DE1871313U - Gewebebahn. - Google Patents
Gewebebahn.Info
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- DE1871313U DE1871313U DE1963H0043742 DEH0043742U DE1871313U DE 1871313 U DE1871313 U DE 1871313U DE 1963H0043742 DE1963H0043742 DE 1963H0043742 DE H0043742 U DEH0043742 U DE H0043742U DE 1871313 U DE1871313 U DE 1871313U
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- Curtains And Furnishings For Windows Or Doors (AREA)
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Description
Rl· 0^7 "541*^ IM
dipping. LUDEWIG · dipl.-phys. BUSE - wuppertal-barmen
2a/7 Kennwort; Metalleffektfäden
!irma Christian Heikl/aus, Wuppertal-Barmen, Rathenaustr. 57
Gemusterte Meterware für Gardinen, Stores u. dgl.
Die Erfindung Toe zieht sieh auf gemusterte Meterware für
Gardinen, Stores u. dgl. mit einem netzartigen Grundstoff aus natürlichem oder künstlichem Fadenmaterial. Die Muster
von bekannten Gardinen oder Stores werden bisher durchweg von Fäden gebildet, die aus dem gleichen textlien Material
bestehen wie der Grundstoff. Die Muster heben sieh deshalb farblich kaum vom Grundstoff ab. Durch eine besondere Führung
der die Muster aufbauenden Fäden oder durch Verwendung von dünneren und diakeren Fadenmaterial hat man erreicht, die
Gardinenmuster stärker hervorzuheben. Eine solche Musterung ist materialaufwendig und weist außerdem auch keinen Metalleffekt
auf, der ein.wirksames metallisch glänzendes Aussehen
hervorruft.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die vorerwähnten Mangel zu beseitigen und eine Meterware mit ausdrucksvollen
Mustern zu schaffen. Hierbei sollen insbesondere neuartige, von den bisherigen Musterungen abweichende Metalleffekte
erreicht werden.
Dieses Ziel wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch
— 2 —
erreicht, daß die Muster ganz oder teilweise von nichtmetallischen
Metalleffektfäden oder -bänder gebildet sind. Metalleffektfäden weisen ein Aussehen auf, welches sich
von dem aller Textilfaden unterscheidet. Durch ihre Verwendung kann eine neuartige Mustergestaltung bei Gardinen bzw.
Stores vorgenommen werden. Die besondere Wirkung solcher Fäden oder Bänder besteht in der metallisch glänzenden
Oberfläche, wobei die herkömmlichen Metallfarben noch abgetönt werden können, so daß sich noch eine weitere und gesteigerte
Musterwirkung durch die Verwendung verschieden farbiger Metalleffektfäden ergibt.
Nach einer besonderen Ausbildung können die Muster sowohl aus Metalleffektfäden als auch aus Fäden mit Sextilem
Effekt bestehen, so daß sich eine weitere Mustervariante ergibt, die vielstufig gestaltet werden kann. Entweder
können die Metalleffektfäden oder die textlien laden im Muster überwiegen. Eine weitere Musterungsmöglichkeit ergibt
sich dadurch, daß die das Muster anteilig bildenden Metalleffektfäden in Farbe und Form unterschiedlich gehalten
sind. Ferner ist es möglich, nebeneinander liegende Muster aus Metalleffektfäden und/oder Textilfaden teilweise
ineinander laufend anzuordnen.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung der gemusterten Gardinen, können die Muster von Teilen des Grundstoffes
gebildet sein, so daß die Muster gemeinsam mit dem Grundstoff gefertigt bzw. eingebracht werden können, wobei die einzelnen
Fäden von Muster zu Muster noch eingesetzt werden können,
oder aber mit dem Aufbau des Grundstoffes mit geführt werden. Die Gestaltung der erfindungsgemäßen gemusterten Meterware
läßt sich somit in einem einzigen Arbeitsprozeß erreichen. Bei einer anderen Ausführung können die Muster aus besonderen
eingearbeiteten oder aufgebrachten Fäden oder Flocken bestehen. In den Grundstoff werden zusätzlich Muster eingearbeitet
oder aufgebracht, was durch einen stick- oder nähähnlichen Arbeitsvorgang erfolgen kann. Eine Bemusterung kann
auch durch Beflockung vorgenommen werden. Dieses ist danm zweckmäßig, wenn eine vorhandene Meterware mit Mustern ausgestattet
werden soll, bei denen der Metalleffekt vorherrscht.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und zwar zeigen:
Fig. 1 einen Abschnitt einer Gardine bzw. eines Stores mit Oberstoff sowie Sockelteil und
Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung eines in einem netzartigen Grundstoff eingebrachten Musters.
Ein mit 10 bezeichneter Abschnitt einer gemusterten Meterware besteht aus einem Sockel 11, welcher eine dichte Musterung
aufweist und einem Oberstoff 12, bei dem Muster 13 aufgelockerter als im Sockel angeordnet sind. Der netzartige
Grundstoff H besteht bei dem Ausführungsbeispiel aus einem rechtwinklig zueinander verlaufenden Fadenverband. Es kann
sich hierbei sowohl um eine Wirkware, zumeist eine geraschelte, oder um eine Webware handeln. Das Muster 13 setzt sich
aus unterschiedlichen Fäden zusammen. Die erste Fadenart ist durch Doppellinien dargestellt und mit 15 bezeichnet. Diese
Fäden 15» die im Ausführungsbeispiel aus textilem Material bestellen, durchlaufen den oberen dichter angefüllten Muster«
bereich 13' in der gesamten Breite und Höhe. Im unteren Musterbereich 13" >
der teilweise in den oberen Bereich 13! hineinragt, durchlaufen die Fäden 15 nur das untere Drittel.
