DE1872318U - Schleifscheibe zum schleifen von kanten und profilen aus holz. - Google Patents

Description

U. 251770-1

Pafenfanwäif©

Dr. Otto Lo£;anbeck '^z

Dipl.-hg. S'racke
4S ßieieield. Herforder Strafte 17

Arminius-Maschinenbau Arndt & Brinkmann, Heiligenkirchen

Krs. Detmold

Schleifscheibe zum Schleifen von Kanten und Profilen

aus Holz

Das deutsche Patent 1 o96 588 betrifft eine Schleifscheibe zum Schleifen von Kanten und Profilen aus Holz mit zwei im Winkel zueinander stehenden Schleifflächen, einer elastischen Auflagefläche und zwei Zentrierflanschen für die Schleifkörper.

Die vorliegende Heuerung betrifft eine Weiterentwicklung dieser Schleifscheibe und besteht zunächst darin, daß zwei mit ge einer kegelstumpfförmigen Schleiffläche versehene Schleifkörper derart auf einem am Umfang mit zwei entsprechenden Kegelstumpfflächen versehenen, eine feste Scheibe umschließenden elastischen Ringkörper derart angeordnet sind, daß die Außenränder der Schleifflächen beider Scheiben im Scheitelpunkt des von ihnen gebildeten Winkels liegen. Die so ausgebildeten Schleifscheiben haben gegenüber der Schleifscheibe nach dem eingangs erwähnten Patent den Vorteil,

daß die Außenränder der Schleifkörper beim Schleifen von winkligen Falzen und Hüten nachgeben können, sich ferner nicht so leicht erhitzen und demzufolge auch nicht so schnell verschleißen. Außerdem halten sich die Schleifflächen beider Schleifkörper bei ungleichmäßigem Schleifdruck gegenseitig in ihrer Lage und schließlich wird durch die symmetrische Ausbildung der beiden winklig zueinander stehenden Schleifflächen auf beiden Yierkstückflächen ein gleichmäßiger Längsschliff erzielt, was bei Verwendung einer Schleifscheibe mit einer stirnseitigen und einer am Umfang vorgesehenen Schleiffläche nicht möglich ist.

Eine noch weitgehendere Schonung der Schleifflächen und insbesondere der Außenränder dieser Flächen ist neuerungsgemäß dadurch erzielbar, daß an der von dem elastischen Ringkörper umschlossenen festen Scheibe radial einstellbare Fräsmesser angebracht sind, deren Schneiden durch die elastischen Ringkörper hindurchgeführt und so auf das Profil der vorgeformten Schleifkörper eingestellt sind, daß sie erst bei Erreichen eines bestimmten Schleifdruckes wirksam werden können.

Mit Hilfe derart ausgebildeter Schleifscheiben ist es möglich, Holzteile mit anhaftendem Leim, eingewachsenen listen o.dgl., also Stoffe mit unterschiedlichen physikalischen Eigenschaften zu schleifen, ohne einen erhöhten Verschleiß an Schleifkörpern bzw. größere Schleiftoleranzen in Kauf nehmen zu müssen.

In der Zeichnung ist ein Ausfülirungsbeispiel der !Teuerung dargestellt. Es zeigen:

Ab"b. 1 eine nach der !feuerung ausgebildete Schleif scheibe,

teils in Seitenansicht und teils im Schnitt sowie "beiderseits davon Teilschnitte durch die Schleifkörper und deren Befestigungsflansche,

Abb. 2 die Schleifscheibe nach Abb. 1 im Querschnitt,

Abb. 3 ein IPräsmesser der Scheibe nach Abb. 1 und 2 in zwei verschiedenen Ansichten.

Gemäß Abb. 1 besteht die Schleifscheibe aus einer von einem elastischen Ringkörper 2 umschlossenen festen Scheibe 2a, zwei vorgeformten Schleifkörpern 1 und 1a aus flexiblem Kunststoff mit kegelstumpfförmigen Schleifflächen, die von den Stirnseiten aus auf den elastischen Ringkörper 2 gestülpt und mittels zweier Plansche 3 und 4- zentriert und an den Ringkörper 2 gepreßt werden, der an seinem Umfang ein den kegelstumpfförmigen Schleifflächen der Eörper 1 und 1a entsprechendes Profil aufweist. Hach der Montage liegen mithin die Außenränder der beiden Schleifflächen im Scheitelpunkt des von ihnen gebildeten Winkels, wie es in Abb. 2 veranschaulicht ist.

An der festen Scheibe 2a sind in dem dargestellten Ausführungsbeispiel vier gleichmäßig auf den Umfang verteilte j?räsmesser 2b mittels Schrauben in radialer Sichtung verstellbar befestigt,

Die Schneiden dieser Messer 2b sind durch Ausnehmungen des elastischen Ringkörpers und der Schleifkörper 1 und 1a hindurchgeführt und so auf das Profil der Schleifkörper eingestellt, daß sie erst "bei Erreichung eines "bestimmten Schleifdruckes wirksam werden können.

Die nach der Feuerung ausgebildeten Schleifscheiben sind nicht nur zum Schleifen von Holzteilen verwendbar; vielmehr lassen sich damit auch Kunststoff- und Leichtmetallprofile schleifen.

Claims (4)

RA. 251770*13.1.63 Schut zansprüche

1. Schleifscheibe zum Schleifen von Kanten und Profilen aus Holz mit zwei im Winkel zueinander stehenden Schleifflächen, einer elastischen Auflagefläche und zwei Zentrierflanschen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit je einer kegelstumpfförmigen Schleiffläche versehene Schleifkörper (1 und 1a) derart auf einem am Umfang mit zwei entsprechenden Kegelstumpfflächen versehenen, eine feste Scheibe (2a) umschließenden elastischen Eingkörper (2) angeordnet sind, daß die Außenränder der Schleifflächen beider Schleifkörper (1 und 1a) im Scheitelpunkt des von ihnen gebildeten Winkels liegen.

2. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der von dem elastischen Eingkörper (2) umschlossenen festen Scheibe (2a) radial einstellbare Fräsmesser (2b) angebracht sind, deren Schneiden durch den elastischen Eingkörper (2) hindurchgeführt und so auf das Profil der vorgeformten Schleifkörper (1 und 1a) eingestellt sind, daß sie erst bei Erreichen eines bestimmten Schleifdruckes wirksam werden können,

3. Schleifscheibe nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifflächen der Schleifkörper (1 und 1a) mit Ausnehmungen für die Iräsmesser (2b) versehen sind.

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4. Schleifscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aus flexiblem Werkstoff bestehenden Schleifkörper (1 und 1a) von zwei Häuschen (5 und 4) zentriert und an den Kingkörper (2) gepreßt sind.

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