DE1873933U

DE1873933U - Sandalette.

Info

Publication number: DE1873933U
Application number: DE1963SC033595
Authority: DE
Original assignee: Scholl Werke fur Fabr GmbH
Current assignee: Scholl Werke fur Fabr GmbH
Priority date: 1963-04-25
Filing date: 1963-04-25
Publication date: 1963-06-12

Description

RA.275 937*25. if.63

PATENTANWÄLTE

dr. w. Schalk· dipl.-ing. peter Wirth

DIPL.-ING.G. E.M.DANNENBERG · DR. V. SCHM I ED-KOWARZI K

ScH/sr. Frankfurt am MA.N 19.4.1963

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SGHOII-WEEKE GMBH.

für Fabrikate nach Scholl's Fusspflege-System FRANKFÜRT/k.-NO H
Borsig-Allee 15

Sandalette

Gegenstand des Gebrauchsmusters ist eine Sandalette, für die als neu angesehen wird, daß die laufsohle und die Brandsohle im Bereich des inneren längsgewölbes des Fußes je eine schräg nach oben und außen gerichtete lappenartige Erweiterung aufweisen· Diese lappenartigen Erweiterungen sind durch Verkleben miteinander verbunden und bilden bei Gebrauch der Sandalette eine vorteilhafte Abstützung des inneren längsgewölbes des Fußes und eine gute Halterung des Fußes in der Sandalette. Um dieser Fußgewölbestütze im Gebrauch der Sandalette die erforderliche Standfestigkeit zu erteilen, ist der vorliegenden Neuerung entsprechend in die Sandalette zwischen laufsohle und Brandsohle eine Einlage aus einer Eisenpappe eingebaut, die einerseits an ihrer nach einwärts gerichteten Seite ebenfalls mit einer den genannten lappenartigen Erweiterungen der lauf- und Brandsohle entsprechenden lappenartigen Erweiterung und andererseits zu ihrer

eigenen Versteifung auf ihrer Oberseite mit einer leicht nach oben durchgebogenen Blattfeder ausgestattet ist. Diese Einlage wird so in die Sandalette zwischen deren Lauf- und Brandsohle eingebaut, daß ihre lappenartige Erweiterung zwischen die lappenartigen Erweiterungen der Lauf- und Brandsohle zu liegen kommt, und mit diesen verklebt, so daß eine aus drei miteinander verklebten Teilen bestehende standfeste Fußgewölbestütze erhalten wird, und durch die Mitverwendung der genannten Blattfeder wird erreicht, daß im Gebrauch der Sandalette ein Durchbiegen der Sandalette zwischen Absatz und Lauffläche der Sohle verhindert wird. Bedingt durch den beschriebenen Aufbau der Sandalette eignet sich diese nicht nur zum Gebrauch für normale 3?ü§e, sondern insbesondere auch zum Gebrauch für Senkfüße, da in beiden Fällen die Füße die gewünschte Abstützung und Halterung erfahren.

Die neue Sandalette wird anhand der Zeichnung näher beschrieben.

In der Zeichnung veranschaulichen:

Pig. 1 eine der vorliegenden Neuerung entsprechend ausgebildete Sandalette in Seitenansicht;

Mg. 2, 3 und 4 eine Ausführungsform der zur Herstellung der neuen Sandalette benötigten Einlage in Draufsicht von unten bzw. im Längsschnitt und Querschnitt j

Pig. 5 eine Schnittansicht durch, die lauf- und Brandsohle mit eingeklebter Einlage, und

Fig. 6 eine Draufsicht auf die Unterseite der neuen Sandalette·

Die Sandalette "besteht in an sich bekannter Weise aus der sich über die ganze Länge der Sandalette erstreckenden Laufsohle 1, der Brandsohle 2, dem Torderblatt 3, dem Absatz 4 und dem Tragriemen 5.

Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind jedoch der vorliegenden Neuerung entsprechend die Laufsohle 1 und die Brandsohle 2 der Sandalette im Bereich des inneren Längsgewölbes des Fußes je mit einer leicht schräg nach außen und oben gerichteten lappenartigen Erweiterung 6. bzw. 7 versehen, die also an der Seite über die Brandsohle nach oben vorstehen. Zwischen der Laufsohle und der Brandsohle ist ferner der Neuerung entsprechend eine Einlage 8 aus Eisenpappe eingebaut, die mit einer den genannten Erweiterungen 6 und 7 entsprechenden lappenartigen, seitlich schräg nach oben gerichteten Erweiterung 9 versehen und auf deren Oberseite eine leicht nach oben durchgebogene Blattfeder 10 befestigt ist. Die Verklebung dieser Einlage 8 mit der Laufsohle und der Brandsohle erfolgt so, daß der Lappen 9 der Einlage zwischen den Lappen 6 und 7 der Laufsohle 1 bzw, der Brandsohle 2 zu liegen kommt, doch so, daß die Randkanten der Lappen 6,7

etwas über die Eandkante des Lappens 9 der Einlage 8 vorstehen,,und diese gegen Sicht abdecken. Durch diese Einlage 8, die anstelle von Eisenpappe auch aus einem anderen kräftigen elastischen Stoff, wie beispielsweise einem Kunststoff entsprechender Dicke, bestehen kann, wird die durch die lappen 6,7 gebildete Fußgewölbestütze gegen Verformung gesichert, und durch die auf der Einlage 8 befestigte und zwischen der Laufsohle und der Brandsohle liegende Blattfeder 10 wird die Sandalette gegen Durchbiegung zwischen Absatz 4 und Lauffläche der Sandalette geschützt.

Die ]?ig. 6 veranschaulicht die Anordnung der Einlage in der Sandalette in Draufsicht von unten, in der 1 die sich über die ganze Bodenfläche der Sandalette erstreckende Laufsohle^ die Einlage, 9 deren Seitenlappen, 10 deren Blattfeder, 4 den Schuhabsatz, 3 das Torderblatt und 5 den Halteriemen der Sandalette bedeuten.

Claims

^ρ·^Α·2ϊ'5 337*25.^63

Schutzansprueh

Sandalette, dadurck gekennzeichnet, daß deren Laufsohle (1) und Brandsohle (2) im Bereich des inneren Längsgewölbes des Fußes Je eine leicht schräg nach oben und außen gerichtete lappenartige, zusammen eine Fußgewölbestütze bildende Erweiterung (6,7) besitzen und in dem genannten Bereich zwischen der lauf- und der Brandsohle (1 bzw.2) durch Verkleben od.dgl. eine Einlage (8) aus Eisenpappe oder einem elastischen Kunststoff eingebaut ist, die auf ihrer Oberseite mit einer leicht nach oben durchgebogenen Blattfeder (10) und an ihrer nach einwärts gerichteten Seitenkante mit einer sich zwischen die genannten Erweiterungen (6,7) der Lauf- bzw. Brandsohle erstreckenden lappenartigen Erweiterung (9) ausgestattet ist.

Der Patentanwalt