DE1872072U - Aus je auf einem sockel angeordneten behandlungsstuhl und instrumententraeger bestehende zahnaerztliche operationseinrichtung. - Google Patents
Aus je auf einem sockel angeordneten behandlungsstuhl und instrumententraeger bestehende zahnaerztliche operationseinrichtung.Info
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Description
P.A. 107172*15.2.B3
Patentanwälte
Dr. Ing. H. Leifhäuser
Dr. Ing. H. Leifhäuser
Dipl.-Ing. A. Spcsiihoif 4
Essen Bertoldstraße 9 Es den 11.lebruar 1963
Tel"72008 15 602 Dr.L./J.
"Zahnärztliche Operationseinrichtung"
Die in der zahnärztlichen Praxis bisher üblichen Operationsstühle oder -sessel zwingen den Arzt vielfach, in einer
unbequemen ermüdenden Körperhaltung zu arbeiten und das Behandlung sob j ekt indirekt mittels eines Spiegels zu betrachten.
Die Neuerung betrifft eine zahnärztliche Operationseinrichtung, die' dem Operateur gestattet, in jedem lalle sitzend
und mit direkter Sieht auf die Opperationsstelle zu arbeiten, wobei er insbesondere auch nach seiner Wahl die relative
Stellung des Operationsfeldes durch Verstellen des Behandlungssessels o.dgl. und seines eigenen Arbeitsstuhles o.dgl. verändern
kann, ohne daß seine üblichen Instrumente aus eeiner
Reichweite gelangen.
Das wesentliche Merkmal der gemäß der Neuerung ausgebildeten
zahnärztlichen Operations einrichtung, die ein Trag-'
gestell und einen Behandlungssessel für den Patienten aufweist, besteht darin, daß der Sessel jede Gestalt, ausgehend von einer
sitzenden Lage des Patienten bis zu dessen liegender Lage, in welcher der Sessel waagerecht gestreckt ist, erhalten kann
und zugleich in der Höhe verstellbar ist bis etwa zur Größe
einer sitzenden Person, wobei dem Sockel des Sessels eine !Tragsäule angeordnet ist, die unter Vermittlung eines um
eine senkrechte Achse verstellbaren Armes einen die Operationsinstrumente o.dgl. aufnehmenden Kasten o.dgl. verstellbar
hält.
Weitere wichtige Merkmale ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung und den Schutzansprüchen.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Feuerung ist auf der Zeichnung dargestellt, in welcher zeigt
Mg. 1 eine perspektivische Ansieht der ganzen zahnärztlichen
Behandlungseinrichtung,
Mg.-2 eine Oberansicht der Einrichtung nach Pig. 1, wobei der Behandlungssessel für den Patienten
in gestreckter Lage dargestellt ist, und
Mg. 3 eine perspektivische Ansicht des Sessels in gestreckter und gehobener Lage.
Die auf der Zeichnung dargestellte Einrichtung umfaßt einen Sessel 1 mit neigbarer Rückenlehne 2» Der Sessel τ/iMU
vorn 3JOÄ zwei gelenkig miteinander und mit dem Sesselsitz
verbundene^ Platten 3 »4, von denen letztere in normaler
Stellung als fußstütze dient.
Eine Schwenkung der Rückenlehne 2 ist mit einer solchen der Platte 3 verbunden. Der Sessel kann daher durch Betätigung
eines geeigneten Mechanismus jeder gewünschten Lage des Patienten entsprechend eingestellt werden, ausgehend von einer
normalen Sitzlage bis zu einer Lage, in der der Sessel praktisch
einen waagerechten Operationstisch "bildet, wie aus IPig. 1
■und 5 ersichtlich*
Der Sessel 1 ist verstellbar auf einem Träger 5 angeordnet,
.der seinerseits am freien Ende τοη zwei.jparallelen
Armen 6 angeordnet ist, die am anderen Ende an dem Sockel 7 des Sessels vor dessen lußteil schwenkbar gelagert sind.
Der Träger & und die Arme 6 sind in Höhenrichtung
verstellbar mittels eines geeigneten Hubwerks, vorteilhaft G-ewindespindeln 8, die in Jig. 8 sichtbar sind, wobei geeignete
■führungsvorrichtungen vorgesehen sind, um den Träger
in jeder Lage waagerecht zu halten..
Wie aus Fig..3 ersichtlich, kann der Sessel in horizontaler,
gestreckter Stellung etwa bis zur Größe einer sitzenden Person angehoben werden.
Für den Arzt ist ein Sitz 9 vorgesehen, der in der
Höhe verstellbar auf einer Säule angeordnet ist, die am freien Ende eines aus zwei gelenkig miteinander verbundenen
Teilen 10,11 bestehenden verstellbaren Tragarmes angebracht ist»· Der eine Tragarmteil 11 ist am Sockel 7 des Sessels 1
angelenkt.
Ein Spuckbecken 15 ist.in gleichbleibender Höhenlage,
jedoch horizontal und vertikal relativ zum Sesselträger 5 angeordnet. Zu diesem Zweck ist, wie aus ?ig. 2 ersichtlich,
das Becken am oberen Teil einer Säule angebracht, die am fuß mit dem Ende eines aus; zwei gelenkig miteinander verbundenen
Teilen 14,15 bestehenden Armes verbunden ist, wobei der
Armteil 15 schwenkbar am Sesselträger 5 befestigt ist.