Die Mittelbereiche des Musters 13 sind durch eine zweite Fadenart 16 gebildet, die in der der Zeichnung durch dicke
Vollstriche wiedergegeben sind. Es handelt sich bei diesem um Metalleffektfäden. Hierbei weist der obere Bereich 13*
des Musters 13 in der Breite eine dichtere Besetzung mit solchen Fäden 16 auf, während das Muster im unteren Bereich
13" weniger dicht gestaltet ist. Weiterhin ist am Aufbau des Musters 13 eine dritte Fadenart 17 beteiligt, die durch
einfache Vollstriche dargestellt ist. Diese Fäden, bei dem es sich ebenfalls um Metalleffektmaterial handelt, sind in
beiden Bereichen 13* und 13" im oberen Teil angeordnet.
Bei der Darstellung nach Fig. 2 ist es auch möglich, daß die unterschiedlichen Fäden 15, 16 oder 17 alle aus einem
Metalleffektmaterial bestehen, welches darüberhinaus einen faden- oder bandartigen Querschnitt aufweisen kann. Es ist
jedoch ebenfalls möglich, daß einer oder auch zwei der am Muster anteiligen Fäden, abweichend von der Darstellung, aus
Fäden mit textilem Charakter verwendet werden, wobei auch die textilen Fäden unterschiedlich in Form und Farbe gestaltet
sein können.
Wie bereits erwähnt, ist die dargestellte Ausbildung nur eine beispielsweise Verwirklichung der Erfindung und diese nicht
darauf beschränkt. Vielmehr sind noch mancherlei Ausbildungen
Ui - 5 -
möglich.. Die Erfindung läßt sich auoh bei einer Häkel-Gallonware
oder einer Bobinettware anwenden. Nicht metallische
der/ Matalleffektfäden sind auch solche fäden, bei denen Effekt
durch Metall- oder Metallfolien elektrolytisch oder durch Aufdampfen erreicht wird, wobei der Aufbau mit Metalleffektfäden
im ?/esentlichen aus Kunststoffen vorgenommen ist. Der erfindungsgemäßs Gedanke ist gleicherweise bei Stores oder
Gardinen anzuwenden, welche im JFertigmaß hergestellt werden,
oder deren Eertigmaß in der Meterware erkennbar ist. Weiterhin ist es möglich, statt eines Einzelmusters eine Gruppe von
mehreren, gegebenfalls ineinandergreifenden Einzelmustern zur
Belebung der Stores heranzuziehen. Auch können die Muster anstatt quer zur Herstellungsrichtung längst zu dieser verlaufen.
Ferner können am Aufbau beteiligte Fäden so gezogen werden, daß gleichzeitige Mustergruppen oder Einzelmuster
entstehen, oder aber ein durchlaufender Sockel erkennbar ist.
Ebenfalls kann auch Meterware, die bereits aus textlien Material aufgebaute Muster aufweist, zusätzlich mit Mustern aus
Metalleffektmaterial versehen werden.
Claims (6)
1. Gemusterte Meterware für Gardinen, Stores u. dgl. mit
einem netzartigen Grundstoff aus natürlichem oder künstlichem
Fadenmaterial, dadurch gekennzeichnet, daß die Muster (13)
ganz oder teilweise von nichtmetallischen Metalleffektfäden oder -"bänder gebildet sind.
2. Gemusterte Gardinenmeterware nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Muster (13) sowohl aus Metalleffektfäden (16, 17) als auch aus Fäden (15) mit textilem Effekt bestehen.
3. Gemusterte Gardinenmeterware nach Anspruch 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die das Muster (13) anteilig "bildenden Metalleffektfäden (16, 17) in Farbe und Form unterschiedlich
gehalten sind.
4· Gemusterte Gardinenmeterware nach Anspruch 1 bis 3» dadurch
gekennzeichnet, daß nebeneinander liegende Muster (13) aus Metalleffektfäden (16, 17) und/oder Textilfaden (15) teilweise
ineinander verlaufend angeordnet sind.
5. Gemusterte Gardinenmeterware nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Muster
(13) von Teilen des Grundstoffes (14) gebildet sind.
6. Gemusterte Gardinenmeterware nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Muster aus
besonderen eingearbeiteten oder aufgebrachten laden (15, 16,
17) oder Flocken bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963H0043742 DE1871313U (de) | 1963-01-16 | 1963-01-16 | Gewebebahn. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1963H0043742 DE1871313U (de) | 1963-01-16 | 1963-01-16 | Gewebebahn. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1871313U true DE1871313U (de) | 1963-05-02 |
Family
ID=33142919
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1963H0043742 Expired DE1871313U (de) | 1963-01-16 | 1963-01-16 | Gewebebahn. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1871313U (de) |
-
1963
- 1963-01-16 DE DE1963H0043742 patent/DE1871313U/de not_active Expired
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