DE1870416U - Doppelketten-kratzfoerderer. - Google Patents

Doppelketten-kratzfoerderer.

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DE1870416U
DE1870416U DE1958G0019123 DEG0019123U DE1870416U DE 1870416 U DE1870416 U DE 1870416U DE 1958G0019123 DE1958G0019123 DE 1958G0019123 DE G0019123 U DEG0019123 U DE G0019123U DE 1870416 U DE1870416 U DE 1870416U
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DE
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DE1958G0019123
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Gewerkschaft Eisenhutte Westfalia GmbH
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Description

Gebrauchsmuster - Anmeldung
der Firma
Gewerkschaft Eisenhütte Westfalia, Wethmar bei Lünen / Westf,
"Doppelketten-Kratzförderer"
Im Bergbau finden vielfach Stauscheibenförderer Anwendung, bei welchen an einer umlaufenden Katte in Abständen voneinander Stauscheiben befestigt sind. Je nach der Neigung der Rinne wird durch diese Sisauscheiben ein Vorschub oder aber auch eine Abbremsung des Haufwerkes bewirkt. Ein Nachteil dieser bekannten Stauscheibenförderer besteht einmal in der verhältnismässig geringen Grosse der Stauscheiben. Entsprechend gering ist auch die Fördermenge, die in einem solchen Stauscheibenförderer transportiert werden kann. Hinzu kommt, daß die Kette frei in der Rinne verläuft. -Dadurch können leicht Unfälle verursacht werden» Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, die erwähnten Nachteile zu beseitigen«
Gemäss der Erfindung wird vorgeschlagen, einen Doppelkettenkratzförderer, bei dem in bekannter Weise die seitlich verlaufenden Ketten der umlaufenden Kratzerkette in entsprechenden Führungskanäle der Förderrinne sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen geführt sind dadurch gleichsam als Stauscheibenförderer brauchbar zu machen, daß als Mitnehmer für das Fördergut statt der sonst üblichen Kratzeisen zwischen den Kettenplatten
befestigt werden, die in der Vertikalen über die seitlichen Führungsprofile der Rinne hinausragen, wobei die Rinne iherseits durch geeignete Vorrichtungen derart oberhalb des Liegenden abgestützt wird, dass der Umlauf der Kratzerkette im Untertrum nicht behindert wird.Der Förderer kann gegebenenfalls nur einseitig von einem Stutzgestell im Abstand vom Liegenden gehalten werden. In diesem Falle weisen die plattenförmigen Ätnehmer an dieser Seite eine grössere Höhe auf, als an der gegenüberliegenden. An der zweiten Seite kann die Höhe der Mitnehmerplatten etwa der Höhe der Rinenseitenprofile entsprechen oder etwas geringer sein. Die seitliche Abstützung kann veränderlich sein z. B0 durch Konsolen, die in einer wechselnden Höhe an den Stützen gesichert werden können.
Ein Förderer der beschriebenen Art kann wahlweise im Obertrum oder Untertrum zur Fördererung von Haufwerk benutzt werden. Es besteht sogar die M glichkeit, bei passender Stellung des Stosses den Förderer so einzubauen, dass gegebenenfalls im Obetrum Kohle und im Untertrum Berge gefördert werden können. Im Untertrum gleitet das Haufwerk auf dem Liegenden, wobei die Förderbahn durch ■ «das eine unmittelbar auf dem Liegenden ruhende Seitenprofil der Förderrinne begrenzt wird. Die zweite Seite der Förderband ist offen. Von dieser Seite her kann das Haufwerk in die Förderbahn eingetragen bzw» ihr wieder entnommen werden»
Es können aber auch die beiden Seitenprofile der Rinne durch Stützen oberhalb des Liegenden gesichert sein, deren Höhe der Höhe der Mitnehmerplatten entspricht» In diesem Falle können die Stützen an einer Seite des Förderers eine durchgehende Wand bilden, die die Förderbahn begrenzt. Auf der gegenüberliegenden Seite können zwischen den einzelnen Stützen Durchbrechungen freigehalten
sein, durch welche die Beschickung des Untertrums bewirkt werden kann. Auch die Einzelstützen an der letztgenannten Seite können gegebenenfalls durch eine am liegenden verlaufende Schiene miteinander verbunden sein.
Der Förderer kann einseitig eine gegebenenfalls rohrförmige führungsschiene für einen Kohlenhobel oder ein anderes G-ewinnungsgerät tragen. Dabei kann dieser Hobel gegebenenfalls ein seitlich überstehendes Schwert tragen, welches die seitlichen Abstützungen der Förderrinne untergreift ο Auf diese Weise wird durch das G-ewicht der Rinne ein Klettern des Hebels oder ein Herausdrehen desselben aus dem Kohlenstoss verhindert.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung schematisch im Querschnitt dargestellt. G-emäss Fig. 1 der Zeichnung besteht die Förderrinne aus einem Boden 10, der seitlich etwa sigma-förmige Profile 11 und 12 trägt« Dadurch werden, wie es bei dem bekannten ''Veikettenkratzerförderer schon der Fall ist, seitliche Führungskanäle für die umlaufenden Ketten 13 und 14 * sowohl im Obertrum 15 als auch im Untertrum 16 gebildet.
Diese ruhende Förderrinne liegt einseitig mit dem Seitenprofil 12 am Liegenden an, während das zweite Seitenprofil 11 auf Konsolen 17 ruht, die an Stützen 18 in der Höhe verstellbar und feststellbar sind. Mit Hilfe dieser Stützen 18 und Konstolen 17 kann der Eörderrinne 10, 13, 14 jede beliebige Neigung zum Liegenden gegeben werden.
Die beiden Ketten 13 und 14 sind gemäss der Erfindung nicht
-A
durch einzelne flache Schienen miteinander verbunden, wie es beim ^weikettenkratzerförderer der Fall ist, sondern auch Platten 19, die derart an den Ketten 13 und 14 befestigt sind, dass sie eine Lage etwa senkrecht zum Förderboden 10 einnehmen. Diese Platten 19 erfassen somit auf grosser Fläche das vorwärts zu schiebende oder abzubremsende Fördergut, welches sich vor ihnen staut. Das gilt einmal für das Rücklauftrum, welches von der Seite der Stützen 18 her beschickt und entleert werden kann und in welchem sich das Fördergut vor dem abwärts gekehrten Platten 19 staut. Aber auch im Obertrum 15 ist die grosse Fläche der Platten 19 von Vorteil. Das gilt vor allen Dingen bei mehr oder minder steiler Lagerung des Förderers, weil die grossen Platten 19 mit grösserer Sicherheit ein Herausspringen einzelner Haufwerksteile aus der Förderrinne 10, 13, 14 verhindern, also es z. B. bei den niedrigen Mitnehmern des Zweikettenkratzerförderers der Fall sein würde.
Die Förderrinne 10, 13, 14 trägt auf ihrer den Stützen 1| gegenüberliegenden Seite ein Führungsrohr 20, an welchem ein Kohlenhobel 21 entlangläuft, der zugleich mit einem Schwert 22 den Förderer auf seiner ganzen Breite untergreift. Das Schwert 22 untergreift also auch die Stützen 18.
Bei der Ausführung nach Eig» 2 der Zeichnung ist der Förderer 10, 11, 12 beiderseits von Stützen 23, 24 im Abstand vom Liegenden* gehalten. Da die beiden Stützen 23 und 24 gleich hoch sind, sind nunmehr auch die Mitnehmerplatten 25 auf ihrer ganzen Breite gleich hoch. Die Stütze 23 trägt dabei eine durchgehende Platte 26, die das Untertrum 16 des Förderers einseitig begrenzt. Die Stützen 24 auf der gegenüberliegenden Seite sind dagegen im Abstand voneinander
angeordnet, so dass zwischen ihnen ausreichend grosse Durchbrechungen für die Eintragung und En tnahme des Fördergutes in das Untertrum 16 frei sind. Die Stützen 24 sind lediglich durch eine Fusschiene 27 miteinander verbunden, durch welche ein Anecken des Hobelschwertes 22 §πα den Stützen 24 verhindert wird. D s Schwert 22 bildet wiederum eine rückseitige Verlängerung des an der Rohrführung 20 an der einen Seite des Förderers entlang bewegten Hobels 21. Auch bei der Ausbildung gemäss Fig. 2 der Zeichnung kann gegebenenfalls die Förderung auch im Obertrum bewirkt werden.

