DE1869668U - Schere zum schneiden von stoff, trockenem und nassem papier. - Google Patents
Schere zum schneiden von stoff, trockenem und nassem papier.Info
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- B44—DECORATIVE ARTS
- B44C—PRODUCING DECORATIVE EFFECTS; MOSAICS; TARSIA WORK; PAPERHANGING
- B44C7/00—Paperhanging
- B44C7/02—Machines, apparatus, tools or accessories therefor
Landscapes
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
j/ *c- 4 ■ Aa,ehen,' - den 3· April 1962
■ I -F- ■ " ■
£ f Drying. Heinrich Sdieller Tla-
Patentanwalt ,
''· AACHEN Aktenzeichen: E 18 743/8f Gm
Mein Zeichen: Gm 3509
Heinz Rensonnet, Aachen, Viktoriaallee 34-
Schere zum Schneiden von Stoff, trockenem und nassem
Papier
Die Neuerung betrifft eine Schere zum Schneiden von Stoff, "~\ trockenem und nassem Papier,-insbesondere von nassen Ta-
-..>, . pet en an der Wand.
Wegen der besonderen Schwierigkeit beim Schneiden von nassen
Tapeten an der' Wand hat man hierfür bisher nur die be-.
. kannten Handscheren verwendet, bei denen zwei Messer vorgesehen sind,, die schwenkbar aneinander befestigt sind, und
,«, : deren rückwärtige Enden als Handhaben zum Festhalten und
■;■■. Betätigen der Schere ausgebildet- sind. Diese Scheren haben
/S-. .■■".■ ·- ■ -
■'** '-'_' den Nachteil, daß man mit ihnen nur verhältnismäßig lang-
- sam arbeiten kann, und daß das Schneiden viel Aufmerksamkeit
erfordert. ■
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, die Schere so auszubilden, daß die Messer beim Schneiden durch, einen
Antrieb betätigt werden, um so den Schneidvorgang zu beschleunigen, und eine weitere Aufgabe besteht darin, die
Messer so auszubilden, daß die Führung der Schere ohne allzuviel Aufmerksamkeit seitens des Benutzenden leicht
und hinreichend genau möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Neuerung gekennzeichnet durch ein feststehendes Messer und durch ein durch einen
Antrieb rasch hin- und herbewegtes Messer, sowie durch zwei feststehende Leitflächen, von denen die eine vor dem
äußeren Ende des festen Messers sitzt, und von denen die andere vor dem äußeren Ende des beweglichen ,Messers angeordnet
ist.
Durch den Antrieb für das bewegte Messer ist das. Arbeiten beim Schneiden sehr erleichtert. Die Leitflächen dienen
dazu, das zu schneidende Papier dem Schneidbereich der Messer zuzuführen, so daß die Schere nur gegen das zu schneidende
Papier geführt zu werden braucht, woraufhin die Messer den Schneidvorgang durchführen, ohne daß der Bedienende
eine besondere Aufmerksamkeit darauf zu verwenden braucht, ob das Papier auch tatsächlich in den Schneidbereich
der Messer gelangt.
^Sΰ£ύtSίs^C^^^i'tΛ:\^^^.;^\'Z■i^''
Nach der Neuerung kann die Schere weiterhin gekennzeichnet
sein durch ein feststehendes Messer, das im Schneidbereich eine Klingenbreite aufweist, die geringer
ist als die Bewegungsamplitude des bewegten.Messers,
und das an seinen Enden gehaltert ist. ' .
Diese geringe Klingenbreite hat den Vorteil, daß sich keine nennenswerten Kleistermengen zwischen den aufeinandergleitenden
Flächen des feststehenden und des bewegten Messers ansammeln können, wodurch anderenfalls die erforderliche
Kraft für die Bewegung des bewegten Messers in unnötiger Weise sehr stark vergrößert würde.
Auch das Dazwischensetzen von Papierfasern zwischen die Klingen wird durch die geringe Klingenbreite weitgehend
vermieden. Damit das feststehende Messer trotz seiner geringen Klingenbreite eine genügende Stabilität
aufweist, ist es zweckmäßig an seinen beiden Enden gehaltert.
