DE1870490U

DE1870490U - Elektrischer schlossschalter.

Info

Publication number: DE1870490U
Application number: DE1962H0043576
Authority: DE
Inventors: Gebhard Huegle
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1962-12-24
Filing date: 1962-12-24
Publication date: 1963-04-18

Description

Gebhard Hügle RA. 82^21 8*2^ 12,62 ί

Aach-Linz ^

Elektrischer iSchloßschalter

Die !Teuerung betrifft einen elektrischen Schloßschalter, welcher bei elektrisch betätigten und gegebenenfalls auch elektrisch gesteuerten Garagen-, Hallen- und Hoftoren, oder Beleuchtungsanlagen, Signalanlagen usw. als Hauptschalter verwendet wird. Die bekannten Schloßschalter dieser Art dienen dazu, das Ein- und Ausschalten der betreffenden Anlage vom Besitz eines Schlüssels abhängig zu machen und dadurch eine unbefugte Betätigung des Schalters zu verhüten.

Da jedoch der die Schaltorgane abdeckende Deckel für die Montage oder Reparatur abnehmbar sein muß und meist mit Schrauben am Sokkel befestigt ist, besteht immer noch die Gefahr, daß Unbefugte nach Lösen des Deckels den Schalter betätigen oder beschädigen können.

Bs sind deshalb auch Schalter bekannt geworden, bei welchen die Schaltelemente durch eine am Gehäuse derart angebrachte Eappe abgedeckt sind, daß zuerst, nach Betä-tigung des Schlosses, die Eappe abgenommen werden muß und dann erst das Schaltorgan bedient Virerden kann. Diese Vorrichtung sichert zwar den Schalter ebenfalls vor unbefugter Betätigung bzx?. vor Beschädigung, hat aber den erheblichen Mangel, daß mehrere Maßnahmen notwendig sind, um die gewünschte Schaltung vornehmen zu können. Diese umständliche Handhabung wirkt sich besonders bei Nacht sehr nachteilig aus, insbesondere auch deshalb, weil nach dem Schaltvorgang die Eappe wieder auf das Gehäuse gesetzt und verschlossen werden muß.

Akte 2151 a - 2 -

Demgegenüber, wird die "bestehende Aufgabe durch, das Gebrauchsmuster- unter Vermeidung der genannten Mangel dadurch gelöst, daß das mit einem anschraubbaren Deckel versehene Gehäuse einen Sperrnocken aufweist, hinter welchen ein drehbarer Eiegel des im Deckel "befestigten Schlosses, vorzugsweise in einer Ausschaltstellung des Schalters, zu stehen kommt, sodaß der Deckel auch nach Lösen der Schrauben nicht abnehmbar ist. Damit xvird also für die Verriegelung und die Betätigung des Schalters der drehbare Teil des Sichexrheitsschlosses selbst verwendet, sodaß die Handhabung des neuen Schalters ohne Herabsetzung der angestrebten Sicherheit "wesentlich vereinfacht ist.

Sine weitere Vereinfachung wird nach dem.- Gebrauchsmuster dadurch erreicht, daß der drehbare Eiegel des Schaltschlosses zugleich als Schaltnocken zur Betätigung des elektrischen Schaltorgans ausgebildet ist. Da- das Gehäuse des Schalters meistens in eine Wand eingesetzt ist, bietet es praktische Vorteile, z«B. bei der Behebung einer Störung, wenn- nach einem weiteren Vorschlag des Gebrauchsmusters, die kompletten Schaltorgane am Deckel befestigt sind.

Akte 2151 a - 3 -

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gebrauchsmusters dargestellt. Is zeigt:

Pig. 1 den kompletten Schalter im Längsschnitt,
Fig.. 2 das Schaltgehäuse bei abgenommenem Deckel
von oben gesehen.

Das z.B. in eine Wand eingesetzte Gehäuse 1 ist mit dem Sperrnocken 2 und mit Äugen J versehen, in welche die Befestigungsschrauben 4- für den Deckel 5 einschraubbar sind. Am Deckel sind die Schaltelemente 6,6' angebracht, wobei im vorliegenden Beispiel der Schalter als Doppelschalter ausgebildet ist, dessen Eontakte 7i7^l durch den Schaltnocken 8 betätigt werden. Dieser Nocken ist ein Bestandteil des am Deckel 5 durch Schrauben 9 befestigten Zylinderschlosses 10 und kann nur mit dem passenden Schlüssel in die Schaltstellung gedreht werden.

Wie aus Fig. 2 hervorgeht, steht hier der Schaltnocken 8 in der Ausschaltstellung hinter dem Sperrnocken 2, sodaß auch bei gelösten Schrauben 4 der Deckel 5 nicht abgenommen werden kann.

Bei größeren Schaltern mit mehreren Schaltaufgaben ist es auch denkbar, mehrere Sperrnocken am. Gehäuse so anzuordnen, daß die Sperrnocken zwischen den einzelnen linsclialtstellungen liegen.

Akte 2131 a

Claims

Aach-Linz *°^° Ot i 21 ij*2'i I? /ϊ? Gebhard Hiigle ρ - Schut ζ ansprüche

1. Elektrischer Schalter mit einer Sicherungsvorrichtung gegen unbefugte Betätigung, wobei die Schaltorgane in einem Gehäuse untergebracht sind, welches durch einen mit einem Sicherheitsschloß versehenen Deckel verschließbar ist·, dadurch gekennzeichnet,, daß das mit einem anschraubbaren Deckel versehene Gehäuse einen Sperrnocken, aufweist, hinter welchen ein drehbarer Riegel (8) des im Deckel· befestigten Schlosses (10), vorzugsweise in einer Ausschaltstellung des Schalters, zu stehen kommt, sodaß der Deckel auch nach Lösen der Schrauben nicht abnehmbar ist.

2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der drehbare Siegel des Schaltschlosses zugleich als Schaltnokken zur Betätigung des elektrischen Schaltorgans (6,7) ausgebildet ist.

3· Schalter nach den vorhergehenden. Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die kompletten Schaltorgane am Deckel befestigt sind«

Akte 2131 a