 rechts und links. Das Schild ist mit zwei Einbuchtungen 5 und 6 versehen, in welche die Rollen 4 ungehindert eintreten können. Der Teil des Schildes oberhalb der Rollen 4, 4 ist abgesetzt und mit einer Aussparung 7 versehen. Vor dieser Aussparung sitzt die Einwurfsöffnung 8 für das Geldstück, hinter dieser liegt der Leitkanal für die Geldstücke zum Sammelbehälter. Der obere Rand des Blechschildes .ist umgebogen, .so daß eine Querschiene 9 entsteht. Diese Schiene tritt einerseits durch einen Schlitz in den Behälter 11, welcher zur Aufnahme der Leermarke 12 dient. In der Schiene ist eine Öffnung 10 ausgespart. Das Blechschild 2 steht unter dem Einfluß einer Schraubenfeder 13, welche bestrebt ist, das Schild 2 nach rechts zu ziehen. Steht- das Schild in der äußersten Stellung links, so wird es durch eine Stange 14 in dieser Stellung gehalten, solange der Vorratsbehälter des Selbstverkäufers noch gefüllt ist. Die Feder 13 kann also dann nicht in Wirkung treten. Die -Leermarke 12 ruht hierbei auf der Schiene 9, so daß sie nicht herausfallen kann. Die Stange 14, welche . durch eine Führung 15 hindurchgeht, sitzt an einer Traverse 16, welche durch eine Feder 17 in einem Zylinder 18 in der gezeichneten unteren Stellung gehalten wird. Eine zweite Stange 18, welche ebenso wie Stange 14 durch eine Bohrung in dem nach außen herüberragenden Teil 19 des Zylinderdeckels hindurchgeht, dient zur Geradführung der Traverse. Am unteren Ende der Stange 20, um welche die Schrau-

Claims (3)

benfeder 17 gelegt ist, sitzt eine Platte 21. Unterhalb dieser Platte liegt ein Gummioder Lederbalg 22 (in punktierten Linien dargestellt), an welchen sich ein Schlauch 23 anschließt, der in das Vormeßgefäß mündet. An der Stange 14 sitzt ein seitlicher Arm 24. Dieser legt sich auf eine Stange 25 in einem Zylinder 26. Eine im Innern des Zylinders 26 angeordnete Feder sucht die Stange 25 hochzudrücken. Der Arm 24 hält sie dagegen nieder. Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Vor Beginn des Betriebes wird das Schild 2 mittels eines Handgriffs 27 in die äußerste Stellung links gezogen, wie in der Zeichnung dargestellt. Die linke Rolle 4 begrenzt hierbei die äußerste Stellung. Die unter der Wirkung der Feder 17 stehende Stange 14 hält das Schild in dieser äußersten Stellung fest. Der Geldeinwurf 8 ist frei, so daß die Geldstücke eingeführt werden können und der Betrieb vor sich gehen kann. Ist das Bier im Vorratsbehälter erschöpft, so tritt durch 'den Schlauch 23 Kohlensäure in den Gummibalg 22. Dieser wird hierdurch aufgetrieben, er hebt die Platte 21 entgegen dem Druek der Feder 17 und damit die Traverse 16. Infolgedessen geht auch Stange 14 nach oben und sobald diese außer Berührung mit dem Schild 14 kommt, zieht die Feder 13 dieses nach rechts. Die rechte Rolle 4 begrenzt hierbei die Rechtsstellung. Der untere Teil des Schildes 2 tritt vor das Schauglas 28 der Vorderseite des Selbstverkäufers und es erscheint davor die Aufschrift »Leer«. Gleichzeitig geht die Schiene 9 nach rechts, die Öffnung 10 tritt unter die Leermarke 12 und letztere fällt somit heraus in eine vorn angeordnete Schale oder Muschel. Die Aussparung 7 im oberen Teile des Schildes 2 geht ebenfalls nach rechts und das volle Blech tritt hinter die Einwurfsöffnung 8, so daß kein weiteres Geldstück eingeworfen werden kann. Mit der Stange 14 geht auch der Arm 24 in die Höhe. Infolgedessen geht auch Stange 25, die unter dem Einfluß einer Feder im Zylinder 26 steht, hoch und es wird hierdurch ein elektrischer Kontakt geschlossen, durch welchen eine elektrische Klingel zum Ertönen kommt, so lange, bis ein neuer Vorratsbehälter angeschlossen ist oder das Signal abgestellt wird. Pate nt-A ν Sprüche:
1. Vorrichtung zum Anzeigen des Leerstandes bei Flüssigkeits-Selbstverkäufern und zur gleichzeitigen Ausgabe einer Leermarke, gekennzeichnet durch ein hinter der Vorderplatte (1) verschiebbar angeordnetes Schild (2), welches eine die Leermarke (12) tragende Querschiene (9) besitzt und im gewöhnlichen Betriebe entgegen der Wirkung einer Feder "(13) mit einer Aussparung (7) hinter der Münzeneinwurfsöffnung (8) und mit einer ent-' sprechenden Aufschrift, z. B. »Leer«, seitlich einer Schauöffnung (28) durch eine Sperrstange (14) gehalten wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein in an sich bekannter Weise nach Erschöpfung des Vorratsbehälters durch Kohlensäure aufgetriebener Balg (22) die Sperrstange (14) außer Eingriff mit dem Schild (2) bringt, so daß dieses unter dem Einfluß der Feder (13) in die entgcgegesetzte Endstellung gleitet, wobei gleichzeitig einmal eine Aussparung (10) in der Schiene (9) unter die Leermarke (12) tritt, so daß letztere in eine außen angebrachte Schale oder Muschel fällt, ferner der neben der Aussparung (7) liegende volle Teil des Schildes (2) hinter die Münzeneinwurfsöffnung (8) tritt und diese in bekannter Weise versperrt und schließlich in eben- . falls bekannter Weise die Aufschrift »Leer« hinter die Schauöffnung (28) tritt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein seitlicher Arm (24) an der Stange (14) bei der Aufwärtsbewegung derselben eine unter Federdruck stehende Stange (25) freigibt, wodurch in an sich bekannter Weise ein elektrischer Kontakt geschlossen und eine elektrische Klingel zum Ertönen gebracht wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4040394C1 (de) * 1990-12-17 1992-06-11 Bosch-Siemens Hausgeraete Gmbh, 8000 Muenchen, De

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4040394C1 (de) * 1990-12-17 1992-06-11 Bosch-Siemens Hausgeraete Gmbh, 8000 Muenchen, De

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