Eine zweckmäßige Ausbildung ist dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Messer und seine Halterung hinter
dem Rücken dieses Messers eine Öffnung freilassen, die dazu dient, die Ansammlung von Kleister und/oder Papierfasern
zwischen den auf einandergleit enden Flächen des feststehenden und des bewegten Messers zu verhindern.
Nach der Neuerung kann die Schere weiterhin gekennzeichnet
sein durch eine Leitfläche für das feststehende 'Messer, die an der Halterung für das feststehende Messer
sitzt und vorzugsweise mit dieser einstückig ist.
Noch eine etwas andere Ausbildung der Neuerung ist dadurch gekennzeichnet, daß das feststehende Messer", dessen
Halterung und die Leitfläche für das feststehende Messer, sowie gegebenenfalls auch die Leitfläche für das "bewegte
Messer einstückig sind.
Diese einstückige Ausbildung der genannten Organe ist ganz
besonders vorteilhaft im Hinblick auf eine Massenfertigung der neuerungsgemäßen Schere.
Nach der Neuerung sind die Leitflächen zweckmäßig schnabelförmig.ausgebildet.
Insbesondere wenn die vorgenannte Einstuckigkeit der
betreffenden Teile gegeben ist,, bilden sämtliche Teile
zusammen ein-ebenes Blech von entsprechendem Umriß, und
die Schnabelform der Leitflächen ist zu erkennen bei
Draufsicht auf die Blechfläche.
Eine Weiterbildung der Neuerung ist gekennzeichnet durch ein auswechselbares feststehendes Messer.
_ 5 —
Dabei ist vorgesehen, daß das Messer mit dem übrigen Teil nicht einstückig ist, und aus seiner Halterung herausgenommen
und gegen ein neues einzusetzendes Messer ausgewechselt werden kann.
Bei einer anderen Ausführungsart der Neuerung, bei 'der
die oben genannten Organe, gegebenenfalls einschließlich
des'feststehenden Messers, ein einstückiges Teil bilden,
kann die Schere gekennzeichnet sein durch eine Auswechselbarkeit dieses einstückigen Teiles.
An diesem auswechselbaren einstückigen Teil, welches^-im
ganzen ein im wesentlichen ebenes Blech bildet, befinden sich zweckmäßig das feststehende Messer, die Halterung
für das feststehende Messer, zwischen beiden eine ausgestanzte Ausnehmung,-an der Halterung die Leitfläche für
das feststehende Messer, sowie gegebenenfalls auch die Leitfläche für das bewegte Messer. Durch die Auswechselbarkeit
dieses einstückigen Teiles ist eine ganz besonders leichte Ersatzmöglichkeit gegeben, wenn eine Abnützung
oder eine Beschädigung eine solche Auswechslung nötig macht.
Eine Weiterbildung der Neuerung ist gekennzeichnet durch eine vorzugsweise geschliffene, verlaufende Ausnehmung
bzw. Nut an der Halterung für das feststehende Messer,
die dazu dient, das geschnittene Papier an der dem "bewegten
Messer entgegengesetzten Seite der Halterung vorbeigleiten zu lassen.
Die genannte Nut "befindet sich, an der Halterung auf-der
dem bewegten Messer entgegengesetzten Seite. Sie läuft etwa parallel dem feststehenden Messer und erstreckt
sich nach der den Leitflächen entgegengesetzten Seite. Sie schließt sich an an die Schnittkante des feststehenden Messers, und ihre Breite erstreckt sich nach der ■ entgegengesetzten Seite wie die Klinge des feststehenden Messers.
sich nach der den Leitflächen entgegengesetzten Seite. Sie schließt sich an an die Schnittkante des feststehenden Messers, und ihre Breite erstreckt sich nach der ■ entgegengesetzten Seite wie die Klinge des feststehenden Messers.
