DE1871018U - Landwirtschaftliche mehrzweckmaschine zum entkoernen. - Google Patents
Landwirtschaftliche mehrzweckmaschine zum entkoernen.Info
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/18—Threshing devices
Landscapes
- Threshing Machine Elements (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
Description
Patentanwalt ,? Λ *)Ί Γ Α Ί ^*)Τ 1 QZ -J
- Patentanwalt ,? Λ *)Ί Γ Α
DIL-INCKURTDZiEWIOR fj^ \L\ U Ι
Ulm /Donau
Hermann-Stehr-Weg 21 29547
Hermann-Stehr-Weg 21 29547
Ferdinand E r ο b a t h Maschinenfabrik in IPeldbach (Steiermark,
Österreich)
Landwirtschaftliche Mehrzweckmaschine zum Entkörnen
Die Heuerung betrifft eine landwirtschaftliche Mehrzweckmaschine
zum Jüntkörnen. Sie bezweckt, eine Maschine dieser Art
so auszubilden, daß damit einerseits Getreide gedroschen werden kann und andererseits ohne Veränderungen an der Maschine auch in
günstiger Weise Mais entkörnt werden kann und die anfallenden Körner mittels der Reinigungsvorrichtung der Dreschmaschine gereinigt
werden können.
TJm die Anschaffung von Maisreblern zu ersparen, ist bereits versucht worden, Mais in Breitdreschmaschinen zu dreschen und
zu reinigen. Dabei wurde aber festgestellt, daß zwar das Dreschen von Mais ohne weiteres bei der normalen Drehzahl der Dreschtrommel
von etwa 700 - 800 U/m möglich ist, daß aber die Reinigungsvorrichtung der Dreschmaschine bei dieser Dreschtrommeldrehzahl
wegen der relativ schweren Abfälle beim Drusch von Mais nicht mehr ausreichend wirksam arbeitet und die Betriebsdrehzahl der
Dreschmaschine auf etwa 1400 U/m erhöht werden muß, um eine ausreichende Reinigung der Maiskörner zu erzielen· Bei dieser großen
Drehzahl werden aber durch die übermäßig rasch laufende Dreschtrommel sehr viele Körner zerschlagen und außerdem wird die
Dreschtrommel infolge der bei dieser großen Drehzahl auftreten-
den Überbelastung so stark aufgeweitet, daß nachher Getreide
nicht mehr gedroschen werden kann. Der Ausfall einer Dreschmaschine während der erforderlichen Wiederinstandsetzung wirkt
sich, insbesondere wenn es sich um einen kombinierten Mähdrescher handelt, betriebsstörend aus.
Gemäß der feuerung können die vorstehend angeführten
Nachteile vollständig dadurch vermieden werden, daß bei einer landwirtschaftlichen Mehrzweckmaschine zum Entkörnen auf eine
Getreidedreschmaschine mit Schüttelwerk und Reinigungsvorrichtung oberhalb des Schüttelwerkes - vorzugsweise lösbar - ein
Maisrebler aufgesetzt ist, dessen Kolben- und Körnerauslaß auf das Schüttelwerk der Dreschmaschine gerichtet ist.
Bei der neuerungsgemäßen Mehrzweckmaschine können die Maiskörner ohne Veränderung der Betriebszahl der Dreschmaschine
in der Reinigungsvorrichtung derselben vollkommen einwandfrei gereinigt werden. Die Dreschtrommel der Maschine wird beim
Maisentkörnen überhaupt nicht beansprucht. üJin weiterer Torteil
der neuen Maschine besteht darin, daß bei dem auf die Dreschmaschine aufgesetzten Maisrebler, der infolge des Fehlens eines
eigenen Reinigers schon an sich sehr einfach aufgebaut ist, auch noch die bei den üblichen Maisreblern erforderlichen gelochten
Siebe entfallen können.
