DE1873094U - Uhr mit selbstaufzug. - Google Patents

Description

ίΑ,325 301*24.5.61

Gebrueder Schmidt
Idar - Oberstein 1

^irUhr, welche sich beim Sehliessen bzw. Öffnen der sie bei NichtVerwendung schützenden Gehäuseschalen aufzieht"

Die erfindungsgemässe Neuerung betrifft eine Uhr, welehe in an sich be-'kannter Weise als sogenannte Schiebeuhr ausgebildet ist, d.h. das eigentliche Uhrwerksgehäuse mit dem aus durchsichtigem Werkstoff abgedecktem Zifferblatt kann durch zwei seitlich verschiebbar angeordnete Gehäuseschalen bei ETichtbenutzung vollkommen umhüllt und dadurch vor Beschädigungen geschützt werden. Zum Ablesen der Zeit zieht man beide Gehäuseschalen auseinander.

Derartige Uhrgehäuse sind bekannt. Bekannt ist aueh, das Pederhaus bei Armbanduhren mit automatischem Selbstaufzug derart auszubilden, dass man die Uhr wohl an der Aufzugskrone aufziehen kann, dass es jedoch nicht möglich ist, das Werk hierbei zu überdrehen, d.h. bei aufgezogenem Werk sorgt eine Art ''Rutschkupplung" dafür, dass die Aufzugskrone beliebig lange im Aufzugs.sinne gedreht werden kann.

Dieses Aufzugssystem ermöglicht es nun, auf eine völlig neuartige und sehr einfache Weise eine Sehiebeuhr aufzuziehen.

Die Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung dargestellt, in der

Fig. . 1 eine perspektivische Gesamtansieht der Uhr in geöffnetem Zustand

Fig. 2 eine Draufsicht auf das geöffnete Uhrgehäuse bei abgenommener Aufzugskrone

Fig. 3 einen Querschnitt durch die Uhr auf Mitte Aufzugswelle Fig. 4 einen Querschnitt in der angegebenen Sehnittebene zeigen.

Die beiden Gehäusesehalen 3a und b der Uhr besitzen in ihrem Inneren Führungen bekannter Art, so dass, wenn man sie in Pfeilrichtung (Fig.1) zusammenschiebt, eine an der Gehäuseschale Ja angebrachte Zahnstange 6.. (Fig. 1u.2) in der Nut?(Fig. 1. u. 4) entlanggleitet. Die Zahnstange 6 greift in ein auf der Aufzugswelle angebrachtes Zahnrad 5 (Fig. 1 u.2) derart ein, dass sieh beim Zusammenschieben der Schalen Ja und J5b das Uhrwerk aufzieht. Um die Trennkraft zwischen Zahnstange 6 und Zahnrad 5 aufnehmen zu können, läuft die Zahnstange in einer Nut (7), welche durch die abgekantete Rückwand des Aufnahmegehäuses (2 in Fig-J) für das eigentliche Werksgehäuse 1 und die abgesetzte Oberseite 9;_(Pig· ^) des Werksgehäuses gebildet wird.

Die Zahnstange β besitzt an ihrer Oberseite eine Stufe, so dass sie Sich der Form der Nut anpasst und genügend Steifigkeit besitzt.(Fig. 3) In montiertem Zustand bilden also Oberkante, Werksgehäuse 1, Aufzugs« . zahnrad 5* Zahnstange 6 und die oben abgekantete Rückwand des Aufnahmegehäuses 2 (Fig.3) dine Ebene.

Öffnet man zum Ablesen der Uhrzeit das geschlossene Gehäuse durch Auseinanderziehen der Schalen Ja und 3>b, so nimmt die Zahnstange 6 das Zahnrad 5 im Gegenuhrzeigersinne im Freilauf mit. Beim Sehliessen des Gehäuses wird das Zahnrad im Uhrzeigersinne gedreht und somit das Werk um einen bestimmten Betrag aufgezogen. Ist die Uhrfeder voll aufgezogen, so tritt der geschilderte, von Automat ic -Armbänduhr en her bekannte Mechanismus in Tätigkeit, d.h. es tritt keine Beschädigung des Werkes und kein Hemmen der Verschiebungsmöglichkeit der Gehauseschalen ein.

Wird die Uhr längere Zeit nicht benutzt, so lasst sie sieh durch die Aufzugskrone (4 in Fig. 1, explosiv gezeichnet) oder durch mehrmaliges Öffnen und Sehliessen des Gehäuses wieder aufziehen. ... -..-...'

Die erfindungsgemässe Anordnung stellt also eine bei laufender Beneutzung sich selbst aufziehende Uhr da, ohne dass der aufwendige Rotor-Mechanismus einer Automatie-Uhr notwendig bzw. erforderlich ist.

Es liegt im Umfange der Erfindung, nach einem gleichartigen System das Werk beim Öffnen des Gehäuses aufzuziehen.

Claims (1)

1. RA. 275 701*2:54.

   3 chutzans pruoh : -

   Uhr mit Selbstaufzug, bestehend aus zwei auf einer Halteplatte angeordneten Gehäuseschalen,, welche im zusammengeschobenen Zustand das auf der Halteplatte angeordnete, eigentliche Uhrwerk vollständig umhüllen und im auseinandergezogenem Zustand das Werk mit Zifferblatt freilegen, dadurch gekennzeichnet, dass eine an einer Gehäuseschale fest angebrachte Zahnstange in ein an der Aufzugswelle des Werkes angeordnetes Zahnrad eingreift, und dass im Federhaus des Werkes eine' Überdrehsicherüng bekannter Art angebracht 1st,

   Hlawelsi-Ölesa Unterlege Ötoeha&iuj»*^a*üfc2m3pri ist die adeia-Öngrsäfctii s!s ^-U va».<!e? V fassang der ursprünglich eing*fefchfcn UnterSagsn <3b. Dia reohtüohs Bedsufung ά& Abweichung fs* n^if- q^ Di& «!Bpriängifch eihsereioWen Unfeflaeeft ändert sich in <tea Amtsakten. Sie könnsn JtMi ohe*. Nar etnas ies*«(tot Infäfassss gsböhrerrfr» sincjssehenvWarden. Auf Arttiog wertan.hiaiwrt c«ci< F^efcKft «Λτ Fp>r