Eine Weiterbildung der Neuerung ist gekennzeichnet
durch eine als Auflage dienende, das bewegte Messer
von der abstützenden Unterlage etwas entfernt haltende Erhöhung an der Halterung für das feststehende Messer, sowie gegebenenfalls auch an den Leitflächen auf der
Seite des bewegten. Messers;,;,:
durch eine als Auflage dienende, das bewegte Messer
von der abstützenden Unterlage etwas entfernt haltende Erhöhung an der Halterung für das feststehende Messer, sowie gegebenenfalls auch an den Leitflächen auf der
Seite des bewegten. Messers;,;,:
Beim Schneiden ist es angenehm, .wenn man die Schere an
einer stützenden Unterlage, z. B. fußleiste, Türrahmen, oder Wandecke entlangführen kann und dabei bereitet es
keine Schwierigkeit, wenn .man die Schere so hält, daß die
dem "bewegten Messer abgekehrte Seite des feststehenden ■
Messers bzw. dessen Halterung als Auflage benutzt wird. Wenn'man dagegen die dem bewegten Messer zugekehrte Seite
benutzt, so würde durch den Andruck gegen die Unterlage.das
bewegte Messer in seiner Bewegung gehindert werden. Die vorbeschriebene Erhöhung dient als Auflage, ohne
daß das bewegte Messer dabei in seiner Bewegung beeinträchtigt wird,
Nach der Neuerung kann die genannte Erhöhung in Form
■ einer am Außenrande der betreffenden Teile befindlichen
Wulst ausgebildet sein.
Durch diese Ausbildung in Form einer Wulst ist eine besonders zuverlässige Auflage gewährleistet, die mit großer
Sicherheit das bewegte Messer von der abstützenden Unterlage etwas entfernt hält.
Die neuerungsgemäße Schere kann weiterhin gekennzeichnet sein, durch eine Ausnehmung hinter der Leitfläche für das
bewegte Messer, die dazu dient, die Ansammlung von . Kleister und/oder Papierfasern zwischen den aufeinandergleitenden
Flächen des bewegten Messers und einer Halterung für die vorgenannte Leitfläche zu verhindern.
Diese Ausnehmung dient im Grunde dem gleichen Zweck, wie die Ausnehmung zwischen dem Rücken des feststehenden Messers
und*dessen Halterung. Durch die Kleinhaltung der aufeinandergleitenden Flächen is.t die Menge des zwischen
die Flächen gelangenden Kleisters.bzw. der dazwischen
gelangenden Papierfasern begrenzt,, und es treten keine
großen Kräfte auf, die die Bewegung des bewegten Messers störend hindern könnten. Auch erfolgt durch die Kleinhaltung
der Flächen ein weitgehendes Abstreifen des Kleisters und/oder der Papierfasern.
Nach, der Neuerung kann die Schere gekennzeichnet sein
durch ein bewegtes Messer, dessen Klingenbreite geringer ist als seine Bewegungsamplitude.
Auch diese Maßnahme dient dem gleichen Zweck wie die -geringe KÜngenbreite beim feststehenden Messer. Im
ganzen gesehen -ergibt sich somit eine sehr geringe Größe der aufeinandergleitenden Flächen, und das .Festkleben
des bewegten Messers durch Kleister und/oder Papierfasern ist auf diese Weise weitgehend vermieden.
Eine Weiterbildung der neuerungsgemäßen Schere ist gekennzeichnet durch ein bewegtes Messer, dessen äußeres
Ende eine vom feststehenden Messer wegweisende Nase
hat, die dazu dient, ein Hineingleiten des zu schneidenden
Papiers in die Ausnehmung hinter der Leitfläche ' für das' bewegte Messer zu verhindern.
Eine zweckmäßige Ausbildung der neuerungsgemäßen " Schere ist gekennzeichnet durch ein bewegbares Messer,
dessen Klinge zusammen mit deren durch einen Antrieb hin- und herbewegter Halterung etwa L-förmig ist.
Diese Form hat sich als besonders zweckmäßig erwiesen.
Die neuerungsgemäße Schere kann auch gekennzeichnet sein durch eine Auswechselbarkeit des bewegten Messers.