Claims (7)

  1. 087 214W.2.H
    Schutzansprüche:
    1, Doppelketten-Kratzförderer, bei dem die seitlich verlaufenden Ketten der umlaufenden Kratzerkette in entsprechenden Führungskanälen der Förderrinne sowohl in der Vertikalen als auch in der Horizontalen geführt sind, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnahme desFördergutes durch an den Kratzeisen bzw« zwischen den Kratzerkettei befestigten Platten (19, 25) erfolgt, die in der Vertikalen über die seitlichen Führungsprofile (11, 12) der Rinne hinausragen, wobei die Rinne ihrerseits durch geeignete Vorrichtungen (17, 18) derart oberhalb des Liegenden abgestützt ist, dass der Umlauf der Kratzerkette im Untertrum (13, 14, 19 bzw. 25, 16) nicht behindert wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Förderer nur einseitig von einem Stützgestell im Abstand vom Liegenden gehalten wird und die Mitnehmer (19) ai.eser Seite eine grössere Höhe aufweisen als an der gegenüberliegenden Seite, an welcher die Höhe etwa der Höhe des Rinnenseitenprofils entspricht.
  3. 3« Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dasa die seitliche Abstützung veränderlich ist z. B. durch Konsolen (17), die in einer wechselnden Höhe an den Stützen (18) gesichert werden können»
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Seitenprofile (11, 12) der Rinne durch Stützen (23, 24) oberhalb des Liegenden gesichert sind, deren Höhe der Höhe der Mitnehmerplatten (25) entspricht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, dass an einer Seite die Stützen (23) äine durchgehende Wand (25) tragen, während auf der anderen Seite zwischen den Stützen (24) Durchbrechungen freigehalten sind, durch welche die Beschickung des Untertrums (16) "bewirkt werden kann.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Förderrinne einseitig eine gegebenenfalls rohrförmige Führungsschiene (20) insbesondere für ein schälend arbeitendes Gewinnungwgerät (21) trägt.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der seitlich an der Rinne geführte Kohlenhobel (21) ein Schwert (22) trägt, welches die beiden seitlichen Abstützungen (23, 24) der Förderrinne untergreift.
DE1958G0019123 1958-12-24 1958-12-24 Doppelketten-kratzfoerderer. Expired DE1870416U (de)

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DE1870416U true DE1870416U (de) 1963-04-18

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2921460A1 (de) * 1979-05-26 1980-11-27 Gewerk Eisenhuette Westfalia Kettenkratzfoerderer, insbesondere fuer den einsatz in geneigter lagerung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2921460A1 (de) * 1979-05-26 1980-11-27 Gewerk Eisenhuette Westfalia Kettenkratzfoerderer, insbesondere fuer den einsatz in geneigter lagerung

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