DE1869593U

DE1869593U - Einrichtung zum vakuum-silieren des in feststoff-silos eingebrachten futters mittels eines luftdichten, beweglichen verschluses.

Info

Publication number: DE1869593U
Application number: DE1960K0035270
Authority: DE
Inventors: Gerhard Kern
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1960-05-07
Filing date: 1960-05-07
Publication date: 1963-03-28

Description

Gerhard Kern Schwarzenbrunn über Lauda

Einrichtung zum Vakuum-S'ilieren des in Peststoff-Silos eingebrachten Putters mittels eines luftdichten, "beweglichen... Verschlusses

Die Neuerung "bezieht sich auf eine Einrichtung zum Vakuum— Silieren des in Feststoff-Silos eingebrachten Putters mittels eines luftdichten, "beweglichen Verschlusses.

!lach dem heutigen Stand der Konservierung von Grünfutter Ist es möglich, Grünfutter zu stapeln und dann unter einer über den Stapel aufgebrachten Glocke aus Kunststoff unter einem Vakuum zu. pressen« Es ist ferner "bekannt, Putter in einem Silo in Massivbauweise unter Vakuum zu silieren, wohei der Silo durch einen luftdicht abschließenden festen lauchdeckel verschlossen ist ο Eloenso ist es "bekannt, zum Abschließen eines Peststoff—Silos, also eines Silos in Massiv"bauweise_? eine 'Folie zu nehmen, die "beim Vakuum-Silieren in den Silo hineinhängt» Schließlich hat man vorgeschlagen, einen Silo in Massiv"bauweise mittels eines gegenüber der Silowand gleifbaren und luftdicht schließenden Deckels zu verschließen und diesen Deckel mit einem Anschluß für ein Vakuumgerät zu versehen. Außerdem ist es "bekannt aus Haufen landwirtschaftlicher Puttermassen die luft mittels Sonden abzusaugen, wolDei es offengelassen ist, o"b hierbei luftdichte Verschlüsse zur Anwendung kommen und ein Vakuum erzeugt wird. -

Mit der Einrichtung nach der !Teuerung soll das Vakuum-Silieren des in Peststoff-Silos, "beispielsweise aus Holz, Beton oder Pormsteinen., eingebrachten Putters mittels eines luftdichten, "beweglichen"Verschlusses auf eine möglichst einfache zuverlässige Weise und Erzeugung eines möglichst hohen Preßdruckes dur chf ührbar-aein.

Diese Aufgahe wird nach der ^Teuerung dadurch gelöst, daß der luftdichte Verschluß des Silos als in den Silo hineinragende! Balg ausgebildet ist, dessen Ränder luftdicht an den Hand der Öffnung des Silos anschließlöar sind und der während des Vakuum-Silierens auf der äußeren Oberfläche des Putters aufliegt

KA-05632.3-25. f.

und aaf diese drückt, während zum Erzeugen des "Vakuums ein in den Silo einmündender Anschluß einer Vakuumpumpe dient. Dieser Anschluß der Vakuumpumpe ist "vorteilhaft als in den Silo hineinragende Sonde ausgebildet, die zweckmäßig verschiebbar ist und auch teleskopartig ausziehbar sein kann«

Durch die !Combination des "balgartig nachgiebigen luftdichten Verschlusses mit einem in den Silo einmündenden Anschluß einer Vakuumpumpe, "beispielsweise einer Sonde? wird eine Einrichtung mit hoher-Preß- und Silierwirkung geschaffen, die "bei jedem "bereits vorhandenen Peststoff-Silo zum Vakuum-Silieren mit einfachen Mitteln auch nachträglich angebracht werden kann. Je nach den "baulichen Verhältnissen.des Silos wird eine kurze oder lange oder in sich verschiebbare Sonde.in den Silo.eingeführt. Bei einer kurzen Sonde wird die luft von unten ₅ "bei einer langen Sonde wattlweise von unten oder von oben abgesaugt. Bei schlecht silierbarem Ritter kann durch die Sonde auch die für die Vergärung notwendige Eohlensäure zugeführt werden. . '

In der Zeichnung ist die Neuerung durch ein Ausführungsbeispiel veranschaulicht. :

Die "beiden Abbildungen zeigen jevtfeils im Längsschnitt einen Peststoff-Silo mit der Einrichtung nach der Heuerung vor und nach dem Vakuum-Silieren.

Eachdem der Silo mit G-rünfutter gefüllt worden ist, wird mittels der luftdichten Plane^, die balgartig aufgebracht wird, ein luftdichter und Td al gar tig "beweglicher Verschluß hergestellt. Wird nun die Luft? die sich innerhalb des Silos und unterhalb des Balges "befindet, mittels der zur Vakuumpumpe führenden und in das G-rünf utter hineinragenden Sonde abgesaugt, dann entsteht innerhalb des Silos ein Vakuum. Dadurch-wirkt der atmosphärische Druck als Überdruck auf den balgartigen Verschluß, der sich nun in den Silo hineinschiebt und das Putter zusammenpreßt. Durch das Vakuum im. Silo nimmt auch der äußere atmosphärische Druck auf die Silowand zu« Dieser. Druck wird aber durch den inneren Druck des zusammengepreßten Putters ausgeglichen. Der nachgiebige luftdichte Balg kann aus irgendeinem geeigneten Werkstoff bestehen.

4 Schutzansprüche

Claims

mg (17s) iiisi 54. TtU(SR 25531 Gerhard Kern · V Sch¥iarzen"brunn üher Lauda S chut ζ an Sprüche:

1. Einrichtung zum Yakuutn-Silieren des in Peststoff-Silos eingeliracbten Putters mittels eines luftdichten, ■beweglichen Verschlusses, dadurch gekennzeichnet, daß der luftdichte Verschluß des Silos als in den Silo hineinragender Balg ausgebildet ist, dessen Ränder luftdicht an den Hand der Öffnung des Silos anschließbar sind und der während des Vakuum-Silierens auf der äußeren Oberfläche des Putters aufliegt und auf diese drückt, während zum Erzeugen des Vakuums ein in den Silo einmündender Anschluß einer Vakuumpumpe dient.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschluß der Vakuumpumpe als in den Silo hineinragende Sonde ausgebildet ist.

3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde -verschieVbar ist.

4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sonde teleskopartig ausziehbar ist.