Insbesondere wenn das bewegte Messer die beschriebene L-Form aufweist, ist die Auswechselbarkeit ganz besonders
einfach. Auch hat die L-Fofm, wie durch Versuche festgestellt worden ist, eine ganz besonders günstige
Stabilität. Ferner ist1es besonders einfach,, dem eigentlichen
Messer.des L'-förmigen Teiles einen solchen Winkel zu geben, wie er für das Schneiden besonders günstig
ist. Dabei ist auch zu berücksichtigen, daß ein flacherer Schneidwinkel zwar d.en notwendigen Hub für das bewegte
Messer verringert, daß aber gleichzeitig die Kraft zum Schneiden vergrößert wird. ,Ein steilerer Schneidwinkel
erfordert eine geringere Kraft zum Schneiden, aber dafür einen größeren Hub.
Fach der'Neuerung.kann die Schere weiterhin gekennzeichnet
sein durch einen Antriebsmotor und eine Einrichtung "zur Umwandlung der Drehbewegung des Motors in
eine· hin- und hergehende Bewegung des bewegten Messers.
Außerdem kann die neuerungsgemäße Schere dadurch gekennzeichnet
sein, daß der Antriebsmotor als Elektromotor ausgebildet ist, der zusammen mit seiner vorzugsweise
aufladbaren und ein- und ausschaltbaren "bzw. umschaltbaren
Stromquelle in einem eine Handhabe für die' Schere■bildenden Gehäuse untergebracht ist.
Eine Weiterbildung der neuerungsgemäßen Schere kann,
gekennzeichnet sein durch ein Beleuchtungslämpchen an der Handhabe in der Nähe der eigentlichen Schere, das
vorzugsweise in Schnittrichtung, leuchtet.
In der Zeichnung ist die Feuerung an einem Ausführungsbeispiel·- näher, erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 den -vorderen Teil der Scheie in Seitenansicht mit
einem Längsschnitt durch den Lampenreflektor-,
Fig. 2 in Draufsicht ein einstückiges Teil, welches das feststehende Messer, dessen Halterung, die Leit
■^^^g«aäW-^y>■^■fΛviiBίgt. ■ ."-yy--·—---·■■-.·■-ν."-.-.-.viftwaw.-.·"--- .;;;■:
flächen für das feststehende und bewegte Messer, Ausnehmungen im Schneidbereich der Messer und eine
Nut zum Vorbeigleiten des geschnittenen Papieres
■ aufweist,
Pig. 3 einen Teilschnitt durch das einstückige Teil gemäß der Schnittlinie III-III in Fig. 2, welcher die am
Eande des einstückigen Teiles vorgesehene Wulst zeigt, die der Abdeckung des bewegten Messers dient,
wenn das einstückige Teil mit der Seite, auf der sich das bewegte Messer befindet, auf einer Unterlage
zur Führung abgestützt wird,
Pig. 4- eine Draufsicht auf das bewegte Messer,
Pig. 5 eine Draufsicht auf einen Haltebügel, der dem Zusammenhalten
verschiedener Antriebsteile dient,
Fig. 6 in perspektivischer Darstellung eine Scheibe mit
einem exzentrischen Stift, die von einem Motor angetrieben wird und mit ihrem Stift in eine Gleitbahn
eingreift, die in dem in
Pig. 7 ebenfalls perspektivisch dargestellten Schiffchen vorgesehen ist,
!ig» 8 eine Draufsicht auf einen Betätigungshebel für den
Sehalter zum Aus- und Einschalten des Motors,
Pig. 9 einen Längsschnitt durch das Gehäuse der Schere,
welcher u. a. einige elektrische Teile zeigt.und.