üJin im Rahmen der Neuerung verwendbarer Maisrebler kann
praktisch auf jede normale Schmal- oder Breitdreschmaschine
aufgesetzt werden, ohne daß auf das Übereinstimmen besonderer Maße geachtet werden muß. Bei der Montage muß lediglich ein
Antrieb für die Welle des Maisreblers vorgesehen werden.
line besonders günstige Anordnung des Maisreblerantriebes
wird ermöglicht, wenn nach einem weiteren Merkmal der Neuerung
die Antriebswellen der Dreschmaschine und des Maisreblers parallel zueinander liegen und, z.B» mittels eines Riementriebes,
auf gemeinsamen Antrieb gekuppelt sind· Durch entsprechende Wahl der Durchmesser der Riemenscheiben oder Übersetzungsräder
kann bei ^jeder Dreschmaschine die richtige Betriebsdrehzahl der Maisreblerwelle erzielt werden.
Die !Teuerung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
Zeichnung an Hand eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Pig· 1 und 2 zeigen einen im Rahmen der Neuerung verwendbaren
Maisrebler im Querschnitt nach der Linie I-I in Pig* 2 bzw· im Längsschnitt nach der Linie II-II in !ig· 1.
In Pig. 3 ist die Anordnung des Maisreblers auf einer
Getreidedreschmaschine schematisch dargestellt·
Der in Pig. 1 beispielsweise dargestellte Maisrebler weist ein Gehäuse 1 auf, das die Porm einer zylindrischen Trommel hat
und an seiner Unterseite mit einem zur Trommelachse parallelen Schlitz 2 versehen ist, aus dem die von den Kolben abgelösten
Maiskörner auf das Schüttelwerk der Dreschmaschine fallen. Am einen Ende des Gehäuses 1 hat die Trommelwand eine juintrittsöffnung
3 mit einem nach oben ragenden Püllschacht 4 für den
Einwurf der vollen Maiskolben. Am anderen jffi.de des Gehäuse 1
hat die Trommelwand eine Austrittsöffnung 5 mit einer Pührungshaube
6, aus deren nach unten weisender Auswurf Öffnung 7 clie
leeren Kolben ebenfalls auf das Schüttelwerk der Dreschmaschine fallen.
An den beiden Stirnwänden des Gehäuses 1 ist in Lagern 8 eine Welle 9 drehbar gelagert, die an einem ünde eine Riemenscheibe
10 für den Antrieb des Maisreblers trägt. Die Welle 9 trägt ferner einen Schlägerrahmen, der aus zwei an den "beiden
Enden der Welle 9 montierten Armen oder Scheiben 11 und zwei
oder mehr in gleichen Umfangsabständen an diesen Armen oder
Scheiben befestigten Schlägern 12 besteht, die in bekannter Weise nicht parallel zur Trommelachse, sondern in Umfangsrichtung
etwas schief angeordnet sind, um eine IPörderwirkung auf die im Gehäuse befindlichen Kolben zur Austragöffnung hin zu erzielen.
An der Mantelwand des Gehäuses 1 sind innen Schlagleisten 13 befestigt, die parallel zur Trommelachse oder wendelförmig
verlaufen und das Ablösen der Körner von den Kolben begünstigen.
An der Austrittsöffnung 5 der Trommelwand des Gehäuses
ist eine schwenkbare Eegelklappe 14 angeordnet, die mittels eines Handgriffs 15 "von außen einstellbar ist und bis zu einem
gewissen Ausmaß eine Regelung der Verweilzeit der Kolben im Gehäuse ermöglicht. Am ausgangsseitigen ümde der Welle 9 ist
ein kräftiger flügel 16 montiert, welcher die vor die Austrittsöffnung 5 der Trommelwand gelangenden leeren Kolben und ganz
gebliebenes oder nur wenig zerschlagenes Blattwerk erfaßt und auswirft.