Seitlich des Sessels ist ein Instrumentengestell angeordnet, der eine gegebenenfalls teleskopartig verlänger-"bare
Säule 16 besitzt, an der ein um eine senkrechte Achse schwenkbarer Tragarm angebracht ist. Dieser Tragarm besteht
aus drei hintereinander liegenden und gelenkig miteinander verbundenen Teilen 17,18,19. An der Gelenkstelle zwischen
den Teilen 18,19 ist eine Beleuchtungseinrichtung 30 aufgehängt. Am freien Ende des Armteiles 19 hängt mittels einer
senkrechten Stange 20 eine Kombination 21, welche auf einer Platte bzw. in lächern oder Schüben die Operationsinstrumente
u.dgl. enthält, sowie eine an einem Schlauch angeordnete Düse 22, die nach Wahl Druckluft oder Wasser als Strahl oder
Spray abgibt, sowie eine Turbine 23 oder ein übliches Bohrwerk 24, dessen Antriebswelle in dem Kombinationskasten 21
gelagert ist. Die Lage der Lampe 30 kann durch Verstellen der Armteile 17,18 verändert werden, die des Instrumentariums
21 durch Verstellen des Armteiles 19» beides oberhalb und
im Bereich des Patienten.
lerner ist ein Schaltkasten 22, ähnlich wie der Arztsitz, d.h. an einer Säule 23 angebracht, die ihrerseits von
einem aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen 24,25 bestehenden Arm getragen wird, dessen Teil 25 am Sockel des
Sessels bei 26 angelenkt ist.
Wie aus der Zeichnung zu erkennen,, gestattet die An-Ordnung
des Sitzes "% dem Operateur, jede geeignete Stellung
relativ zum Patienten entsprechend der geweiligen lage der
Operationsstelle einzunehmen. Dabei hat der Arzt den Schaltkasten 22 infolge dessen verstellbarer Anordnung stets in
Reichweite, so daß er die Form und lage des Behandlungssessels
jederzeit verändern kann,, um die Operationsstelle in direkter Sicht zu haben. Auch sind die Operationsinstrumente u.dgl.
"bei der "beschriebenen Einrichtung jederzeit bequem für den
Arzt erreichbar, der-somit in jedem lalle sitzend und in einer
physiologisch guten Körperhaltung arbeiten kann.
Die. Tragsäule 20 kann auch zur Abstützung eines Bestrahlungs- bzw. Röntgengerätes ausgenutzt werden, indem an
ihr unter den Armen 17?18,19 ein weiterer, aus zwei gelenkig
miteinander verbundenen Teilen 28,29 bestehender Arm vorgesehen wird, der das Gerät'27 verstellbar trägt.
Claims (6)
1) Zahnärztliche Qperationseinrichtung mit auf einem
Sockel angeordnetem Patientensessel und Instrumententräger, dadurch gekennzeichnet, daß der Sessel (1) sowohl in seiner
form Ms zu einer gestreckten horizontalen, einem Operationstisch ähnlichen lage verstellbar ist, als aus£h der Höhe nach
etwa bis zur Höhe einer sitzenden Person, wobei dem Sesselsoekel (7) eine !Tragsäule (16). zugeordnet ist, die an einem
um eine senkrechte Achse schwenkbaren Tragarm (17,18,19) einen Instrumentenkasten (21) o.dgl. hält.
2) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sitz (§) für den Arzt an einem aus zwei gelenkig miteinander verbundenen Teilen (10,11) bestehenden Arm angeordnet
ist, dessen Teil (11) am Sockel (7) des Behandlungssessels (1) angelenkt ist.
3) Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Spuekbecken (13) am Behandlungssessel (1)
bzw. dessen Träger (5) derart verstellbar angebracht ist, daß
es der Höhenverstellung des Sessels folgt, relativ zu diesem aber verstellbar ist, etwa durch Vermittlung eines aaSzwei
Grelenkteilen (14,15) bestehenden Tragarmes.
4) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß am Sesselsoekel ein Schaltkasten (22) mittels eines aus;
mehreren G-elenkteilen (24,25) bestehenden Tragarmes verstellbar
angebracht ist.
5) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Sessel auf einem Traggestell (5) angeordnet ist, das seinerseits am freien Ende von zwei heb- und senkbaren,
am Sesselsoekel schwenkbar gelagerten Armen (6) angebracht ist.
6) Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der aus drei gelenkig miteinander verbundenen Teilen (17,18,19) bestehende Tragarm an der G-elenkstelle der Teile
(18,19) eine Reflektorlampe (30) hält, während die Instrumentenkombination (21) an einer am freien Ende des Tragarmes hängenden
Stange (20) befestigt ist.
Der Patentanwalt
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES44003U DE1872072U (de) | 1963-02-15 | 1963-02-15 | Aus je auf einem sockel angeordneten behandlungsstuhl und instrumententraeger bestehende zahnaerztliche operationseinrichtung. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES44003U DE1872072U (de) | 1963-02-15 | 1963-02-15 | Aus je auf einem sockel angeordneten behandlungsstuhl und instrumententraeger bestehende zahnaerztliche operationseinrichtung. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1872072U true DE1872072U (de) | 1963-05-16 |
Family
ID=33151676
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES44003U Expired DE1872072U (de) | 1963-02-15 | 1963-02-15 | Aus je auf einem sockel angeordneten behandlungsstuhl und instrumententraeger bestehende zahnaerztliche operationseinrichtung. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1872072U (de) |
-
1963
- 1963-02-15 DE DES44003U patent/DE1872072U/de not_active Expired
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