Pig.10· eine teilweise abgebrochen gezeichnete Vorderan-
•{*":i .^'" sieht von dem Gehäuse gemäß Fig. 9·
φ-
f. Das feststehende Messer 1 ist an seinen "beiden Enden mittels
der Halterung 11 gehaltert. Die Halterung 11 und das feststehende Messer 1 sind einstückig mit der Leitfläche 2, die
dem feststehenden Messer 1 zugeordnet ist, mit der Leitfläche
5 5 die dem bewegten Messer zugeordnet .,ist, und bilden
alle miteinander das Teil 7· Das Teil 7 weist die Ausnehmungen 4 zwischen dem Rücken des feststehenden Messers
und dessen Halterung und 5 hinter der Leitfläche 5 für das
bewegte Messer auf. Auf der dem bewegten Mes-ser entgegengesetzten
Seite ist im Teil 7 die verlaufende Nut 6 vorge-. sehen. Auf der Seite des bewegten Messers befinden sich am
Teil 7 die Wulst 9 sowie ferner die Wulst 10. Diese Wülste können statt am Außenrande des Teiles 7 auch weiter nach
innen mehr in der Nähe des Bewegungsbereiches des beweg-•
fen Messers sitzen. Zur Befestigung des Teiles 7 am Ge-
häuse deirScheie dient das Schlit'zloch 8. Zur Befestigung
des Teiles 7 am Gehäuse 36 der Schere dient der Haltevorsprung 31. In diesem Haltevorsprung befindet sich eine
Bohrung, in die die Schraube 30 eingeschraubt ist, die auch
durch das- Schlitzloeh 8 hindurchgeht. Zum Auswechseln des
Teiles 7 braucht lediglich die Schraube 30 etwas gelöst zu
werden, woraufhin das Teil 7 abgezogen und gegen ein neues ^ausgewechselt werden kann.
Das bewegte Messer 12 weist an seinem einen Ende die Hase auf, die dazu dient, daß beim Schneiden kein Papier in.die
Ausnehmung 5 hineingerät. Das bewegte Messer 12 sitzt an einer Halterung 14, die mit einer Gleitschiene 16 und einer
Antriebsnase 15 einstückig verbunden ist. Die Kante 47 der
Gleitschiene 16 liegt bei zusammengebauter Schere auf der Fläche 26 des Schiffchens 48 auf, wobei die Nase 15 in die
Ausnehmung 27 hineinragt. Wenn das Schiffchen 48 eine hin-
und hergehende Bewegung vollführt, bewegt sich auch in gleicher Weise die Gleitschiene 16 hin und her, wobei das Messer
12 eine ebensolche Bewegung vollführt und dabei zusammen mit dem feststehenden Messer 1 den Schneidvorgang bewirkt.
Zur Erzeugung der hin- und hergehenden Bewegung des Schiffchens 48 dient die Scheibe 23, deren Bohrung 24 auf
der Achse 32 einen Elektromotors 35 sitzt. Die Scheibe 23
hat einen Stift 25, der sich in der GIeitausnehmung 28 des
Schiffchens 48 hin- und herbewegt, wenn die Scheibe 23 durch
- 14 -
den Motor 35 in Umdrehungen versetzt wird. Dabei wird dann
das Schiffchen 48 hin- und herbewegt.
Das Schiffchen 48 wird geführt zwischen zwei Haltebügeln j
von denen der eine in Fig. 5 dargestellt ist. Die Fläche dieses Haltebügels wirkt bei der hin- und hergehenden Bewegung
des Schiffchens 48 zusammen mit der Gleitfläche .-<aCes Schiffchens 48. Der Haltebügel gemäß Fig. 5 v/eist auch
eine Ausnehmung 21 auf, in welcher die Scheibe 23 Platz
findet, und außerdem hat dieser Haltebügel bogenförmig auslaufende
Enden 22, die sich den Konturen des Elektromotors anpassen. Zur Befestigung des Haltebügels dienen die Löcher·
18 und 19· Das Loch 20 dient demgegenüber zum Durchlaß für eine Schraube, die anderen Zwecken dient.
Zum Aus- und Einschalten des Motors 35' dient ein Schalter,
welcher'über den Hebel 39 mittels der Handhabe 37 ' betätigt wird, welche eine Ausnehmung 38 aufweist, die
mit dem an dem Hebel 39 befindlichen Stift 40■zusammenwirkt.