Jig· 3 zeigt in schematischer Darstellung eine Getreidedreschmaschine
üblicher Type mit einem gemäß der Feuerung aufgesetzten
Maisrebler. Die für die Feuerung unwesentlichen allgemein bekannten Teile der Dreschmaschine sind in der Zeichnung
nicht dargestellt·
Auf der Dreschmaschine ist oben der z.B. gemäß den Fig. und 2 ausgebildete Maisrebler aufgesetzt, wobei der Auslaßschlitz
2 für die Körner und die Auswurföffnung 7 für die leeren
Kolben gegen das in irgendeiner bekannten Weise ausgeführte Schüttelwerk 17 der Getreidedreschmaschine gerichtet sind. Die
aus der Auswurföffnung 7 des Maisreblers auf das Schüttelwerk
fallenden leeren Kolben wandern auf dem Schüttler zur Abwuifföffnung
18 der Dreschmaschine Mn, wo "beim Getreidedreschen das
ausgedroschene Stroh abgeworfen wird» Die aus dem Schlitz 2 des Gehäuses 1 des Maisreblers herausfallenden Körner fallen unter
teilweisem Abstreifen anhaftender Iremdteilchen durch die öffnungen
des Schüttlers auf einen in der Zeichnung nicht dargestellten Sammelboden, auf dem in bekannter V/eise die Körner zusammen
mit durch den Schüttler gefallenen Verunreinigungen und kleinen Blätterteilen z.B. zu einem nicht gezeigten .elevator
geleitet und durch diesen einem schematisch angedeuteten Reiniger 19 zugeführt werden, in welchem die von einem Gebläse 20
gelieferte Luft Staub und Blätterteile von den Körnern trennt und zur Abfallaustragöffnung der Dreschmaschine abführt, wogegen
die gereinigten Körner in bekannter Weise zur Sackabfülleinrichtung 21 der Dreschmaschine geleitet werden·
Auf der von einem Motor 22 angetriebenen, üblicherweise mit einer Drehzahl von z.B. etwa 1200 - 1500 U/m laufenden
Hauptwelle 23 der Dreschmaschine ist eine !Riemenscheibe 24
montiert, die durch einen Riemen 25 mit der Antriebsriemenscheibe 10 des Maisreblers verbunden ist.
Fig. 3 läßt leicht erkennen, daß der Maisrebler nicht auf
eine genau bestimmte Stelle der Dreschmaschine aufgesetzt werden muß. Falls die Einlegeöffnung für das Getreide doch verdeckt wird,
kann der Maisrebler lösbar auf die Dreschmaschine aufgesetzt sein,
so daß durch wenige einfache Handgriffe die Maschine wahlweise zum Getreidedreschen oder zum Maisentkörnen umgestellt werden
kann.
Claims (2)
1. Landwirt schaft liehe Mehrzweckmaschine zum jSnt körnen,
dadurch gekennzeichnet, daß auf eine Getreidedreschmaschine mit Schüttelwerk und Reinigungsvorrichtung oberhalb des Schüttelwerkes
- vorzugsweise lösbar - ein Maisrebler aufgesetzt ist, dessen Kolben- und Körnerauslaß auf das Schüttelwerk der Dreschmaschine
gerichtet ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Antriebswellen der Dreschmaschine und des Maisreblers parallel zueinander liegen und, z.B. mittels eines Eiementriebes,
auf gemeinsamen Antrieb gekuppelt sind.
— 6 —
L.6.2.63
L.6.2.63
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT294162A AT231207B (de) | 1962-04-09 | 1962-04-09 | Maschine zum Entkörnen landwirthschaftlichen Dreschgutes |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1871018U true DE1871018U (de) | 1963-04-25 |
Family
ID=3542747
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK43767U Expired DE1871018U (de) | 1962-04-09 | 1963-02-23 | Landwirtschaftliche mehrzweckmaschine zum entkoernen. |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT231207B (de) |
DE (1) | DE1871018U (de) |
-
1962
- 1962-04-09 AT AT294162A patent/AT231207B/de active
-
1963
- 1963-02-23 DE DEK43767U patent/DE1871018U/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT231207B (de) | 1964-01-27 |
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