Eine vorteilhafte Ausbildung des Schalters ist dadurch gegeben, daß bei Betätigung des Schalters in der
einen Richtung der Motor 35 vorwärts und bei Betätigung
in der anderen Richtung rückwärts läuft. Dies hat den Vorteil, daß gewisse Klemmungswiderstände im Schiffchen
oder bei den Schermessern, 'die in der einen Richtung einen
Anlauf des Motors erschweren, in der anderen Richtung nicht
sofort zum !ragen kommen, so daß der Motor zunächst anlau
fen kann. Hierdurch ist ein zuverlässigerer Betrieb gewährleistet, als wenn der Motor -stets nur· in ein und derselben
Richtung '«!auf en müßte und gezwungen wäre, etwaige
Widerstände * auf jeden Fall zu überwinden.
- I
Der Motor 35 ist am Gehäuse 36 gehaltert mittels der Klam-'4-0
und der vorspringenden Nase 41.
Die Stromzuführung zum Motor erfolgt über die zweckmäßig
als Lötklemmen ausgebildeten Klemmen 42 und 4-3, die ihrerseits
mit den zweckmäßig aufladbaren Zellen bzw. Batterien 44 und 45 in Verbindung stehen. Die Stromzuführung vom
unteren Ende"der Zelle 45 erfolgt über den Federkontakt 46,
Das Beleuchtungslämpchen 33 ist durch einen Reflektor"34
abgedeckt und wirft sein Licht in der Hauptsache nur auf den Punkt., wo der Schneidvorgang erfolgt. Zweckmäßig
wird das Lämpchen 33 durch dasselbe Schalterbetätigungsorgan -37 aus- und eingeschaltet wie der Motor 35* Hierdurch
ist eine Stromersprärnis 'gegeben, da sich die Einschaltung
lediglich'-auf. diejenigen Zeiten beschränkt,
in denen auch-der Motor 35 in Betrieb ist»
Claims (6)
1. Schere zum Schneiden von Stoff, trockenem und nassem Papier,
insbesondere von nassen Tapeten an der Wand, gekennzeichnet durch ein feststehendes Messer und durch ein durch
einen Antrieb rasch hin- und herbewegtes Messer sowie durch
zwei feststehende Leitflächen, von denen die eine vor dem äußeren Ende des festen Messers sitzt, und von denen die
andere vor dem äußeren Ende des bewegten Messers angeordnet ist.
2. Schere nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein feststehendes
Messer, das im Schneidbereich eine Klingenbreite aufweist, die geringer ist als die Bewegungsamplitude des bewegten
Messers, und das an seinen Enden gehaltert ist.
3. Schere nach Anspruch Λ und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
das feststehende Messer und seine Halterung hinter dem Eücken dieses Messers eine Öffnung freilassen, die dazu
dient, die Ansammlung von Kleister und/oder Papierfasern zwischen den aufeinander gleitenden Flächen des feststehen-
- -den und des bewegten Messers zu verhindern.
4. Schere nach den Ansprüchen 1 bis 3>
gekennzeichnet durch eine Leitfläche für das feststehende Messer, die an der Halterung für das feststehende Messer sitzt und vorzugsweise
mit dieser einstückig ist.
5. Schere nach den Ansprüchen 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet,
daß das feststehende Messer, dessen Halterung und die Leitfläche für das feststehende Messer sowie gegebenen- '.
falls auch die Leitfläche «für das bewegte Messer einstückig sind.
6. Schere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis. 5,
gekennzeichnet durch schnabelförmige Leitflächen.
7· Schere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
gekennzeichnet durch ein auswechselbares feststehendes
Messer:.
8. Schere nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine Auswechselbarkeit
des einstückigen Teiles. . . .
9· Schere"nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
gekennzeichnet durch eine vorzugsweise geschliffene,
verlaufende Ausnehmung bzw. Nut an der Halterung für
das feststehende Messer, die dazu dient, das geschnittene Papier an der dem bewegten Messer entgegengesetzten Seite
der Halterung vorbeigleiten zu lassen.
10.-„Schere nach einem .oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9>
'gekennzeichnet durch eine als "Auflage dienende, das bewegte
Messer von der abstützenden Unterlage etwas entfernt haltende Erhöhung an der Halterung für das feststehende
Messer sowie gegebenenfalls auch an den Leitflächen
auf der Seite des bewegten Messers. ,''
11.. Schere nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch eine Erhöhung
in Form'einer am Außenrande der .betreff enden Teile.
^" ; "'■;..
■ befindlichen Wulst.
12. Schere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 11,
,gekennzeichnet durch eine Ausnehmung hinter der LeIt-
-. fläche für das bewegte-Messer, die dazu dient, die Ansammlung
von Kleister- und/oder Papierfasern zwischen den "_■". aufeinandergleitenden Flächen des bewegten. Messers und
• einer Halterung für die vorgenannte Leitfläche'zu ver-■
/hindern. " -: ' ■
13·.' Schere nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 12, gekennzeichnet durch ein bewegtes Messer, dessen Klingenbreite
geringer ist als seine Bewegungsamplitude.
14-. Schere nach Anspruch 12 und 13, gekennzeichnet durch
ein bewegtes Messer, dessen äußeres. Ende eine vom fest-■ :·.- stehenden Messer wegweisende Hase hat, die dazu dient,
■. : ein Hine.ingleiten. des' zu schneidenden Papiers .in die Aus-
.'■ ■■■, :'*\Λ'-±ν1 .,■ ■
nehmung hinter der Leitfläche für das "bewegte Messer zu
verhindern.
15« Schere nach Anspruch 13 oder 14, gekennzeichnet durch
ein bewegbares Messer, dessen Klinge zusammen mit deren durch einen Antrieb hin- und herbewegter
Halterung etwa L-förmig ist.
ß.6. Schere nach einem -oder mehreren der Ansprüche 1 -bis
15, gekennzeichnet durch eine Auswechselbarkeit des
bewegten Messers.
17· Schere nach einem oder mehreren der Ansprücne 1 bis
16, gekennzeichnet durch einen Antriebsmotor und eine Einrichtung zur Umwandlung der Drehbewegung des
Motors in eine hin- und hergehende Bewegung des bewegten Messers.
18. Schere nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Antriebsmotor-als Elektromotor ausgebildet ist,
der zusammen mit seiner vorzugsweise aufladbaren und ein- und ausschaltbaren bzw. umschaltbaren
■ Stromquelle in einem eine Handhabe für die Schere bil- -denden Gehäuse untergebracht ist.
.'Schere nach, einem: oder mehreren der Ansprüche 1 bis 18,
sicltnet·.:durch. -eiri.Bereuchtungslämpchen an der
iM--;■<:'■■■;*£>■ ■ . * α&ηαη|^βΐ±:^ Schere, das vor—
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER18743U DE1869668U (de) | 1959-07-18 | 1959-07-18 | Schere zum schneiden von stoff, trockenem und nassem papier. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER18743U DE1869668U (de) | 1959-07-18 | 1959-07-18 | Schere zum schneiden von stoff, trockenem und nassem papier. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1869668U true DE1869668U (de) | 1963-03-28 |
Family
ID=33148455
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER18743U Expired DE1869668U (de) | 1959-07-18 | 1959-07-18 | Schere zum schneiden von stoff, trockenem und nassem papier. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1869668U (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1209910B (de) * | 1963-08-29 | 1966-01-27 | Ossakki A G | Mittels Hand fuehrbares kraftbetaetigtes Arbeits-geraet mit auswechselbaren Koepfen zum Ausfuehren verschiedener Arbeiten, z. B. Schneiden oder Saegen |
-
1959
- 1959-07-18 DE DER18743U patent/DE1869668U/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1209910B (de) * | 1963-08-29 | 1966-01-27 | Ossakki A G | Mittels Hand fuehrbares kraftbetaetigtes Arbeits-geraet mit auswechselbaren Koepfen zum Ausfuehren verschiedener Arbeiten, z. B. Schneiden oder Saegen |
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